Greifenfurt:Familie Kressenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Familie geht zurück auf den bürgerlichen Krieger Ulfried. Durch einen Zufall rettete dieser seinem zukünftigen Lehnsherrn bei einem Überfall das Leben. Er wurde daraufhin mit der vakanten, damals fast nur aus Wald bestehenden, Baronie Kressenburg belehnt und übernahm den Namen seines Lehens als Familiennamen für sich und seine Erben.
 
Die Familie geht zurück auf den bürgerlichen Krieger Ulfried. Durch einen Zufall rettete dieser seinem zukünftigen Lehnsherrn bei einem Überfall das Leben. Er wurde daraufhin mit der vakanten, damals fast nur aus Wald bestehenden, Baronie Kressenburg belehnt und übernahm den Namen seines Lehens als Familiennamen für sich und seine Erben.
  
Die Barone aus der Familie Kressenburg lenkten die Geschicke kleinen Baronie stets mit Umsicht und Zurückhaltung. Auf die machtpolitischen Spiele der garetischen Nachbarn ließ man sich nicht ein und hielt sich bei Umwälzungen konservativ im Hintergrund.
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Die Barone aus der Familie Kressenburg lenkten die Geschicke der kleinen Baronie stets mit Umsicht und Zurückhaltung. Auf die machtpolitischen Spiele der garetischen Nachbarn ließ man sich nicht ein und hielt sich bei Umwälzungen konservativ im Hintergrund.
  
Diese politische Zurückhaltung sorgte jedoch dafür, das zu Zeiten des Zwillingskaiserpaares allmähliche Machtverlust der Familie einsetzte. So kam Baron Gertfried bei einem ungeklärten Unfall in seinen Wäldern ums Leben und hinterließ nur seine unmündige Tochter Myrialde. Wieland von Hasenfeld, ein Schönling und  Günstling der Kaiserin Cella, erwirkte am Kaiserhof die Vermählung mit der jungen Erbin. Jagor, der einzige Sohn und Erbe der beiden, führte die Namen beider Eltern und gab diese auch an seine einziges Kind, seine Tochter Faralda, weiter.
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Diese politische Zurückhaltung sorgte jedoch dafür, das zur Zeiten des Zwillingskaiserpaares allmähliche Machtverlust der Familie einsetzte. So kam Baron Gertfried bei einem ungeklärten Unfall in seinen Wäldern ums Leben und hinterließ nur seine unmündige Tochter Myrialde. Wieland von Hasenfeld, ein Schönling und  Günstling der Kaiserin Cella, erwirkte am Kaiserhof die Vermählung mit der jungen Erbin. Jagor, der einzige Sohn und Erbe der beiden, führte die Namen beider Eltern und gab diese auch an seine einziges legitimes Kind, seine Tochter Faralda, weiter.
  
 
Setzten sich Myrialde und Jagor noch traditionsbewusst für die Belange ihres Lehens ein, begeisterte sich Faralda vor allem für die schönen Dinge des Lebens. Früh verließ sie die Heimat und trieb sich viele Jahre im Reich und sogar bis hinunter nach Kuslik herum. Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie die widerwillig die Baronswürde und sah die Baronie hauptsächlich als Mittel zum Zweck für ihre teure Sammelleidenschaft. Als einige Jahre später auch noch ihre Großmutter verstarb, verlosch ihr Interesse an Kressenburg vollends. Sie trat von ihren Lehnspflichten zurück und behielt einzig den Junkertitel für ihr Jagdschloss Halwill.
 
Setzten sich Myrialde und Jagor noch traditionsbewusst für die Belange ihres Lehens ein, begeisterte sich Faralda vor allem für die schönen Dinge des Lebens. Früh verließ sie die Heimat und trieb sich viele Jahre im Reich und sogar bis hinunter nach Kuslik herum. Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie die widerwillig die Baronswürde und sah die Baronie hauptsächlich als Mittel zum Zweck für ihre teure Sammelleidenschaft. Als einige Jahre später auch noch ihre Großmutter verstarb, verlosch ihr Interesse an Kressenburg vollends. Sie trat von ihren Lehnspflichten zurück und behielt einzig den Junkertitel für ihr Jagdschloss Halwill.
  
