Benutzer:Jan/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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"...Und kaum bin ich zurück mit dem kaumnützigen Miran, der wahrlich länger zur Genesung brauchte als gedacht erreicht mich die Nachricht von Rohalan und meinen getreuen Saba'Ran, dass das Geheimnis der verschworenen Altmärker- und Ruchinerinnen wohl weniger die Lade selbst, als mit ihr zusammenhängende Beigaben bzw. Intarsien sind. Jedenfalls scheint den es diesen Dünkelgänsen immer gehörigeren Wind unter den Flügeln zu verschaffen, jedenfalls gebaren sich immer mehr so, als würden sie das Sagen haben. Doch die Geschichten lehren uns dass, die Jungvögel die sich allzu früh flügge fühlen eine harte Landung erwartet. Phex sei Dank haben Vater und der neue alxertisische Aldwainer ein Auge auf die Beiden. Und so lange sie sich nicht mit diesem lauthalsigen Aranier verbünden, sollte ich das im Griff behalten können. - Welch schreckliche Vorstellung ein Bund wäre, ich werde sogleich meinem Vasall Suberan ein Schreiben schicken, wie es um die Aranierinnen dort steht.
 
"...Und kaum bin ich zurück mit dem kaumnützigen Miran, der wahrlich länger zur Genesung brauchte als gedacht erreicht mich die Nachricht von Rohalan und meinen getreuen Saba'Ran, dass das Geheimnis der verschworenen Altmärker- und Ruchinerinnen wohl weniger die Lade selbst, als mit ihr zusammenhängende Beigaben bzw. Intarsien sind. Jedenfalls scheint den es diesen Dünkelgänsen immer gehörigeren Wind unter den Flügeln zu verschaffen, jedenfalls gebaren sich immer mehr so, als würden sie das Sagen haben. Doch die Geschichten lehren uns dass, die Jungvögel die sich allzu früh flügge fühlen eine harte Landung erwartet. Phex sei Dank haben Vater und der neue alxertisische Aldwainer ein Auge auf die Beiden. Und so lange sie sich nicht mit diesem lauthalsigen Aranier verbünden, sollte ich das im Griff behalten können. - Welch schreckliche Vorstellung ein Bund wäre, ich werde sogleich meinem Vasall Suberan ein Schreiben schicken, wie es um die Aranierinnen dort steht.
  
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Ingerimm 1043 BF:
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Liköre, Brände, Met und Köstlichkeiten und nur ein bisschen Ärger...
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Rondra 1044 BF:
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"...Dies ist ab nun ein wirkliches Trauerspiel, eine kleine Tragödie. Ich hatte wirklich die größten Hoffnungen, dass ein Wiedersehen, Selo und mich wieder näher zusammenführen könnte. Doch so sehr er mich früher auch inspirierte und mich staunen ließ, so sehr ist er heute nur noch ein Abbild dessen, der mich so berührte. Er ist ein Getriebener, getrieben von der Vorstellung und dem Willen, einjeder ihr Scheitern vorzuführen, selbst im Triumph. Die letzten Jahre und seine Reisen haben ihn zusehens weiter dort hin geleitet und so sind die Umarmungen fahl und die Worte leer, obwohl sie üppig und voll sind. Vielleicht mögen das andere nicht sehen, doch ich erkenne ihn nicht mehr, seine vielleicht einzige wirkliche Freundin und Wesengenossin, das ist dahin. Er hatte kaum ein Blick für das Schöne was ich ihm hier bereitete, er sprach und frotzelte ausschließlich über Fehden, Possen, Spötteleien, Bünde und Nichtbünde, aber vorallem diesen Prinzen, den Sohn seines Freundes, der ihm vielleicht den letzten Stoß gab. Ich kann ihm nicht mehr helfen, er ist zu weit von mir, er muss es selbst tun oder seine Obsession wird zu Wahn werden. Geliebter, ich wünsche dir das beste und Genesung auf deinen Reisen, aber du musst jetzt gehen, ich kann dich hier nicht gebrauchen, ich bin stärker als das. Außerdem weiss ich nicht wessen noch so jungen Funken ich da in mir trage, ist es dein letztes Geschenk an mich oder ist deine Zeit schon längst vergangen? ..."
  
 
Efferd 1044 BF:
 
Efferd 1044 BF:

Version vom 22. September 2021, 19:51 Uhr

Raulsfeld:
(nich chronologisch)

  • Schaffung der neuen Herrschaft Praiograd sowie einer Herrschaft um Schenkenberg (???)
  • Wiederaufbau und Restaurierung der Burgruine ... zwischen Rauls- und Heiterfeld durch beide Parteien

Workshop-WE:

0. Protokoll vom WK 2018 durchschauen?
1. Perrinlande-Text
2. Einführung in Mystik-Plot
3. Ideen zum Politplot etwas ausarbeiten
4. Fridega und die Kaiserin-Texte / Fridega/Sebarin
5. Evtl. Zordan-Texte (Stand 1042/43 BF)


...

