Geschichten:Der Spatz auf dem Papier - Frei: Unterschied zwischen den Versionen

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"Hier trennen sich unsere Wege" meinte der Anführer nur, und wendete sein
"Hier trennen sich unsere Wege" meinte der Anführer nur, und wendete sein
Pferd nach Süden.<br/>  
Pferd nach Süden.<br/>  
"Wie stellt Ihr Euch das vor?" fragte [[Briefspieltext mit::Garetien:Anselm von Quintian-Quandt|Anselm]] etwas irritiert. <br/>
"Wie stellt Ihr Euch das vor?" fragte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Anselm von Quintian-Quandt|Anselm]] etwas irritiert. <br/>
"Unser Auftrag lautete, Euch aus der Pfalz zu befreien, nicht mehr nicht weniger." Er deutete nach Osten. "Nach [[Garetien:Festung_Feidewald|Feidewald]] geht es diesen Weg. Und wenn Ihr was für die Kutsche braucht, dann nehmt davon. Es sollte reichen", sprach er und warf dem verdutzten Anselm ein Beutelchen mit Geld zu.<br/>
"Unser Auftrag lautete, Euch aus der Pfalz zu befreien, nicht mehr nicht weniger." Er deutete nach Osten. "Nach [[Ortsnennung ist::Garetien:Festung_Feidewald|Feidewald]] geht es diesen Weg. Und wenn Ihr was für die Kutsche braucht, dann nehmt davon. Es sollte reichen", sprach er und warf dem verdutzten Anselm ein Beutelchen mit Geld zu.<br/>
Anselm sah der Truppe hinterher. Die Gesellschaft dieser Mordbuben zu verlassen hatte zwei Seiten. Einerseits hatte er gesehen, dass sie ohne zu Zögern [[Geschichten:Brennende_Häuser_-_Sertiser_Depesche_an_die_Kaiserin|wehrlose niedergemacht hatten]], andererseits boten sie ihm durchaus Schutz. Schutz, dessen er hier im Lehen eines Fehdegegners durchaus bedurfte. 'Fehdegegner' nickte er innerlich, nicht Feind. [[Briefspieltext mit::Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert]] als Feind zu betrachten verbot sich für ihn, gerade jetzt, da der in seinem Blute lag. Nun, da es mit Hilbert zu Ende ging, spürte er den Verlust. Zu oft hatten sie bereits trotz aller Feindschaft zwischen ihren Familien zusammengearbeitet. Da war ein Band zwischen ihnen, das tiefer ging. Das Band, das zwei Schwarze Schafe mit einander verknüpfte, die beide in ihren Familien nicht recht ernst genommen wurden.<br/>
Anselm sah der Truppe hinterher. Die Gesellschaft dieser Mordbuben zu verlassen hatte zwei Seiten. Einerseits hatte er gesehen, dass sie ohne zu Zögern [[Geschichten:Brennende_Häuser_-_Sertiser_Depesche_an_die_Kaiserin|Wehrlose niedergemacht hatten]], andererseits boten sie ihm durchaus Schutz. Schutz, dessen er hier im Lehen eines Fehdegegners durchaus bedurfte. 'Fehdegegner' nickte er innerlich, nicht Feind. [[Briefspieltext mit::Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert]] als Feind zu betrachten verbot sich für ihn, gerade jetzt, da der in seinem Blute lag. Nun, da es mit Hilbert zu Ende ging, spürte er den Verlust. Zu oft hatten sie bereits trotz aller Feindschaft zwischen ihren Familien zusammengearbeitet. Da war ein Band zwischen ihnen, das tiefer ging. Das Band, das zwei Schwarze Schafe mit einander verknüpfte, die beide in ihren Familien nicht recht ernst genommen wurden.<br/>
Er schüttelte den Gedanken ab und ritt an. Fort musste er, und tatsächlich war Feidewald der Ort, an dem er sein sollte. [[Briefspieltext mit::Garetien:Geismar II. von Quintian-Quandt|Geismar]] musste erfahren, was geschehen war. Zwar steckte er wahrscheinlich dahinter, aber auch dass das Schurkenstück geglückt war, sollte er wissen. Kräftig griff er die Zügel, um durch den Schmerz die Gedanken zu vertreiben und lieber auf den Weg und die Umgebung im Auge zu behalten.
Er schüttelte den Gedanken ab und ritt an. Fort musste er, und tatsächlich war Feidewald der Ort, an dem er sein sollte. [[Briefspieltext mit::Garetien:Geismar II. von Quintian-Quandt|Geismar]] musste erfahren, was geschehen war. Zwar steckte er wahrscheinlich dahinter, aber auch dass das Schurkenstück geglückt war, sollte er wissen. Kräftig griff er die Zügel, um durch den Schmerz die Gedanken zu vertreiben und lieber auf den Weg und die Umgebung im Auge zu behalten.


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Aktuelle Version vom 14. November 2022, 22:17 Uhr

Bei Breitenhain, 12. Efferd 1032 BF

"Hier trennen sich unsere Wege" meinte der Anführer nur, und wendete sein Pferd nach Süden.
"Wie stellt Ihr Euch das vor?" fragte Anselm etwas irritiert.
"Unser Auftrag lautete, Euch aus der Pfalz zu befreien, nicht mehr nicht weniger." Er deutete nach Osten. "Nach Feidewald geht es diesen Weg. Und wenn Ihr was für die Kutsche braucht, dann nehmt davon. Es sollte reichen", sprach er und warf dem verdutzten Anselm ein Beutelchen mit Geld zu.
Anselm sah der Truppe hinterher. Die Gesellschaft dieser Mordbuben zu verlassen hatte zwei Seiten. Einerseits hatte er gesehen, dass sie ohne zu Zögern Wehrlose niedergemacht hatten, andererseits boten sie ihm durchaus Schutz. Schutz, dessen er hier im Lehen eines Fehdegegners durchaus bedurfte. 'Fehdegegner' nickte er innerlich, nicht Feind. Hilbert als Feind zu betrachten verbot sich für ihn, gerade jetzt, da der in seinem Blute lag. Nun, da es mit Hilbert zu Ende ging, spürte er den Verlust. Zu oft hatten sie bereits trotz aller Feindschaft zwischen ihren Familien zusammengearbeitet. Da war ein Band zwischen ihnen, das tiefer ging. Das Band, das zwei Schwarze Schafe mit einander verknüpfte, die beide in ihren Familien nicht recht ernst genommen wurden.
Er schüttelte den Gedanken ab und ritt an. Fort musste er, und tatsächlich war Feidewald der Ort, an dem er sein sollte. Geismar musste erfahren, was geschehen war. Zwar steckte er wahrscheinlich dahinter, aber auch dass das Schurkenstück geglückt war, sollte er wissen. Kräftig griff er die Zügel, um durch den Schmerz die Gedanken zu vertreiben und lieber auf den Weg und die Umgebung im Auge zu behalten.



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Texte der Hauptreihe:
K1. Prolog
K2. Frei
K3. Trauer
12. Eff 1032 BF
Frei
Prolog


Kapitel 2

Trauer
Autor: flippah