Benutzer:Vlad/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vlad (D | B)
Vlad (D | B)
(150 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
=Stützpunkt für Wasserburg=
+
=Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten=
Gemeinschaftsprojekt mit [[Benutzer:DreiHund|Nico]], Hauptreihe wird "Stützpunkt für Wasserburg" genannt, der Rest sind "Nebenreihen". Ausnahmen sind "Prolog" und "Intermezzo", bitte gesondert beachten!
+
Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft
  
==Kurzübersicht der Ereignisse==
+
=Das Land am Arvepass=
* Einstellung neuer Kapitänin (EFF 1042)<br>
+
==Barbarischer Besuch==
* Besprechungen und Planung mit der Flottenakademie (EFF 1042)
+
[...]
''Hier wird beschlossen die Fehde abzuwarten''
+
 
* Einholen von Geldern, bzw. die Zusicherung dieser Gelder beim Seneschall/Flottenleitung (EFF - BOR 1042)
+
==Kräftemessen==
* Kontaktaufnahme mit dem Stadtrat von Wasserburg (PER 1042 BF)
+
[...]
* Treffen in Wasserburg - Begehung des ehem. Stützpunktes (PER 1042 BF)
+
 
* Feinplanung des neuen Stützpunktes durch Dara von Hardenstatt (PER-ING 1042 BF)
+
==Vor Praios' Auge==
* Wiedereinzug der Sonderflottille nach Wasserburg (ING 1042 BF)
+
''Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF''
* Beginn der Baumaßnahmen (ING 1042 BF)
+
 
 +
''Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind''
 +
 
 +
==Im Lichte Praios'==
 +
''Im Grenzgebiet zwischen den [[Perricum:Markgräfliche Lande zu Arvepass|markgräflichen Lande zu Arvepass]] und der [[Rabenmark (besetzt)|Rabenmark]], 25. Phex 1046 BF''
  
 +
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den [[Perricum:Trollzacken|Zacken]] angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der [[Perricum:Reichsstadt Perricum|Reichsstadt]] war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen [[Garetien:Königreich Garetien|Königreich]] war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner [[Perricum:Burg Angareth|Burg]] stand.
  
==Prolog: Abzug der Sonderflottille aus Wasserburg==
+
"Wir bald da sein! Die ''Mudran'Nur'' uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte [[Perricum:Rhadrosh|Rhadrosh]] mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen [[Perricum:Fardha|Führerin]] folgend.
 +
 
 +
Hinter ihm folgten [[Perricum:Garrald Erlgrimman|Garrald Erlgrimman]] und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken. 
 +
 
 +
Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?
 +
 
 +
 
 +
{{Trenner Perricum}}
 +
 
 +
 
 +
[[Perricum:Burg Angareth|Hier]] musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? [[Perricum:Lechmin von Auraleth|Lechmin von Auraleth]] durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der [[Perricum:Praiodora von Beilunk|Luminiferi]] bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.
 +
 
 +
Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde ''kreativ'' waren, war es dann nicht geboten, selbst ''kreativ'' zu werden?
 +
 
 +
Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.
 +
 
 +
 
 +
''Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind''
 +
 
 +
=Borons Ritter=
 
[...]
 
[...]
  
==Flottenangelegenheiten: Papierkram==
+
=Bärfried auf dem Großfürstenturnier=
[...]
+
Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht
 +
 
 +
==Eine Herzenssache==
 +
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
 +
 
 +
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] blickte auf die Turniertafel und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Ein goldener Baum auf blauem Grund, das war das Wappen seines Kontrahenten. Wenn er jetzt noch wüsste zu welcher Familie oder besser welcher Person dieses Wappen gehörte. Aus der Markgrafschaft sicher nicht, da war sich der Einäugige beinahe sicher. Also aus dem Königreich? Wäre er doch nur besser in der Heraldik doch das war ein Feld, dass er gänzlich anderen überlies. Sein Gedächtnis brachte andauernd die Farben, Symbole und Namen durcheinander…
 +
 
 +
„[[Garetien:Morena von Herzgrund|Morena von Herzgrund]], mein Herr“, meldete sich die vertraute Stimme [[Perricum:Garrald Erlgrimman|Garralds]] neben ihm. Der Landvogt vom Arvepass blickte überrascht zum Hauptmann seiner Wache. Ein Schmunzeln huschte über die sonst so ernsten Gesichtszüge des Bürgerlichen, der nun hinter sich deutete. „Hab zufällig zwei Garetier sich darüber unterhalten hören“, offenbarte er die Quelle seines heraldischen Wissens; woraufhin der Hardenstätter verstehend nickte und sich abwandte. Er hatte noch etwas Zeit ehe er in die Schranke reiten musste und wollte diese für ein Gespräch mit seinem [[Perricum:Salix von Hardenstatt|Bruder]] nutzen. Dieser weilte bereits seit geraumer Zeit in Auenwacht und hatte sogar eines der begehrten Zimmer im Schloss ergattern können. Die Frage wie es Salix schaffte solche Annehmlichkeiten zu erhalten brannte Bärfried, seit dem er davon erfahren hatte, unter den Fingern.
 +
 
 +
 
 +
{{Trenner Garetien}}
 +
 
 +
 
 +
Er drehte sein Pferd und blickte zur Herzgrund, die sich bereits aufrappelte nachdem Bärfried sie aus dem Sattel hievte. ''Was für ein Ritt'', dachte sich der Einäugige und konnte seinen Erfolg immer noch nicht ganz glauben! Die erste Runde hatte alles andere als gut ausgesehen und er rechnete bereits damit hier aus dem Turnier auszuscheiden. Doch die Götter waren mit ihm gewesen und so fand, in der zweiten Runde, seine Lanze den Weg am Schild Morenas vorbei in die Mitte ihres Körpers. Der Aufprass hatte das Holz splittern lassen doch es war noch genug Kraft darin gewesen, um die Fuhrmeisterin des Großfürstenhofs aus dem Sattel zu schleudern!
 +
 
 +
Er schob das Visier seines Gestechhelms auf und hob seine Rechte zur Siegesgeste gen Himmel. Seiner Kontrahentin schenkte er dabei ein anerkennendes Nicken, was diese mit einem ebenso anerkennenden Lächeln quittierte. Wahrlich, das Turnier des Großfürsten stand gänzlich im Zeichen der aufrechten Ritterschaft! Beinahe war es ihm, als ob die letzten Götterläufe unter der Strahlkraft des neuen Oberhaupts verblassten und keiner mehr an die blutigen und verbissenen Kämpfe dachte. Wenn da nicht diese Gruppe von Adliger aus dem Schlund gewesen wäre, die ihn daran erinnert hatten, dass sein Wirken während der Fehde in diesem Teil Garetiens nicht vergessen war.
 +
 
 +
Er schüttelte diese bedrückenden Gedanken ab und begab sich zur seiner Seite des Turnierfelds, wo bereits Garrald und zwei Waffenknechte darauf warteten ihrem Landvogt vom Pferd zu helfen.
 +
 
 +
 
 +
{{Trenner Garetien}}
 +
 
 +
 
 +
Die Fuhrmeisterin blickte dem einäugigen Perricumer amüsiert hinterher und trank den Rest des Weines in ihrem Glas aus. Was für eine interessante Persönlichkeit der Landvogt vom Arvepass doch war. Er hatte das Angebot eines kleinen Umtrunks, zwischen den Runden, gerne angenommen und war doch völlig unvorbereitet auf ihre Avancen gewesen. Bärfried war sich ihnen anfänglich auch gar nicht bewusst und erst später war der Groschen gefallen - so kam es Morena jedenfalls vor. Immerhin hatte er, als er ihre Intentionen verstanden hatte, etwas mitgespielt. Ihm war das Wissen dieser Art von Lanzengang (trotz seines Ehebnudes) ganz offensichtlich nicht gänzlich abhandengekommen. Ob der so integer auftretende Ritter doch nicht so streng nach Travias Geboten lebte, wie es den Schein hatte?
 +
 
 +
Sie würde jedenfalls beim Ball versuchen einen Tanz mit dem Perricumer zu ergattern und ihr kleines Spielchen fortsetzen. Wer wusste schon was diese Verbindung bringen könnte? Immerhin stand dieser Bergtroll von einem Mann recht hoch im Ansehen des [[Perricum:Rondrigan Paligan|Kaiserinnengemahls]] und hatte - soviel wusste Morena - auch darüberhinaus die ein oder anderen Kontakte, die ihr sicherlich nützlich sein konnten. Mit einem hintergründigen Lächeln goss sie sich ein weiteres Glas ein.
 +
 
 +
 
 +
Zusammenfassung:
 +
''Erster Ritt Bärfrieds gegen [[Garetien:Morena von Herzgrund|Morena von Herzgrund]]''<br>
 +
 
 +
==Die Blaue Ritterin==
 +
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
 +
 
 +
"Damit steht auch die nächste Siegerin fest! Die blaue Ritterin gewinnt ihren Ritt gegen [[Garetien:Jalgor Drost von Böckelburg|Jalgor von Böckelburg]]!", rief die Turnierheroldin aus und die Menge schenkte der unbekannten Ritterin ihre Gunst in Form von Jubelrufen. [[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] klatschte ebenfalls anerkennend von seinem Sitzplatz aus. Er hatte mit großem Interesse die Runden der unbekannten Ritterin verfolgt und war sicherlich nicht der Einzige der sich fragte wer unter der dunkelblauen Rüstung mit goldenen Applikationen steckte. Sehr souverän hatte sich die Ritterin durch die Runden geschlagen und durch ihr ritterliches Verhalten ihrer Kontrahenten gegenüber die Beliebtheit des Publikums gesichert.
 +
 
 +
Ein Umstand von dem sich Bärfrieds Vetter [[Perricum:Ilmar von Hardenstatt|Ilmar]] eine Scheibe abschneiden könnte. Dieser war bereits in der ersten Runde gegen die blaue Ritterin ausgeschieden und hatte sich wie ein Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug genommen hatte, vom Feld geschlichen. Dabei gab es keinen Grund für Gram, wie Bärfried befand, war seine Kontrahentin doch wahrlich geübt im Umgang mit der Turnierlanze. Das hatte auch der Böckelburger feststellen müssen, gewann sie gegen diesen doch ziemlich souverän nach Punkten ohne selbst getroffen zu werden. Ritterlich hatte sie sich vom Böckelburger verabschiedet und sich dann in ihr Turnierzelt zurückgezogen. Sie scheute die Öffentlichkeit und niemand schien zu wissen, wer genau unter dem Helm steckte. Manch einer vermutete [[Garetien:Bartel Helmdahl von Stolzenfurt|Bartel von Stolzenfurt]], doch dieser weilte angeblich derzeit in Tobrien. Bärfrieds Neugier war jedenfalls geweckt und so stand er auf und überlies seinen Platz einer ihm unbekannten Edlen aus Waldstein. Er würde versuchen herauszufinden, wer die ''Blaue Ritterin'' wirklich war.
 +
 
 +
 
 +
{{Trenner Garetien}}
 +
 
 +
 
 +
Sein Blick ging zur geheimnisvollen Ritterin, die ganz in seiner Nähe stand und ebenfalls die Verkündung der nächsten Rundenpaare gelauscht hatte. Ihr Kopf mit dem geschlossenen Gestechshelm drehte sich und schien jemanden oder etwas zu suchen. Als sie in Bärfried Richtung blickte verharrte sie kurz und dem Einäugigen war beinahe so, als ob sie ihm zunickte. Unwillkürlich erwiederte er die Geste mit einem Lächeln, sie würden sich in der nächsten Runde auf der Tjostbahn gegenüberstehen. Etwas mulmig war ihm schon zumute wenn er an ihre vorherigen Runden dachte.
  
