Benutzer:Orknase/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier entstehen meine Briefspieltexte und werden sorgsam verwahrt, bis ich weiß, wohin sie sollen.<br/>
 
Hier entstehen meine Briefspieltexte und werden sorgsam verwahrt, bis ich weiß, wohin sie sollen.<br/>
 
Es ist ausdrücklich erlaubt, Rechtschreibfehler sowie Fehler der Zeichensetzung zu korrigieren, genauso wie verloren gegangene Buchstaben richtig zu ergänzen und überzählige einzusammeln - dies gilt auch für meine anderen Texte.
 
Es ist ausdrücklich erlaubt, Rechtschreibfehler sowie Fehler der Zeichensetzung zu korrigieren, genauso wie verloren gegangene Buchstaben richtig zu ergänzen und überzählige einzusammeln - dies gilt auch für meine anderen Texte.
 
= [[Drei Krähen und ein Räblein — Briefspielreihe|Drei Krähen und ein Räblein]] =
 
== Totgeboren ==
 
Ritterherrschaft Praiosborn, Donnerhof, Mitte Efferd 1042, am Morgen
 
<!--Zfs: Begräbnis-->
 
 
== Totenruhe ==
 
Ritterherrschaft Praiosborn, Ruine Praiosborn, Mitte Efferd 1042
 
<!--Zfs: Das Grab wurde geöffnet-->
 
 
== Totenwacht ==
 
Ritterherrschaft Praiosborn, Ruine Praiosborn, Mitte Efferd 1042
 
<!--Zfs: Rückgabe des Leichnams, Begräbnis-->
 
 
<!--
 
== Götterdienst ==
 
[...]
 
== Warnung ==
 
 
„Du hättest wirklich zu Hause bleiben sollen“, hob [[Garetien:Nurinai ni Rian|Nurinai]] tadelnd an, als [[Garetien:Mirya Rosna|Mirya]] etwas zurückfiel, „In deinem Bett. So wie ich es dir gesagt habe.“
 
 
„Ich weiß“, erwiderte sie atemlos und ziemlich blass um die Nase, „aber ich konnte es meiner [[Garetien:Nella Rosna|Tochter]] nicht abschlagen. Sie hat so viel durchgemacht. Sie hat es verdient, dass ich auch mal etwas für sie tue...“
 
 
Darauf wusste Nurinai nichts zu sagen. Braucht sie auch nicht, Mirya wollte reden, dass spürte sie.
 
 
„Sie hält sehr viel von Euch, Euer Gnaden, überaus viel. Ihr solltest sie mal reden hören!“, sie rang sich ein Lächeln ab, „Ihr wisst alles. Ihr könnt alles. Ihr helft jedem, egal ob Mensch oder Tier. Ihr seid immer da, wenn man Euch braucht. Ihr verurteilt nicht. Ihr nehmt die Menschen, so wie sie sind - Unvollkommen. Ihr...“
 
 
„Nella ist noch jung“, relativierte Nurinai, „Wenn man jung ist, erscheinen einem Menschen manchmal größer als sie sind, weil man selbst so klein und unbedeutend ist.“
 
 
„Ja“, sie nickte und ihre Stimme wurde plötzlich ganz leise, „Ihr seid ein guter Mensch. Ein sehr Guter. Ihr habt das alles hier... einfach nicht verdient!“
 
 
„Es geht nicht darum, was man verdient hat oder was nicht. Es geht darum, dass mein Herr mich aus einem bestimmten Grund hierher geschickt hat. Ich frage nicht aus welchem, er kennt ihn und das genügt mir.“
 
 
„Euer Herr, Euer Gnaden, hat uns hier genauso im Stich gelassen, wie alle seine zwölfgöttlichen Geschwister. Sie alle haben uns verlassen und uns dem ausgesetzt, was aus der...“, ihre Stimme brach, „Wir haben so lange nach ihnen gerufen. Wir haben gebetet und gefleht. So lange. So unglaublich lange.“ Tränen glitzerten in ihren Augen. „Aber wir wurden nicht erhört. Wir blieben allein. Sie haben uns verlassen.“
 
 
Nurinai nickte verständnisvoll.
 
 
„Wir mussten uns irgendwie... irgendwie selber helfen“, sie zuckte etwas hilflos mit ihren Schultern, „Das versteht Ihr doch...?“
 
 
Erneut nickte sie.
 
