Geschichten:Verräter und Getreue - Stein und Schwinge: Unterschied zwischen den Versionen

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''[[Handlungsort ist::Garetien:Gut Steinfelde|Steinfelde]],  25. Phex 1033 BF''
Krachend barst das Tor zum Gutshof unter den schweren Axthieben auseinander und unter „Hurra“-Rufen stürmten die [[Hauptakteure sind::Garetien:Orbetreuer Schwingen|Schwingen]] hindurch. Die allzu wenigen Verteidiger suchten ihr Heil in der Flucht und wurden doch hinweggefegt. Elgor Karstrand warf einen Blick in die Kapelle neben dem Tor, wo sich ein Teil des Gesindes gerade seinen Kämpfern ergab und gab Anweisungen, die Wirtschaftsgebäude zu durchkämmen.
„Achtung, Armbrust!“ hallte die Warnung neben ihm. Borfrede deutete in Richtung des Herrenhauses. Der Hauptmann erkannte eine Bewegung im Fenster über der Pforte und im nächsten Moment bohrte sich ein Bolzen einen halben Schritt entfernt in den schlammigen Boden neben ihm.
„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ bellte Karstrand einige seiner Leute an, die begannen, die Gefangenen nach Wertgegenständen zu untersuchen. „Da will noch jemand Widerstand leisten!“
Er gab den Kämpfern ein Zeichen, die daraufhin ihrerseits das Fenster mit Bolzen unter Beschuss nahmen, während ihre Kameraden sich der zur Pforte hinauf führenden Treppe näherten.
„Wehrt euch nicht länger und ergebt euch, dann wird niemandem etwas geschehen!“ rief der Hauptmann hinauf. Hysterisches Gelächter war die Antwort. Bevor die Schwingen die eisenbeschlagene Tür aufbrechen konnten, ertönte ein Ruf vom Hoftor her: „Da kommen noch welche!“
Elgor wandte sich um. Was? Hatte der Ritter von Steinfelde Burg Ebenhain etwa verlassen? Oder wer sollte das sonst sein?
„Die Almadaner!“
Ihm und auch seinen Leuten war bewusst, was das bedeutete. Hier zwischen Herrenhaus und Hofmauer saßen sie praktisch in der Falle, wenn Geismars Leute das Tor vor ihnen erreichten.
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 19:24 Uhr

Steinfelde, 25. Phex 1033 BF

Krachend barst das Tor zum Gutshof unter den schweren Axthieben auseinander und unter „Hurra“-Rufen stürmten die Schwingen hindurch. Die allzu wenigen Verteidiger suchten ihr Heil in der Flucht und wurden doch hinweggefegt. Elgor Karstrand warf einen Blick in die Kapelle neben dem Tor, wo sich ein Teil des Gesindes gerade seinen Kämpfern ergab und gab Anweisungen, die Wirtschaftsgebäude zu durchkämmen.

„Achtung, Armbrust!“ hallte die Warnung neben ihm. Borfrede deutete in Richtung des Herrenhauses. Der Hauptmann erkannte eine Bewegung im Fenster über der Pforte und im nächsten Moment bohrte sich ein Bolzen einen halben Schritt entfernt in den schlammigen Boden neben ihm.

„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ bellte Karstrand einige seiner Leute an, die begannen, die Gefangenen nach Wertgegenständen zu untersuchen. „Da will noch jemand Widerstand leisten!“

Er gab den Kämpfern ein Zeichen, die daraufhin ihrerseits das Fenster mit Bolzen unter Beschuss nahmen, während ihre Kameraden sich der zur Pforte hinauf führenden Treppe näherten.

„Wehrt euch nicht länger und ergebt euch, dann wird niemandem etwas geschehen!“ rief der Hauptmann hinauf. Hysterisches Gelächter war die Antwort. Bevor die Schwingen die eisenbeschlagene Tür aufbrechen konnten, ertönte ein Ruf vom Hoftor her: „Da kommen noch welche!“

Elgor wandte sich um. Was? Hatte der Ritter von Steinfelde Burg Ebenhain etwa verlassen? Oder wer sollte das sonst sein?

„Die Almadaner!“

Ihm und auch seinen Leuten war bewusst, was das bedeutete. Hier zwischen Herrenhaus und Hofmauer saßen sie praktisch in der Falle, wenn Geismars Leute das Tor vor ihnen erreichten.

Schnell reagierte der Hauptmann: „Alle abrücken. Sofort!“, brüllte er.