==Flottenangelegenheiten: Das Bewerbungsgespräch==
+
Er hatte es bislang auch nicht geschafft etwas über die Herkunft oder Identität der Frau herauszufinden, dabei suchte er sogar den Rat seines Vetters. Bärfried hoffte, dass diesem vielleicht etwas aufgefallen war, als er mit der Unbekannten in die Schranke ritt. Doch dieser hatte abgewunken und sein Ausscheiden in der ersten Runde mit seiner Verwirrung ob der unbekannten Identität seiner Kontrahentin begründet. Auch andere Personen konnten leider nur die Schultern zucken oder Mutmaßungen anstellen. Das alles hatte den Landvogt nicht weitergebracht, vielleicht würde er ja nun in seinem Ritt gegen sie mehr erfahren?
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 1==
 
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Schreiben an die kaiserlich Perricumer Flottenakademie Teil 2==
+
{{Trenner Garetien}}
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Geld, Mittel und Planung Teil 1==
 
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Geld, Mittel und Planung Teil 2==
+
Der vorletzte Ritt dieser Runde sollte der seinige sein. Den ersten Zusammenstoß hatte er ruhig angehen lassen, mehr als ein kurzes abtasten und traktieren war nicht in seinem Sinne gewesen. Doch das hatte seiner Kontrahentin gereicht und ihr Lanze traf ihn in der Schulter. Der Aufprall war heftig und presste für kurze Zeit die Luft aus seinen Lungen. Die Perricumer auf der Tribüne versuchten den Einäugigen mit ihrem Rufen zu motivieren. Doch sie mussten gegen die Front des Schlunds anrufen, welche ihrerseits Bärfried mit eindeutigen Worten zu verstehen gaben was sie von ihm hielten. Er atmete tief durch und versuchte das auszublenden, doch so wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Abgelenkt von den Rufen oder doch von der Frage wer sich hinter dem dunkelblauen Gestechhelm verbarg ritt er abermals in die Schranke und...
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Intermezzo - Geld, Mittel & Planung==
+
Wurde getroffen! Aus den Reihen der Schlunder vernahm man ein, "''nieder mit dem Schlächter!''". Das war es nun gewesen, der Landvogt war nach Punkten ausgeschieden doch aus irgendeinem Grund ärgerte ihn dies nicht wie sonst, wenn er vor dem Finale ausschied (was öfters geschah, als ihm recht war). Seine Kontrahentin erbot ihm die ritterliche Ehre, welche er ihr selbstredend ebenfalls zuteil werden lies, ehe beide vom Felde ritten. Für den Perricumer war das Turnier als Reiter gelaufen doch die blaue Ritterin würde weiterreiten. Der Einäugige hatte vor, sich einen guten Platz zu suchen, um den ihren Fortgang zu verfolgen. Vielleicht würde er ja noch herausfinden, mit wem er hier in die Schranke geritten war?
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Brief an den Wasserburger Stadtrat==
+
==Blaue gegen Pfortenritterin==
[...]
+
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
  
==Lage in Wasserburg: Reaktion des Wasserburger Stadtrats==
+
Mit großem Interesse hatte [[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] den Fortgang des Turniers verfolgt. Der Ritt, an den sich die Meisten hier noch in einigen Götterläufen erinnern würden, war der zwischen [[Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]] und ihrem Bundesbruder [[Greifenfurt:Ardo von Keilholtz|Ardo von Keilholtz]] gewesen! Beide ritten auf hohem Niveau und zeigten den teils noch unerfahrenen Turnierneulingen was es hieß ''ritterlich in die Schranke zu gehen''. Ein Augenschmauß, das gestand der Einäugige ihnen zu und erwischte sich dabei wie er voller Inbrunst die Baronin zu Wasserburg angefeuert hatte. Im politischen Geflecht der Markgrafschaft gehörte sie wohl zu seinen Kontrahenten, doch hier und jetzt waren sie beides Perricumer und standen zusammen! Entsprechend jubelte er als Korhilda in das Vietrelfinale einzog.
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Weisheit alter Tage==
+
Mit einer Neugier, die nicht die selbe wie bei Korhilda war, verfolgte der Landvogt jedoch auch den Fortgang der ''Blauen Ritterin''. Gegen [[Greifenfurt:Mirande von Mersingen|Mirande von Mersingen]] bestand sie knapp und er hatte, mit so einigen anderen, die unbekannte Ritterin mit der dunkelblauen Rüstung samt Goldapplikationen bejubelt. Schließlich fegte sie auch [[Garetien:Brindia von Stolzenfurt|Brindia von Stolzenfurt]], von der einige vermuteten dass sie einst in die Fußstapfen des Vaters treten würde, aus dem Turnier. Doch nun stand sie der wasserburger Baronin gegenüber und der Einäugige wusste nicht wem er die Daumen drücken sollte. Also bat er Rondra darum die Bessere gwinnen zu lassen und lies den göttlichen Fuchs aus dieser Runde raus.
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Wer Wind sät, bekommt Sturmenten==
+
Als die Pfortenritterin und ihre Kontrahentin aufeinander prallten merkte man, dass Korhilda die Oberhand hatte. War bei der Unbekannten etwa nun die Luft raus? Abermals ritten sie an und Bärfried stockte der Atem! Dann prallte Holz auf Stahl und Splitter flogen! Korhilda siegte souverän und zeigte welche Fähigkeiten sie ihr Eigen nennen konnte. Beide Frauen waren formvollendet ritterlich und auch wenn es nicht die Qualität des Ritts ''Ardo gegen Korhilda'' hatte, so zeigten sich doch beide von ihrer ritterlichsten Seite. Verdient schenkte die Menge den Frauen den ihr zustehender Jubel, ehe sie vom Feld ritten. Nur einer jubelte nicht, der Platz an dem der Landvogt vom Arvepass saß war verweist. Dieser war nämlich zügig aufgestanden und von dannen gegangen, als festgestanden hatte wer die Siegerin dieser Begegnung war. Für ihn gab es auf dem Feld nichts mehr was ihn hielt, doch vielleicht würde sein Auge ja an anderer Stelle mehr sehen können.
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Aus der Feder einer Kapitänin==
+
{{Trenner Garetien}}
[...]
 
  
==Lage in Wasserburg: Ein klärendes Gespräch==
+
Mit zwei Flaschen [[Garetien:Uslenrieder Rotbier|ulsenrieder Rotbier]] und Bechern stand Bärfried vor dem Zelt der ''Blauen Ritterin'' und wartete dort auf ihr Erscheinen. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte er seine ehemalige Kontrahentin, "den Zwölfen zum Gruße! Ihr habt eine ritterliche Leistung im Turnier hingelegt, ich dachte wir könnten darauf anstoßen, nun da das Turnier für uns beide ja zu Ende ist...?". Wie zur Bestätigen hob er die Bierflaschen. Die Ritterin blieb kurz stehen, ihr Visier war noch immer heruntergeklappt und gab keinen Blick auf das Gesicht dahinter frei. Sie schien den Landvogt zu mustern, band dann ihre Pferd an und ging wortlos an dem Mann vorbei in ihr Zelt, nicht ohne die Plane offenzulassen. Bärfried blickte etwas verduzt drein ehe ihn die Neugier packte und der Frau ins Zelt folgte.
[...]
 
  
==Flottenangelegenheiten: Eine unerwartete Spende==
+
Drinnen war es sehr schlicht eingerichtet. Ein einfaches Feldbett, eine Kiste ohne Verzierungen sowie ein leerer Rüstungsständer samt Waffenhalter waren hier drinnen zur Wacht versammelt. Komplementiert wurde die Einrichtung von einem schlichten Tisch sowie passenden Stühlen. Nichts deutete auf die Identität der Bewohnerin hin, kein Familienwappen, keine Wimpfel mit dem Wappen einer Baronie oder eines Guts. Nicht einmal das Wappen des Königreichs oder einer der Marken war zu sehen. Die ''Blaue Ritterin'' hatte tatsächlich keinerlei Hinweise hinterlassen wer in der Rüstung steckte. Der Einäugige schürzte die Lippen und musterte nun seinerseits die Ritterin, wie sie in ihrer schwerem Gestechstüstung am Tisch platz genommen hatte.
[...]
 
  
==Mittel der Markgrafschaft: Die Einladung in den Kriegshafen==
+
Das Blau der Rüstung war von solch dunklem Ton, dass es leicht als Schwarz hätte durchgehen können. Die feingearbeiteten goldenen Applikationen verliehen der schlichten Rüstung etwas herrschaftlich elegantes. Die Ritterin deutete stumm auf den Platz vor sich und Bärfried verstand die Einladung. Er platzierte die Flaschen und beide Becher vor sich und blickte zu seiner ''"Gastgeberin"''. "Also... Da das Turnier für beide von uns vorbei ist könntet Ihr ja das Geheimnis um Eure Person lüften?", schlug der Perricumer freimütig vor. Der Kopf seiner Gegenüber legte sich etwas schief und Bärfried spürte wie ihr Blick auf ihm ruhte. Dann hob sie ihre Hände mit den Panzerhandschuhen und bedeutete ihm, ihr aus diesen herauszuhelfen.
[...]
 
  
=Wo die Liebe hinfällt=
+
==Ein Zusammentreffen der besonderen Art==
Strauchdiebe jagen ist nicht die seltsamste Art seinen Seelenverwandten kennen zu lernen.
+
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
 
==Räuber und andere Halsabschneider==
 
[...]
 
  
==Jagdfieber==
+
[[Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] schenkte sich und seinem [[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bruder]] etwas von dem guten ''Perricumer Roten'', den er dem [[Perricum:Yerodin von Alxertis|großfürstlichen Weinschenk]] abschwatzen konnte, ein und reichte ihm eines der Gläser. "Lass uns anstoßen, [[Perricum:Ilmar von Hardenstatt|Ilmar]] hat ausrichten lassen, dass er sich verspätet.", er hob das Glas und stieß mit seinem älteren Bruder an. Nachdem beide einen Schluck vom Wein genommen hatten und ihn auf sich wirken liesen blickte Salix zu seinem Gegenüber und ein hintergründiges Lächeln stahl sich auf seine Gesichtszüge. "Jetzt wo wir unter uns sind muss ich doch fragen: konntest du deine dir selbstauferlegte Queste zu einem würdigen Abschluss bringen?". Gespannt lehnte sich der Jüngere der Brüder zurück und lies seinen Blick auf Bärfried ruhen.
[...]
 
  
==Bettgesflüster==
+
Der atmete tief durch und begann breit zu grinsen, "wenn du auf die Sache mit der unbekannten ''Blauen Ritterin'' anspielst". Er machte eine kurze Pause und gönnte sich beinahe melodramatisch einen weiteren Schluck vom Wein ehe er fortfuhr. "Dann ist meine Antwort: Ja! Ich habe diese Aufgabe tatsächlich zu einem mich zufriedenstellenden Abschluss bringen können". Sein Blick wanderte zum Weinglas und er musste an die Begegnung mit der unbekannten Ritterin denken.  
[...]
 
  
==Grüße aus Kupferklamm==
+
''Wie er ihr aus den schweren Plattenhandschuhen half, damit sie ihrerseits sich den Gestechhelm abnehmen konnte. Er wusste noch, dass ihm kurz der Atem stockte, als er dachte nun endlich das Gesicht der Unbekannten sehen zu dürfen. Doch zu seiner Enttäuschung war dieses unter einer Haube versteckt. Nur die Augen und der Mund waren freigeblieben. Am liebsten hätten er ihr damals die Haube vom Kopf gerissen, doch er konnte sich beherrschen, hatte sogar gekonnt das [[Garetien:Uslenrieder Rotbier|Ulsenrieder]] in die Holzbecher geschenkt und mit ihr angestoßen.''
[...]
 
  
==Hochzeitsplanung==
+
"Dann weißt du wer sich unter der blauen Rüstung versteckt?", die Frage von Salix holte den Landvogt beinahe unsanft in das Hier und Jetzt zurück. Einige Augenblicke musste er sich sammeln, um zu verstehen dass er nicht mehr in dem Zelt der Unbekannten war. Dann nickte er langsam, "in der Tat, sie ist für mich kein Geheimnis mehr...", Bärfried blickte beinahe verträumt drein als er die Worte sprach. Abermals schweiften seine Gedanken zurück an den vergangene Tag, der Begegnung mit ''ihr''.
[...]
 