 
„Was hätten wir auch sonst tun sollen? Es war ja niemand da. Es hat doch niemanden gekümmert, solange wir unseren Verpflichtungen gegenüber unseren Herren nachgekommen sind. Und die hohen Herren in Gareth...“ Sie lachte. „Die interessieren sich doch nicht für Leute wie uns, für normale Leute. Da muss man schon adelig sein...“
 
 
„Glaub mir, auch das reicht nicht aus. Adelige gibt es so viele wie Vögel am Himmel“, hob nun Nurinai an, „Und das meine Schwester nun Reichsritterin zu Praiosborn ist, das hat nichts damit zu tun, das sie es verdient hat oder das sie hier gebraucht wird oder das ihr hier jemand braucht, der sich diesem Schrecken annimmt, sondern damit, das man etwas zwischen diesen Hohen Herren und der Finsternis hat. Etwas, dass sie einem vom Hals hält. Das sich um die Probleme kümmert und deswegen und nur deswegen hat man diese Lehen an Menschen gegeben, die entbehrlich für die da oben sind. Um es kurz zu machen: Von denen interessiert sich keiner für uns!“
 
 
„Dann haben wir ja etwas gemeinsam“, stellte Mirya nüchtern fest. Dann wandte sie erneut an und flehte: „Euer Gnaden, Ihr müsst gehen! Bitte! Geht so lange Ihr es noch könnt!“
 
 
„Ich kann nicht. Ihr braucht mich. Ihr alle!“, erwiderte diese nur, „Wer soll sich um euch kümmern, euch beistehen, euch zuhören oder euch die zwölf Götter wieder nahe bringen, wenn nicht ich?“
 
 
Sie schüttelte nur den Kopf: „Warum begreift Ihr das denn nicht? Die Götter haben diesen Ort verlassen. Endgültig verlassen. Sie kehren nicht zurück.“
 
 
„Sie können nicht zurückkehren“, stimmte die Geweihte da zu, „Denn sie waren nie fort. Sie waren immer da. Doch du blickst nur zurück und sieht nur die eine einzige Fußspur in der Erde hinter dir. Nur eine einzige und da fragst du dich, wo sie da waren, die Götter. Und du fragst zurecht. Doch schau dir deine Fußsohlen an! Schau sie dir ganz genau an! Kein Krümel Erde hängt daran, denn es waren die Götter und die Götter allein, die dich diesen langen und entbehrungsreichen Weg getragen haben.“
 
 
Einen Augenblick herrschte schweigen zwischen den beiden Frauen. Dann schüttelte Mirya langsam ihren Kopf: „Ihr versteht nicht. Ihr müsst gehen. Ihr müsst!“ Sie biss sich auf die Lippen, ließ ihren Blick zur Seite schweifen und erklärte: „Es beginnt alles damit, dass man nachts immer wieder erwacht. Man weiß nicht warum. Es gibt keinen Grund. Man erwacht dann immer häufiger. Irgendwann kommen die Träume. Schreckliche Träume. Träume von Tod und Verderben. Von verwesenden Leichen. Man hört sie rufen, schreien, obwohl sie tot sind. Zu Beginn sind es Fremde, doch dann werden es Freunde und irgendwann sind es die Eltern, Geschwister, die eigenen Kinder, diejenigen die man am meisten liebt. Man kann nicht mehr schlafen.“ Sie holte Atem. „Und dann, dann sieht man sie bei Tag. Sieht wie die Maden in ihnen krabbeln, wie sie in ihnen wühlen, wie sie sie auffressen. Bei den Augen, da fangen sie an.“ Sie deutete auf ihre eigenen Augen. „Und langsam, ganz langsam zehrt die Brache den eigenen Verstand auf und man fällt immer mehr und mehr dem Wahnsinn anheim, bis man nur noch einen einzigen Ausweg kennt - den Tod!“
 
 
Nurinai hörte aufmerksam zu.
 
 
„Ihr wärt nicht die Erste, der das widerfährt! Wärt nicht die Erste, die in den Praiosborn geht und dort für immer bleibt.“
 
 
„Ist das...“, hob Nurinai zaghaft an, „... schon einmal passiert? Hier passiert?“
 
 
Darauf gab Mirya keine Antwort, stattdessen sagte sie: „Ihr könnt mir noch so oft sagen, dass Ihr nicht unter diesen Träumen leidet. Ich glaube Euch nicht. Ich sehe es Euch an. Damals habe ich es ihr auch angesehen.“
 
 
„Ihr?“, fragte die Geweihte und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es sehr wohl stimmte, was sie sagte. Zuerst war sie immer wieder nachts erwacht, dann waren die Träume gekommen. „Wovon sprichst du? Von wem sprichst du?“
 
 
„Wisst Ihr was mit der letzten Geweihten hier passiert ist?“
 
 
Nurinai wartete auf die Antwort.
 
 
„Eines nachts hat sie es nicht mehr ertragen und ist in den Praiosborn gegangen. Dort hat sie ihr Leben gelassen.“
 
 
Nun schüttelte die Geweihte ihren Kopf: „Man hätte nach ihr gesucht. Geweihte verschwinden nicht so einfach, schon gar nicht unbemerkt!“
 
 
„Hier an der Brache?“, Mirya lachte, „Hier sucht keiner nach einem! Wenn man verschwindet, dann hat sich die Brache denjenigen einverleibt. Und wer ist schon so lebensmüde und geht in die Brache um nach jemanden zu suche, der sehr wahrscheinlich bereits nicht mehr am Leben ist?“ Fragend sah sie die Geweihte an.
 
