Benutzer:Gorbon/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Gorbon (D | B)
K (Teil 10)
BB (D | B)
 
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=Streit im Zagrosch=
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überarbeitet [[Benutzer:Gorbon|Alex S.]] 14:37, 14. Aug. 2008 (CEST)
  
==Teil 7==
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==Ringen um Recht und Freiheit==
<!--7.Tsa-->
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===Teil 21===
Am Abend des 7.Tsa erreichte der Trupp um Vogt Brasibert von Hahnentritt und Offizierin Rhenaya von Perainidal die Stadt Hahnendorf. Da es noch immer stark schneite, waren nur wenige Menschen auf den Strassen, so dass kaum jemand mitbekam, dass die Büttel des Vogtes zwei gefesselte Zwerge auf Burg Hahnenfels brachten.
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Folgendes könnte/sollte/wird hier eingefügt werden:
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* weitere Reaktionen aus den Eslamsgrunder Baronien (Höllenwall, Gallstein, Kgl. Dornensee, Falkenstein, Gräflich Eslamsgrund)
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* gerne auch weitere "ungeplante" Beiträge ;-)
  
Der Vogt lies die Gefangenen in den Keller des Wehrturmes der Burg sperren, teilte zwei Wachen ein und suchte den Baron auf.
+
[[Benutzer:Gorbon|Alex S.]] / [[Benutzer:Goswin|Goswin]]
  
Baron Darulf von Corish und von Praill sass natürlich über seinen Akten, als der Vogt das Arbeitszimmer betrat.
+
==Alte und neue Grafen - Zwiestreit im Eslamsgrund==
"Ah, Ihr seid zurück.", begrüsste der Baron seinen Vogt, ohne dabei den Blick zu heben.
+
Geplantes:
"Was habt ihr herausgefunden?"
+
* Streit der Grafen-Familien Ehrenstein/Eslamsgrund
"Wir haben zwei zwergische Schmuggler aufgegriffen", antwortete der Vogt.
+
Die geplante Übernahme der Grafschaft durch das Haus Eslamsgrund wird stetig und durch fremden Einfluß vorrangetrieben. Graf [[Siegeshart von Ehrenstein|Garetien:Siegeshart von Ehrenstein]] hochverschuldet und verschwenderisch soll und muß sich dem Drängen seiner Gegner erwehren, sieht jedoch bald keine Möglichkeit dem Teufelskreis zu entkommen.
Der Baron schaute auf.
 
"Einer der Beiden wurde dabei-" , der Vogt machte eine kurze Pause, als suche er nach den richtigen Worten.
 
"- nun, er wurde dabei ein wenig verletzt".
 
Der Baron machte eine abwinkende Bewegung.
 
"Was haben sie geschmuggelt?"
 
Brasibert von Hahnentritt trat an den Schreibtsich des Barons und legte die Lederbeutel darauf, die er den Zwergen abgenommen hatte.
 
"Öffnet die Beutel", wies der Baron an.
 
Der Vogt öffnete die ledernen Bänder und zog die Beutel auf.
 
Die Augen des Barons weiteten sich vor Erstaunen. Vorsichtig griff er in einen der Beutel, zog einen der Edelsteine hervor und betrachtete ihn vor einer Kerze.
 
"Erstaunlich"
 
"Die Zwerge haben sich geweigert, ihre Namen oder ihre Herkunft zu nennen"
 
Der Baron nickte.
 
"Ich habe sie in den Wehrturm sperren lassen. Ihr könnt morgen mit dem Verhör beginnen."
 
Der Baron verzog das Gesicht.
 
"Nein, nein, diese ehrenvolle Aufgabe überlasse ich euch. Bringt mir nur in Erfahrung, ob diese Burschen aus Zagbar kommen. Und wem sie diese Steine verkaufen wollten."
 
Vogt Brasibert nickte.
 
"Ihr könnt dann gehen.", entlies er den Vogt.
 
Brasibert von Hahnentritt nickte kurz, drehte sich um und verlies den Raum.
 
Vor der Tür griff er in eine Tasche seines Wamses, holte eine Handvoll Edelsteine hervor und betrachtete sie lächelnd im Schein einer Fackel.  
 