  
==Hochzeitsgäste==
+
''Zuerst hatten sie sich angeschwiegen, doch Schweigen war noch nie Bärfrieds Stärke gewesen. Irgendwann hatte er es nicht mehr ausgehalten und begonnen auf die Ritterin einzureden. Zuerst mit unverfänglichen Themen, die Turnierleistung der einzelnen Teilnehmer. Dem Auftreten der Pulethaner und Pfortenritter, die Teilnahme der Almadanerin und ihres Landmannes. Die anderen Festlichkeiten, wie Bankette, Tänze oder anderen Unterhaltungen. Irgendwann taute sie auf, sprach erst wenig und mit leiser Stimme, dann aber immer gefasster. Sie verstanden sich großartig und die beiden Biere waren alsbald geleert, weshalb Bärfried tatsächlich noch mal loszog und Nachschub besorgte. Mit der zweiten Runde Bier fuhr man dort fort, wo man mit der ertsen aufgehört hatte und tatsächlich kam das Gespräch irgendwie auf Bärfried und seiner Person. Sie unterhielten sich über das vergangene Jahr und welche Veränderungen es gebracht hatte. Schließlich, nachdem sie die Rolle des Einäugigen im Fuchsaufstand erläutert hatten, kamen sie auch auf die Identität der'' Blauen Ritterin ''zu sprechen.''
[...]
 
  
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 1==
+
Salix klopfte auf den Tisch und zog abermals Bärfrieds Aufmerksamkeit aus der Vergangenheit zu sich. "Dann...? Sag schon, wer ist es? Wer steckt hinter der geheimnisvollen unbekannten Ritterin in Blau?", mit einem neugierigen Funkeln blickte er seinem Bruder entgegen. Der aber hob beinahe beschwichtigend die Hände, "das kann ich nicht. Ich musste bei der Sturmleuin und dem Land schwören dieses Geheimnis niemandem anzuvertrauen". Salix Augenbraue hob sich misstrauisch, doch Bärfrieds Gedanken schweiften bereits wieder ab.
[...]
 
  
==Geld, Liebe und mehr Geld Teil 2==
+
''Die Ritterin hatte tatsächlich daraufbestanden, dass Bärfried bei seiner Ehre, der göttlichen Sturmleuin und dem Land schwören sollte, dass er unter keinen Umständen ihre Persönlichkeit verraten würde. Er hatte einige Momente gebraucht, war dann ihrer Bitte aber tatsächlich nachgekommen. Erst dann hatte sie die Kopfhaube abgezogen. Er wusste noch genau wie perplex er schaute, als er das erste Mal in ihr Gesicht, das nicht mehr von einer Haube verborgen wurde, sah. Das Haar war zu einem Dutt zusammengebunden und ihre Augen schienen zu funkeln. Die Gesichtszüge waren fein und markant, doch er hätte bei den Zwölfen nicht sagen können wen er da vor sich gehabt hatte. Erst als sie sich ihm vorstellte verstand er den Grund ihrer Geheimhaltung, dieser Scharade.''
[...]
 
  
==Hochzeitsglocken in Sterkrade==
+
''Er wäre beinahe aus dem Zelt gestürmt, doch abermals beherrschte er seine Impulse. Zu seiner Überraschung gab es keinen Streit, keine Vorwürfe, nicht von ihr und nicht von ihm. Wahrscheinlich, das kam dem Einäugigen später, weil sie beide die Hoffnung verband, durch einen ritterlichen Turniersieg - oder zumindest durch ihre ehrenvolle Teilnahme - sich rehabilitieren zu können. Sie unterhielten sich einfach weiter und Bärfried fühlte sich geehrt, dass sie ihm soviel Vertrauen schenkte. Die Ritterlichkeit, welche sie auf dem Turnierfeld gezeigt hatte war aufrichtig. Mit der selben Ritterlichkeit saß sie ihm gegenüber, zeigte ihm wer sie war und unterhielt sich mit dem Landvogt vom Arvepass. Sie hatten sich tatsächlich viel zu erzählen und irgendwann bat sie ihn darum, ihr aus der schweren Gestechsrüstung herauszuhelfen. Immerhin war diese alles andere als bequem und bei einem solchen Zusammentreffen waren leichte Kleider der schweren Platte vorzuziehen.''
[...]
 
  
=Ruf der Pflicht=
+
Salix schnaubte gekünstelt und schüttelte den Kopf, "einen Schwur auf Rondra und dem Land kann man natürlich nicht brechen". Beide Brüder nickten, ganz so als würden sie diese Worte gesondern bestätigen müssen. Gerade wollte Salix ansetzen, da trat ein hochgewachsener, blonder Rittersmann ein. "Den Zwölfen zum Gruß verehrte Vetter! Wie ich sehe habt ihr bereits ohne mich angefangen?", polterte Ilmar los, zog einen Stuhl von der Seite zum Tisch und setzte sich. Bärfried, der abermals unsanft aus seinen Gedanken gerissen wurde, blickte seinen Verwandten kurz perplex an und hob dann die Hand zum Gruß. Salix hatte indess bereits das dritte Glas mit Wein gefüllt und schob es ihrem Vetter zu.
Bärfried entschließt sich dem markgräflichen Heer anzuschließen um so seinem Land zu dienen.
 
  
==Entscheidung im Morgengrauen==
+
Dieser hob es zum Anstoßen an und nachdem alle drei ihre Kehle benetzt hatten wandte sich Ilmar dem Familienoberhaupt zu. Ein schelmisches Grinden breitete sich auf seinen Lippen aus, "sag Bärfried, was hast du mit der [[Garetien:Morena von Herzgrund|großfürstlichen Fuhrmeisterin]] zu tun? Oder war das nicht sie, mit der ich dich gestern auf dem Ball lange tanzen hab sehen? Es schien als ob ihr euch ganz gut verstehen würdet". Salix Blick wanderte mit Neugier zu seinem Bruder, der nun schwach lächelnd vom einen zum anderen blickte und abwehrend die Hände hob.
[...]
 
  
==Vater und Sohn==
+
==Nicht alles ist Gold==
[...]
+
''[[Garetien:Schloss Auenwacht|Schloss Auenwacht]], [[Garetien:Kaiserlich Gerbaldsmark|Kaiserlich Gerbaldsmark]], Anfang Travia 1046 BF''
  
==Empfehlungsschreiben==
+
[[Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bärfried von Hardenstatt]] saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.
[...]
 
  
==Die Verpflichtung==
+
Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar [[Geschichten:Angespült - Ankunft auf Burg Trollwacht|in der Sonne funkelte]].
[...]
 
  
==Ein Offizier und Ritter==
 
[...]
 
  
=Heimatsbriefe=
+
Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.
Briefwechsel zwischen den Hardenstatter über die verschiedensten Dinge
 
  
=Macht und Ohnmacht=
+
=Den Drachen zähmen=
Brief von Bärfried an Elissa zwecks Beileidsbekundung
+
Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien [[Garetien:Familie Malagant|Malagant]] und [[Garetien:Familie Monserval|Monserval]] um die Herrschaft über die [[Garetien:Ritterherrschaft Drachengrund|Ritterherrschaft Drachengrund]].
  
==Kondolenzschreiben==
+
==Ein Glücklicher Zufall==
[...]
+
''[[Garetien:Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein|Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]]]], [[Garetien:Baronie Falkenstein|Baronie Falkenstein]], Anfang Praios 1047 BF''
  
=Wo Fuchs und Greif sich treffen=
+
[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der [[Garetien:Königlich Monvaldorn|königlichen Vogtei]] doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen [[Garetien:Innocensier-Kloster Marmonte|Travia-Kloster]] versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den [[Garetien:Familie Monserval|Monservals]] und [[Garetien:Familie Malagant|Malagants]] verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.
Salix von Hardenstatt und Orlana von Zackenberg lernen sich näher kennen
 
  
==Geschäftige Gespräche==
+
Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der [[Höllenwaller Ränke — Briefspielreihe|Geschehnisse]] im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] und einem [[Garetien:Höllenwaller Märchen|dazugehörigen Märchen]] ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.
[...]
 
  
==Abendliche Gespräche==
+
Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]
[Orlana und Salix treffen sich am Praiosschrein von Burg Trollwacht und unterhalten sich]<br>
 
''6. Ingerimm 1042 BF, 22:00:00 Uhr, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] schlenderte durch die dunkle Burg, nur wenige Fackeln erleuchteten seinen Weg und weitaus weniger menschlichen Seelen begegneten ihm.<br>
 
Er genoss es in den späten Abendstunden durch die Burg spazieren zu gehen. Seine Füße trugen ihn dann durch die Gänge und Eingeweide des Herrschaftssitzes der Barone von Zackenberg und manches Mal fand er sich auf den Zinnen wieder, wie er seinen Blick über die dunklen Zacken schweifen ließ.<br>
 
Dieses Mal blieb er aber in der Nähe der Burgkapelle stehen, der Schein einer Kerze hatte seine Aufmerksamkeit erlangt. Neugierig näherte er sich der angelehnten Holztür.<br>
 
Im Schein zweier Kerzen saß, auf einer der kleinen Bänke, die junge [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Baroness]] mit dem Rücken zur Tür. Salix öffnete die Tür etwas weiter und trat in die Kapelle. Der Raum selbst war an die vier Schritt lang und drei Schritt breit, wobei er am Ende eine leichte Ausbeulung, in welcher der Altar mit der goldenen Praiosscheibe - umrahmt von den zwei Kerzen - stand, hatte. In den kleinen Fenstern waren mit Buntglas Szenen verschiedener Praiosheiliger abgebildet, daneben waren an den Seiten Halterungen für Fackeln angebracht. Darüber hinaus war der Raum eher schmucklos. Einzig in der Decke waren Stuckarbeiten eingelassen.<br>
 
Orlana blickte etwas erschrocken auf, als die Tür mit einem leisen Quietschen aufgezogen wurde und blickte zu Salix, der da im Eingang stand. Lächelnd verbeugte dieser sich, "ich hoffe Eure Gnaden nicht gestört zu haben?".<br>
 
Mit einem Lachen schüttelte die Angesprochenen ihren Kopf, "mitnichten Euer Wohlgeboren! Setzt Euch doch zu mir und erlaubt die Frage, was treibt Euch zu dieser späten Stunde noch in die Burgkapelle?".<br>
 
Salix setzte sich auf die Bank auf der anderen Seite des Gangs und blickte zu Orlana, "ich genieße die Ruhe der schlafenden Burg und lasse meine Gedanken freilaufen. Es denkt sich gelegentlich besser, wenn die Menschen um einen herum in Boronsarmen ruhen", stellte Salix mit ruhiger und freundlicher Stimme fest.<br>
 
Ihre Gnaden lächelte und nickte zustimmend, "ich verstehe, so ergeht es mir in dieser Nacht ebenfalls und deshalb suchte ich hier die Zweisamkeit zum Herren Praios", etwas leidig blickte sie in die umher tanzende Flamme der rechten Kerze.<br>
 
"Verzeiht mir meine Direktheit, doch komme ich nicht umhin zu bemerken, dass Euch doch etwas bedrückt?", sorgenvoll ließ Salix seinen Blick auf dem Gesicht der Geweihten ruhen, ihre dunkelgrünen Augen funkelten wie Edelsteine und die kurzen Haare betonten ihre Gesichtskonturen.<br>
 
Orlana stieß ein leichtes Seufzen aus, "in der Tat bedrückt mich etwas. Das Ingerimmsturnier in [[Geschichten:Blutiges Finale der Ingerimmsturnei 1042 BF|Eslamsgrund]] wurde nicht nach dem Sieger, sondern nach den Umständen benannt", sorgenvoll erwiderte sie Salix Blick und so blickten sich beide direkt in die Augen.<br>
 
Nach einigen kurzen Augenblicke nickte der Meister der Schreibstube zweimal, "das Blutige Jahr, so wird es genannt. Kein wirklich beruhigender Name und auch keine schönen Umstände wie diese Turniersaison beginnt. Da gebe ich Euer Gnaden recht".<br>
 
"Dies ist kein gutes Omen, für das anstehende Jahr...", schloss Orlana und so blieben beide noch für eine geraume Zeit in der kleinen Kapelle sitzen, in Schweigen vereint blickten sie in die umher tanzenden Flammen der Kerzen, die sich langsam durch das Wachs fraßen.
 
