Geschichten:Ein Brief aus Neufelden – Anfang Tsa 1029 BF: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ein Brief aus Neufelden – Anfang Tsa 1029 BF
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„Euer Hochgeboren Luidor, eine Botin mit Zeitung eines Helmar von Fuchsbach ist soeben eingetroffen. Soll ich sie vorlassen?“
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„Euer Hochgeboren [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Luidor von Hartsteen|Luidor]], eine Botin mit Zeitung eines Helmar von Fuchsbach ist soeben eingetroffen. Soll ich sie vorlassen?“
  
 
Die ca. dreißig Jahre alte Botin ist unverkennbar norbardischer Abkunft, wie Luidor aufgrund seiner Bornlanderfahrungen ob ihres breiten Gesichtes, der ausgeprägten Wangenknochen und ihrer Sprache sofort erkennen kann.
 
Die ca. dreißig Jahre alte Botin ist unverkennbar norbardischer Abkunft, wie Luidor aufgrund seiner Bornlanderfahrungen ob ihres breiten Gesichtes, der ausgeprägten Wangenknochen und ihrer Sprache sofort erkennen kann.
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''An Ihro Hochgeboren Luidor Baron von und zu Hartsteen etc. pp.  
 
 
 
 
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''In Anbetracht der Tatsache, dass der Krieg in unserem Lande tiefe Spuren hinterlassen hat und immer noch vieles im Argen liegt und die Wiederherstellung einer guten Ordnung das Anliegen der Götter und im Sinne der Menschen ist, möchte ich in diesem Briefe mit einem Vorschlag an Ihro Hochgeboren herantreten und hoffe, dass mein Ansinnen bei Euch nicht auf taube Ohren stoßen wird.
 
''In Anbetracht der Tatsache, dass der Krieg in unserem Lande tiefe Spuren hinterlassen hat und immer noch vieles im Argen liegt und die Wiederherstellung einer guten Ordnung das Anliegen der Götter und im Sinne der Menschen ist, möchte ich in diesem Briefe mit einem Vorschlag an Ihro Hochgeboren herantreten und hoffe, dass mein Ansinnen bei Euch nicht auf taube Ohren stoßen wird.
  
''Und zwar geht es mir um die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen dem Weiler Hinterbusch, welcher innerhalb des mir zu Lehen gegebenen Gutes Neufelden befindlich ist, und Eurer Baronie auf der anderen Seite des Darpat. Bislang fanden alle Beziehungen zwischen unseren Lehen über Rommilys statt, was einen bedeutenden Umweg und eine Beeinträchtigung des Commerz zur Folge hatte. Dies möchte ich mit Eurer Zustimmung durch die Einrichtung eben einer Fähre verändern, die zu Unser beider Vorteil gereichen möge. Für Eure Erzeugnisse wäre Rommilys um einiges schneller zu erreichen, da die Reichsstraße III ja doch einen beträchtlichen Bogen schlägt. Außerdem hättet Ihr direkteren Zugang zu Holz und Stein aus den Trollzacken, was Euch bei künftigen Bauvorhaben sicher nützlich sein kann. Nicht zuletzt käme Euch sicher auch ein Teil des zwischen den Provinzen erhobenen Zolles zugute.
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''Und zwar geht es mir um die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen dem Weiler Hinterbusch, welcher innerhalb des mir zu Lehen gegebenen Gutes Neufelden befindlich ist, und Eurer Baronie auf der anderen Seite des [[Darpat]]. Bislang fanden alle Beziehungen zwischen unseren Lehen über [[wikav:Rommilys|Rommilys]] statt, was einen bedeutenden Umweg und eine Beeinträchtigung des Commerz zur Folge hatte. Dies möchte ich mit Eurer Zustimmung durch die Einrichtung eben einer Fähre verändern, die zu Unser beider Vorteil gereichen möge. Für Eure Erzeugnisse wäre Rommilys um einiges schneller zu erreichen, da die Reichsstraße III ja doch einen beträchtlichen Bogen schlägt. Außerdem hättet Ihr direkteren Zugang zu Holz und Stein aus den [[Perricum:Trollzacken|Trollzacken]], was Euch bei künftigen Bauvorhaben sicher nützlich sein kann. Nicht zuletzt käme Euch sicher auch ein Teil des zwischen den Provinzen erhobenen Zolles zugute.
  
