Geschichten:Der Pfalzgraf erntet den Sturm - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 08:34 Uhr

Edelgrafschaft Perricum, Rashia'Hal, Nebachot


Das Fest des Lebens war gerade abgeklungen und die Greifenfurter machten sich fertig zur Abreise, um ihren großen Helden, den Baron von Orkenwall in die Heimat zu geleiten.

Die Pulethaner standen zu einem letzten Gespräch am See beisammen. Der Ausblick auf den Tsatempel inmitten des tief blauen Gewässers war einfach atemberaubend. Rondrigo von Ahrenstedt wirkte sehr müde und ermattet, denn die Rahjageweihte, die als Geschenk der Hochgeweihten von Rashia’Hal ihm ihre Aufmerksamkeit geschenkt hatte, hatte ihm alles abverlangt.

„Das wuar ja ein gutes Gäschenk, wie?“ scherzte Eslam.

Rondrigo nickte erschöpft – aber glücklich.

„Wie wollän wir nun waiter vorgehän, was den Pfalzgrafän angäht?“ warf Simold ruhig ein.

„Wir müssen nun regierän!“

Gleich brauste Eslam auf: „Diesär hintarhältige Raichsbauär! Ich wärdä...“

„Gar nichts wirrst du diesmal,“ fuhr Simold ihm ungewohnt harsch in die Parade.

„Du kannst ja wegän deinär Klainän kaum noch klar denkän!“

„Oh doch,“ gab der Ältere diesmal kühl und mehr als beherrscht zurück, „mehr als jemals zuvor.“

Der Baron von Gallstein hatte die Arme vor der Brust verschränkt und stimmte schweigend nickend zu. „Simold hat Recht, Eslam.“

Zerknirscht willigte der Baron von Brendiltal ein. „Na gutt. Wie sindt eurä Vorschläge!“

Simold legte beschwichtigend eine Hand auf den Arm seines Freunde. „Wir gehän vor, wie besprochän. Wir schicken zwei Gruppän. Eine nach Hartsteen, die anderä zum Raichsgau. Danach wollän wir mal sehän, wie dem Radschak das gefällt!“ Rondrigo richtete sich ein wenig auf. „Ihr wisst, dass so ein Schlag nicht im Sinne des Herrn Praios ist! Wir befinden uns in der Fehde und ich finde es wenig ehrenvoll und ritterlich, wenn wir Männer, gleich Dieben im Schutz der Dunkelheit ausschicken, um unseren Feind zu traktieren.“

Eslam schüttelte sich fluchend. „Wir habän äs beraits versucht, als wir vor saine Burg gerittän sind, doch är hat uns nur mit sainän gedungänen Söldlingän bedrohdt. Är ist es nischt währt! Är wird spürän, dass er für dän Mord und die Entfierung bitter zahlän muss. Wir sind die Pul’eye’shar! Niemand greift uns ungestraft an! Das war das dritte Mal, dass er ainän Hinterhalt gelägt hat! Ärst Breitenhof, dann im Raichsgau und nun auf där verdammten Strasse nach Näbachot!“

Yendor von Limpurg bestärkte seinen Freund. „Wahr gesprochen. Wir dürfen ihm das nicht einfach so durchgehen lassen. Diesmal wird unser Schlag nicht so plump und offensichtlich wie erfolgen wie damals bei unserem Zug zum Reichsgau.“ Ein böses Lächeln spiegelte sich auf den Zügen des Barons von Gallstein.

„Nun gut“, gab Rondrigo nach. „Ich werde mich daran diesmal nicht beteiligen, denn andere Pflichten rufen. Ich muss am Totenzug des Barons von Orkenwall teilnehmen. Ihr habt Recht, dass wir etwas unternehmen müssen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass wir den falschen jagen.“

„Ach Unsinn!“ warf Eslam ein. „Abär isch kann verstähän, dass du nun andere Pflichtän erfüllen musst.“

„Dann ist es beschlossen“, sagte Simold trocken. „Sobald wir nach Hausä zurück gekährt sind, schicken wir die Männär los.“

Die Pulethaner verabschiedeten sich von einander und man wünschte dem Baron von Gallstein noch einmal alles Gute und den Segen der Zwölfe für die Kinder, die seine neue Gemahlin unter ihrem Herzen trug.