  
==Theoretische Gespräche==
+
[[Garetien:Elida von Zackenberg|Elida von Zackenberg]] stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im [[Garetien:Silvandorn|Silvandorn]] über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.
[Salix und Orlana unterhalten sich über Rechtstheorie und politischer Praxis]<br>
 
''8. Ingerimm 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
Die [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Hofgeweihte]] saß mit dem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Meister der Schreibstube]] in dessen Arbeitszimmer. Seit ihrer nächtlichen Begegnung in der Burgkapelle verbrachten die Beiden immer öfters ihre Zeit gemeinsam. Es war nicht so als ob es so große Überschneidungen in ihrer täglich anfallenden Arbeit gab, geschweige denn viel zu erledigen. Viel mehr war es so, dass beide die Nähe des jeweils anderen genossen. Freilich, offen ausgesprochen hatte noch keiner von ihnen diesen Fakt. Warum sollte man auch offensichtliches aussprechen?<br>
 
Salix saß vor seinem großen Schreibtisch, der aus dunklem Holz gefertigt und an den Rändern mit Schnitzereien in Form von Fischen, Wellen und Bergen versehen war. Auf dem Tisch selbst stapelten sich leere Seiten Pergament, einige Kohlestifte, Feder und zwei Tintenfässchen. Der Tisch selbst stand vor einem kleinen Fenster, aus dem man einen hervorragenden Blick auf die Zacken werfen konnte.<br>
 
Ansonsten war der Raum recht kahl, ein größerer Schrank, bestehend aus dem gleichen Holz wie der Tisch, stand an einer Seite und schräg, etwas hinter Salix, stand ein zweiter Stuhl, auf dem Orlana Platz genommen hatte.<br>
 
Der junge Mann öffnete gerade ein Schreiben, welches unverkennbar aus [[Ortsnennung ist::Perricum:Baronie Wasserburg|Wasserburg]] kam. Interessiert laß er sich das kurze Schreiben durch und schmunzelte etwas, was Orlana wiederum aufmerksam vernahm, mit frivoler Stimme fragte sie, "was lest Ihr da, was euch solch Schmunzeln in das Gesicht treibt?".<br>
 
Salix reichte das Schreiben an seinen neugierigen Gast weiter, "eine [[Geschichten:Wandel in Wasserburg - Einladung zur Feierlichkeit|Einladung zum Turnier]], um die Belehnung Ihrer Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]] mit der wasserburger Baronie zu feiern", stellte Salix etwas belustigt fest.<br>
 
Die Geweihte des Praios laß sich ebenfalls das Schreiben durch und zog eine Augenbraue hoch, "ich hörte in dieser Fehde sollen so einige Frevel begannen worden sein. Gegipfelt hat das alles dann in dem [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Hinterhalt am Hafen|Mordversuch]] an Ihrer Hochgeboren", Orlana schüttelte etwas den Kopf als sie ihrem Gesprächspartner das Schreiben zurückgab.<br>
 
"Zu meiner Verwunderung wurde die gesamte [[Briefspieltext mit::Perricum:Familie Tikaris|Familie Tikaris]] entlehnt, nicht nur der einstige [[Briefspieltext mit::Perricum:Zordian Peragar von Tikaris|Baron]], sondern auch dessen Erbfolge... Ein gar seltsame Entscheidung, wie so manches bei dem [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Kastration des Stieres|Urteil]]", setzte Orlana nach und ließ sich in ihren Stuhl zurückfallen.<br>
 
Salix runzelte die Stirn, strich sich kurz um den Mund und legte das Schreiben auf den Tisch vor sich, "das dürfte daran liegen, dass dieses Urteil wohl eher phexischer, denn praiotischer Natur ist. Zumindest lassen mich das die äußeren Umstände schließen", mit einem sanften Lächeln blickte er zu Orlana, die nun die Mundwinkel nach unten zog.<br>
 
"Ein phexisches Urteil sagt ihr? Welch Unsitte. Das Recht sollte geehrt werden und nicht genutzt, um irgendwelche politischen Winkelzüge zu begehen", sie schüttelte enttäuscht den Kopf.<br>
 
Der Meister der Schreibstube lehnte sich nun ebenfalls in seinem Stuhl zurück und faltete die Hände vor dem Bauch zusammen, "soweit die Theorie doch ich befürchte im realen politischen Leben wird das Ideal hinter die Ziele gesetzt, wenn es denn mal sein muss", aufmunternd blickte Salix zur Geweihten, die immer noch nicht so recht, mit der Situation, einverstanden schien.<br>
 
Mit einem freudigen grinsen auf den Mundwinkeln erhob er sich, "lasst uns unser Gespräch über Theorie und Praxis doch bei einem kleinen Mahl weiterführen, mir scheint als ob wir beide noch einige Argumente austauschen sollten".<br>
 
Orlanas Mine hellte sich auf und mit einem beherzten Ruck stand sie auf und nickte ihrem Gegenüber zu.
 
  
==Vergangene Gespräche==
+
==Lex Priori==
[Orlana und Salix resümieren über das vergangene Jahr]<br>
+
Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. ''Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht'' (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.
''15. Rahja 1042 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana von Zackenberg]] saß auf einer Bank, die auf einem dickeren Teil der Mauer - oder besser gesagt auf einer Aussichtsplattform - stand. Von hier hatte sie einen herrlichen Blick über die Umgebung. Die Burg selbst war auf einer Anhöhe gelegen und so konnten die Bewohner weit blicken. Auch, wenn das Meiste durch Baumkronen verdeckt war. Dennoch genoss sie den Ausblick, den sie hier auf die Bäume und Berge hatte. Außerdem ließ es sich hier oben herrlich aushalten, auch im heißesten Sommer wehte angenehm kühle Luft durch die und von den Zacken.<br>
 
Orlana lauschte den Vögeln und Lauten der Natur, vernahm dann aber leise Schritte.<br>
 
Mit einem Lächeln drehte sie sich, zu [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]], um. Dieser näherte sich wie gewöhnlich auf leisen Sohlen und allseits ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Mit einer Verbeugung blieb er vor ihr stehen, "Praios zum Gruße Euer Gnaden! Welch angenehme Überraschung Euch hier anzutreffen".<br>
 
"Praios zum Gruße Euer Wohlgeboren! Ein wunderbarer Tag und Ort zu verweilen wie ich finde. Möchtet Ihr mir etwas Gesellschaft leisten verehrter Meister?", erwiderte die Baroness mit einer freudigen Stimme und deutete auf den Platz neben sich. Mit einem kurzen Nicken ließ sich Salix neben Orlana nieder und blickte über die Zinnen in die Ferne.<br>
 
"[[Briefspieltext mit::Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Euer Bruder]] scheint im [[Geschichten:Wandel in Wasserburg - Das Turnierergebnis|Ritterturnier zu Wasserburg]] den ersten Platz gemacht zu haben, wie ich vernehmen durfte?", brach die junge Frau die Stille.<br>
 
Salix nickte leicht und faltete dann die Hände vor seinem Bauch zusammen, "in der Tat, so stand es zumindest auch in dem Schreiben, welches ich von [[Briefspieltext mit::Perricum:Wolfhelm von Hardenstatt|meinem Vater]] erhielt. Für alle eine große Überraschung, vor allem für meinen Bruder selbst wie mir scheint", lachte Salix auf.<br>
 
"Ja, dieser Götterlauf hielt so einige Überraschungen für die Bewohner der Markgrafschaft bereit. Am Anfang verkündeten die [[Geschichten:Wenn das Rudel tollt - Heroldsrufe|Großfüchse]] ihren Besuch in Perricum, zeitgleich brach im Wall [[Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Sturmfelser Wut|die Fehde]] zwischen Wasserburg und Sturmfels aus und eskalierte schneller als man sich das vorstellen konnte", pflichtete Orlana ihrem Gegenüber zu.<br>
 
"Vergesst nicht die Ankunft [[Geschichten:Angespült - Ankunft auf Burg Trollwacht|meines Bruders]] auf Eurer Burg, wodurch ich letztendlich an diesen Hof kam und wir uns kennenlernen durften", ergänzte Salix mit einem warmen Lächeln welches Orlana leicht erröten ließ, was Salix gekonnt überspielte in dem er, "wie wahr, dieser Götterlauf hat für einige Überraschungen gesorgt. Wir dürfen gespannt bleiben was der Nächste bringen mag", ergänzte.<br>
 
Nun blickte Orlana ihrerseits in die Ferne, "wollen wir hoffen dass der nächste Götterlauf etwas ruhiger wird. Die ganzen Kämpfe und das vergossene Blut reichen mir, wenn Ihr mich fragt".<br>
 
"Wir sollten uns nicht von einzelnen schlimmen Geschehnissen so in Sorge bringen lassen. Wer ständig nach der Dunkelheit sucht, wird sie auch finden", versuchte Salix die Geweihte aufzumuntern. "Mein Bruder Bärfried konnte sein erstes Turnier gewinnen, noch dazu das erste Turnier in Wasserburg. Mein Vetter Ilmar fand seine Liebe, mit welcher er im kommenden Rondra den Traviabund eingehen wird. Die [[Geschichten:Zunge wie ein Säbel - Die Einigung von Morganabad (Aller Anfang ist zäh)|Streitigkeiten um Morganabad]] wurden zum Vorteil des Mittelreichs geklärt und auch die [[Briefspieltext mit::Perlenmeerflotte|Sonderflottille]] scheint wieder Aufwind zu bekommen. Ihr seht, Euer Gnaden, es gibt Licht auch, wenn man es etwas suchen muss", setzte der junge Mann nach.<br>
 
Orlana lachte freudig auf, "Ihr klingt ja fast wie ein Geweihter des Götterfürsten, sollten das nicht meine Worte sein?", fragte Orlana keck und nun lachte auch Salix.<br>
 
Und wie die Beiden so gemeinsam lachten, kamen sie sich näher und der Spross, welcher vor geraumer Zeit gepflanzt wurde, begann zu sprießen.
 
  
==Blutige Gespräche==
+
==???==
[Salix und Orlana sprechen über die Geschehnisse in Garetien]<br>
+
Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.
''26. Praios 1043 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] betrat den kleinen Speisesaal, in dem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana]] und er seit geraumer Zeit ihr gemeinsames Mittagsmahl einzunehmen pflegten. Der Raum selbst war recht schmucklos, an der fensterlosen Seite hingen drei Wappenschilde, jeweils eines mit dem Zeichen der Familie Zackenberg, der Baronie und der Markgrafschaft, mit gekreuzten Schwertern. In der Mitte des Raums stand ein wuchtiger Holztisch, dessen Beine in der Form von großen Fischen geschnitzt worden waren. Drum herum standen sechs Stühle, ebenfalls mit Fischbeinen, deren Lehnen Wellenornamenten verzierten und auf einem dieser Stühle saß auch schon die Geweihte, eingehüllt durch das Licht, welches durch die Fenster ihr gegenüber einfiel.<br>
 
Auf dem Tisch selbst stand schon eine Platte mit Brot und einem Suppentopf sowie zwei Teller, die Diener hatten wohl schon gedeckt.<br>
 
Mit einer kurzen angedeuteten Verbeugung schloss er die Tür hinter sich, "Praios zum Gruße meine Teuerste, ich hoffe, dass ich Euch nicht zulang hab warten lassen?", mit diesen Worten nahm er gegenüber von Orlana platz.<br>
 
Die lächelte ihn warm an, "Praios zum Gruße! Ach nein, keines Wegs! Ich bin selbst kaum richtig angekommen", sprach sie während Salix erst ihr und dann sich Suppe einschöpfte. Nach einem kurzen Tischgebet, gesprochen von Orlana, begannen dann beide zu essen.<br>
 
"Gibt es Neuigkeiten?", fragte Orlana sorgenvoll, die Stille durchbrechend. Salix blickte auf und ließ den Löffel, den er gerade zu seinem Mund bewegte wieder zurück in den Teller fahren. Sein Blick wurde besorgter, "die Kaiserin hat [[Geschichten:Verlautbarung aus dem Kaiserhaus zum Massaker auf dem Erlgardsfeld|verlauten lassen]], dass ein Schiedsspruch Schlichtung bringen soll. Am zweiten Tage der Herrin Rondra sollen die Parteien sich auf [[Ortsnennung ist::Garetien:Kloster Leuenfried|Leuenfried]] einfinden. Es bleibt also abzuwarten was geschieht", stellte Salix sachlicher fest, als er es beabsichtigt hatte. Orlana legte die Stirn in Falten, "ich habe ein ganz ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Erst der Name des Ingerimmsturnier im letzten Götterlauf, dann das [[Geschichten:Jahresorakel für Garetien 1043 BF|Jahresorakel]] und dann das [[Geschichten:Das Banner brennt|Massaker auf dem Erlgardsfeld]]. Wir steuern da auf eine beunruhigende Zeit zu Salix...", auch Orlana hatte zwischenzeitlich ihren Löffel aus der Hand gegeben und faltete nun die Hände vor ihrem Gesicht zusammen.<br>
 
Salix strich sich um den Mund und lehnte sich in seinem Stuhl zurück auch ihm waren die Sorgen in sein Gesicht geschrieben. Am liebsten hätte er Orlana gesagt, dass alles wieder gut werden würde, dass der Schiedsspruch alles zurechtrücken würde, doch er glaubte selbst nicht daran. Das, was sich zurzeit in Garetien abspielte, war mehr als eine Anhäufung dummer Zufälle.<br>
 
Es war abermals Orlana, die die Stille durchbrach, "die ganze Sache ist viel zu sehr ausgeufert. Beide Seiten haben sich mit Schuld beladen die gesühnt gehört, ich hoffe nur, dass die Grafen sich an den Schiedsspruch halten werden und es nicht zu einem Eklat kommen wird".<br>
 
Salix blickte zu Orlana, in ihrer Stimme war Sorge zu hören und doch auch ein Hauch Hoffnung. In ihren dunkelgrünen Augen erblickte er Aufrichtigkeit, diese Augen, sie hatten es ihm angetan, das musste er zugeben. Er griff Orlanas Hände mit den seinen und hielt sie fest.
 
