Garetien:Halwart Firudan von Gnisterholm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. März 2018, 14:39 Uhr
(keine)
Ritter Halwart Firudan von Gnisterholm ist Kammerherr von Graf Luidor von Hartsteen.
Allgemeines
Halwart wurde mit seinen Geschwistern seit frühester Kindheit in dem unerschütterlichen Glauben an die göttergewollte Überlegenheit des Hartsteener Adels über den Rest der Welt erzogen. Graf Geismar hält er für einen Emporkömmling, seine Gefolgsleute für kriecherische Opportunisten. Lehenstreue und Gefolgschaft sind ihm zwar ein Begriff - aber als Gnisterholmer meint er genau zu wissen, wem er sie schuldet - und wem nicht.
Halwart ist verblendet und dünkelhaft. Seine zahlreichen erfolglosen Avancen bei der holden Weiblichkeit am Grafenhof haben ihm auch den Spottnamen "Weiberschreck" eingehandelt. Was er aber nicht bekommt, nimmt er sich mit Gewalt - auch Frauen, bevorzugt solche, deren Abscheu offensichtlich ist.
Äußerlichkeiten
Von weitem ist Ritter Halwarts Gestalt beeindruckend. Aus der Nähe betrachtet wirkt sein Gesicht aufgeschwemmt, unrasiert und müde. Längst sind die Muskeln des alternden Recken dem Fett gewichen, ist das flammende Rot seiner Haare ergraut. Halwarts Lebensstil hält seine Rüstungsschmiede in Atem, die alle paar Monde den Harnisch ihres Herrn nachbessern und weiten müssen. Wenn Halwart spricht, dann mit schmeichelnder, liederlicher Stimme, die nicht recht zu seinem Äußeren passen will. Dabei stiert er seinen Gesprächspartner aus glasigen Äuglein an, dass so manchem angst und bange wird.
An den dicken Fingern trägt er stets zahlreiche Ringe, Spötter behaupten, er könne sie gar nicht mehr abnehmen. Zu alledem kommt noch die Gicht, die den Fleischesser Halwart seit Jahren plagt.
Familienbande
In Politik und Intrige vermag der älteste der Gnisterholmer Brüder durchaus seine Rolle zu spielen. Skrupellosigkeit und Geradlinigkeit zeichnen ihn aus - solange er sich überlegen fühlt. Ist Halwart siegessicher, legt er oft bemerkenswerte Grausamkeit und Kälte an den Tag.
Innerhalb der Familie wagte es deshalb niemand außer seinem jüngeren Bruder Anselm von Gnisterholm, die Stimme gegen Halwart zu erheben und ihm sogar die Würde des Familienoberhaupts mitsamt der Herrschaft über die Burg Finsterstein abzunehmen. Doch der weilt nun gezwungenermaßen fern der heimatlichen Erde und Halwart kann nach Belieben schalten und walten.
Zwei Früchte früherer Ausschweifungen erkannte Halwart als seine (unehelichen) Kinder an. Gleichwohl ist er sich bewusst, dass aus der 'Gnisterholmer Brüderbande' nur noch er selbst den Fortbestand seiner Familie sichern kann. Doch sowohl sein schlechter Ruf als auch sein leerer Geldbeutel haben einer standesgemäßen Heirat bisher im Wege gestanden.