TO DO:

  • Neuer Stand Weißbarun und Rash Lamashu, Arishia
  • Denderan und Caldarios
  • Haselhain aktualisieren
  • Sturmfels

Tote:

  • Mishan von Waraqis (Reichsstadt (Eorcaidos-Geheimnis - Im Zusammenhang mit Wulfhelm von Strumfels?)
  • Saphira von Palmyr-Donas (Sichelblick) - Bernd [erledigt]
  • Grimm von Butterbös (Raulsfeld - vorgekostet? - Anschlag auf die Burggräfin während der Fehde?)
  • Gawain von Pfiffenstock (Lebende Tote) - eingeplant.
  • Menning von Barûn-Bari (Reichsgarten - Bernd [erledigt]
  • Benwir von Pfiffenstock (Blutiges Jahr) [erledigt]
  • Garetha von Turatal (Raulsfeld - noch ne kleine Geschichte)
  • Adorian von Alxertis (Goldackern - während des Darpat-Plots/Ende Efferd - Schmähreime) [erledigt]
  • Timshal von Alding (Schule der Austreibung - während des Darpat-Plots / Angriff auf Konvent) [erledigt]
  • Olmerga von Gnitzenkuhl (Burg Friedburg - während des Darpat-Plot/Ende Efferd - Schmähreime) [erledigt]
  • Joanin Cantaray von Narmoggyn (Gorbingen/Untergadang - verschwindet mit der ganzen Familie)
  • Morina von Borstenfeld (Kammerherrin DD - Bernd) [erledigt]
  • Sheila von Rotfurt (Rashia'Hal - friedlich mit ihrem Gatten Aurelian von Alxertis im Bett)
  • Eborian von Zolipantessa (Phex-Tempel Stadt Brendiltal - Bernd) [erledigt]
  • Hermine von Klingweiler (Hof Bergthann - Bernd?)
  • Ederlinde von Quittenstein (Beschelshall - einfach an Alter) - Bernd [erledigt]
  • Aurelian von Alxertis (Rashia'Hal - friedlich mit seiner Gattin Sheila von Rotfurt im Bett)
  • Vaia von Hengisford (DD, Burg Kleinleustein - im Alter endlich, traurig und verbittert, von Rondra abberufen, oder doch von jemand anders?)
  • Ayalind von Palmyr-Donas (Rashia'Hal - evtl. während des Darpat-Plots) [erledigt]
  • Turhan von Turatal (Ebengard - durch Irian II.) - eingeplant.
  • Yorinna von Zillingen (Vögtin von Gerbental - Fridega setzt dort neue Verbündete) - eingeplant.
  • Hilgert von Wasserburg (Sturmfels/Wolfszahn - Ferkina Überfall) [erledigt]



Zunge wie ein Säbel

Phex 1043 BF bis Efferd 1044 BF

Aus den Tagebüchern der Fatime von Pfiffenstock, geb. Rabenstock, "übersetzt" in eine vielweniger blumige und künstlerische Sprache:

Phex 1043 BF:

"Welch eine Katastrophe - und doch so ein erhebender Moment. Die zugegebenermaßen wohlgesetzte Inszenierung des Senneschals an der Brücke geriet erst zu einem Desaster als sich dunkle Fluten und Wasser aus dem Darpat erhoben und einige Gäste in den Tod rissen und dann zu einem waharen Triumphzug der Perricumer, die ich seltens so geeint sah, während sich der Geist Sankta Resminas und des Landes im Kmapf und der Fürsorge auf ihre Gemüter legte, nur um danach weider zu entschwinden, jedoch eine vage Idee davon zurück zulassen..."

"...Und kaum bin ich zurück mit dem kaumnützigen Miran, der wahrlich länger zur Genesung brauchte als gedacht erreicht mich die Nachricht von Rohalan und meinen getreuen Saba'Ran, dass das Geheimnis der verschworenen Altmärker- und Ruchinerinnen wohl weniger die Lade selbst, als mit ihr zusammenhängende Beigaben bzw. Intarsien sind. Jedenfalls scheint den es diesen Dünkelgänsen immer gehörigeren Wind unter den Flügeln zu verschaffen, jedenfalls gebaren sich immer mehr so, als würden sie das Sagen haben. Doch die Geschichten lehren uns dass, die Jungvögel die sich allzu früh flügge fühlen eine harte Landung erwartet. Phex sei Dank haben Vater und der neue alxertisische Aldwainer ein Auge auf die Beiden. Und so lange sie sich nicht mit diesem lauthalsigen Aranier verbünden, sollte ich das im Griff behalten können. - Welch schreckliche Vorstellung ein Bund wäre, ich werde sogleich meinem Vasall Suberan ein Schreiben schicken, wie es um die Aranierinnen dort steht.

Ingerimm 1043 BF:

Liköre, Brände, Met und Köstlichkeiten und nur ein bisschen Ärger...