Faralda ist noch unverheiratet und ohne Nachkommen und derzeit die Letzte aus der Familie Kressenburg.
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Junkerin Faralda ist noch unverheiratet und ohne Nachkommen und derzeit das letzte legitime Mitglied aus der Familie Kressenburg. Über die Jahrhunderte hat es immer wieder anerkannte Bastardkinder der Kressenburger Barone gegeben. Diese wurden mit dem Familiennamen Adler ausgestattet, frei nach dem Wappentier der Familie Kressenburg, und entweder an bürgerliche Familie verheiratet oder in Klöster gegeben. Die junge Geweihte Perainelieb Adler, die Halbschwester Faraldas, ist wiederum die letzte bekannte Trägerin des Bastardnamens.
  
 
==Das alte Wappen der Familie==
 
==Das alte Wappen der Familie==

Version vom 16. August 2014, 05:28 Uhr


Wappen Junkertum Halwill.svg   
Neueste Briefspieltexte:
(mit dieser Familie gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Allgemeine Informationen:
Vorfahren:
Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:
ehemals Barone von Kressenburg
Ehemalige Lehen und Ämter:
Baronien:
Geschichte:
Herkunft:
Adelsfamilie aus Greifenfurt
Machtverhältnisse:
Einfluss:
gering
Finanzkraft:
gering
Verwendung im Spiel:
Charakter:
einfach und volksnah (früher), vergnügungssüchtig (heute)
Auftreten:
arrogant, politisch uninteressiert






Die Familie Kressenburg

Die Familie geht zurück auf den bürgerlichen Krieger Ulfried. Durch einen Zufall rettete dieser seinem zukünftigen Lehnsherrn bei einem Überfall das Leben. Er wurde daraufhin mit der vakanten, damals fast nur aus Wald bestehenden, Baronie Kressenburg belehnt und übernahm den Namen seines Lehens als Familiennamen für sich und seine Erben.

Die Barone aus der Familie Kressenburg lenkten die Geschicke der kleinen Baronie stets mit Umsicht und Zurückhaltung. Auf die machtpolitischen Spiele der garetischen Nachbarn ließ man sich nicht ein und hielt sich bei Umwälzungen konservativ im Hintergrund.

Diese politische Zurückhaltung sorgte jedoch dafür, das zur Zeiten des Zwillingskaiserpaares allmähliche Machtverlust der Familie einsetzte. So kam Baron Gertfried bei einem ungeklärten Unfall in seinen Wäldern ums Leben und hinterließ nur seine unmündige Tochter Myrialde. Wieland von Hasenfeld, ein Schönling und Günstling der Kaiserin Cella, erwirkte am Kaiserhof die Vermählung mit der jungen Erbin. Jagor, der einzige Sohn und Erbe der beiden, führte die Namen beider Eltern und gab diese auch an seine einziges legitimes Kind, seine Tochter Faralda, weiter.

Setzten sich Myrialde und Jagor noch traditionsbewusst für die Belange ihres Lehens ein, begeisterte sich Faralda vor allem für die schönen Dinge des Lebens. Früh verließ sie die Heimat und trieb sich viele Jahre im Reich und sogar bis hinunter nach Kuslik herum. Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie die widerwillig die Baronswürde und sah die Baronie hauptsächlich als Mittel zum Zweck für ihre teure Sammelleidenschaft. Als einige Jahre später auch noch ihre Großmutter verstarb, verlosch ihr Interesse an Kressenburg vollends. Sie trat von ihren Lehnspflichten zurück und behielt einzig den Junkertitel für ihr Jagdschloss Halwill.