 
== Eine Krähe ruft ==
 
{{Brief
 
|Adressat=An die Prätorin des Tempels unserer gütigen Etilia in Kammhütten, Greifenpass
 
Werte Líadáin,
 
 
|Text=als Du mir ''Marbhán'' geschenkt hast, da dachte ich, dass ich sie nie brauchen würde. Damals glaubte ich, dass sie nur eine Geste Deines Vertrauens in mich und eine Anerkennung meiner Fähigkeiten sei. Heute frage ich mich manchmal, ob Du nicht etwas geahnt hast.
 
 
Wie dem auch sei: Ich habe ''Marbhán'' einsetzen müsse. Es war eine schwere Geburt. Die Mutter lag seit Tagen in den Wehen, das Ungeborene jedoch steckte fest. Als ich eintraf, war es bereits nicht mehr am Leben. Es war schrecklich, Líadáin! So schrecklich! Genauso schrecklich wie damals. Doch die heilige Etilia stand mir bei und die göttliche Kraft unseres Herren hat mich die ganze Zeit erfüllt.
 
 
Das Schrecklichste war jedoch nicht, dass ich das Ungeborene auf diese Art und Weise habe holen müssen, sondern das es kein normal geartetes menschliches Wesen zu sein schien: Seine Gliedmaßen waren miteinander und ineinander verwachsen, dazu noch verkrüppelt, deren Anzahl lag ohnehin über denen gewöhnlicher menschlicher Wesen, Finger- und Fußnägel erinnerten eher an Krallen, die Augen an die einer Raubkatze, die Zähne waren bereits alle vollständig durchgebrochen, standen in zwei Reihen und waren messerscharf, der Rücken war eröffnet, sodass die Lunge zu sehen war, das Herz lag außerhalb der Brust. Allgemein erschien es mir mehr Tier als Mensch zu sein, nicht zuletzt, weil seine Haut mit einem dichten, dunklen Flaum überzogen war. So etwas, habe ich noch nie gesehen.
 
 
Es war auch nicht das einzige Kind, dass missgestaltet war. Ich war noch bei einer weiteren Geburt zugegen. Auch dieses Ungeborene war bei meiner Ankunft bereits tot. Da es aber noch Zeit gehabt hätte, dadurch noch nicht voll entwickelt war und deswegen noch recht klein, konnte es auf normalen Wege geboren werden. Die Unreifezeichen waren deutlich, die der Missbildung jedoch auch.
 
 
An einen Zufall glaube ich nicht, da auch der Praiosborn immer wieder missgebildete Fische hervorbringt, bin ich überzeugt, dass es etwas mit der Brache zu tun hat, mit der sich die Menschen hier auf eine seltsame Art und Weise arrangiert zu haben scheinen. Man hütet hier ein Geheimnis, dass man bisher nicht einmal mir anvertraut hat und was sollte das für eines sein, wenn nicht ein niederhöllisches?
 
 
Das Schlimmste jedoch, das Allerschlimmste ist, dass jemand das erste Ungeborene ausgegraben hat, nachdem ich es auf dem Boronanger begraben hatte. Líadáin, hast Du das schon einmal erlebt? Jemand ist des Nachts auf den Boronanger geschlichen, hat dort das eingesegnete Grab geöffnet und alle Einzelteile ausgegraben und mitgenommen. Ailsa hat mit der Inquisition gedroht, falls die Überreste nicht binnen Tagesfrist wieder da sind. Sie sind wieder aufgetaucht. Seitdem überantworte ich die Toten dem Feuer.
 
 
Die Ereignisse haben mich ratlos gemacht. Die Menschen reden einfach nicht und egal was ich versuche, ich kann ihr Schweigen nicht brechen. All die Geduld und das Verständnis, das ich ihnen versucht habe entgegenzubringen, haben mich bisher nicht weiter gebracht. Ich weiß einfach nicht, wie ich dem Ganzen hier noch begegnen soll. Was würdest Du tun?
 