Rondra 1044 BF:

"...Dies ist ab nun ein wirkliches Trauerspiel, eine kleine Tragödie. Ich hatte wirklich die größten Hoffnungen, dass ein Wiedersehen, Selo und mich wieder näher zusammenführen könnte. Doch so sehr er mich früher auch inspirierte und mich staunen ließ, so sehr ist er heute nur noch ein Abbild dessen, der mich so berührte. Er ist ein Getriebener, getrieben von der Vorstellung und dem Willen, einjeder ihr Scheitern vorzuführen, selbst im Triumph. Die letzten Jahre und seine Reisen haben ihn zusehens weiter dort hin geleitet und so sind die Umarmungen fahl und die Worte leer, obwohl sie üppig und voll sind. Vielleicht mögen das andere nicht sehen, doch ich erkenne ihn nicht mehr, seine vielleicht einzige wirkliche Freundin und Wesengenossin, das ist dahin. Er hatte kaum ein Blick für das Schöne was ich ihm hier bereitete, er sprach und frotzelte ausschließlich über Fehden, Possen, Spötteleien, Bünde und Nichtbünde, aber vorallem diesen Prinzen, den Sohn seines Freundes, der ihm vielleicht den letzten Stoß gab. Ich kann ihm nicht mehr helfen, er ist zu weit von mir, er muss es selbst tun oder seine Obsession wird zu Wahn werden. Geliebter, ich wünsche dir das beste und Genesung auf deinen Reisen, aber du musst jetzt gehen, ich kann dich hier nicht gebrauchen, ich bin stärker als das. Außerdem weiss ich nicht wessen noch so jungen Funken ich da in mir trage, ist es dein letztes Geschenk an mich oder ist deine Zeit schon längst vergangen? ..."

Efferd 1044 BF:

"...der Adel Großgaretiens, wie es mein weitreisender Gatte nennt, war zu Gast in Perricum um die Blutigen Schwerter der Fehde niederzulegen, nur damit der Markgraf die Mutigsten Perricums so gleich wieder zu den Waffen rufen konnte. Welch ein Schauspiel – da sage nochmal jemand, die Garetier verstünden nichts von Theater. Wenn sich das nicht noch einmal rächte, jetzt wo die streitsamen Stimmen der Aranierinnen im Süden Perricums kaum noch zu überhören sind - hier ist es mittlerweile nicht nur der Name dieses Kazars, welche durch den Haselhainer Süden schallt - ein ständiges Ärgernis. Ich blieb dem ganzen Spektakel jedenfalls fern, vielleicht auch wegen den Aranierinnen, ganz sicher auch wegen den aufmüpfigen Schwestern - wie ich sie mittlerweile nenne - aus Altmark und Haselflur, aber vorallem wegen meinem Gockelgatten. So sehr ich mir die alten Tage mit ihm auch herbeisehne, so sehr sind sie auch verstrichen. Wie ich bereits schrieb, war sein Besuch hier von Wirrungen, Kühlheit und Leidenschaftslosigkeit gekennzeichnet. Und nachdem er eine Weile Reißaus bei seinem zwiegesichtigen Freund Leomar von Zweifelfels in Sahabur genommen hatte, war er mit diesem laut pompösend zu eben dieser großgaretischen Herrschausposse gereist. Aber nicht etwa um dort sein seltsames Spiel, das er als Politik verstand, zu treiben, sondern um einen dieser armen Lumpenritter aus dem zerrütteten und zurückgefallenen Hartsteen bei einem Duell vorzuführen. Über das Ergebnis dieses Eiteltums will ich gar nicht schreiben, nur dass das spöttelnde Wesen meines Gattens im vielleicht doch manchmal ihm selbst mehr spottet als er es sich eingestehen will. Ich hoffe er bringt sich oder gar uns alle nicht irgendwann einmal in Gefahr damit.
Aber es gibt auch positives zu berichten, mein Verbündeter und Selos Vetter Astaran hat im Umfeld dieser markgräflichen Heerschau wie stets äußerst feinfühlig gewaltet und dabei (vielleicht) unbewusst meine Bundesbemühungen mit den Alxertisern bestärkt und unterstützt. In dem er - wo man uns doch gesellige Verbündete kennt und wir den gleich Namen tragen - nach einer Feier der Alxertiser einen dort vorgefallenen, tragischen Anschlag aufdeckte. Eine Tat die Senneschal gar mit mit Pomp, Orden und sich einigen Hintergedanken belohnte. Ebenso wie meine Alxertiser Verbündeten die Taten Astarans - und seinen Mitstreiterinnen - mir mit einem baldigen Besuch vergelten werden, dessen Ankündigung sich äußerst wohlwollend las. Es kann ja nicht immer alles nur Ärger bedeuten, wobei es turbulent bleiben wird. Ebenso wie das heranreifende Kind in mir, bei solchen Kräften, kann es wirklich kaum von Selo sein. Ach, Selo manchmal vermisse ich dich eben doch..."

