Geschichten:Fremd in der Heimat - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

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„Herr, nehmt einen Schluck Wasser.“ Ein älterer Mann hielt ihm einen Wasserbeutel hin. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Hartor Sesemurm|Hartor]] nahm ihn mit einem dankbaren Blick und trank. „Ah, das tut gut. Hab Dank, äh, Ralon.“ <br/>
 
„Herr, nehmt einen Schluck Wasser.“ Ein älterer Mann hielt ihm einen Wasserbeutel hin. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Hartor Sesemurm|Hartor]] nahm ihn mit einem dankbaren Blick und trank. „Ah, das tut gut. Hab Dank, äh, Ralon.“ <br/>
Ralon Heuriken war einst Arbeiter im Lager seines Vaters gewesen, sortierte dort die Abgaben der Steuerpflichtigen nach Art und Wert. Später mussten sie zum Markt gebracht werden, denn die meisten Bauern leisteten ihre Steuern in Form von Naturalien; nur wenige zahlten in Münzen. <br/>„Was ist nur aus uns geworden?“, fragte Hartor den einstigen Bediensteten.<br/>
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Ralon Heuriken war einst Arbeiter im Lager seines Vaters gewesen, sortierte dort die Abgaben der Steuerpflichtigen nach Art und Wert. Später mussten sie zum [[Handlungsort ist::Garetien:Markt Fremmelsdorf|Markt]] gebracht werden, denn die meisten Bauern leisteten ihre Steuern in Form von Naturalien; nur wenige zahlten in Münzen. <br/>„Was ist nur aus uns geworden?“, fragte Hartor den einstigen Bediensteten.<br/>
 
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„Ich bin kein Bauer, verdammt!“, entfuhr es Hartor eine Spur zu laut. „Schau dir meine Hände an!“ Er drehte seine Handflächen zu ihm, die rissige Schwielen zeigten. „Seit Monaten hacke ich den Boden, trage ich Wasser auf die Felder, miste ich Ställe aus, schlafe ich auf dem Boden im Stroh und habe ich nichts Vernünftiges mehr zu essen gehabt. Schau dir meine Kleider an!“  
 
„Ich bin kein Bauer, verdammt!“, entfuhr es Hartor eine Spur zu laut. „Schau dir meine Hände an!“ Er drehte seine Handflächen zu ihm, die rissige Schwielen zeigten. „Seit Monaten hacke ich den Boden, trage ich Wasser auf die Felder, miste ich Ställe aus, schlafe ich auf dem Boden im Stroh und habe ich nichts Vernünftiges mehr zu essen gehabt. Schau dir meine Kleider an!“  
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Aktuelle Version vom 2. November 2022, 01:58 Uhr

Er wurde jäh aus seinen Erinnerungen gerissen.
„Herr, nehmt einen Schluck Wasser.“ Ein älterer Mann hielt ihm einen Wasserbeutel hin. Hartor nahm ihn mit einem dankbaren Blick und trank. „Ah, das tut gut. Hab Dank, äh, Ralon.“
Ralon Heuriken war einst Arbeiter im Lager seines Vaters gewesen, sortierte dort die Abgaben der Steuerpflichtigen nach Art und Wert. Später mussten sie zum Markt gebracht werden, denn die meisten Bauern leisteten ihre Steuern in Form von Naturalien; nur wenige zahlten in Münzen.
„Was ist nur aus uns geworden?“, fragte Hartor den einstigen Bediensteten.
„Wir sind nun Bauern, Herr.“
„Ich bin kein Bauer, verdammt!“, entfuhr es Hartor eine Spur zu laut. „Schau dir meine Hände an!“ Er drehte seine Handflächen zu ihm, die rissige Schwielen zeigten. „Seit Monaten hacke ich den Boden, trage ich Wasser auf die Felder, miste ich Ställe aus, schlafe ich auf dem Boden im Stroh und habe ich nichts Vernünftiges mehr zu essen gehabt. Schau dir meine Kleider an!“