Benutzer:Jan/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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[Rashia'Hal, Löwenburg, was in den Zackenlanden, was in den Wallanden, ...]
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Klosterstadt Rashia'Hal in Haselhain - "Ach, was ihr immer habt. Bedenkt, etwas Neues ist stets ein Gewinn für diese Welt.", die schillernd-leicht gekleidete Erneuerin des Klosters, Niri Echsenfreund, gab sich gewohnt fröhlich und zuversichtlich, doch auch sie plagten insgeheim trübe Gedanken bzgl. der ungewissen Dinge die sie mitunter aus den Tänzen der Eidechsen in Rashia'Hal und aus den vielen Gesprächen mit Perricumerinnen und Reisenden las. Abscheulicher Geschwisterkrieg im Zentrum, sich immer häufiger aufbäumende Gewalten oder Schatten hier und überall. Doch wäre sie nicht eine Geweihte der der Ewigjungen, wenn sie nicht versuchte etwas Gutes darin zu erkennen. "Auf der einen Seite magst du Recht haben, Niri, es herrscht ein großes und harmonisches Wohlwollen gegenüber alveranischen, lieblichen Schwestern, dieses Korgond, die Fehde und die Ereignisse am Darpat haben die Menschen sogar noch weiter in ihre segenspendenden und sorglindernden Arme geführt, alle sprechen von den drei betenden Schwestern am Rothandfelsen. Doch so sehr ich diese Harmonie zwischen den unseren Kirchen und dem neuen Korgonder Mythos auch schätze, so macht er mir ebenso Sorgen. Die Menschen verlieren ihren Weg, weil es mittlerweile zu viele Abzweigungen gibt und ihnen die gewohnten Pfade ausgetreten erscheinen. Etwas Neues ist gut, aber das Alte darf dadurch nicht in Vergessenheit geraten, das das ist es was die Welt stützt. Doch sie wankt schon, wir alle können es spüren und wir müssen uns darauf vorbereiten, meine Lieben, die lieblichen Schwestern müssen den Menschen weiter ein Geleit und Schutz sein.", die Antwort Yarasha'a Weihâ'Barun warfen deutlich und für eine Rahjani recht kämpferisch. Die ebenfalls mit durch die Anlagen schländernde Perainida von Zollenstein pflichtete der Äbtissin mit vehemtem Nicken bei, während Niri Echsenfreund nur leicht nickte und der Tanz einer Echse am Wegesrand ihr düstere Gedanken bescherrte.
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Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft bemerkt und diskutiert das Wanken der Glaubensgrundpfeiler.
 
Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft bemerkt und diskutiert das Wanken der Glaubensgrundpfeiler.

Version vom 22. Mai 2021, 12:49 Uhr

Raulsfeld:
(nich chronologisch)

  • Schaffung der neuen Herrschaft Praiograd sowie einer Herrschaft um Schenkenberg (???)
  • Wiederaufbau und Restaurierung der Burgruine ... zwischen Rauls- und Heiterfeld durch beide Parteien

Workshop-WE:

0. Protokoll vom WK 2018 durchschauen?
1. Perrinlande-Text
2. Einführung in Mystik-Plot
3. Ideen zum Politplot etwas ausarbeiten
4. Fridega und die Kaiserin-Texte / Fridega/Sebarin
5. Evtl. Zordan-Texte (Stand 1042/43 BF)


...