Glaubenskrise(n) - Rütteln an den Grundfesten

Ende Firun/Anfang Tsa 1043 BF, Szenen aus verschiedenen Tempeln Perricums

Kloster Praiseneck/Pra'os Necho in Herdentor - "Unsäre Brüdär ausz där Haupt'stadt schriebän uns, Euär Ährwurden. Sie bä'klagen ainän zunähmendän Ab'fall von där Ordnung Pra'os. Sie schiebän äs diesäm Kor'Gond, däm Ainsturz IHRÄS Tämpels und dän lätztän Äraignissän am Darpat szu, dass die Mänschen zunähmänd zwaifeln und manchä sich gar abwänden.", der aufgebrachte Novize und Assistent des Abts, war völlig aufgeregt. Sein Mentor der Vorsteher blieb aber völlig gelassen:"Abwenden? Scolar'Mutalnah, wie sollen sich die Menschen von der Sonne abwenden? Die Sonne die sie nährt und wärmt und welche das Leben ordnet. A'hellah a'Shol, die Brüder in der Stadt sehen oft das Wesentliche nicht mehr, Shaya Heshin'ah, sie sollten öfter einmal hinauf in den Himmel blicken, Pra'os Ouga a dah, sein Auge steht stets über uns und wird die seinen erkennen und seien Feinde mit Dürre strafen oder sie verbrennen - Pra'oshol Hellah!"

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In den Korallengärten nahe der Halle der Gezeiten - Efferdan dylli Turakis wandelte durch den einzigartigen Park, an der Stelle wo der Darpat und das Perlenmehr sich küssten. Es war sehr naßkalt an diesem Morgen, doch einen ehemaligen Seefahrer und gestandenen Tempelvorsteher und Ratsherr mochte sowas nicht erschüttern - vorallem nicht nach dem vergangenen halben Jahr und den turbulenten Zeiten davor. In ihm schwankten seine Gefühle, als würde er auf Planken auf hoher See stehen, doch die kühle Stille der Korallengärten gab ihm äußerliche Ruhe. Nicht allen seiner Glaubensgeschwister brachten dieses Meisterstück fertig und das war gut so, die Kirche des Efferd brauchte diese (Un)Ruhe. So wollten die viele von Ihnen auch ganz Perricum entgegenschreien - wie ein Segler dem Sturm - "Wir sind die Gemeinschaft der Wasser! Wir wissen um seinen Kampf und darum wie man siegt! Und wir fanden, bargen und erweckten den Wegweiser - der den Darpat zurück in seine Bahnen zwang!" Doch Efferdan wusste es besser, laute Töne waren nicht angebracht, denn eigentlich wussten sie nichts um den Südweiser und dieser verband sich nicht mit ihnen. Er spürte dass da mehr war und auch wenn sie einen großen Beitrag um den Darpat geleistet hatten, mekrte er dass die Wellen noch um sich schlugen. Denn die Welt war wie die Wasser in Bewegung geraten. Und mit ihr waren Gemeinschaften der 12e waren in Aufruhr und standen für sich allein - er würde dafür Sorgen, dass sie einer Schiffsmannschaft gleich wieder an einem Strang zogen. Denn die Kämpfe der Vergangenheit würden die Wellen nur höher schlagen lassen.

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Klosterstadt Rashia'Hal in Haselhain - "Ach, was ihr immer habt. Bedenkt, etwas Neues ist stets ein Gewinn für diese Welt.", die schillernd-leicht gekleidete Erneuerin des Klosters, Niri Echsenfreund, gab sich gewohnt fröhlich und zuversichtlich, doch auch sie plagten insgeheim trübe Gedanken bzgl. der ungewissen Dinge die sie mitunter aus den Tänzen der Eidechsen in Rashia'Hal und aus den vielen Gesprächen mit Perricumerinnen und Reisenden las. Abscheulicher Geschwisterkrieg im Zentrum, sich immer häufiger aufbäumende Gewalten oder Schatten hier und überall. Doch wäre sie nicht eine Geweihte der der Ewigjungen, wenn sie nicht versuchte etwas Gutes darin zu erkennen. "Auf der einen Seite magst du Recht haben, Niri, es herrscht ein großes und harmonisches Wohlwollen gegenüber alveranischen, lieblichen Schwestern, dieses Korgond, die Fehde und die Ereignisse am Darpat haben die Menschen sogar noch weiter in ihre segenspendenden und sorglindernden Arme geführt, alle sprechen von den drei betenden Schwestern am Rothandfelsen. Doch so sehr ich diese Harmonie zwischen den unseren Kirchen und dem neuen Korgonder Mythos auch schätze, so macht er mir ebenso Sorgen. Die Menschen verlieren ihren Weg, weil es mittlerweile zu viele Abzweigungen gibt und ihnen die gewohnten Pfade ausgetreten erscheinen. Etwas Neues ist gut, aber das Alte darf dadurch nicht in Vergessenheit geraten, das das ist es was die Welt stützt. Doch sie wankt schon, wir alle können es spüren und wir müssen uns darauf vorbereiten, meine Lieben, die lieblichen Schwestern müssen den Menschen weiter ein Geleit und Schutz sein - deshalb ist es an uns die alten Wege neu zugestalten.", die Antwort Yarasha'a Weihâ'Barun warfen deutlich und für eine Rahjani recht kämpferisch. Die ebenfalls mit durch die Anlagen schländernde Perainida von Zollenstein pflichtete der Äbtissin mit vehementem Nicken bei "Richtig, wir sind die Saat und die Heilung.", während Niri Echsenfreund nur leicht nickte und der Tanz einer Echse am Wegesrand ihr düstere Gedanken bescherrte.