  
==Fehde Gespräche==
+
Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.
[Salix und Orlana sprechen über die große Fehde]<br>
 
''15. Rondra 1043 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
[[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana]] kam in die Amtsstube gestürzt, in ihren Händen hielt sie eine [[Geschichten:Verwirrung in der Kaisermark|Ausgabe des Aventurischen Boten]]. [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix]] blickte erschrocken und überrascht von seinem Schreibtisch auf.<br>
 
"Die Fehde ist ausgebrochen! Das war es! Das Orakel hat gesprochen, wir wussten das Blut fließen wird aber nun versinkt das [[Ortsnennung ist::Königreich Garetien|Königreich]] gänzlich in Fehde!", sprach die Geweihte fast zornig aus.<br>
 
Der Meister der Schreibstube war für wenige Augenblicke perplex und wie gelähmt, fasste sich dann aber wieder, "ich habe die Nachricht ebenfalls vernommen. Es wird ein heftigerer Sturm als gedacht, das gebe ich zu", bemerkte Salix gefasst.<br>
 
Orlana blickte verständnislos zu Salix herab, der sich damt Stuhl zu ihr umgedreht hatte. Sie schüttelte resigniert den Kopf und ließ sich dann auf den Stuhl, neben sich, fallen. Sie war erschüttert, der Schiedsspruch war in ihren Augen gescheitert. Offenkundig hatte sie gehofft, dass die Angelegenheiten zwischen den Grafenhäusern auf dem [[Ortsnennung ist::Garetien:Kloster Leuenfried|Kloster]] geklärt werden würden, doch die Sturmherrin hatte anders entschieden, sehr zum Verdruss Orlanas. "Allerorts rüstet man sich für die Schlacht Salix! Wenn das Königreich in Chaos versinkt, ist es mit der Ordnung nicht mehr weit! Wie kannst du da so ruhig bleiben?", warf sie Salix entgegen.<br>
 
Der ließ seine Blicke regungslos auf der Frau vor ihm ruhen, was kümmerten ihn die Menschen im Königreich? Sollten sie sich doch die Köpfe einschlagen, ihren Boden mit dem eigenen Blut tränken, als ob der Boden nicht schon genug der roten Flüssigkeit aufgesogen hätte. Aber dies waren seine Gedanken, nur für ihn selbst bestimmt, Orlana würde nie eines dieser Worte zu hören bekommen. "Du hast ja recht Orlana doch sag mir, was soll ich tun? Die göttliche Leuin hat ein Urteil gefällt und dies gilt es zu akzeptieren. Auch das ist Teil der göttlichen Ordnung. Wir können nur hoffen, dass die Schwächsten unter uns, die die sich nicht wehren können, verschont werden und dass der Leuins Sohn Blutdurst schnell gestillt sein wird", Salix rang sich ein Lächeln ab und blickte aufmunternd zu Orlana. Die schüttelte abermals nur verständnislos den Kopf und rollte den Boten zusammen.<br>
 
"Ich weiß selbst, dass wir uns nicht in einer Lage befinden, irgendwie im Guten auf die Sache einzuwirken... Es ist nur... So falsch! Weshalb lassen die Herrscher es zu, dass das Königreich in einem Loch des Chaos versinkt? Das war eine Sache zwischen Hartsteen und Reichsforst und jetzt scheinen sich auch noch der Schlund und die Kaisermark einzumischen. Warum, Salix ich frage warum?", entrüstet blickte die junge Frau ihren Gegenüber an, ihr war die Verzweiflung anzusehen.<br>
 
Nun stand Orlana doch auf, ging zu Salix hin und zog ihn hoch. Sie blickte ihm tief in die Augen und umarmte ihn innig.<br>
 
Und so standen sie eng umschlungen in dem kleinen Zimmer, während Draußen die Dinge ihren Lauf nahmen.
 
  
==Abschließende Gespräche==
+
[Folgt]
[Im Blutigen Jahr finden Zwei zusammen und beschließen gemeinsame Wege zu gehen]<br>
 
''9. Peraine 1043 BF, [[Handlungsort ist::Perricum:Burg Trollwacht|Burg Trollwacht]], [[Ortsnennung ist::Perricum:Freiherrlich Zackenberg|Freiherrlich Zackenberg]]''<br>
 
Es war einiges an Zeit vergangen, seit dem [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Salix von Hardenstatt|Salix von Hardenstatt]] und [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Orlana von Zackenberg|Orlana von Zackenberg]] vom Ausbruch der Fehde erfahren hatten.<br>
 
Die Ereignisse hatten sich überschlagen, im gesamten [[Ortsnennung ist::Garetien:Königreich Garetien|Königreich]] hielt Rondras Sohn blutige Ernte. Die Ritterschaft, der Adel, einfach alle schlugen sich mit einer Inbrunst, die ihres Gleichen suchte, die Köpfe ein.<br>
 
Glücklicherweise schien dieser Strudel des Chaos nicht auch auf die Markgrafschaft überzugreifen.<br>
 
So behielten die Geweihte und der Meister der Schreibstube ihre Beobachterrollen und hatten viel Gesprächsstoff.<br>
 
Während Orlana vor allem unter dem Aspekt des Rechts die Vorgänge betrachtete, kam Salix nicht umher die neu entstehenden politischen Bande zu betrachten. Es gab Einige die von der Fehde und den frei werdenden Lehen und Posten profitierten.<br>
 
Entsprechend oft sahen sich beide und tauschten ihre Gedanken aus oder verbrachten schweigend, in ihrer Arbeit vertieft, ihre Zeit und der kleine Samen, der unwissentlich vor einiger Zeit gepflanzt wurde, begann zu keimen und zu sprießen.<br>
 
Eines Abends im Phex war es dann so weit, Salix hatte der Geweihten einen Antrag gemacht, den diese, voller Freude annahm. Der Traviabund wurde in kleinem Kreise gefeiert. Nur die nahesten Verwandten der [[Akteursnennung ist::Perricum:Familie Hardenstatt|Familien]] waren eingeladen worden, der Bund selbst wurde auf der [[Ortsnennung ist::Perricum:Burg Zackenfels|Stammburg]] der [[Akteursnennung ist::Perricum:Familie Zackenberg|Familie Zackenberg]] begangen. Es war ein einfaches, bescheidenes Fest, keiner der Eheleute wollte ein großes Fest wie es beispielsweise Salix [[Briefspieltext mit::Perricum:Ilmar von Hardenstatt|Vetter]] hatte.
 
  
{{Trenner Perricum}}
 
  
Die jungen Eheleute lagen gemeinsam in ihrem Bett - Orlana hatte sich an Salix gekuschelt - und das Madamal schien durch das Fenster.<br>
+
=Katzengejammer=
"Ein aufregendes Jahr, nicht wahr?", fragte Orlana in den Raum hinein.<br>
+
[[Garetien:Cyberian von Malagant|Cyberian von Malagant]] versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.
Salix nickte etwas und lächelte, während er an die Decke blickte, "wohl wahr. Ein aufregendes Jahr, das viele Überraschungen bereithielt. Nicht nur für das Mittelreich, sondern auch für uns".<br>
 
"Und noch ist es nicht vorbei! Wer weiß was die Götter noch für uns bereithalten? Etwas Ruhe wäre schön...", mit einer Mischung aus Zufriedenheit, Freude und etwas Sorge blickte Orlana aus dem Fenster. Salix nickte zustimmend. Er war zufrieden, seine Kinder würden zwar nicht den Namen ''von Hardenstatt'' tragen und dadurch hatte er wohl keine Möglichkeiten mehr Familienoberhaupt zu werden, doch die Aufnahme in die engere Baronsfamilie von Zackenberg hatten ihm neue Möglichkeiten eröffnet. Eine wohlig angenehmes Kribbeln hatte sich seit dem Traviabund in ihm breitgemacht. Er würde nun warten und sehen welche Türen sich ihm zeigen würden.<br>
 
Außerdem, das durfte nicht vergessen werden, hatte er eine wundervolle Partnerin in Orlana gefunden. Keines dieser einfachen Pflänzchen mit denen sich sein [[Briefspieltext mit::Perricum:Bärfried von Hardenstatt|Bruder]] oder Vetter Ilmar schmückten.<br>
 
Orlana hatte einen wachen Geist und Verstand, das gefiel ihm am besten. Zufrieden lächelnd gab er Orlana einen Kuss und zog sie in ein rahjagefälliges Gebet.
 
  
=Hardenstatter Kinderbecken=
+
==Informationsbeschaffung und ihre Probleme==
 +
''veröffentlicht''
  
'''Bärfried und Ariana'''
+
==Beerdigung einer Mutterkatze==
*[[Perricum:Jasina von Hardenstatt|Jasina von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''aufgeweckt, lacht viel, neugierig, kräftige kleine Finger'' (Ausbildung in der Armee, magisch mit Zwilling verbunden)
+
Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann [[Garetien:Arvinella von Malagant|Arvinella von Malagant]] für sich gewinnen.
*[[Perricum:Rhodena von Hardenstatt|Rhodena von Hardenstatt]], 16. PHX 1043 BF ''ruhiges Kind, blickt gerne in die Ferne'' (Rondra-Geweihte, magisch mit Zwilling verbunden)
+
[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.
  
'''Ilmar und Veriya'''
+
==???==
*[[Perricum:Junivera von Hardenstatt|Junivera von Hardenstatt]], 23. TSA 1043 BF ''weint viel'' (Ritterausbildung, bei wem?)
+
[[Garetien:Ilayda von Malagant|Ilayda von Malagant]] reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.
*Emmeran von Hardenstatt, 01. PRA 1045 BF ''(eigentlich 1.NL 1044 BF)'' (kriegerische Ausbildung, wo? vllt. in [[Garetien:Institut der Hohen Schule der Reiterei zu Gareth|Reitereiinstitut]] oder doch irgendwo näher?
 
*Celissa von Hardenstatt, 26. TRA 1046 BF ''Tierfreund, Tierempath, Natur'' (Firungeweihte oder wird Druidin)
 
  
'''Salix und Orlana'''
+
=Einfluss mehren=
*Gerwulf von Zackenberg, 28. FIR 1044 BF ''aufgeweckt, neugierig, stubenhocker'' (geht ans [[Garetien:Rechtsseminar für angewandte Staatskunde zu St. Ancilla|Rechtsseminar]])
+
Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester [[Garetien:Ambora von Malagant|Ambora von Malagant]] sowie seine Tante [[Garetien:Syliffa von Malagant|Syliffa von Malagant]] im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.
*Arlane II. von Zackenberg, 10. PHE 1045 BF ''Prophezeien, wirkt abwesend'' (wird Geweihte, Praios oder Hesinde)
+
<!--
*Bosper von Zackenberg, 06. ING 1047 BF ''???'' (Höfling am Markgrafenhof)
+
Er wird über die Tochter des Grafen Einfluss spielen lassen, um Ambora als Nachfolgerin Syliffas zu installieren. Die Familie verliert zwar den Posten der Erzieherin sichert sich jedoch ihren Einfluss im gräflichen Skriptorium.
 +
Irgendein weiterer Nachteil?
 +
--!>

Version vom 26. Juni 2024, 15:52 Uhr

Hardenstätter Fa­mi­li­en­an­ge­le­gen­heiten

Geschichten über die Familie und ihren Weg in der Markgrafschaft

Das Land am Arvepass

Barbarischer Besuch

[...]