TO DO:

  • Neuer Stand Weißbarun und Rash Lamashu, Arishia
  • Denderan und Caldarios
  • Haselhain aktualisieren
  • Sturmfels

Tote:

  • Mishan von Waraqis (Reichsstadt (Eorcaidos-Geheimnis - Im Zusammenhang mit Wulfhelm von Strumfels?)
  • Saphira von Palmyr-Donas (Sichelblick) - Bernd [erledigt]
  • Grimm von Butterbös (Raulsfeld - vorgekostet? - Anschlag auf die Burggräfin während der Fehde?)
  • Gawain von Pfiffenstock (Lebende Tote) - eingeplant.
  • Menning von Barûn-Bari (Reichsgarten - Bernd [erledigt]
  • Benwir von Pfiffenstock (Blutiges Jahr) [erledigt]
  • Garetha von Turatal (Raulsfeld - noch ne kleine Geschichte)
  • Adorian von Alxertis (Goldackern - während des Darpat-Plots/Ende Efferd - Schmähreime) [erledigt]
  • Timshal von Alding (Schule der Austreibung - während des Darpat-Plots / Angriff auf Konvent)
  • Olmerga von Gnitzenkuhl (Burg Friedburg - während des Darpat-Plot/Ende Efferd - Schmähreime) [erledigt]
  • Joanin Cantaray von Narmoggyn (Gorbingen/Untergadang - verschwindet mit der ganzen Familie)
  • Morina von Borstenfeld (Kammerherrin DD - Bernd) [erledigt]
  • Sheila von Rotfurt (Rashia'Hal - friedlich mit ihrem Gatten Aurelian von Alxertis im Bett)
  • Eborian von Zolipantessa (Phex-Tempel Stadt Brendiltal - Bernd) [erledigt]
  • Hermine von Klingweiler (Hof Bergthann - Bernd?)
  • Ederlinde von Quittenstein (Beschelshall - einfach an Alter) - Bernd [erledigt]
  • Aurelian von Alxertis (Rashia'Hal - friedlich mit seiner Gattin Sheila von Rotfurt im Bett)
  • Vaia von Hengisford (DD, Burg Kleinleustein - im Alter endlich, traurig und verbittert, von Rondra abberufen, oder doch von jemand anders?)
  • Ayalind von Palmyr-Donas (Rashia'Hal - evtl. während des Darpat-Plots)
  • Turhan von Turatal (Ebengard - durch Irian II.) - eingeplant.
  • Yorinna von Zillingen (Vögtin von Gerbental - Fridega setzt dort neue Verbündete) - eingeplant.
  • Hilgert von Wasserburg (Sturmfels/Wolfszahn - Ferkina Überfall) [erledigt]



Glaubenskrise(n) - Rütteln an den Grundfesten

Ende Firun/Anfang Tsa 1043 BF, Szenen aus verschiedenen Tempeln Perricums

Kloster Praiseneck/Pra'os Necho in Herdentor - "Unsäre Brüdär ausz där Haupt'stadt schriebän uns, Euär Ährwurden. Sie bä'klagen ainän zunähmendän Ab'fall von där Ordnung Pra'os. Sie schiebän äs diesäm Kor'Gond, däm Ainsturz IHRÄS Tämpels und dän lätztän Äraignissän am Darpat szu, dass die Mänschen zunähmänd zwaifeln und manchä sich gar abwänden.", der aufgebrachte Novize und Assistent des Abts, war völlig aufgeregt. Sein Mentor der Vorsteher blieb aber völlig gelassen:"Abwenden? Scolar'Mutalnah, wie sollen sich die Menschen von der Sonne abwenden? Die Sonne die sie nährt und wärmt und welche das Leben ordnet. A'hellah a'Shol, die Brüder in der Stadt sehen oft das Wesentliche nicht mehr, Shaya Heshin'ah, sie sollten öfter einmal hinauf in den Himmel blicken, Pra'os Ouga a dah, sein Auge steht stets über uns und wird die seinen erkennen und seien Feinde mit Dürre strafen oder sie verbrennen - Pra'oshol Hellah!"