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Löwenburg, Perricum-Stadt - "Unsere Gemeinschaft ist immer noch zerrüttet, während einige von Feuer und Schwert predigen oder sich gar IHREM Sohn hingeben, wünschen andere die Abkehr von Kriegen und Politik und die Besinnung auf den Schutz der einzelnen, schwachen Individuen oder gleich auf die Kontemplation und den INNEREN KAMPF." der einfache Rondrageweihte ... zu ..., die ihm daraufhin versucht zu antworten: "Du sagst es, unser gesegnetes Oberhaupt - selbst ein Kind der Philosohie - versucht es allen Recht zu machen, kann darin aber nur mühevoll Erfolge erzielen und wagt dann doch wieder den Schritt in die große Politik, schau nur Morganabad, sie konnte dort zwar wirklich etwas bewegen, doch an anderer Stelle fehlte ihr dann die Kraft für unseren inneren Kampf. Sie wird es richten, doch sie braucht dafür Zeit. Zeit die wir vielleicht nicht haben. Im Garetischen befehdet sich der Adel, im Namen eines zwiespältigen Orakels der Leuin und die unseren stehen daneben, selbst noch in der Wiederfindung. Währendessen hört man von unseren Geschwistern aus dem Wall von einer unbestimmten, aufkommenden und kampfeslustigen Stärke, die von diesem Korgondjünger auf dem Giganten ausgeht. Und aus dem Reich des Adlers vernimmt man schwer zu glaubende Gerüchte von alten Kontrahenten. Und zu guter Letzt huldigen sie hier am Blutfelsen und der Darpat gehorcht nicht mehr seinem Herren. Der Kampf steht vor der Tür und wir sind nicht bereit. Noch nicht."

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Im Dorf Venslohen in der Baronie Hengefeldt kreuzen sich die Wege einer traviatischen Wildgans und einer jungen Ifirngeweihten an den dortigen Schreinen - Nach einer freundlichen Begrüßung beginnt der Traviat seinen Klagegesang über die Verrohung der Sitten, selbst hier im einst so traviagefälligen Norden - der Einfluss des lasterhaften Südens, meint er. "Was da alles vor sich geht wisst Ihr ja selbst. Wie sollen die Leut' denn da den Frieden finden, vor lauter Lieblich- und Anstandslosigkeit, angeblichen Drullsichtungen oder dem Gerede von der Macht des Landes. Hab sogar gehört, die hiesige Baronin wäre dem auch schon verfallen." Die Ifirngeweihte in ihrer unbedarften Jugend zuckt schlicht mit den Schultern. "Die Diener meines Vaters würden sagen, dass jede noch so harte Prüfung willkommen ist und erst zeigt wer seinen Platz verdient hat, die unsrigen wären zu weich und bequem geworden. Doch auch bei ihnen sehe ich vorsichtige Sorge in den Gesicht wenn sie den Wäldern lauschen - sie sagen das Rascheln ihrer Äste hätte sich verändert und die Tiere nehmen andere Wechsel. Ich persönlich rieche diesen einzigartigen Geruch der Schneeschmelze, ein Übergang, Ifirn wird den Gram ihres Vaters und seiner Diener schon beschwichtigen und dort helfen wo sie kann. In diesem Sinne lasst uns doch ein gemeinsames Mahl ein nehmen, den hier habe ich frisch gefangen. Das wird uns wärmen und stärken für das was da kommt."

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Sternweiser bzw. Tempel der Hl. Niobara, Baronie Sturmfels, aus einem Brief der Zelda von Wasserburg – "Ich drücke es für euch in einfache Worte aus: Von hier Oben aus sehen und beobachten wir viel, nicht nur die manigfaltigen Dinge die sich derzeit am Sternenhimmel abspielen, auch die Ereignisse im Tal sind uns nicht entgangen - und seid euch gewiss dass wir sie niederschreiben und vergleichen. Aber - was dem Talbewohner sicher entgangen ist, ist das sich auch im Wall etwas regt. Die Ferkinas werden wieder dreister, aber auch viele Perricumer vorallem im gestutzten und gebeutelten Weißbarûn neigen zu deftigen Trinkgelagen und alten Ritualen, während der hiesige Baron mehr dem altvorderen und kraftstrotzenden Giganten des Landes als Göttinnen sein Augenmerk schenkt - nicht selten den Namen dieser vermeintlcihen Korgondheiligen aus dem Wall auf der Zunge führend. Und nicht wenige der alten Bergfamilien halten es ihm gleich, die ohnehin schon von jeher den Wegen der eher starken, grimmen und der (menschlichen) Urinstinkten näheren Göttern folgten. Kurzum der Ton hier wird rauer - die Rituale wieder urtümlicher. Die alveranische Schlange mag fügen, dass dies in der Götter gefälligen Bahnen bleiben wird - eine große Aufgabe hier in den zerklüfteten Landen. Zumal IHR Sternenbild uns ebenfalls noch zu denken gibt."