Kräftemessen

[...]

Vor Praios' Auge

Burg Angareth, Markgräflich Arvepass, 2. Efferd 1046 BF

Praiotin spricht mit Oswin und versucht ihn als ihren Verbündeten zu gewinnen, dieser ist noch unentschlossen (wegen dem Bund der Familien Hardenstatt-Firunslicht und weil beide in der selben Allianz sind

Im Lichte Praios'

Im Grenzgebiet zwischen den markgräflichen Lande zu Arvepass und der Rabenmark, 25. Phex 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt ließ seinen Blick schweifen. Sie waren nun tief in den Zacken angelangt, auf Wegen, die vor ihm wahrscheinlich kein Mittelreicher je gelaufen war. Er atmete tief durch, die Luft der Berge war frisch, kalt und klar. Er hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die Luft sich veränderte je nachdem wo man sich gerade aufhielt. In der Reichsstadt war die Luft meist warm, geschwängert von Gerüchen der Stadtbewohner und ihrem Leben. Hin und wieder konnte man die salzige Note des Perlenmeers aufschnappen und eine Briese brachte eine Umwälzung, die aber nicht lange hielt. Die Luft im nahen Königreich war ihm von anfang an metallisch vorgekommen. Das Eisen und der Stahl der Waffen und Rüstungen, der metallische Geschmack von Blut, sie waren allgegenwärtig gewesen. Es hatte seine Zeit gebraucht, bis Bärfried diesen Geruch einordnen konnte und auch heute noch kamen ihm Erinnerungsbilder aus seiner Zeit in Garetien in den Kopf, wenn er in der Waffenkammer seiner Burg stand.

"Wir bald da sein! Die Mudran'Nur uns hold sind, der Weg anstrengend und kräftezehrend", stellte Rhadrosh mit einiger Genugtuung fest während er neben Bärfried trat. Dieser nickte nur knapp, er wusste noch immer nicht wirklich warum, doch Schmerz und große Entbehrungen waren in der Weltsicht seiner neuen... Gefährten? Leibwache? Bärfried war sich nicht ganz sicher was diese fünf Trollzacker für ihn waren, jedenfalls waren diese Dinge für sie erstrebenswert. Das führte wiederum dazu, dass sie beinahe keine Pausen einlegten und ohne wirkliche Rücksicht auf das eigene Leben vorwärts marschierten. Der Landvogt dankte seinem Körper, dass dieser bei dieser entbehrungsreichen Reise mitmachte, doch er wusste, dass das nicht ewig so weiter gehen konnte. Wie würden die Trollzacker auf eine vermeindliche Schwäche reagieren? Da war sich der Einäugige nicht sicher und er wollte es vorerst auch nicht erfahren. Also lief er weiter, ihrer jungen Führerin folgend.

Hinter ihm folgten Garrald Erlgrimman und eine handvoll Wachen. Auch in ihren Gesichtern sah man Entschlossenheit. Niemand hier würde Schwäche zeigen, niemand würde nach einer Pause fragen und niemand würde sich zurückfallen lassen. Die Berge waren genauso ihr Zuhause, wie es das der Trollzacker war und keiner von ihnen würde vor dem anderen zurückstecken.

Bald schon würden sie sich aufteilen müssen und bis jetzt wusste nur Bärfried, dass sich die Gruppen mischen würden. Diese Experdition war nur scheinbar eine kleine Strafexperdition gegen subversive Kräfte im Grenzgebiet. Tatsächlich hatte er vor, die Zusammenarbeit zwischen seiner Landvogtwache und den Trollzackern zu verbessern. Was gab es da geeigneteres als ein gemeinsames Manöver gegen eine Räuberbande?


Trenner Perricum.svg


Hier musste es doch irgendwas geben, was diese Wilden als Ketzer überführte! Irgendein Götzenbildnis, eine Verbindung zu den Mächten des verdorbenen Chaos oder vielleicht zu dem ohne Namen? Lechmin von Auraleth durchstöberte fieberhaft die Truhen und Schränke der Trollzacker, die in einem der Gesindequartiere ihr Lager bezogen hatten. Zwei Zimmer, eines für die drei Männer und eines für die beiden Frauen. Doch außer Leder- und Fellfetzen (die diese Barbaren mit Lederriemen zu Kleidung zusammenbanden) konnte die junge Bannstrahlerin nichts finden. Keine metallene Plastik, keine verdorbene Zeichnung oder andere Paraphernalia für ketzerische Götzen, nichts! Sie blickte sich um und spürte wie gerechter Zorn in ihr aufstieg. Diese Wilden waren Ketzer, dass war ihr und der Luminiferi bewusst. Doch sie brauchten Beweise, die göttliche Ordnung verlangte einen geregelten Ablauf. Willkür war ein Apsekt des von ihr so verschmähten Chaos und Willkür war von IHM gehasst.

Lechmin ging zu einem der Betten, bückte sich und blickte darunter. Wieder nichts... Ein geordnetes Verfahren brauchte Beweise, dies war IHM zur Freude. Ohne Beweise konnte man nicht verurteilen, würde man doch Willkür und dem Chaos Tür und Tor öffnen. Doch was, wenn sie keine Beweise finden konnten, weil ihre Feinde zu gerissen waren? Weil sie sich den dunklen Mächten bedienten und ihr Wirken vor dem Lichte PRAios verbargen? Was, wenn sie in den Schatten lauerten, lachend ob des Versagens der Guten, die sich mit ihren moralischen Werten selbst behinderten?! Wenn ihre Feinde kreativ waren, war es dann nicht geboten, selbst kreativ zu werden?

Langsam erhob sich die junge Frau, ein loderndes Feuer der Gerechtigkeit in ihrem Blick. Sie musste der Luminiferi berichten.


Bärfried ist mit den Trollzackern in den... Trollzacken (höhö) unterwegs, auf Burg Argareth durchsuchen die Praioten die Gemächer der Barbaren nach Hinweise darauf, dass diese Ketzer sind

Borons Ritter

[...]

Bärfried auf dem Großfürstenturnier

Bärfried auf dem Großfürstenturnier beim Hoftag im Tra 1046 BF, wie er sich schlägt und ein Mysterium aufdecken versucht

Eine Herzenssache

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt blickte auf die Turniertafel und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Ein goldener Baum auf blauem Grund, das war das Wappen seines Kontrahenten. Wenn er jetzt noch wüsste zu welcher Familie oder besser welcher Person dieses Wappen gehörte. Aus der Markgrafschaft sicher nicht, da war sich der Einäugige beinahe sicher. Also aus dem Königreich? Wäre er doch nur besser in der Heraldik doch das war ein Feld, dass er gänzlich anderen überlies. Sein Gedächtnis brachte andauernd die Farben, Symbole und Namen durcheinander…

Morena von Herzgrund, mein Herr“, meldete sich die vertraute Stimme Garralds neben ihm. Der Landvogt vom Arvepass blickte überrascht zum Hauptmann seiner Wache. Ein Schmunzeln huschte über die sonst so ernsten Gesichtszüge des Bürgerlichen, der nun hinter sich deutete. „Hab zufällig zwei Garetier sich darüber unterhalten hören“, offenbarte er die Quelle seines heraldischen Wissens; woraufhin der Hardenstätter verstehend nickte und sich abwandte. Er hatte noch etwas Zeit ehe er in die Schranke reiten musste und wollte diese für ein Gespräch mit seinem Bruder nutzen. Dieser weilte bereits seit geraumer Zeit in Auenwacht und hatte sogar eines der begehrten Zimmer im Schloss ergattern können. Die Frage wie es Salix schaffte solche Annehmlichkeiten zu erhalten brannte Bärfried, seit dem er davon erfahren hatte, unter den Fingern.


Trenner Garetien.svg


Er drehte sein Pferd und blickte zur Herzgrund, die sich bereits aufrappelte nachdem Bärfried sie aus dem Sattel hievte. Was für ein Ritt, dachte sich der Einäugige und konnte seinen Erfolg immer noch nicht ganz glauben! Die erste Runde hatte alles andere als gut ausgesehen und er rechnete bereits damit hier aus dem Turnier auszuscheiden. Doch die Götter waren mit ihm gewesen und so fand, in der zweiten Runde, seine Lanze den Weg am Schild Morenas vorbei in die Mitte ihres Körpers. Der Aufprass hatte das Holz splittern lassen doch es war noch genug Kraft darin gewesen, um die Fuhrmeisterin des Großfürstenhofs aus dem Sattel zu schleudern!

Er schob das Visier seines Gestechhelms auf und hob seine Rechte zur Siegesgeste gen Himmel. Seiner Kontrahentin schenkte er dabei ein anerkennendes Nicken, was diese mit einem ebenso anerkennenden Lächeln quittierte. Wahrlich, das Turnier des Großfürsten stand gänzlich im Zeichen der aufrechten Ritterschaft! Beinahe war es ihm, als ob die letzten Götterläufe unter der Strahlkraft des neuen Oberhaupts verblassten und keiner mehr an die blutigen und verbissenen Kämpfe dachte. Wenn da nicht diese Gruppe von Adliger aus dem Schlund gewesen wäre, die ihn daran erinnert hatten, dass sein Wirken während der Fehde in diesem Teil Garetiens nicht vergessen war.

Er schüttelte diese bedrückenden Gedanken ab und begab sich zur seiner Seite des Turnierfelds, wo bereits Garrald und zwei Waffenknechte darauf warteten ihrem Landvogt vom Pferd zu helfen.


Trenner Garetien.svg


Die Fuhrmeisterin blickte dem einäugigen Perricumer amüsiert hinterher und trank den Rest des Weines in ihrem Glas aus. Was für eine interessante Persönlichkeit der Landvogt vom Arvepass doch war. Er hatte das Angebot eines kleinen Umtrunks, zwischen den Runden, gerne angenommen und war doch völlig unvorbereitet auf ihre Avancen gewesen. Bärfried war sich ihnen anfänglich auch gar nicht bewusst und erst später war der Groschen gefallen - so kam es Morena jedenfalls vor. Immerhin hatte er, als er ihre Intentionen verstanden hatte, etwas mitgespielt. Ihm war das Wissen dieser Art von Lanzengang (trotz seines Ehebnudes) ganz offensichtlich nicht gänzlich abhandengekommen. Ob der so integer auftretende Ritter doch nicht so streng nach Travias Geboten lebte, wie es den Schein hatte?

Sie würde jedenfalls beim Ball versuchen einen Tanz mit dem Perricumer zu ergattern und ihr kleines Spielchen fortsetzen. Wer wusste schon was diese Verbindung bringen könnte? Immerhin stand dieser Bergtroll von einem Mann recht hoch im Ansehen des Kaiserinnengemahls und hatte - soviel wusste Morena - auch darüberhinaus die ein oder anderen Kontakte, die ihr sicherlich nützlich sein konnten. Mit einem hintergründigen Lächeln goss sie sich ein weiteres Glas ein.


Zusammenfassung: Erster Ritt Bärfrieds gegen Morena von Herzgrund

Die Blaue Ritterin

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

"Damit steht auch die nächste Siegerin fest! Die blaue Ritterin gewinnt ihren Ritt gegen Jalgor von Böckelburg!", rief die Turnierheroldin aus und die Menge schenkte der unbekannten Ritterin ihre Gunst in Form von Jubelrufen. Bärfried von Hardenstatt klatschte ebenfalls anerkennend von seinem Sitzplatz aus. Er hatte mit großem Interesse die Runden der unbekannten Ritterin verfolgt und war sicherlich nicht der Einzige der sich fragte wer unter der dunkelblauen Rüstung mit goldenen Applikationen steckte. Sehr souverän hatte sich die Ritterin durch die Runden geschlagen und durch ihr ritterliches Verhalten ihrer Kontrahenten gegenüber die Beliebtheit des Publikums gesichert.