 
Ich möchte Dich auch noch um einen weiteren Rat bitten, denn eine Frage quält mich ganz besonders: Wenn ein solches Kind jemals lebend zur Welt kommen sollte, was soll ich tun?
 
 
|Absender=Hochachtungsvoll
 
[[Garetien:Nurinai ni Rian|Nurinai ni Rían]]
 
}}
 
 
== Eine Krähe antwortet ==
 
{{Brief
 
|Adressat=An die Dienerin des Raben Nurinai ni Rían in Praiosborn, Kaiserlich Brachenwacht, Garetien
 
Werte [[Garetien:Nurinai ni Rian|Nurinai]],
 
 
|Text=unser Herr hatte einen Grund Dich und Deine Schwestern nach Praiosborn zu führen. Nun scheinst Du auf den Grund gestoßen zu sein und auch auf Deine Aufgabe, denn das es eine geben wird, das hat Bishdariel Dir in Deinen Träumen eröffnet. Und so wie er Dir einen Traum schickte, hat er auch mir einen geschickt und da wusste ich, dass es an der Zeit war Dir das geeignete Werkzeug an die Hand zu geben. Über das Wissen verfügst Du schon lange, dass Du auch kundig in der Anwendung bist, hast Du als meine Schülerin unter Beweis gestellt, nur das Instrument an sich, hat Dir gefehlt. Marbhán wird Dir treue Dienste leisten.
 
 
Die von Dir beschriebenen Ereignisse sind höchst besorgniserregend. Auf der einen Seite, weil ich vermute, dass Fälle von missgebildeten oder nicht lebensfähigen Kindern nicht neu sind, gleiches gilt für Fehl-, Früh- und Totgeburten. Auf der anderen Seite, weil es mir höchstes Unbehagen bereitet, dass es dort Personen gibt, die eingesegnete Gräber öffnen und die Begrabenen aus der geweihten Erde entnehmen. Das ist ein Frevel wider unseres Herrn!
 
 
Was Dein weiteres Vorgehen betrifft, so rate ich Dir: Halte Dich an die Frauen! Sie werden der Schlüssel sein. Denn die Frauen sind es, die missgebildete Kinder zur Welt bringen. Sie sind es, die tote Kinder zur Welt bringen. Sie sind es, die Fehlgeburten erleiden. Sie sind es, die besonders unter der Situation zu leiden haben und so werden sie es sein, die zuerst reden werden. Gedulde Dich noch ein wenig, Nurinai, doch sei unnachgiebig. Wenn sie Dir vertrauen, weil Du ihnen in ihren schwersten Stunden beigestanden hast, dann werden sie zuerst Rat bei Dir suchen und sich schlussendlich Dir offenbaren. So lange musst Du die Zeit nutzen: Höre zu, beobachte, damit Du ihnen, wenn sie sich Dir mitteilen, einen echten Ausweg bieten kannst. Hast Du sie überzeugt, werden die Frauen die Männer überzeugen.
 
 
Ich möchte Dir auch noch Deine letzte Frage beantworten: Der Rabe erhält, was des Rabens ist. Vergiss das nicht.
 
 
|Absender=Hochachtungsvoll
 
Líadáin ni Rían
 
Hüterin des Rabens im Tempel unserer gütigen Etilia
 
}}
 
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= [[Verschwörung in Schwarztannen — Briefspielreihe|Verschwörung in Schwarztannen]] =
 
= [[Verschwörung in Schwarztannen — Briefspielreihe|Verschwörung in Schwarztannen]] =
 
Wer verschwört sich hier eigentlich mit wem?
 
Wer verschwört sich hier eigentlich mit wem?
 
== Konspiratives Treffen ==
 
== Kindesraub ==
 
== Verschwörung auf Rallingstein ==
 
== Verschwörung auf Gerbachsroth ==
 
== Pfand ==
 
== Sauerei ==
 
== Gefallen gegen Gefallen ==
 
  
 
== (...) ==
 
== (...) ==
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Autor: [[Benutzer:Sindelsaum|Sindelsaum]]
 
Autor: [[Benutzer:Sindelsaum|Sindelsaum]]
 
= Krähe und Leuin =
 
== Aufbruch ==
 
(...)
 
== Versprochen ist versprochen ==
 
== ... und wurde doch gebrochen ==
 
 
= [[Familienzuwachs — Briefspielreihe|Familienzuwachs]] =
 
== (...) ==
 
[[Garetien:Burg Schwarzenfels|Burg Schwarzenfels]], Peraine 1043
 
 
(...)
 
  
 
= [[Weiß wie Schnee — Briefspielreihe|Weiß wie Schnee]] =
 
= [[Weiß wie Schnee — Briefspielreihe|Weiß wie Schnee]] =

Version vom 20. November 2020, 15:57 Uhr

Hier entstehen meine Briefspieltexte und werden sorgsam verwahrt, bis ich weiß, wohin sie sollen.
Es ist ausdrücklich erlaubt, Rechtschreibfehler sowie Fehler der Zeichensetzung zu korrigieren, genauso wie verloren gegangene Buchstaben richtig zu ergänzen und überzählige einzusammeln - dies gilt auch für meine anderen Texte.


Schwarz, Schwärzer, Schwarztannen

Erster Eindruck

Burg Scharfenstein (...)

Verschwörung in Schwarztannen

Wer verschwört sich hier eigentlich mit wem?

(...)