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In den Korallengärten nahe der Halle der Gezeiten - Efferdan dylli Turakis wandelte durch den einzigartigen Park, an der Stelle wo der Darpat und das Perlenmehr sich küssten. Es war sehr naßkalt an diesem Morgen, doch einen ehemaligen Seefahrer und gestandenen Tempelvorsteher und Ratsherr mochte sowas nicht erschüttern - vorallem nicht nach dem vergangenen halben Jahr und den turbulenten Zeiten davor. In ihm schwankten seine Gefühle, als würde er auf Planken auf hoher See stehen, doch die kühle Stille der Korallengärten gab ihm äußerliche Ruhe. Nicht allen seiner Glaubensgeschwister brachten dieses Meisterstück fertig und das war gut so, die Kirche des Efferd brauchte diese (Un)Ruhe. So wollten die viele von Ihnen auch ganz Perricum entgegenschreien - wie ein Segler dem Sturm - "Wir sind die Gemeinschaft der Wasser! Wir wissen um seinen Kampf und darum wie man siegt! Und wir fanden, bargen und erweckten den Wegweiser - der den Darpat zurück in seine Bahnen zwang!" Doch Efferdan wusste es besser, laute Töne waren nicht angebracht, denn eigentlich wussten sie nichts um den Südweiser und dieser verband sich nicht mit ihnen. Er spürte dass da mehr war und auch wenn sie einen großen Beitrag um den Darpat geleistet hatten, mekrte er dass die Wellen noch um sich schlugen. Denn die Welt war wie die Wasser in Bewegung geraten. Und mit ihr waren Gemeinschaften der 12e waren in Aufruhr und standen für sich allein - er würde dafür Sorgen, dass sie einer Schiffsmannschaft gleich wieder an einem Strang zogen. Denn die Kämpfe der Vergangenheit würden die Wellen nur höher schlagen lassen.

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Klosterstadt Rashia'Hal in Haselhain - "Ach, was ihr immer habt. Bedenkt, etwas Neues ist stets ein Gewinn für diese Welt.", die schillernd-leicht gekleidete Erneuerin des Klosters, Niri Echsenfreund, gab sich gewohnt fröhlich und zuversichtlich, doch auch sie plagten insgeheim trübe Gedanken bzgl. der ungewissen Dinge die sie mitunter aus den Tänzen der Eidechsen in Rashia'Hal und aus den vielen Gesprächen mit Perricumerinnen und Reisenden las. Abscheulicher Geschwisterkrieg im Zentrum, sich immer häufiger aufbäumende Gewalten oder Schatten hier und überall. Doch wäre sie nicht eine Geweihte der der Ewigjungen, wenn sie nicht versuchte etwas Gutes darin zu erkennen. "Auf der einen Seite magst du Recht haben, Niri, es herrscht ein großes und harmonisches Wohlwollen gegenüber alveranischen, lieblichen Schwestern, dieses Korgond, die Fehde und die Ereignisse am Darpat haben die Menschen sogar noch weiter in ihre segenspendenden und sorglindernden Arme geführt, alle sprechen von den drei betenden Schwestern am Rothandfelsen. Doch so sehr ich diese Harmonie zwischen den unseren Kirchen und dem neuen Korgonder Mythos auch schätze, so macht er mir ebenso Sorgen. Die Menschen verlieren ihren Weg, weil es mittlerweile zu viele Abzweigungen gibt und ihnen die gewohnten Pfade ausgetreten erscheinen. Etwas Neues ist gut, aber das Alte darf dadurch nicht in Vergessenheit geraten, das das ist es was die Welt stützt. Doch sie wankt schon, wir alle können es spüren und wir müssen uns darauf vorbereiten, meine Lieben, die lieblichen Schwestern müssen den Menschen weiter ein Geleit und Schutz sein.", die Antwort Yarasha'a Weihâ'Barun warfen deutlich und für eine Rahjani recht kämpferisch. Die ebenfalls mit durch die Anlagen schländernde Perainida von Zollenstein pflichtete der Äbtissin mit vehemtem Nicken bei, während Niri Echsenfreund nur leicht nickte und der Tanz einer Echse am Wegesrand ihr düstere Gedanken bescherrte.

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[Löwenburg, was in den Zackenlanden, was in den Wallanden, ...]

Die Zwölfgöttliche Gemeinschaft bemerkt und diskutiert das Wanken der Glaubensgrundpfeiler.