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In diversen Phextempeln und Niederlassungen der Mada Basari in Perricum, aber vorallem Phexens Schattenraum – "Wie du soeben mit eigenen Augen und Ohren mitbekommen hast, Mondschatten, die Kirchen der zwölfgöttlichen Gemeinschaft sind in Aufruhr. Selbst die schweigsamen Boronis plagen Visionen und die Mauern des Klosters der Heiligen Noiona füllen sich zusehends mit Verwirrten und Entwurzelten. Auch die sturen und trotzigen Diener Väterchen Ingerimms wirken beinahe hektisch. Und auch in den Schatten gibt es Bewegungen die sich unserer Kenntnis entziehen. Korgond, Rothandfelsen, Darpat, Wall, Zacken oder über Perricum hinaus alles ist in Bewegung. Doch die Schatten waren schon immer flexibel, denn töricht ist die die sich nicht anzupassen vermag, ihr wird das Glück nicht hold sein. Wir müssen dort hin gehen wohin es unsere Brüder und Schwestern nicht vermögen. Denn die neue Zeit kommt schleichend und mit Schleichen kennen wir uns aus. Abermals sind die anderen Kirchen auf unsere verbogenen Wege angewiesen."

Was da war und was da kommt

Ein bisschen Ärger im Haus I

Über immer noch verärgerte Söldner der Diamantschädelreiter.

Ein bisschen Ärger im Haus II oder Seeschlange und Malmerin

Schloß Ginsterhold im Zentralgaretischen, ?? BF (noch im Jahr 1042 BF, am besten vor der Verlobung Nedimes mit Yaron)

Immer wenn die beiden Macht gewohnten dieser Generation aufeinander trafen spürte man förmlich den Glanz längst vergangener Tage. Aber auch ein zittriges Spannungsgefüge, das nur zwischen Menschen solcher Couleur entstehen konnte, ein Abtasten, Sondieren und Agieren. Und das ohne das ein einziges Wort gefallen war. "So sehen wir uns wieder, Eure Edelhochgeboren, ich fühle mich geehrt ob Eurer galanten Einladung. Unsere aufschlussreichen Gespräche über die Wappenfiguren unserer Familien sind mir noch in erfreulicher Erinnerung. Wie habt ihr nur von meinem Kurzaufenthalt hier erfahren?" Der rechts sitzende Seneschall, Baron und Machtmensch Zordan von Rabicum machte auch in seinem Alter noch eine erhabene Figur, in seiner edelblauen Gewandung nach Perricumer Mode, mit den sich schlängelnden zierenden Silberfadenapplikationen und der schmückenden Ziernadel in Form einer Seeschlange, die jederzeit aus ihrer Starre erwachen zu können schien, so wachsam wirkte ihr Blick, ebenso wie der des älteren Edelmannes mit den ebenso markanten wie Edlen Zügen.

Doch auch sein Gegenüber im prächtigen Lehnstuhl stand dieser edelmütigen Stärke in nichts nach, als sie ebenso galant antwortete: "Es ist meine Aufgabe zu wissen was hier vor sich geht – in diesem Fall war es viel zu einfach, da ich die Gattin des alten Raben einmal im Mond bei mir empfange. Wissen ist eben Macht, aber das wisst Ihr genauso gut wie ich – und das ist es was uns von den Jungen unterscheidet. In unserem Alter bleibt uns nichts anderes als zu beobachten wie unser Lebenswerk Früchte trägt oder von der Jugend eingerissen wird. Würde es nicht um alles gehen wäre es fast amüsant, oder etwa nicht?" Die ehemalige Landvögtin von Palmyramis schmunzelte vielsagend. Ihre Gesichtszüge waren vom Alter nicht verschont geblieben, doch zeugten sie noch immer von altaranischer Grandezza.

Und das war es was auch dem ebenfalls ergrauten Zordan gefiel, junge Gesichter mochten vielleicht von Schönheit und Kraft singen, doch das seines Gegenübers war von weitaus ehrhabenerer Schönheit, die Art Schönheit die Macht und Einfluss mit sich brachten. Er lächelte, denn ihm war bewusst, dass er eine ganz ähnliche Ausstrahlung besaß. "Ihr habt absolut recht, Herrin des aranischen Malmers. Und weil ihr das habt, genoß ich es stets Geplänkel mit euch umschiffen zu können. Die gemeinsamen Ziele nehmen Gestalt an, Perricum geiwnnt an Stolz und Glanz, trotz Haffax. Wie eine rahja- wie hesindegefällige Statue reifen seine Formen mit jedem Beitelschlag, den der Künstler ansetzt. Oder sollte ich sagen - DIE Künstler. Nur habt ihr abermals recht, wenn ihr sagt, dass diese Pracht stets in Gefahr ist von der Jugend im Ungestüm niedergerissen zu werden." Zordan winkte sich eine der jungen Dienerinnen heran und ließ sich den Becher erneut bis zur Hälfte befüllen, während er den weißen Fisch auf dem blauen Teller sezierte."