Schloss Sonnentor, Rahja 1043

Alderan von Fuchsstein: "Ha Alderei, jetzt bist du ja doch unter die Haube gekommen und dann auch noch mit einer Reichsforsterin, was ist denn in dich gefahren? Hat dich deine Mutter endlich weich geprügelt?"

Alderan von Nadoret: winkt ab "Die Olle ist eigentlich ganz nett. Warum also nicht habe ich gedacht."

A.v.F.: "Als ob. Ist die Tante nicht sogar schon Witwe?"

A.v.N.: "Ja schon, aber jung ist sie trotzdem noch und hat ein nettes Lehen obendrein "

A.v.F.: "Ach daher weht der Wind. Hast du jetzt nicht auch noch einen Stiefsohn?"

A.v.N.: "Schon, aber der ist weit weg, ist schon Page."

A.v.F.: "Jetzt schau noch so bedrückt. Eine schöne Witwe mit einem fetten Lehen zu heiraten ist doch keine Schande." Hält kurz inne. "Das hat deine Familie eingefädelt, oder? Du warst doch sicher noch nie in Gerbachsroth."

A.v.N.: nickt "Ich hab's wohl meinem Bruder zu verdanken. Der hat beim neuen Baron in Schwarztannen, Drego von Altjachtern, ein Stein im Brett gehabt. Der hat das jedenfalls alles in die Wege geleitet. Ich habe Sigmunde eigentlich erst auf der Hochzeit kennengelernt. Ich hatte schon befürchtet, dass sie eine hässliche Schachtel sein würde, aber sie ist ganz nett anzuschauen."

A.v.F.: "Das sieht dir aber ähnlich. Lange hast du es im Reichsforst aber nicht ausgehalten. Schöne Witwe hin, oder her."

A.v.N.: "Ist ja auch langweilig da. Außer für einen Erben zu sorgen gibt’s da ja nichts zu tun. Aber ist auch egal immerhin ist Sigmunde jetzt schwanger und ich bekomme bald einen Erben. Damit ist es dann getan und ich kann es mir hier am Hof weiter gutgehen lassen. Mit dem zusätzlichen Einkommen lässt es sich hier auch gleich besser leben."

A.v.F.: "Hat Birnhild denn nichts dagegen, dass du euer Geld hier am Hof durchbringst?“

A.v.N.: "Achwo, die ist sicher auch froh dass sie daheim freie Hand hat.“

A.v.F.: "Na dann. Darauf erst einmal ein Bier."

Autor: Sindelsaum

(...)

Gerbachsroth, Firun 1044

Alderan stand etwas ratlos am Grab seiner Frau. Er hatte sie aus politischen Gründen geheiratet und sie eigentlich auch kaum gekannt, aber er fühlte sich dennoch für ihren Tod verantwortlich, war sie doch bei der Geburt ihrer Kinder gestorben. Er war ehrlich traurig und verfluchte sich nicht an ihrer Seite gewesen zu sein. Gut es war langweilig in Gerbachsroth, aber er hatte ihr gegenüber eine Verantwortung gehabt. Es war wohl eine äußerst schwere Geburt gewesen. Das erste Kind war gesund und munter gewesen, aber das zweite war nur noch todgeboren worden und hatte bald darauf seine Mutter mit sich auf die Reise über das Nirgendmeer genommen. Er hätte wohl nichts daran ändern können, aber er hätte wenigstens an ihrer Seite sein sollen.

Er hatte sie während ihrer Schwangerschaft nur einmal besucht, ein Umstand der ihn nicht gerade mit Stolz erfüllte. Auch wenn er dafür von seinen Freunden aufgezogen worden war hatte er sich am Hof des Markvogtes stets an die Gebote der Travia gehalten. Andere mochten ihn als lebenslustig und feierfreudig einstufen, aber er war doch immer noch aus altem Koscher Adel. Freilich hatte er bis auf Kindertage nie im Kosch gelebt, aber eine gewisse Verantwortung brachte der Name „von Nadoret“ doch mit sich.

Nun war er nach nicht einmal einen Jahr Ehe bereits Witwer und für ein Kleinkind verantwortlich, darüber hinaus auch noch für Stordan, Sigmundes Sohn aus erster Ehe. Der Bursche war auch erst sieben Jahre alt. Immerhin war Stordan bereits in Pagendiensten und damit außer Hause. Seine sonstige Familie bestand nur aus Kindern, aber er war bei seiner Pagenmutter in guten Händen. Sie würde sich schon um den Vollwaisen kümmern.

Alderan hielt es ganze acht Tage auf Gerbachsroth aus, dann nahm er seine Tochter Birnhild, genannt nach dem Zweitnamen ihrer Mutter, mit sich und ritt nach Scharfenstein um bei Baron Drego vorzusprechen. Das Gespräch währte nicht sehr lange. Weder Baron, noch die vielen Rians an seinem Hof schienen seiner Gattin eine Träne nachzuweinen und hatten ihn kurzerhand zum neuen Edlen ernannt, konnte ein Kind doch in Zeiten von schweren Fehden kein Lehen führen.