Was da war und was da kommt

Ein bisschen Ärger im Haus I

Über immer noch verärgerte Söldner der Diamantschädelreiter.

Ein bisschen Ärger im Haus II oder Seeschlange und Malmerin

Schloß Ginsterhold im Zentralgaretischen, ?? BF (noch im Jahr 1042 BF, am besten vor der Verlobung Nedimes mit Yaron)

Immer wenn die beiden Macht gewohnten dieser Generation aufeinander trafen spürte man förmlich den Glanz längst vergangener Tage. Aber auch ein zittriges Spannungsgefüge, das nur zwischen Menschen solcher Couleur entstehen konnte, ein Abtasten, Sondieren und Agieren. Und das ohne das ein einziges Wort gefallen war. "So sehen wir uns wieder, Eure Edelhochgeboren, ich fühle mich geehrt ob Eurer galanten Einladung. Unsere aufschlussreichen Gespräche über die Wappenfiguren unserer Familien sind mir noch in erfreulicher Erinnerung. Wie habt ihr nur von meinem Kurzaufenthalt hier erfahren?" Der rechts sitzende Seneschall, Baron und Machtmensch Zordan von Rabicum machte auch in seinem Alter noch eine erhabene Figur, in seiner edelblauen Gewandung nach Perricumer Mode, mit den sich schlängelnden zierenden Silberfadenapplikationen und der schmückenden Ziernadel in Form einer Seeschlange, die jederzeit aus ihrer Starre erwachen zu können schien, so wachsam wirkte ihr Blick, ebenso wie der des älteren Edelmannes mit den ebenso markanten wie Edlen Zügen.

Doch auch sein Gegenüber im prächtigen Lehnstuhl stand dieser edelmütigen Stärke in nichts nach, als sie ebenso galant antwortete: "Es ist meine Aufgabe zu wissen was hier vor sich geht – in diesem Fall war es viel zu einfach, da ich die Gattin des alten Raben einmal im Mond bei mir empfange. Wissen ist eben Macht, aber das wisst Ihr genauso gut wie ich – und das ist es was uns von den Jungen unterscheidet. In unserem Alter bleibt uns nichts anderes als zu beobachten wie unser Lebenswerk Früchte trägt oder von der Jugend eingerissen wird. Würde es nicht um alles gehen wäre es fast amüsant, oder etwa nicht?" Die ehemalige Landvögtin von Palmyramis schmunzelte vielsagend. Ihre Gesichtszüge waren vom Alter nicht verschont geblieben, doch zeugten sie noch immer von altaranischer Grandezza.

Und das war es was auch dem ebenfalls ergrauten Zordan gefiel, junge Gesichter mochten vielleicht von Schönheit und Kraft singen, doch das seines Gegenübers war von weitaus ehrhabenerer Schönheit, die Art Schönheit die Macht und Einfluss mit sich brachten. Er lächelte, denn ihm war bewusst, dass er eine ganz ähnliche Ausstrahlung besaß. "Ihr habt absolut recht, Herrin des aranischen Malmers. Und weil ihr das habt, genoß ich es stets Geplänkel mit euch umschiffen zu können. Die gemeinsamen Ziele nehmen Gestalt an, Perricum geiwnnt an Stolz und Glanz, trotz Haffax. Wie eine rahja- wie hesindegefällige Statue reifen seine Formen mit jedem Beitelschlag, den der Künstler ansetzt. Oder sollte ich sagen - DIE Künstler. Nur habt ihr abermals recht, wenn ihr sagt, dass diese Pracht stets in Gefahr ist von der Jugend im Ungestüm niedergerissen zu werden." Zordan winkte sich eine der jungen Dienerinnen heran und ließ sich den Becher erneut bis zur Hälfte befüllen, während er den weißen Fisch auf dem blauen Teller sezierte."

[...]

Ein bisschen Ärger im Haus III

Über jungen Landjunker Romin von Tikaris und die Junker Devon von Hengisford und Ronderich von Sturmfels.