[...]

Ein bisschen Ärger im Haus III

Über jungen Landjunker Romin von Tikaris und die Junker Devon von Hengisford und Ronderich von Sturmfels.

Wenn das Rudel tollt - Gedanken eines Gockels

Selo von Pfiffenstocks Gedanken über seine Gattin in Haselhain, die Wallfehde, den Weggang des Gigantensohns aus dem Rudel, Herdentor und Sebarin, die Fehde in Garetien, das Land und seine Diener, den Spott.

Das Grollen des Mantikors

Wehrschloss Altentreu, im Frühjahr 1043 BF

"Ar'Rammal Shita, Raschadan, dann müssen wir uns eben andere Freunde suchen, wenn diese Stümper dort Oben Angst vor Wasser haben. Wir verlagern vorerst unsere Bemühungen stärker auf Waren aus dem Süden, die wir den winselnden Tüchleinschwänkern überteuert weiterverkaufen. Aranien hat noch ein paar Schätze aus älteren Tagen zu bieten. Geh, und mach das was du am besten kannst.", fluchte der Baron im harten, nebachotischen Dialekt des Tulamidya um dann in einem gehessigen Grinsen zu enden. Sein Schatzmeister verstand, nickte und eilte, nach erstem kurzem Schrecken über die gefürchteten Wutausbrüche seines Herren, dennoch wusste er auch was der Baron an ihm hatte, denn dieser vergütete ihm seine Taten äußert wohlwollend, doch die Situation am Darpat machte die Wege für ihre "Freihandels"-Verdündeten im Norden nicht besser. Wo sie zuerst noch leichteres Spiel durch die Verwirrung hatten, waren sie nun selbst durch aus betroffen von den unheimlichen Ereignissen am Fluß, die schon so manche Warenladung auf einem versteckten Boot oder gar einige ihrer Verbündeten selbst verschwinden lassen hatten, so dass man dort oben versuchte den Fluß zu meiden so häufig man konnte.

Während der feiste Zahlendreher den Raum verließ ließ der Baron sein noch sehendes Auge durch den Thronsaal blicken, schwarze und rote, lange Tuche und Banner hangen von der Decke herab, gespickt mit wenigen hellen oder gar weißen Elementen, wer zu ihm wollte musste sich durch dieses textile Gewirr seinen Weg bahnen. Selbst die hellen Wände waren dunkelverhängt und verliehen zusammen mit den vielen Schmuckwaffen und den großen, dunklen Feuerschalen dem Raum eine morbide und kriegerisch-archaische Herrlichkeit. Zwischen den Tuchen und Bannern erahnte man die Gestalten seiner Leibgarde und zwei weitere, die sich dem mit etlichen Kissen gespickten, dunklen Thron des Herrschers näherten.

Irian von Brendiltal und Shelkor von Kollberg, ein wahrlich gefährliches Gespann. Shelkor, wie immer der Schattenmann, blieb etwas weiter hinten mit dunkler, aber ruhiger Miene stehen, er war wie eine gute, stachelbewehrte Neunschwänzige für Al'Arik. Voran, mit vor Hass und Zorn schäumendem aber geradlinigem Blick lief Irian, er war die giftige Klinge, die bereitwillig und quasi ganz von alleine Dinge erledigte, die einer Kriegerehre zu wider waren. Man musste, nur die richtigen Worte fallen lassen, Shelkor seinen Part erledigen und Irian dann einfach relativ frei walten lassen und schon schienen sich Dinge von ganz allein zu regeln. Die Entwicklungen in Herdentor, das Sprach eine eindeutige, sehr durchdachte und absolut skrupellose Sprache. Und deshalb müsste der Blutbaron vorsichtig sein, der Giftdolch war anscheinend bereit zu äußersten, verderblichen Mitteln zu greifen und seine Taten könnten sich auch für ihn eines Tages ernsthaftlich rächen bzw. ihn einholen - dabei dachte der Korbrunner nicht an solche Lapalien wie die strengeren politischen Unwegnisse und Grenzpatrouillen in Haselhain. Die wussten seine Leute meist gut zu umgehen, für die Geschäfte. Aber Momentan war ihm Irian noch nützlicher, als er gefährlich war. Und so fing der Korbrunner die Wut des Brendiltalers sogleich auf, denn eisern gelenkte Wut liebte sein blutiger Gott.

