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Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder auf das Fenster und sein Blick folgte dem Weg, welcher sich von der Burg zum nahegelegenen Ort schlängelte. Eigentlich könnte er zufrieden sein, er hatte eine wundervolle [[Briefspieltext mit::Perricum:Orlana von Zackenberg|Frau]] und war durch den gemeinsamen Traviabund in die engere [[Akteursnennung ist::Perricum:Familie Zackenberg|Baronsfamilie]] aufgestiegen. So hatte er sich über eine nicht allzu lange Zeitspanne zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Baronie gemausert. Durch seine Hände ging die offizielle Korrespondenz sowie alle wichtigen finanziellen Entscheidungen. Ja er hatte sogar einen Edlentitel für seine treuen Dienste erhalten.
Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder auf das Fenster und sein Blick folgte dem Weg, welcher sich von der Burg zum nahegelegenen Ort schlängelte. Eigentlich könnte er zufrieden sein, er hatte eine wundervolle [[Briefspieltext mit::Perricum:Orlana von Zackenberg|Frau]] und war durch den gemeinsamen Traviabund in die engere [[Akteursnennung ist::Perricum:Familie Zackenberg|Baronsfamilie]] aufgestiegen. So hatte er sich über eine nicht allzu lange Zeitspanne zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Baronie gemausert. Durch seine Hände ging die offizielle Korrespondenz sowie alle wichtigen finanziellen Entscheidungen. Ja er hatte sogar einen Edlentitel für seine treuen Dienste erhalten.


Das einzige Manko, welches er ausmachte und sich ihm regelrecht aufdrängte, ihn nicht loslassen wollte war, dass dieser Edlentitel mit keinem Lehn bedacht war. Meckern auf hohem Niveau, das war dem Meister der Diplomatie - so seine inoffizielle Bezeichnung am Hofe - bewusst. Doch es wollte ihn einfach nicht loslassen. Immer wieder erwischte er sich dabei, dass seine Gedanken um ein eigenes Lehn kreisten. Außerdem war da noch ein anderer Grund, etwas was er erst nach längerem Grübeln verstanden hatte und zuordnen konnte. Doch zu dem Wunsch ein eigenes Lehn zu haben, gesellte sich tatsächlich das Verlangen mit, seinem [[Briefspieltext mit::Perricum:Gerwulf von Zackenberg|Sohn]] ein Auskommen zu sichern. So etwas konnte ein landloser Edlentitel jedoch nicht gewährleisten. Es musste also ein Titel mit Land her, wenn auch nur ein kleines, dessen war sich der blonde Adlige sicher.
Das einzige Manko, welches er ausmachte und sich ihm regelrecht aufdrängte, ihn nicht loslassen wollte war, dass dieser Edlentitel mit keinem Lehn bedacht war. Meckern auf hohem Niveau, das war dem Meister der Diplomatie - so seine inoffizielle Bezeichnung am Hofe - bewusst. Doch es wollte ihn einfach nicht loslassen. Immer wieder erwischte er sich dabei, dass seine Gedanken um ein eigenes Lehn kreisten. Außerdem war da noch ein anderer Grund, etwas was er erst nach längerem Grübeln verstanden hatte und zuordnen konnte. Doch zu dem Wunsch ein eigenes Lehn zu haben, gesellte sich tatsächlich das Verlangen mit, seinem [[Briefspieltext mit::Perricum:Gerwulf von Zackenberg|Kind]] ein Auskommen zu sichern. So etwas konnte ein landloser Edlentitel jedoch nicht gewährleisten. Es musste also ein Titel mit Land her, wenn auch nur ein kleines, dessen war sich der blonde Adlige sicher.


Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Da schoss es ihm durch den Kopf, ein Fleckchen Land eignete sich tatsächlich äußerst schlecht zum stehlen. Doch die Person, unter deren Aufsicht das Land stand konnte sich ändern.<br>
Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Da schoss es ihm durch den Kopf, ein Fleckchen Land eignete sich tatsächlich äußerst schlecht zum stehlen. Doch die Person, unter deren Aufsicht das Land stand konnte sich ändern.<br>

Aktuelle Version vom 9. Januar 2022, 13:23 Uhr

Burg Trollwacht, Baronie Zackenberg, 8. Boron 1044 BF

Salix von Hardenstatt blickte aus dem kleinen Fenster seiner Schreibstube ins Freie. Firun klopfte schon hörbar an der Türe der Burg und streckte seine eisigen Finger nach dem Land in den Trollzacken aus. Doch noch hatten seine Finger lediglich die Form von Nebelschwaden welche durch die Wälder und Täler Zackenbergs zogen.

In der Ferne hörte er die Paginnen Emer von Schallenberg und Rhodena von Hardenstatt durch die Gänge der Burg tollen. Dicht gefolgt von einem erbosten Rufen der Hofdame Alrike von Sturmfels, welche - den Rufen nach - den beiden Mädchen das Schreiben beibringen wollte, anstatt ihnen durch die Burg nachzujagen. Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf Salix Lippen, als dieser sich vorstellte wie die ältere Dame, welche immer penibelst darauf achtete, dass ihre Kleidung korrekt saß, den beiden Mädchen hinterher rannte.

Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder auf das Fenster und sein Blick folgte dem Weg, welcher sich von der Burg zum nahegelegenen Ort schlängelte. Eigentlich könnte er zufrieden sein, er hatte eine wundervolle Frau und war durch den gemeinsamen Traviabund in die engere Baronsfamilie aufgestiegen. So hatte er sich über eine nicht allzu lange Zeitspanne zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Baronie gemausert. Durch seine Hände ging die offizielle Korrespondenz sowie alle wichtigen finanziellen Entscheidungen. Ja er hatte sogar einen Edlentitel für seine treuen Dienste erhalten.

Das einzige Manko, welches er ausmachte und sich ihm regelrecht aufdrängte, ihn nicht loslassen wollte war, dass dieser Edlentitel mit keinem Lehn bedacht war. Meckern auf hohem Niveau, das war dem Meister der Diplomatie - so seine inoffizielle Bezeichnung am Hofe - bewusst. Doch es wollte ihn einfach nicht loslassen. Immer wieder erwischte er sich dabei, dass seine Gedanken um ein eigenes Lehn kreisten. Außerdem war da noch ein anderer Grund, etwas was er erst nach längerem Grübeln verstanden hatte und zuordnen konnte. Doch zu dem Wunsch ein eigenes Lehn zu haben, gesellte sich tatsächlich das Verlangen mit, seinem Kind ein Auskommen zu sichern. So etwas konnte ein landloser Edlentitel jedoch nicht gewährleisten. Es musste also ein Titel mit Land her, wenn auch nur ein kleines, dessen war sich der blonde Adlige sicher.

Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Da schoss es ihm durch den Kopf, ein Fleckchen Land eignete sich tatsächlich äußerst schlecht zum stehlen. Doch die Person, unter deren Aufsicht das Land stand konnte sich ändern.
Zumindest unter gewissen Umständen. Umstände, die sich beeinflussen ließen. Salix schwang sich von dem Fenstersims herunter und eilte in das Nachbarzimmer. Sein Schüler hatte eine Besorgung im nahen Markt zu machen, die keinen Aufschub duldete. Es galt Umstände zu ändern oder genauer gesagt, Umstände herbeizuführen, die wiederum andere Umstände beeinflussten.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   Wappen Baronie Zackenberg.svg   Wappen Baronie Zackenberg.svg  
 Burg.svg
 
8. Bor 1044 BF
Materialbeschaffung


Kapitel 1

In den Wald
Autor: Vlad