Wenn das Rudel tollt - Gedanken eines Gockels

Selo von Pfiffenstocks Gedanken über seine Gattin in Haselhain, die Wallfehde, den Weggang des Gigantensohns aus dem Rudel, Herdentor und Sebarin, die Fehde in Garetien, das Land und seine Diener, den Spott.

Herr vom Sturmfels

Das Grollen des Mantikors

Wehrschloss Altentreu, Ende Efferd 1043 BF

"Ar'Rammal Shita, Raschadan, dann müssen wir uns eben andere Freunde suchen, wenn diese Stümper dort Oben Angst vor Wasser haben. Wir verlagern vorerst unsere Bemühungen stärker auf Waren aus dem Süden, die wir den winselnden Tuchleinschwänkern überteuert weiterverkaufen. Aranien hat noch ein paar Schätze aus älteren Tagen zu bieten. Geh, und mach das was du am besten kannst.", fluchte der Baron im harten, nebachotischen Dialekt des Tulamidya zuerst um dann in einem gehessigen Grinsen zu enden. Sein Schatzmeister verstand, nickte und eilte, nach erstem kurzem Schrecken über die gefürchteten Wutausbrüche seines Herren, dennoch wusste er auch was der Baron an ihm hatte, denn dieser vergütete ihm seine Taten äußert wohlwollend, doch die Situation am Darpat machte die Wege für ihre "Freihandels"-Verdündeten im Norden nicht besser. Wo sie zuerst noch leichteres Spiel durch die Verwirrung hatten, waren sie nun selbst durch aus betroffen von den unheimlichen Ereignissen am Fluß, die schon so manche Warenladung auf einem versteckten Boot oder gar einige ihrer Verbündeten selbst verschwinden lassen hatten, so dass man dort oben versuchte den Fluß zu meiden so häuffig man konnte.

Während der feiste Zahlendreher den Raum verließ ließ der Baron sein noch sehendes Auge durch den Thronsaal blicken, schwarze und rote, lange Tuche und Banner hangen von der Decke herab, gespickt mit wenigen hellen oder gar weißen Elementen, wer zu ihm wollte musste sich durch dieses textile Gewirr seinen Weg bahnen. Selbst die hellen Wände waren dunkelverhängt und verliehen zusammen mit den vielen Schmuckwaffen und den großen, dunklen Feuerschalen dem Raum eine morbide und kriegerisch-archaische Herrlichkeit. Zwischen den Tuchen und Bannern erahnte man die Gestalten seiner Leibgarde und zwei weitere, die sich dem mit etlichen Kissen gespickten, dunklen Thron des Herrschers näherten.

Irian von Brendiltal und Shelkor von Kollberg, ein wahrlich gefährliches Gespann. Shelkor, wie immer der Schattenmann, blieb etwas weiter hinten mit dunkler, aber ruhiger Miene stehen, er war wie eine gute, stachelbewehrte Neunschwänzige für Al'Arik. Voran, mit Hass und Zorn schäumendem aber geradlinigem Blick lief Irian, er war die giftige Klinge, die bereitwillig und quasi ganz von alleine Dinge erledigte, die einer Kriegerehre zu wider waren. Man musste, nur die richtigen Worte fallen lassen, Shelkor seinen Part erledigen und Irian dann einfach reltiv frei walten lassen und schon schienen sich Dinge von ganz allein zu regeln. Die Entwicklungen in Herdentor, das Sprach eine eindeutige, sehr durchdachte und absolut skrupellose Sprache. Und deshalb müsste der Blutbaron vorsichtig sein, der Giftdolch war anscheinend bereit zu äußersten, verderblichen Mitteln zu greifen und seine Taten könnten sich auch für ihn eines Tages ernsthaftlich rächen bzw. ihn einholen - dabei dachte der Korbrunner nicht an solche Lapalien wie die strengeren politischen Unwegnisse und Grenzpatrouillen in Haselhain. Die wussten seine Leute meist gut zu umgehen, für die Geschäfte. Aber Momentan war ihm Irian noch nützlicher, als er gefährlich war. Und so fing der Korbrunner die Wut des Brendiltalers sogleich auf, denn eisern gelenkte Wut liebte sein blutiger Gott.