Ein Umstand von dem sich Bärfrieds Vetter Ilmar eine Scheibe abschneiden könnte. Dieser war bereits in der ersten Runde gegen die blaue Ritterin ausgeschieden und hatte sich wie ein Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug genommen hatte, vom Feld geschlichen. Dabei gab es keinen Grund für Gram, wie Bärfried befand, war seine Kontrahentin doch wahrlich geübt im Umgang mit der Turnierlanze. Das hatte auch der Böckelburger feststellen müssen, gewann sie gegen diesen doch ziemlich souverän nach Punkten ohne selbst getroffen zu werden. Ritterlich hatte sie sich vom Böckelburger verabschiedet und sich dann in ihr Turnierzelt zurückgezogen. Sie scheute die Öffentlichkeit und niemand schien zu wissen, wer genau unter dem Helm steckte. Manch einer vermutete Bartel von Stolzenfurt, doch dieser weilte angeblich derzeit in Tobrien. Bärfrieds Neugier war jedenfalls geweckt und so stand er auf und überlies seinen Platz einer ihm unbekannten Edlen aus Waldstein. Er würde versuchen herauszufinden, wer die Blaue Ritterin wirklich war.


Trenner Garetien.svg


Sein Blick ging zur geheimnisvollen Ritterin, die ganz in seiner Nähe stand und ebenfalls die Verkündung der nächsten Rundenpaare gelauscht hatte. Ihr Kopf mit dem geschlossenen Gestechshelm drehte sich und schien jemanden oder etwas zu suchen. Als sie in Bärfried Richtung blickte verharrte sie kurz und dem Einäugigen war beinahe so, als ob sie ihm zunickte. Unwillkürlich erwiederte er die Geste mit einem Lächeln, sie würden sich in der nächsten Runde auf der Tjostbahn gegenüberstehen. Etwas mulmig war ihm schon zumute wenn er an ihre vorherigen Runden dachte.

Er hatte es bislang auch nicht geschafft etwas über die Herkunft oder Identität der Frau herauszufinden, dabei suchte er sogar den Rat seines Vetters. Bärfried hoffte, dass diesem vielleicht etwas aufgefallen war, als er mit der Unbekannten in die Schranke ritt. Doch dieser hatte abgewunken und sein Ausscheiden in der ersten Runde mit seiner Verwirrung ob der unbekannten Identität seiner Kontrahentin begründet. Auch andere Personen konnten leider nur die Schultern zucken oder Mutmaßungen anstellen. Das alles hatte den Landvogt nicht weitergebracht, vielleicht würde er ja nun in seinem Ritt gegen sie mehr erfahren?


Trenner Garetien.svg


Der vorletzte Ritt dieser Runde sollte der seinige sein. Den ersten Zusammenstoß hatte er ruhig angehen lassen, mehr als ein kurzes abtasten und traktieren war nicht in seinem Sinne gewesen. Doch das hatte seiner Kontrahentin gereicht und ihr Lanze traf ihn in der Schulter. Der Aufprall war heftig und presste für kurze Zeit die Luft aus seinen Lungen. Die Perricumer auf der Tribüne versuchten den Einäugigen mit ihrem Rufen zu motivieren. Doch sie mussten gegen die Front des Schlunds anrufen, welche ihrerseits Bärfried mit eindeutigen Worten zu verstehen gaben was sie von ihm hielten. Er atmete tief durch und versuchte das auszublenden, doch so wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Abgelenkt von den Rufen oder doch von der Frage wer sich hinter dem dunkelblauen Gestechhelm verbarg ritt er abermals in die Schranke und...

Wurde getroffen! Aus den Reihen der Schlunder vernahm man ein, "nieder mit dem Schlächter!". Das war es nun gewesen, der Landvogt war nach Punkten ausgeschieden doch aus irgendeinem Grund ärgerte ihn dies nicht wie sonst, wenn er vor dem Finale ausschied (was öfters geschah, als ihm recht war). Seine Kontrahentin erbot ihm die ritterliche Ehre, welche er ihr selbstredend ebenfalls zuteil werden lies, ehe beide vom Felde ritten. Für den Perricumer war das Turnier als Reiter gelaufen doch die blaue Ritterin würde weiterreiten. Der Einäugige hatte vor, sich einen guten Platz zu suchen, um den ihren Fortgang zu verfolgen. Vielleicht würde er ja noch herausfinden, mit wem er hier in die Schranke geritten war?

Blaue gegen Pfortenritterin

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Mit großem Interesse hatte Bärfried von Hardenstatt den Fortgang des Turniers verfolgt. Der Ritt, an den sich die Meisten hier noch in einigen Götterläufen erinnern würden, war der zwischen Korhilda von Sturmfels und ihrem Bundesbruder Ardo von Keilholtz gewesen! Beide ritten auf hohem Niveau und zeigten den teils noch unerfahrenen Turnierneulingen was es hieß ritterlich in die Schranke zu gehen. Ein Augenschmauß, das gestand der Einäugige ihnen zu und erwischte sich dabei wie er voller Inbrunst die Baronin zu Wasserburg angefeuert hatte. Im politischen Geflecht der Markgrafschaft gehörte sie wohl zu seinen Kontrahenten, doch hier und jetzt waren sie beides Perricumer und standen zusammen! Entsprechend jubelte er als Korhilda in das Vietrelfinale einzog.

Mit einer Neugier, die nicht die selbe wie bei Korhilda war, verfolgte der Landvogt jedoch auch den Fortgang der Blauen Ritterin. Gegen Mirande von Mersingen bestand sie knapp und er hatte, mit so einigen anderen, die unbekannte Ritterin mit der dunkelblauen Rüstung samt Goldapplikationen bejubelt. Schließlich fegte sie auch Brindia von Stolzenfurt, von der einige vermuteten dass sie einst in die Fußstapfen des Vaters treten würde, aus dem Turnier. Doch nun stand sie der wasserburger Baronin gegenüber und der Einäugige wusste nicht wem er die Daumen drücken sollte. Also bat er Rondra darum die Bessere gwinnen zu lassen und lies den göttlichen Fuchs aus dieser Runde raus.

Als die Pfortenritterin und ihre Kontrahentin aufeinander prallten merkte man, dass Korhilda die Oberhand hatte. War bei der Unbekannten etwa nun die Luft raus? Abermals ritten sie an und Bärfried stockte der Atem! Dann prallte Holz auf Stahl und Splitter flogen! Korhilda siegte souverän und zeigte welche Fähigkeiten sie ihr Eigen nennen konnte. Beide Frauen waren formvollendet ritterlich und auch wenn es nicht die Qualität des Ritts Ardo gegen Korhilda hatte, so zeigten sich doch beide von ihrer ritterlichsten Seite. Verdient schenkte die Menge den Frauen den ihr zustehender Jubel, ehe sie vom Feld ritten. Nur einer jubelte nicht, der Platz an dem der Landvogt vom Arvepass saß war verweist. Dieser war nämlich zügig aufgestanden und von dannen gegangen, als festgestanden hatte wer die Siegerin dieser Begegnung war. Für ihn gab es auf dem Feld nichts mehr was ihn hielt, doch vielleicht würde sein Auge ja an anderer Stelle mehr sehen können.

Trenner Garetien.svg

Mit zwei Flaschen ulsenrieder Rotbier und Bechern stand Bärfried vor dem Zelt der Blauen Ritterin und wartete dort auf ihr Erscheinen. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte er seine ehemalige Kontrahentin, "den Zwölfen zum Gruße! Ihr habt eine ritterliche Leistung im Turnier hingelegt, ich dachte wir könnten darauf anstoßen, nun da das Turnier für uns beide ja zu Ende ist...?". Wie zur Bestätigen hob er die Bierflaschen. Die Ritterin blieb kurz stehen, ihr Visier war noch immer heruntergeklappt und gab keinen Blick auf das Gesicht dahinter frei. Sie schien den Landvogt zu mustern, band dann ihre Pferd an und ging wortlos an dem Mann vorbei in ihr Zelt, nicht ohne die Plane offenzulassen. Bärfried blickte etwas verduzt drein ehe ihn die Neugier packte und der Frau ins Zelt folgte.

Drinnen war es sehr schlicht eingerichtet. Ein einfaches Feldbett, eine Kiste ohne Verzierungen sowie ein leerer Rüstungsständer samt Waffenhalter waren hier drinnen zur Wacht versammelt. Komplementiert wurde die Einrichtung von einem schlichten Tisch sowie passenden Stühlen. Nichts deutete auf die Identität der Bewohnerin hin, kein Familienwappen, keine Wimpfel mit dem Wappen einer Baronie oder eines Guts. Nicht einmal das Wappen des Königreichs oder einer der Marken war zu sehen. Die Blaue Ritterin hatte tatsächlich keinerlei Hinweise hinterlassen wer in der Rüstung steckte. Der Einäugige schürzte die Lippen und musterte nun seinerseits die Ritterin, wie sie in ihrer schwerem Gestechstüstung am Tisch platz genommen hatte.

Das Blau der Rüstung war von solch dunklem Ton, dass es leicht als Schwarz hätte durchgehen können. Die feingearbeiteten goldenen Applikationen verliehen der schlichten Rüstung etwas herrschaftlich elegantes. Die Ritterin deutete stumm auf den Platz vor sich und Bärfried verstand die Einladung. Er platzierte die Flaschen und beide Becher vor sich und blickte zu seiner "Gastgeberin". "Also... Da das Turnier für beide von uns vorbei ist könntet Ihr ja das Geheimnis um Eure Person lüften?", schlug der Perricumer freimütig vor. Der Kopf seiner Gegenüber legte sich etwas schief und Bärfried spürte wie ihr Blick auf ihm ruhte. Dann hob sie ihre Hände mit den Panzerhandschuhen und bedeutete ihm, ihr aus diesen herauszuhelfen.

Ein Zusammentreffen der besonderen Art

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Salix von Hardenstatt schenkte sich und seinem Bruder etwas von dem guten Perricumer Roten, den er dem großfürstlichen Weinschenk abschwatzen konnte, ein und reichte ihm eines der Gläser. "Lass uns anstoßen, Ilmar hat ausrichten lassen, dass er sich verspätet.", er hob das Glas und stieß mit seinem älteren Bruder an. Nachdem beide einen Schluck vom Wein genommen hatten und ihn auf sich wirken liesen blickte Salix zu seinem Gegenüber und ein hintergründiges Lächeln stahl sich auf seine Gesichtszüge. "Jetzt wo wir unter uns sind muss ich doch fragen: konntest du deine dir selbstauferlegte Queste zu einem würdigen Abschluss bringen?". Gespannt lehnte sich der Jüngere der Brüder zurück und lies seinen Blick auf Bärfried ruhen.

Der atmete tief durch und begann breit zu grinsen, "wenn du auf die Sache mit der unbekannten Blauen Ritterin anspielst". Er machte eine kurze Pause und gönnte sich beinahe melodramatisch einen weiteren Schluck vom Wein ehe er fortfuhr. "Dann ist meine Antwort: Ja! Ich habe diese Aufgabe tatsächlich zu einem mich zufriedenstellenden Abschluss bringen können". Sein Blick wanderte zum Weinglas und er musste an die Begegnung mit der unbekannten Ritterin denken.

Wie er ihr aus den schweren Plattenhandschuhen half, damit sie ihrerseits sich den Gestechhelm abnehmen konnte. Er wusste noch, dass ihm kurz der Atem stockte, als er dachte nun endlich das Gesicht der Unbekannten sehen zu dürfen. Doch zu seiner Enttäuschung war dieses unter einer Haube versteckt. Nur die Augen und der Mund waren freigeblieben. Am liebsten hätten er ihr damals die Haube vom Kopf gerissen, doch er konnte sich beherrschen, hatte sogar gekonnt das Ulsenrieder in die Holzbecher geschenkt und mit ihr angestoßen.