Am Rande traf er sogar kurz auf Meara ni Rían, die Gattin seines gefallenen Bruders. Er hatte sie vorher noch nie kennengelernt und war durchaus daran interessiert die zurückgezogene Frau etwas näher kennenzulernen, aber Meara schien auf seine Familie nicht gut zu sprechen zu sein und fand bald einen Grund das Gespräch abzubrechen. Die nächsten zwei Tage ging sie ihm dann aus dem Weg.

Also brach Alderan schließlich mit Klein-Birnhild auf. Er wusste nicht so recht was er mit einem Kleinkind anfangen sollte, drum entschied er sich sie zu seiner Mutter bringen. Sie würde seine Tochter sicher gerne aufziehen. Er wusste ja auch gar nicht wie man so etwas machte und außerdem war der Hof des Marktvogtes nichts für kleine Kinder. Er würde sie auch bitten ihm einen Vogt zu empfehlen, der die Amtsgeschäfte vor Ort erledigen konnte und Alderan die Rendite des Lehens direkt an den Hof schickte. Am besten ein Koscher aus altem Adel, der seiner Familie gegenüber loyal war und nicht in seine eigene Tasche wirtschaften würde.

Autor: Sindelsaum

Weiß wie Schnee

Mitten ins Herz

Hexenwald

Es war eine stürmische Herbstnacht. Heftig peitschte der Regen gegen die kleine Hütte. Unablässig prasselte er hernieder und nutzte jede noch so kleine Ritze und jeden Spalt um in die Hütte hereinzukriechen. Dann tropfte es von Decken und Wänden. Die Weiße Rabe stellte zwar Schalen und Schüsseln auf, konnte damit allerdings nicht mehr als eine großflächige Überschwemmung ihrer Hütte vermeiden. Es war nass und feucht, trotz des wärmenden Feuers. Wir wärmten uns aneinander. Schmiegten unsere nackten Körper eng an den des anderen und vergaßen dabei den Regen. Wir waren ganz bei uns und es gab nur uns allein. Lurigan wachte unterdessen aufmerksam über uns. Das tat er immer. Jedes Mal. Und es machte mir keine Angst mehr. Ich hatte mich an seine Anwesenheit gewöhnt und auch daran, dass er uns dabei beobachtete.

Trenner Garetien.svg

Mitten in der Nacht, riss mich ein tiefes, bedrohliches Grollen aus dem Schlaf. Ich schreckte auf, versuchte mich in der Dunkelheit der Nacht zu orientieren und tastet nach ihr, doch fand sie dort nicht. Leicht panisch wühlte ich mich durch die Felle und Decken, fand sie aber einfach nicht.

„Räblein?“, raunte ich in die Nacht hinein, hörte aber nur das leise Knistern der Glut, „Räblein?“

„Ich bin hier, Ortal“, erwiderte sie leise und setzte sich zu mir auf das Bett, „Hier.“

Ein erleichterter Seufzer entfuhr mir: „Den Göttern sei Dank.“

Die weiße Rabe lachte, was in einem erneuten heftigen Grollen unterging. Sie blieb auf dem Bett sitzen und machte keine Anstalten zurück zu mir unter die Decke zu kommen. Es war jedoch ihre Mimik die mir verriet, dass etwas vor sich ging. Das konnte ich selbst im spärlichen Licht der Glut gut erkennen.

„Was ist?“, wollte ich leise wissen.

„Ich muss hinaus, Ortal“, erklang ihre sanfte Stimme, „Hinaus, Ortal, hinaus.“

„Hinaus?“, fragte ich verschlafen, setzte mich auf und rieb mir die Augen, „In dieses... entsetzliche Gewitter?“ Wie zur Bestätigung grollt es draußen „Ich muss das Herz schützen“, erklärte sie mir, „Verstehst du, Ortal? Das Herz. Es geht immer um das Herz.“ Sie nahm meine Hand und führte sie zu ihrem Herzen. „Kannst du den Schlag meines Herzens fühlen?“ Ganz schwach spürte ich ihn. „Was wäre der Wald ohne sein Herz? Was wären wir ohne unser Herz?“ Sie hielt einen Moment inne. „Das Herz ist der Sitz der Dinge. Aller Dinge. Verstehst du?“

„Nein“, wisperte ich wahrheitsgemäß und schüttelt den Kopf während ein weiteres Donnern über uns hinwegrollte, „Warum du?“

„Weil ich seine einzige Wächterin bin, Ortal. Ich bin die Einzige, die ihn zu schützen vermag. Ich BIN die Weiße Rabe.“

„Aber... aber...“, hob ich protestierend an, „Aber dort draußen ist es... gefährlich. So ein Gewitter ist... gefährlich.“

Wieder lachte sie. Ein zartes, weiches Lachen: „So viele Götterläufe war ich allein, gab es nur mich und meinen treuen Gefährten Lurigan und mir ist nie etwas widerfahren, warum sollte es jetzt?“

„Weil die Macht, die das Herz speiste, versiegt ist.“

Da atmete die Weiße Rabe scharf ein. Die Glut des herabgebrannten Feuers warf ein Spiel aus Licht und Schatten auf ihr Gesicht und verlieh ihm etwas Unheimliches.

