Lieder:Stern der Mark: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Musik und Dichtung|Stern]]
[[Kategorie:Musik und Dichtung|Stern]]
[[Kategorie:Melodien|Stern]]

Version vom 4. Dezember 2007, 22:53 Uhr

<lilybook2> \version "2.10.25"

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\header{

title="Stern der Mark"
poet="Worte: K. Rohlinger"
composer="Weise: BB"
tagline=""

} \score {

<<
 \time 4/4
 \tempo 4=130
 
 \relative c' {
  \key c \major
  \set Staff.midiInstrument="contrabass"
  r2. f,4 bes4. bes8 c4. c8 cis2 bes4. bes8 cis4. cis8 ees4. ees8 f2 cis4. f8
  f4. f8 ees4 cis ees4. ees8 cis4 c cis2 r4
  f,4 bes4. bes8 c4. c8 cis2 bes4. bes8 cis4. cis8 ees4. ees8 f2 cis4. f8
  f4. f8 ees4 cis ees4. ees8 cis4 c cis2 r4 f4
  f4. fis8 f4 ees cis4. ees8 cis4 c cis4. ees8 f4. r8
  r4 ees4 f4 f fis4. f8 ees4 cis4 c4. cis8 ees2 r2. f4
  f4. fis8 f4 ees4 cis4. ees8 cis4 c4 cis4. ees8 f4. r8
  r4 ees4 f4 f fis4. f8 ees4 cis4 c4. cis8 bes2
  r4 f' f fis gis4. gis8 bes4. bes8 gis4 fis f2
  r4 f4 f fis gis4. gis8 fis4 fis f ees f2
  r4 f4 f4. f8 ees4 cis4 c2 c2 r4 c4 ees4. ees8 cis4 c4 cis4 c4 bes2


 }
 \addlyrics {
   \set stanza = "1: "
 Ich saß für mich al- lei- ne auf ei- nem U- fer- stei- ne
 An ei- nem Strom in blü- ten- rei- cher Au.
 Es war die schö- ne Brei- te, die hier die An- ge frei- te.
 Im Gras lag hell wie Per- len- schmuck der Tau.
 Da fragt' ich sie: Ihr gu- _ _ ten Wo- _ gen 
 Kommt doch vor- bei an man- chem Ort; _ _
 Seid auch durch Grei- fen- furt _ ge- _ zo- _ gen, 
 So sagt mir nun, was saht ihr dort? _ _
 Schon lang ist's her, dass Kun- de zu mir drang,
 Sei's Wan- drers Re- de o- der Bar- den- sang.
 Wie steht's in die- sen Ta- gen?
 Herrscht Ju- bel o- der Kla- _ gen?


  }


>>

\layout { } \midi { } } </lilybook2>


Ich saß für mich alleine
Auf einem Ufersteine
An einem Strom in blütenreicher Au.
Es war die schöne Breite,
Die hier die Ange freite.
Im Gras lag hell wie Perlenschmuck der Tau.
Da fragt' ich sie: Ihr guten Wogen
Kommt doch vorbei an manchem Ort;
Seid auch durch Greifenfurt gezogen,
So sagt mir nun, was saht ihr dort?
Schon lang ist's her, dass Kunde zu mir drang,
Sei's Wandrers Rede oder Bardensang.
Wie steht's in diesen Tagen?
Herrscht Jubel oder Klagen?


Drauf hört' ich's leise flüstern,
Ein kindlichhelles Wispern
Drang zu mir aus dem Wellenspiel herauf.
Wie Worte klang das Rauschen,
Da schwieg ich, um zu lauschen,
Und neigte mich hinab zum Wasserlauf.
Es sprach: Des Greifen stolze Lande
Sind aufrecht, treu wie eh und je,
Und schön im Blütenfestgewande,
Befreit von Kälte, Frost und Schnee.
Zur Warenschau und zu der Renner Streit
Kommt mancher Reisende daher von weit;
Groß ist die Schar der Gäste
Und prächtig sind die Feste.


Ich lauschte wie im Traume
Am grünen Ufersaume
Dem Lied des Wassers, das ich gut verstand.
Es sprach mir noch von vielen,
Von Feiern und von Spielen
Und von der Herrin, die mir wohlbekannt:
Im holden Kreis der Edeldamen
Im ganzen Land, im großen Reich
Mit Wappenzier, mit alten Namen –
Wer käme ihr an Tugend gleich?
So schön, so mild, so klug, so kühn, so stark,
Die Greifin, Irmenella, Stern der Mark!
So hörte ich es singen,
In hundert Liedern klingen.

Worte von Wolfhardt von der Wiesen (K. Rohlinger)