"Dann weißt du wer sich unter der blauen Rüstung versteckt?", die Frage von Salix holte den Landvogt beinahe unsanft in das Hier und Jetzt zurück. Einige Augenblicke musste er sich sammeln, um zu verstehen dass er nicht mehr in dem Zelt der Unbekannten war. Dann nickte er langsam, "in der Tat, sie ist für mich kein Geheimnis mehr...", Bärfried blickte beinahe verträumt drein als er die Worte sprach. Abermals schweiften seine Gedanken zurück an den vergangene Tag, der Begegnung mit ihr.

Zuerst hatten sie sich angeschwiegen, doch Schweigen war noch nie Bärfrieds Stärke gewesen. Irgendwann hatte er es nicht mehr ausgehalten und begonnen auf die Ritterin einzureden. Zuerst mit unverfänglichen Themen, die Turnierleistung der einzelnen Teilnehmer. Dem Auftreten der Pulethaner und Pfortenritter, die Teilnahme der Almadanerin und ihres Landmannes. Die anderen Festlichkeiten, wie Bankette, Tänze oder anderen Unterhaltungen. Irgendwann taute sie auf, sprach erst wenig und mit leiser Stimme, dann aber immer gefasster. Sie verstanden sich großartig und die beiden Biere waren alsbald geleert, weshalb Bärfried tatsächlich noch mal loszog und Nachschub besorgte. Mit der zweiten Runde Bier fuhr man dort fort, wo man mit der ertsen aufgehört hatte und tatsächlich kam das Gespräch irgendwie auf Bärfried und seiner Person. Sie unterhielten sich über das vergangene Jahr und welche Veränderungen es gebracht hatte. Schließlich, nachdem sie die Rolle des Einäugigen im Fuchsaufstand erläutert hatten, kamen sie auch auf die Identität der Blauen Ritterin zu sprechen.

Salix klopfte auf den Tisch und zog abermals Bärfrieds Aufmerksamkeit aus der Vergangenheit zu sich. "Dann...? Sag schon, wer ist es? Wer steckt hinter der geheimnisvollen unbekannten Ritterin in Blau?", mit einem neugierigen Funkeln blickte er seinem Bruder entgegen. Der aber hob beinahe beschwichtigend die Hände, "das kann ich nicht. Ich musste bei der Sturmleuin und dem Land schwören dieses Geheimnis niemandem anzuvertrauen". Salix Augenbraue hob sich misstrauisch, doch Bärfrieds Gedanken schweiften bereits wieder ab.

Die Ritterin hatte tatsächlich daraufbestanden, dass Bärfried bei seiner Ehre, der göttlichen Sturmleuin und dem Land schwören sollte, dass er unter keinen Umständen ihre Persönlichkeit verraten würde. Er hatte einige Momente gebraucht, war dann ihrer Bitte aber tatsächlich nachgekommen. Erst dann hatte sie die Kopfhaube abgezogen. Er wusste noch genau wie perplex er schaute, als er das erste Mal in ihr Gesicht, das nicht mehr von einer Haube verborgen wurde, sah. Das Haar war zu einem Dutt zusammengebunden und ihre Augen schienen zu funkeln. Die Gesichtszüge waren fein und markant, doch er hätte bei den Zwölfen nicht sagen können wen er da vor sich gehabt hatte. Erst als sie sich ihm vorstellte verstand er den Grund ihrer Geheimhaltung, dieser Scharade.

Er wäre beinahe aus dem Zelt gestürmt, doch abermals beherrschte er seine Impulse. Zu seiner Überraschung gab es keinen Streit, keine Vorwürfe, nicht von ihr und nicht von ihm. Wahrscheinlich, das kam dem Einäugigen später, weil sie beide die Hoffnung verband, durch einen ritterlichen Turniersieg - oder zumindest durch ihre ehrenvolle Teilnahme - sich rehabilitieren zu können. Sie unterhielten sich einfach weiter und Bärfried fühlte sich geehrt, dass sie ihm soviel Vertrauen schenkte. Die Ritterlichkeit, welche sie auf dem Turnierfeld gezeigt hatte war aufrichtig. Mit der selben Ritterlichkeit saß sie ihm gegenüber, zeigte ihm wer sie war und unterhielt sich mit dem Landvogt vom Arvepass. Sie hatten sich tatsächlich viel zu erzählen und irgendwann bat sie ihn darum, ihr aus der schweren Gestechsrüstung herauszuhelfen. Immerhin war diese alles andere als bequem und bei einem solchen Zusammentreffen waren leichte Kleider der schweren Platte vorzuziehen.

Salix schnaubte gekünstelt und schüttelte den Kopf, "einen Schwur auf Rondra und dem Land kann man natürlich nicht brechen". Beide Brüder nickten, ganz so als würden sie diese Worte gesondern bestätigen müssen. Gerade wollte Salix ansetzen, da trat ein hochgewachsener, blonder Rittersmann ein. "Den Zwölfen zum Gruß verehrte Vetter! Wie ich sehe habt ihr bereits ohne mich angefangen?", polterte Ilmar los, zog einen Stuhl von der Seite zum Tisch und setzte sich. Bärfried, der abermals unsanft aus seinen Gedanken gerissen wurde, blickte seinen Verwandten kurz perplex an und hob dann die Hand zum Gruß. Salix hatte indess bereits das dritte Glas mit Wein gefüllt und schob es ihrem Vetter zu.

Dieser hob es zum Anstoßen an und nachdem alle drei ihre Kehle benetzt hatten wandte sich Ilmar dem Familienoberhaupt zu. Ein schelmisches Grinden breitete sich auf seinen Lippen aus, "sag Bärfried, was hast du mit der großfürstlichen Fuhrmeisterin zu tun? Oder war das nicht sie, mit der ich dich gestern auf dem Ball lange tanzen hab sehen? Es schien als ob ihr euch ganz gut verstehen würdet". Salix Blick wanderte mit Neugier zu seinem Bruder, der nun schwach lächelnd vom einen zum anderen blickte und abwehrend die Hände hob.

Nicht alles ist Gold

Schloss Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark, Anfang Travia 1046 BF

Bärfried von Hardenstatt saß vor seinem Zelt und blickte auf den Rüstungsständer, der nahe des Eingangs stand. Die dicken Platten der Gestechsrüstung waren matt, mit Kratzern überzogen und an der ein oder anderen Stelle sah man deutlich, dass sie schon öfters ausgebeult worden war. Er seuzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, während er seinen Blick über das Zeltlager schweifen lies. Überall waren bunte Wimpel und Fahnen, Banner liesen daraufschließen wer in welchem Zelt wohnte. Überall waren Adlige in ihrer Turniergarderobe zu sehen, die einen in Kleidern aus Stoff, die anderen trugen tatsächlich Stahl am Körper. Nicht nur bei der Art der Kleidung unterschieden sich die LEute, sondern auch in dem Zustand ihrer Rüstungen. Da gab es die reichen Barone, die stinkreichen Junkerinnen und die armen Ritter. Wenn er sich so seine Gestechsrüstung ansah zählte er wohl zu letzeren.

Vor wenigen Götterläufen hatte er zumindest noch eine ordentliche Platte, die sogar in der Sonne funkelte.


Bärfried schaut sich seine verbeulte Gestechsrüstung an. Seine Turnierausrüstung ist über die Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden, seine finanzielle Lage verbietet es ihm allerdings, diese durch eine bessere zu ersetzen. Er fragt sich, wie man das beheben könnte, resigniert dann jedoch weil er merkt, dass nicht mal Salix ihm hier helfen kann. Immerhin ist er bereits jetzt (hoch?) verschuldet.

Den Drachen zähmen

Geschichtsreihe (1047 BF) über den Kampf zwischen den Familien Malagant und Monserval um die Herrschaft über die Ritterherrschaft Drachengrund.

Ein Glücklicher Zufall

Hesinde-Tempel Sankt Cereborn zu Falkenstein]], Baronie Falkenstein, Anfang Praios 1047 BF

Elida von Zackenberg saß an einem der hinteren Tische, die von den Hesinde-Geweihten im ganzen Raum verteilt worden waren und die Suchenden bei ihrer Arbeit unterstützen sollten. Zwar hatte der Hesinde-Tempel sich mehr auf das Wissen rund um den Raschtullswall spezialisiert, doch die königliche Kämmerin am Hofe zu Monvaldorn hoffte dennoch hier auch Informationen zu alten Sagen und Legenden aus der näheren Umgebung zu finden, die nichts mit dem Wall zu tun hatten. Immerhin war die Informationslage in der königlichen Vogtei doch mehr als nur etwas ausgedünnt und das wenige was es noch an Aufzeichnungen gab war nicht gerade hilfreich. Sie hätte es auch im nahen Travia-Kloster versucht, doch die familiäre Feindschaft zwischen den Monservals und Malagants verwehrte ihr eine solche Suche. Ganz davon abgesehen wollte sie sowieso nicht, dass die Konkurrenten ihres Gatten genau wussten, wonach sie suchte.

Die Geweihten hatten tatsächlich einiges an Wissen hier versammelt und es war nicht einfach unter der Flut an Informationen das zu filtern, was sie suchte. Doch zu ihrer Zufriedenheit hatte sie einige Aufzeichnungen zu Monvaldorn, was damals noch Höllenwall genannt wurde, gefunden. Eine genaue Aufzeichnung der Geschehnisse im Jahr 1028 BF war es zwar nicht, jedoch eine grobe Zusammenfassung aus Sicht der unbeteiligten Hesinde-Geweihten. Schließlich hatten einige Querverweise auf den Silvandorn und einem dazugehörigen Märchen ihre Aufmerksamkeit geweckt und die Junkerin zum tieferen "graben" veranlasst. Elida atmete durch, als sie den alten Folianten zur Seite schob und eine Sammlung aus Pergamentblättern zu sich zog.

Zu ihrer Überraschung behandelten die Pergamentstücke alte Rechtssätze, Richtsprüche und Aufzeichnungen von Gerichtsfällen auf dem Gebiet des heutigen Monvaldorns. [Will es gerade weglegen, findet dann Zufallsfund]

Elida von Zackenberg stolpert bei Recherchearbeiten über das Monster im Silvandorn über eine alte Sage/Gesetz bzgl. der Ritterherrschaft und dem Turm, zeigt diese ihrem Gatten in der Annahme, dass dieser sich sehr dafür interessieren könnte. Dieser hat tatsächlich Interesse und bricht am nächsten Tag mit Rondrigo zu seinem Bruder auf.

Lex Priori

Lucian stellt den Text seinem Bruder Damian vor und zeigt diesem, dass dies der von Damian lang ersehnte Schlüssel zur Herrschaft über die Ritterherrschaft ist. Der Herrschaft über den Turm ist untrennbar mit der über das Land verbunden, solange das Blut nicht geht (oder so). Einschränkung könnte ein Problem sein, doch die Brüder sind sich einig einen Versuch zu unternehmen.

???

Gesetzestext wird Kronvögtin vorgestellt, diese nimmt sich der Sache an und wird nach der Familie Monserval schicken lassen.

Die Monserval werden den Text nicht anerkennen und juristisch prüfen wollen. Calderina macht Diplomatendinge, Monserval bitten um Bedenkzeit und überprüfen den Text. Erkennen dass er ausgelegt werden kann, dass die Herrschaft nur solange gilt, wie der Lehnsnehmer auf dem Land weilt, Damian war aber öfters nicht da, denken hier einen Hebel zu haben.

[Folgt]


Katzengejammer

Cyberian von Malagant versucht wieder Fuß in seiner Familie zu fassen.

Informationsbeschaffung und ihre Probleme

veröffentlicht

Beerdigung einer Mutterkatze

Beerdigung Ortensias, alle Katzen kommen zusammen und betrauern den Tod der Mutter. Cyberian drückt seine Trauer aus und kann Arvinella von Malagant für sich gewinnen. Ilayda von Malagant rätselt indes mit ihrem Bruder Lucian über die wahren Umstände des Todes ihrer Mutter.

???

Ilayda von Malagant reist an zum Wyrmberger Junkergut und sucht nach dem wahren Grund, weshalb ihre Mutter dort war.

Einfluss mehren

Lucian von Malagant erkennt, dass der Einfluss seiner Familie am Grafenhof auf tönernen Füßen steht. Er beruft seine Schwester Ambora von Malagant sowie seine Tante Syliffa von Malagant im Sommer 1046 BF zu sich, um diesen Umstand zu beseitigen.