Geschichten:Seelensuche – Blut soll fließen: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Januar 2022, 00:59 Uhr

Nahe Großfirnbaldshof, Königlich Neerbusch, Boron 1039 BF:

„So, wen haben wir denn da?“ Leomar schaute interessiert zu dem Mann den Edorian durch die Tür hereinstieß.

„Ein Bauer aus der Umgebung. Er hat schon mehrfach im Reichsforst Holz geschlagen.“ Edorian war als königlicher Jagd- und Forstmeister für die strikte Einhaltung der Gesetze zum Schlagen von Holz im Forst zuständig.

„Wusste der Einfältige etwa nichts von unserem königlichen Forstgesetz?“ Leomar schaute nicht den Bauer, sondern Edorian an, doch ersterer antwortete.

„Großer Kronvogt, oh Herr, doch ich wusste davon, aber ich brauchte einen Holzbalken für mein Haus. Das hätte den Winter sonst nicht überstanden. Bitte seid gnädig, ich habe fünf Mäuler zu stopfen. Meine liebe Frau ist letzten Winter zu Boron gegangen.“

„Warum spricht er?“ Leomar schaute immer noch zu Edorian. „Bring ihn raus!“

Die beiden Männer brachten den völlig Verängstigten in den im Njertal allgegenwärtigen Reichsforst. Edorian warf den armen Bauern auf den Boden. „Du hast dich an den ehernen Gesetzten des Waldes versündigt und das Blut des Waldes vergossen. Der Wald fordert Genugtuung! Nun wird dein Blut vergossen werden.“

Leomar zog sein neu erworbenes Schwert Seelensäufer. Mit einem Hieb trennte er den Kopf vom Rumpf des Bauern. Das Blut spritze und ergoss sich auf den Waldboden. Mit starren Blick sah Leomar das Schwert an. Er spürte es. Es sprach zu ihm.

„Feenwasser, es ist fast vollbracht. Nun wird uns unser Weg in den Finsterkamm führen und dann sind Schwert und Träger auf ewig vereint.“