"Wisst Ihr, Irian, Euer Vater hat mich einiges gelehrt als ich sein Schüler war, aber in Euch sehe ich seine besten Eigenschaften als tiefe Saat aufgegangen und Ihr lebt die alten Werte, seine alten Werte, noch tiefer als es ihm vergönnt war sie auszuleben. Eure Taten ehren Euch und machen Euch zum einzig wahren Nachfolger Eures Onkels, des großen Eslams, auf dem Thron der schwarzen Hengste in Herdentor. Eines Tages werdet Ihr dort sitzen, meiner Unterstützung dabei könnt Ihr Euch immerzu gewahr sein."

Kurz stutzte Irian in seinem Groll: "Danke, großmutiger Herrscher, Euer Hochgeboren, wenn er seinen ehemaligen Schüler dort so stolz, erhaben und traditionsbewusst sitzen sehen würde, würde es ihm ein Wohlgefallen sein und er würde seinen Gram vergessen können über all die Neuerer und Schwächlinge, vorallem die aus dem kranken Schoß seiner und meiner Familie."

"Da bin ich mir sicher, Irian, der wahrhaftige Stachel im Fleische Eurer eigenen, schwächelnden Sippschaft. Wenn es doch nur ebendiese wäre, die euch von der Inbesitznahme Eures rechtmäßigen Erbes abhalten würde. Doch das wahre Problem sind die "Abenteurer des Tals", die Tura ai a Danal."

Irian hob eine Augenbraue, die begann zu zittern, während der Baron spürte wie seine Worte Irians Wut kitzelten, die dann seinen Verstand zum brodeln brachte und so fuhr der Baron fort: " Eine Schande sind sie, wir hätten sie in unserem Kor gefälligen Kampf unter Brüdern zurechtstutzen sollen, doch die Raulschen haben uns dies verwehrt und sie kriechen vor ihnen. Die ganze Sippschaft folgt immernoch dem falschen und geblendeten Sonnenbaron und damit seiner weibischen, raulschen Sippschaft, der sie huldigend die Treue halten. Welch Verschwendung von edlem, altreuen Blut. Zu dessen Reinigung müsste Kor gefällig vergossen werden, doch mir sind die Hände gebunden durch die feisten Augen der raulschen Knute, die uns hier einfärcht wie ein vergessenes Relikt, dabei sollten Bluthengste reiten, nicht wahr, Irian?"

Al'Arik bemerkte nun das lodernde Funkeln in den Augen Irians und genoß sein Werk, während Shelkor an Irian heran trat und ihm kurz zuflüsterte. Irian würde Unruhe stiften und so von den Freihandels-Aktivitäten des Barons ablenken. Außerdem würde Irian so nicht auf dumme Gedanken bezüglich Sebains kommen. Und wer weiss, vielleicht würde dem blutrünstigen Dämon ja nochmal so ein Paukenschlag gelingen wie zuletzt, unnütz wäre das nicht und wenn es schief ging konnte er Irian nur allzuleicht ans Messer liefern. Der BAron war zu frieden und ließ sich eine Schüssel mit Wasser bringen, um seine Hände zu waschen.

Dabei bemerkte allerdings nicht einen anderen, der sich geschickt hinter den textilen Bannern in der Halle verbarg, einer den die Wachen nicht behelligten. Al'Ariks eigenen Sohn Tar, der dem Ganzen mit steigendem Argwohn gelauscht hatte. Sein Vater würde mit solcherlei Machenschaften alles Errungene wieder auf's Spiel setzen. Er müsste sich etwas einfallen lassen.

Das Kolleg

Gehört am Hesinde-Kolleg zu Sichlingen zwischen 1042 und 1044 BF: Mittstetten, Lade, Wall etc.

"Ich dachte eine Aufgabe dieses Kollegs sollte es sein die Geheimnisse des Walls - allen voran jenes um die vermeintliche Heilige Kvorvina - zu ergründen, deswegen bin ich hier. Doch die Leitung - welche sich hier ausbremsen lässt - erstickt in Bürokratie, während andere Forschungsfelder von ganz anderer Seite vereinnahmt werden. Und das wo gerade jetzt der Wall sich zu regen scheint. Ein frischer Gigantenbezwinger, der sich sogar als dessen Sohn betitelt, aus dem Gefolge des Korgondprinzen - ein äußerst lebendiger Niederadel der alte Traditionen und Gebräuche wieder aufleben lässt, ganz zu schweigen. von einfachen Volk, dass tiefverwurzelt ist den Mythen des Walls. Und in all dem die rohe Majestät des Walls und uralte Geheimnisse von der besagten Kvorvina bis hin zu längst vergessenen Horten und Klostern. Warum unser Augenmerk als Wissensbegierige nicht schon vorher auf diesem ursprünglichen Monument lag, vermag ich nicht zu sagen. Aber gut, vielleicht ist auch, jetzt wo im Zentrum die Fehde tobt und hier der Darpat rebelliert, nicht die Zeit dafür. Doch die Zeit wird kommen, die Geheimnisse harren schon Jahrhunderte ihrer Entdeckung, ein wenig länger wird dem keinen Abbruch tun - hoffentlich."

[...]

Hoher Besuch

Kurze Lage zur Überwinterung der Kaiser in Gerbenwald im Jahr 1042 BF.