[...]

Der Weise des Waldes

Hexenwald

„Hm, Wimmerling“, begrüßte mich der Troll mit einem tiefen Brummen, „Was hast du?“

Seine Größe war beeindruckend, regelrecht furchteinflößend, wie seine gesamte Erscheinung. Noch nie hatte ich einen Troll gesehen und... noch nie einen gerochen. Abscheulicher Gestank stieg mir in die Nase.

„Fragen“, erwiderte ich ihm und betrachtete seinen behaarten mit Leder bekleideten Leib, „Ich suche Antworten.“

Erneut brummte er und wiederholte mit Nachdruck: „Was hast du?“

Ich verstand nicht, was er von mir wollte und blickte ihn verunsichert an, da deutet er mit seinen langen, behaarten Fingern auf mein Bündel und ich verstand: „Schinken und Käse und... und Honig.“ Ich packte meine Gaben aus und legte sie vor mir auf den Boden.

„Hm“, brummte der Weise da wohlig, eilte auf meine Mitbringsel zu und ergriff vorsichtig den Tiegel, „Honig.“ Eilig öffnete er das Gefäß, tauchte seinen Finger hinein, sah den goldenen Honig zu, wie er von seinem Finger tropfte und stecke ihn sich dann in den Mund.

„Was hast du?“, wollte er erneut wissen.

„Ich habe gehört, du könntest in die Zukunft sehen?“

„Ja, Mondmacht zeigt Zukunft“, bestätigte die Kreatur, während ihr Finger immer wieder aus dem Honigtiegel in ihren Mund und wieder zurück wanderte, „Aber Du auch Mondmacht. Keine Zukunft?“

„Nein, ich kann nicht in die Zukunft sehen“, erklärte ich, „Die Zukunft interessiert mich auch nicht. Ich will in die Vergangenheit blicken. Kannst du auch einen Blick zurück werfen?“

Er hielt abrupt inne, Honig tropfte von seinem Finger. Musternd blickte er mich an: „Zurück? Warum zurück?“

„Kannst du?“, ließ ich nicht locker.

Durchdringend blickte er mich an, steckte sich noch einmal den Finger in den Mund, eher er langsam nickte, sich umwandte und sagte: „Komm, Wimmerling, komm.“

Trenner Garetien.svg

Die Höhle war groß. Der Troll konnte aufrecht darin stehen. Es roch muffig, modrig, nach Asche, Feuer und Rauch, aber auch nach würzigen Kräutern, nach Moos und Harz. Eine Mischung aus Vertrautheit und Fremdheit überkam mich. Eine merkwürdig Mischung, die ich so noch nie verspürt hatte.

Der Weise von Schwarztannen fachte das Feuer in der Mitte der Höhle weiter an, bis die Flammen mit den aufziehenden Schatten an den Wänden der Höhle zu tanzen begannen. Ein feuriger, leidenschaftlicher Tanz. Dann warf er eine handvoll Kräuter hinein. Augenblicklich begannen mir die Sinne zu schwinden. Ich fühlte mich mehr und mehr benommen. Der Troll erhob seine Stimme zu einem Singsang. Ich sank zu Boden.

Der Blick zurück

Hexenwald

Auf langen Beinen schritt ich durch den Wald. Seltsame Beine waren das. Ganz behaart und lang. Sie waren mir fremd und doch trugen sie mich zuverlässig durch das teilweise dichte Unterholz, immer den beiden Stimmen entgegen. Dass dieser Wald, nicht alleine mein Wald war, hatte ich rasch gelernt. Es wunderte mich nicht einmal, denn die Mondmacht hier war stark. Sehr stark. Sie ging vom Zentrum des Waldes aus. Von einem alten, mächtigen Baum. Ein riesiger Baum. Ein besonderer Baum. So alt wie die Zeit. So teilte ich mir diesen Wald nicht nur mit der Mondmacht höchst selbst, die dort tief unter der Erde zu schlummern schien, sondern auch mit jemand anderem: Einer Menschenfrau. Keine gewöhnliche, denn auch in ihr ruhte die Mondmacht und zwar eine, die so eng mit der des Baumes verwoben war, wie ich es nie gesehen hatte und auch keiner vor mir. Dennoch verstand ich nicht so recht, was sie hier eigentlich trieb. Während ich nur einen Ort gesucht hatte, an dem ich in Ruhe gelassen wurde und der Mondmacht nahe sein konnte, war ich mir bei ihr nicht sicher. Sie hatte etwas an sich, dass verstand selbst ich, etwas, dass sie von den anderen abhob und etwas, dass andere Menschen regelrecht anzog...

