Geschichten:Von kaiserlicher Ordnung - Teil 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:28 Uhr

Grafenresidenz bei Luring, Rittersaal:


„Ihr habt doch den weiten Weg nicht nur gemacht um mich zu sehen, was ist der wirkliche Grund für Euer kommen Praiosmar?“, fragte Graf Danos von Luring nach dem alle Höflichkeiten ausgetauscht waren. Das Oberhaupt derer von Luring, der seit der Schlacht gegen Rhazzazors und Galottas Heerbann erblindet und seit dem in tiefe Melancholie verfallen war, hatte seinen Kopf – die Augen immer hinter einer dunklen Binde - dem prasselnden Kaminfeuer zugewandt. Wie so oft in letzter Zeit war der Graf in seinem Kaminzimmer. Auch wenn er das Feuer nicht brennen sehen konnte, so gab ihm die Wärme zumindest ansatzweise ein beruhigendes Gefühl, denn wenn er Licht schon nicht mehr sehen konnte so fühlte er dieses dann.

Praiosmar von Darben-Dürsten, der junge Perricumer, der noch neu im Bunde der Pfortenritter war, atmete noch einmal tief ein bevor er antwortete: „Ich erbete Euren Rat, Euer Hochgeboren. Es geht um Euren Schwager, Bernhelm von Wetterfels, ich möchte in dessen Auseinandersetzung mit den Pulethanern intervenieren und die Freilassung der Tochter des Eslam von Brendiltal erreichen. Seine Hochgeboren von Brendiltal hat diesbezüglich auch Nachricht von mir erhalten. Könnt Ihr mir einen Rat geben wie ich bei Eurem Schwager, Ihr kennt in schließlich besser, erfolgreich sein kann?“

Eine Weile lang schwieg der Graf. Er kannte seinen Schwager, den Grafen Bernhelm recht gut. Und ebenso wusste er, dass mit ihm nicht gut Kirschenessen war, wenn er sich einmal in eine Sache verrannt hatte. Schließlich sagte er: „Nun das ist eine recht heikle Angelegenheit. Mein Schwager hat dem Bund der Pulethaner den Krieg erklärt. Die Gründe, die dazu geführt haben mögen sind mir nicht im Detail bekannt, ich hörte nur von den Ausmaßen, die diese Fehde inzwischen erreicht hat. Es war Unrecht, die Mutter und den Sohn des Barons zu Brendiltal umzubringen und seine Tochter zu entführen, ebenso war es Unrecht, dass die Pulethaner sich an seinen Untertanen und seinen Besitztümern vergriffen haben. Der Hass zwischen beiden Parteien hat inzwischen bedenkliche Züge angenommen, und ich bezweifle ernsthaft, dass ihr, als Unbeteiligter daran etwas ändern könnt.“ Erneut verfiel der Graf in tiefes Grübeln.

Praiosmar erwiderte: „Dann meint ihr also es bestünde kaum noch Hoffnung diese Fehde friedlich beizulegen?“

„Hoffnung? Doch, die Hoffnung besteht immer“, antwortete von Luring schließlich. „Und vielleicht ist es ja gerade von Vorteil, dass ihr als junger Pfortenritter, der dem Bunde der Pulethaner ja eher skeptisch gegenübersteht, euch dazu verpflichtet fühlt, in dieser Sache zu vermitteln. Wenn ihr das Gespräch mit dem Wetterfelser sucht, so kann ich Euch nur zu absoluter Vorsicht raten. Er ist ein jähzorniger Mann, und gerade wenn er sich in die Enge gedrängt fühlt neigt er zu unvorhersehbaren Reaktionen. Aber um sein Gemüt bereits im Vorfeld ein wenig zu besänftigen werde ich Euch, Praiosmar, ein Empfehlungsschreiben aufsetzen lassen. Doch wählt eure Worte weise. Wenn er erst einmal in Rage gerät, ist ein Rauswurf aus seiner Burg noch das mildeste, was euch blühen mag. Gerade in unseren rauen Zeiten wird er sicherlich weder auf die höfische Etikette noch auf die Gebote traviagefälliger Gastfreundschaft übermäßigen Wert legen.“

„Wohlan, die Zwölfe mit Euch junger Pfortenritter.“ Damit schloss Graf Danos seine Rede. Die beiden Pfortenritter wechselten nun das Thema und schwelgten in Erinnerungen an bessere Tage in der Vergangenheit.