 
''So mein Vorschlag Euer Hochgeboren nicht als unangemessen oder töricht erscheint, würde ich mich über Zeitung Eurerseits freuen, um das Nähere zu besprechen. Bis dahin empfehle ich mich mit besten Grüßen.
 
''So mein Vorschlag Euer Hochgeboren nicht als unangemessen oder töricht erscheint, würde ich mich über Zeitung Eurerseits freuen, um das Nähere zu besprechen. Bis dahin empfehle ich mich mit besten Grüßen.
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{{Briefspielindex
 
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|Titel=Ein Brief aus Neufelden – Anfang Tsa 1029 BF
'''Weiter mit dem [[Geschichten:Briefwechsel zwischen Hartsteen und Neufelden|Briefwechsel zwischen Hartsteen und Neufelden]]
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|Reihe=Verhandlungen zwischen Hartsteen und Neufelden über eine Fährverbindung
 
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|Teil=
 
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|Datum=2.8.1029
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Hartsteen|Hartsteen}}, {{Briefspieler|Benutzer:Steinfelde|Steinfelde}}
Autoren: ''G. Lehmann, J. Suberg
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|Logo=Wappen Baronie Hartsteen.svg
 
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|Alternativreihen=
[[Kategorie: Geschichten 1029 BF|08-02]]
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[[Kategorie: Geschichten Schlund|Hartsteen]]
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Aktuelle Version vom 17. November 2020, 21:17 Uhr

Burg Oberhartsteen, Anfang Tsa 1029 BF


„Euer Hochgeboren Luidor, eine Botin mit Zeitung eines Helmar von Fuchsbach ist soeben eingetroffen. Soll ich sie vorlassen?“

Die ca. dreißig Jahre alte Botin ist unverkennbar norbardischer Abkunft, wie Luidor aufgrund seiner Bornlanderfahrungen ob ihres breiten Gesichtes, der ausgeprägten Wangenknochen und ihrer Sprache sofort erkennen kann.

Sie überreicht den Brief und wartet, bis Luidor ihn gelesen hat, um ihren Botenlohn in Empfang zu nehmen.


Helmar Trautmann von Fuchsbach
Vogt von Markherrlich Neufelden
Edler zu Zapfenschlag


An Ihro Hochgeboren Luidor Baron von und zu Hartsteen etc. pp.


Die Zwölfe zum Gruß.

In Anbetracht der Tatsache, dass der Krieg in unserem Lande tiefe Spuren hinterlassen hat und immer noch vieles im Argen liegt und die Wiederherstellung einer guten Ordnung das Anliegen der Götter und im Sinne der Menschen ist, möchte ich in diesem Briefe mit einem Vorschlag an Ihro Hochgeboren herantreten und hoffe, dass mein Ansinnen bei Euch nicht auf taube Ohren stoßen wird.

Und zwar geht es mir um die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen dem Weiler Hinterbusch, welcher innerhalb des mir zu Lehen gegebenen Gutes Neufelden befindlich ist, und Eurer Baronie auf der anderen Seite des Darpat. Bislang fanden alle Beziehungen zwischen unseren Lehen über Rommilys statt, was einen bedeutenden Umweg und eine Beeinträchtigung des Commerz zur Folge hatte. Dies möchte ich mit Eurer Zustimmung durch die Einrichtung eben einer Fähre verändern, die zu Unser beider Vorteil gereichen möge. Für Eure Erzeugnisse wäre Rommilys um einiges schneller zu erreichen, da die Reichsstraße III ja doch einen beträchtlichen Bogen schlägt. Außerdem hättet Ihr direkteren Zugang zu Holz und Stein aus den Trollzacken, was Euch bei künftigen Bauvorhaben sicher nützlich sein kann. Nicht zuletzt käme Euch sicher auch ein Teil des zwischen den Provinzen erhobenen Zolles zugute.

So mein Vorschlag Euer Hochgeboren nicht als unangemessen oder töricht erscheint, würde ich mich über Zeitung Eurerseits freuen, um das Nähere zu besprechen. Bis dahin empfehle ich mich mit besten Grüßen.


Zeichen und Siegel Helmar Trautmann von Fuchsbach