Und so überraschte es mich nicht, als ich sie an jenem Baum, in dem die Mondmacht wohnte, mit einem Menschenmann entdeckte. Es war kein gewöhnlicher Menschenmann. Ich erkannte das Gewand eines ihrer Götterdiener: Eine rote Robe. Ein Mitglied jener Kirche, die mich gerne auf dem Scheiterhaufen sähe und vor deren Diener ich meine Mondmacht, so wie auch besser mich, verbarg. Und so wagte ich mich nicht mehr zu bewegen, fürchtete ich doch deren vernichtendes Feuer. Ich verharrte dort im Unterholz und schaute dem Treiben der beiden Menschen zu. Die Mondmacht war stark. Floss aus der Menschenfrau heraus und in den Menschenmann hinein. Sie zog ihn in ihren Bann und machte ihn sich so untertan. Ich verstand nicht recht, wie sie das tat. Ich wusste nur, dass sie dazu ihre Mondmacht – ihre starke, ungezähmt Mondmacht – nutzte. Und dazu hörte ich immerzu ihre Stimme in meinem Kopf: „Kein Wort. Kein Wort wirst Du darüber verlieren. Kein einziges Wort. Oder Du wirst brennen. Lichterloh. Du musst nur schweigen. Einfach nur schweigen. Dann kannst Du Leben. In Ruhe und Frieden.“

Die Kleine Rabe

Hexenwald

Eine geraume Zeit, sah ich die Menschenfrau dann nicht mehr. Ich spürte wohl ihre Mondmacht und spürte auch, dass sie sich veränderte, auch wenn ich nicht recht sagen konnte, wie genau. Und dann ganz plötzlich zog eine weitere Mondmacht in den Wald ein. Zu Beginn war sie nicht mehr als ein kleiner Funke. Doch er nährte sich an ihr. Wurde mit jedem verstrichenen Tag kräftiger und stärker. Seine Natur war von derselben ungezähmten Wildheit wie die ihre. Und dann irgendwann, irgendwann da stand ein kleines Menschenmädchen in meiner Höhle. Ihr Haar ganz weiß, ihre Augen ganz blau. Und ich verstand. Endlich.

Trenner Garetien.svg

„Bist du... ein Troll?“, hob das Kind da mit sanfter Stimme fragend an.

Ein tiefes zustimmendes Grunzen entrann meiner Kehle: „Du?“

„Ein Mensch“, erwiderte das Mädchen ein wenig verständnislos und musterte mich interessiert.

„Ich der Weise. Du?“

Die Kleine Rabe.“

„Hm“, machte ich da nur, „Dann Mutter... Große Rabe?“

Energisch schüttelte das Kind ihren Kopf, sodass ihr weißes Haar in alle Richtungen stob: „Meine Mutter ist die Weiße Rabe. So nennen sie zumindest die anderen Menschen.“

„Weiße Rabe“, wiederholte ich bedächtig, „Sie Mondmacht.“ Ich hielt einen Moment inne und betrachtete das Kind vor mir. „Du auch Mondmacht. Starke Mondmacht.“

„Mond...?“, fragend sah sie mich an, „Ich bin eine Hexe. Meine Mutter ist auch eine.“

„Und Hexen Mondmacht“, erklärte ich ihr, „Weiße Rabe große Mondmacht. Starke Mondmacht.“

Sie blickte mich mit ihren tiefblauen Augen an. Blickte in meine Seele hinab.

„Was...“, stotterte ich mit kehliger Stimme, „Was... hast du?“

Sie baute sich vor mir auf: „Die Menschen erzählen, du könntest die Zukunft sehen.“

„Menschen dumm“, konnte ich da nur grunzend erwidern, „Ich sagen, was sie wollen hören. Mehr nicht. Ich dafür essen. Gutes Geschäft.“

„Hm“, macht das Mädchen da nur, „Aber... aber du kannst doch in die Zukunft sehen, oder nicht?“ Wieder fixierte sie mich mit ihren tiefblauen Augen – die Augen ihrer Mutter.

„Weiser sieht Zukunft“, bestätigte ich schließlich, „Aber nicht für dumme Menschen.“

Da lachte das Kind, wurde dann jedoch sogleich ernst: „Kannst du für mich in die Zukunft sehen?“

Ganz langsam nickte ich: „Du kein dummer Mensch, aber... aber Zukunft... Zukunft vielleicht nicht... nicht gut für... Kleine Rabe?“

Der Blick nach vorn

Hexenwald

[...]

Weitere Ideen

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