Junkerin Faralda ist noch unverheiratet und ohne Nachkommen und derzeit das letzte legitime Mitglied aus der Familie Kressenburg. Über die Jahrhunderte hat es immer wieder anerkannte Bastardkinder der Kressenburger Barone gegeben. Diese wurden mit dem Familiennamen Adler ausgestattet, frei nach dem Wappentier der Familie Kressenburg, und entweder an bürgerliche Familie verheiratet oder in Klöster gegeben. Die junge Geweihte Perainelieb Adler, die Halbschwester Faraldas, ist wiederum die letzte bekannte Trägerin des Bastardnamens.

Das alte Wappen der Familie

Das Wappen stellt einen doppelten Adlerkopfschnitt dar, der obere im kräftigem Silber, der untere in Schwarz. Die beiden Köpfe stehen für die Namensgeber des Geschlechtes, Baron Ulfried von Kressenburg und Baron Wieland von Hasenfeld, und berichten gleichzeitig die Geschichte des Geschlechtes. Baron Ulfried von Kressenburg, seines Zeichens ein begnadeter Schwertkämpfer, war ein Mann der Tat, der nie ein Blatt vor den Mund nahm. Als ehrlicher und rechtschaffener Mensch war er bekannt für seinen Scharfsinn und seinen Weitblick. Jedoch nicht nur deswegen, sondern vor allem wegen seiner markanten Nase gab man ihm im Volksmund bald den Beinamen ”der Adler”. In den Adelsstand erhob man ihn, als er dem Grafen bei einem dreisten Orküberfall das Leben rettete. Ulfried sah es als göttliche Fügung, dass er zufällig des Weges entlang kam und den Orkhäuptling mit einem Streich tötete. Als Dank wurde ihm der Baronstitel verliehen und die damals noch kaum besiedelte Baronie Kressenburg als Lehen vergeben. Als Wappen führte Ulfried den weißen Adler auf blauem Grund.

In der Zeit der Geschwisterkaiser Bardo und Cella blieb jedoch auch die Baronie Kressenburg vom Unheil nicht verschont. Der damalige Regent Gertfried von Kressenburg kam bei einem Jagdunfall ums Leben und hinterließ seine gerade 16 Götterläufe alte Tochter Myrialde als Vollweise. Ein Abkömmling der Hasenfelder war aufgrund seiner abgrundtief verdorbenen Phantasie ein Günstling am Hofe und er hatte es auf die schöne Myrialde und das ihr gehörende Land abgesehen. Nachdem er es durch zahlreiche Intrigen geschafft hatte, in den Adelsstand erhoben zu werden, vollzog Wieland von Hasenfeld mit kaiserlicher Unterstützung die Zwangsheirat mit Myrialde und begründete so den Zweig der Hasenfeld-Kressenburger. Doch sollte Wielands Sieg nicht lange währen, denn bereits drei Monde später vertrieb Reto die Kaiserzwillinge und in der gleichen Nacht, so heißt es, meuchelte ihn seine Frau mit bloßen Händen. Erwiesen jedoch ist nur, dass er am Eingang der Burg schrecklich verstümmelt aufgefunden wurde, in den Wirren des Umsturzs jedoch keine weiteren Nachforschungen zur Aufklärung des Falles betrieben wurden. Myrialde aber erwartete ein Kind, welches sie Jagor nannte und sie gab ihm seinen rechtmäßigen Namen: Hasenfeld-Kressenburg. Dem Wappen ließ sie jedoch einen zweiten Adlerkopf hinzufügen, für den zweiten Namen des Geschlechtes, und sie ließ ihn schwarz wie das Unheil färben. So gibt denn das Wappen Zeugnis von den guten und von den schlechten Tagen des Geschlechtes und gemahnt gleichzeitig, dass Licht und Dunkel stets nebeneinander stehen und nie das eine ohne das andere existiert.

Diese Legende zumindest erzählt man sich gerne. Natürlich aber war Wieland von Hasenfeld bereits von Adel, auch wenn über seinen Charakter damit nichts gesagt sein soll, und entstammte dem Herrscherhaus der Nachbarbaronie Hasenfeld.

Bemerkenswerte Vertreter

Bemerkenswerte Vorfahren

Stammbaum