Geschichten:Firnbolds Abgang -Thalackers Ende: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich vernahm das knarzen der Bretter, die sich beim Ausholen, unter dem Gewicht des fetten Thalackers beugten. | Ich vernahm das knarzen der Bretter, die sich beim Ausholen, unter dem Gewicht des fetten Thalackers beugten. | ||
Ich drehte mich unter seinem wuchtigen Hieb weg, der nun anstatt meines Genickes, die Holzplanken des Brückengeländers zerschlug. Ich kam hinter ihm raus. Meines Vaters Tuzackmesser hoch erhoben. Amselschwinge durchtrennte seinen Hals und fuhr tief in seinen Oberkörper. Der alte Sack viel röchelnd, mit halb abgetrenntem Kopf, nach vorne, durchbrach die selbst geschlagene Bresche in der Brüstung und griff im Fallen in mein baumelndes Gedärm, um Halt zu finden. So riss er mich mit, in unser nasses Grab in der Natter. | Ich drehte mich unter seinem wuchtigen Hieb weg, der nun anstatt meines Genickes, die Holzplanken des Brückengeländers zerschlug. Ich kam hinter ihm raus. Meines Vaters Tuzackmesser hoch erhoben. Amselschwinge durchtrennte seinen Hals und fuhr tief in seinen Oberkörper. Der alte Sack viel röchelnd, mit halb abgetrenntem Kopf, nach vorne, durchbrach die selbst geschlagene Bresche in der Brüstung und griff im Fallen in mein baumelndes Gedärm, um Halt zu finden. So riss er mich mit, in unser nasses Grab in der Natter. | ||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Firnbolds Abgang -Thalackers Ende | |||
|Reihe=Flug der Amsel | |||
|Teil=30 | |||
|Datum=9.1043 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Amselhag|Amselhag}} | |||
|Logo=Garetien:Familie Amselhag | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
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|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Zwei alte Raubritter gehen in die Natter | |||
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Version vom 18. Oktober 2019, 17:05 Uhr
Firnbolds Abgang - Thalackers Ende
Phex43 auf der Bogenbrücke
Wie konnte ich einen solchen Fettsack, wie Thalacker Bardo von Gneppeldotz nur verfehlen.
Jetzt hielt ich mich, mit letzter Kraft, an diesem hölzernen Geländer aufrecht und mein Gedärm, platschte mir aus meinem aufgeschlitzten Bauch vor die Füße, um sogleich von der Brücke weiter zu rutschen und im reißenden Strom der Natter baumelnd, zu tanzen.
Wie würdelos.
Thalacker lehnte sich, nach seiner erfolgreichen Finte, neben mich an die Brüstung und begutachtete, mit einem dreckigen Schmunzeln zwischen den Backen, meine überaus missliche Lage. "Halt einfach die Schnauze, Thalacker und bring es zu ende" schnauzte ich ihn an, während mir die Sinne schwanden. Wir waren aus dem selben Holz geschnitzt. Raubritter, Arschlöcher, aber keine Sadisten. So viel Ritterehre konnte man noch verlangen. Oh und hört mir auf mit diesem Scheiß Dea vult! Der Gneppeldotz konnte sich kaum noch halten, vor Schadensfreude. "Da habe ich der fetten Amsel wohl die Flügel gestutzt."rotzte er frech heraus und spuckte in die Natter. "Bah, sieht das Scheiße aus! So will ich aber gnädig sein und ihr auch den Kopf abrasieren." sprach der Hartsteener Drecksack. Thalacker nahm seinen Zweihänder auf und ich schloss die Augen, um den Gnadenhieb zu erwarten. Am Ufer zwitscherte eine Amsel meinen Totensang. Die Pisse lief mir warm die Beinkleider runter und unter mir gluckste die Natter. Ein Hauch von Frühlingsduft lag in der Luft.
Ach scheiß drauf!
Ich vernahm das knarzen der Bretter, die sich beim Ausholen, unter dem Gewicht des fetten Thalackers beugten. Ich drehte mich unter seinem wuchtigen Hieb weg, der nun anstatt meines Genickes, die Holzplanken des Brückengeländers zerschlug. Ich kam hinter ihm raus. Meines Vaters Tuzackmesser hoch erhoben. Amselschwinge durchtrennte seinen Hals und fuhr tief in seinen Oberkörper. Der alte Sack viel röchelnd, mit halb abgetrenntem Kopf, nach vorne, durchbrach die selbst geschlagene Bresche in der Brüstung und griff im Fallen in mein baumelndes Gedärm, um Halt zu finden. So riss er mich mit, in unser nasses Grab in der Natter.