"Wisst Ihr, Irian, Euer Vater hat mich einiges gelehrt als ich sein Schüler war, aber in Euch sehe ich seine besten Eigenschaften als tiefe Saat aufgegangen und Ihr lebt die alten Werte, seine alten Werte, noch tiefer als es ihm vergönnt war sie auszuleben."

Kurz stutzte Irian in seinem Groll: "Danke, großmutiger Herrscher, Euer Hochgeboren, wenn er seinen ehemaligen Schüler dort so stolz, ehrhaben und traditionsbewusst dort sitzen sehen würde, würde es ihm ein Wohlgefallen sein und er würde seinen Gram vergessen können über all die Neuerer und Schwächlinge, vorallem die aus der kranken Schoß seiner und meiner Familie."

"Da bin ich mir sicher, Irian, der wahrhaftige Stachel im Fleische Eurer eigenen, schwächelnden Sippschaft. Aber nicht nur Ihr habt Euch aus dem übergroßen Schatten Eures großen Vaters erheben können. Es gibt einen Großsohn, der gar nicht nur aus dem Schatten seines Großvaters heraustreten, sondern diesen gar noch überflügeln könnte. Auch er ist ein wahrer Verfechter alter Wege und nicht ein pragmatischer, heuchlerischer Bastard wie etwa sein Vater."

Irian hob eien Augenbraue, die begann zu zittern, während der Baron spürte wie seine Worte Irians Wut kitzelten, die dann seinen Verstand zum brodeln brachte und er fortfuhr: "Aber leider ist er gefangen, gefangen in dem Korsett das die Raulschen uns schnürten, als sie uns die Donnernden Hufe nahmen und als sie uns unseren Kor gefälligen Kampf unter Brüdern verwährten. So muss er nun im Lande der Krek Awar dauern, unter der Knute einer Raulschen Hure, während sein Vater dem falschen und geblendeten Sonnenbaron und damit seiner weibischen Sippschaft huldigend die Treue hält. Welch Verschwendung von edlem, altreuen Blut. Säße Raban in Ebengard, würden unsere Werte dort einziehen und wir hätten einen starken Verbündeten im Norden. Doch leider wird der alte Turhan wohl noch solange sich dort im schief Sattel halten, bis sein Enkel fern der Heimat unsere Werte ausgeblutet hat..."

Al'Arik bemerkte nun lodernde Funkeln in den Augen Irians und genoß sein Werk, während Shelkor an Irian heran trat und ihm kurz zuflüsterte. Er selbst ließ sich eine Schüssel mit Wasser bringen, um seine Hände zu waschen.

Das Toben/Morden des Bluthengstes

Anfang Travia 1043 BF

Irian von Brendiltal verübt seinen nächsten Mord, an Turhan von Turatal. Ihm entgegen stellt sich Gawain von Pfiffenstock, doch der stirbt dabei.

Das Schnurren aus dem Gerbenwald

Mitte Travia 1043 BF

Die Reichsvögtin erkennt den Plan des Korbrunners und wickelt Turhans Sohn um ihren Finger, der noch auf Barbenwehr stationiert ist.

Zudem "betrauert" man hier den Tod der Vögtin Yorinna von Zillingen und ersetzt sie mit einer getreuen Zentralgaretierin.

Die Seeschlange taucht wieder auf

Praios 1043 BF

(Zordan von Rabicum zu Erfolgen und Niederlagen der letzten Jahre. Und zu Plänen der Zukunft.)


Das Kolleg

Gehört am Kolleg: Mittstetten, Lade, Wall etc.


Hoher Besuch

Kurze Lage zur Überwinterung der Kaiser in Gerbenwald im Jahr 1042 BF.