  
<!--8.Tsa -->
+
* Aktionen der Eslamsgrunder Barone
Am nächsten Morgen betrat Vogt von Hahnentritt den Keller des Wehrturmes. Die Burgoffizierin Rhenaya hatte er zu Fuß nach Gippelstein geschickt, die Pferde zu holen. Eine Erniedrigung, die diese ohne mit der Wimper zu zucken hingenommen hatte. Brasibert von Hahnentritt war wütend. Wenn sie doch wenigstens das Gesicht verzogen hätte, ihm einen Anlass geboten hätte...
+
Wer steht hinter wem? Welche Loyalitäten und Verbindlichkeiten existieren und werden ggf. eingefordert?
 +
:: Hierzu gibt es m.E. noch keine ausformulierten Abhängikeiten; man müsste also durchaus einmal sortieren. Eine mögliche Geschichte wäre also, alte Loyalitäten abzuklopfen bzw. wieder herzustellen. Beispielsweise war das Haus Falkenstein mit den Eslamsgrundern früher offenbar eng verbandelt. Die Abirrungen Yesatans gehen ja nicht unwesentlich auf die Erziehung durch den alten Falkenstein zurück. Den könnte man also durchaus einmal ansprewchen. Bei anderen bin ich offen - vielleicht gibt es ja in N.s Schatulle noch das ein oder andere Druckmittel aus alten Tagen? Etwas, das kein Bannstrtahler je zu Geischt bekommen soll? --[[Benutzer:BB|BB]] 15:38, 14. Aug. 2008 (CEST)
  
"Guten Morgen, die Herren Zwerge", begrüsste der Vogt kalt lächelnd die beiden Gefangenen.
+
==Bergfreiheit Zagrosch==
Die Zwerge, denen man die Fesseln abgenommen hatte, kauerten in einer Ecke des Raumes. Der jüngere der Beiden, den der Vogt verletzt hatte, sass an die Wand des Verlieses gelehnt und zitterte. Der Ältere hatte den Verletzten in die Felle gewickelt, die man den Beiden gelassen hatte und zitterte ebenfalls. Allerdings vor Kälte.
+
Geplantes:
"Es ist recht frisch hier unten", bemerkte der Vogt,"Ich hoffe, ihr habt eine robuste Gesundheit"
+
* Fortführung des Konfliktes Olruk-Gorbon
"Mein Bruder ist krank", antwortete der Zwerg,"er braucht dringend einen Medicus"
+
Möglichkeit einer "Waffenruhe" durch den gemeinsamen Feind, den Grafen.
Vogt von Hahnenfeld blickte lächelnd zu den Beiden herab.
+
Fertigung einer neuen "[[Garetien:Bulle von Xavolosch|Bulle von Xavolosch]]"
"Einen Medicus? Soso. Hat der Herr sonst noch einen Wunsch?", säuselte er.
 
Der Zwerg verzog das Gesicht.
 
"Was wollt ihr von uns? Ihr wisst, dass ihr nicht über uns richten dürft. Das darf nur der Bergkönig"
 
Der Vogt lächelte ungerührt weiter.
 
"Ihr sprecht bereits von richten. Ihr habt also etwas getan, was gerichtet und bestraft werden muss?"
 
Der Zwerg schaute wieder auf seinen zitternden Bruder.
 
"Nun gut. Genug der Spielchen. Wenn Ihr mir eure Namen nennt, sagt, woher ihr kommt, und wem ihr die Edelsteine verkaufen wolltet, dann bekommt ihr auch einen Medicus."
 
Der Zwerg senkte den Kopf, "Das kann ich nicht"
 
"Nun, dann sprechen wir uns morgen wieder. Mal sehen, wie es eurem Bruder dann geht."
 
Der Vogt drehte sich um und schritt zur Treppe.
 
"Wartet", rief der Zwerg.
 
Der Vogt hielt inne, grinste kurz und drehte sich dann wieder zurück.
 
"Ich werde eure Fragen beantworten, wenn ihr mir versprecht, danach sofort einen Medicus zu holen"
 
Der Vogt nickte.
 
  
==Teil 8==
+
* Geschichte um den Zagrosch, Fund des alten Drachenhorts
Rhenaya klopfte vorsichtig an die Tür. "Tretet ein!" erklang es aus dem Zimmer. Rhenaja betrat das Arbeitszimmer: "Euer Hochgeboren, dies wurde uns aus Xavolosch überbracht", sie reichte dem Baron eine lederne Botenrolle. Er erhob sich von seinem aktenüberladenen Tisch und öffnete die Rolle. Vorsichtig schüttete er den Inhalt in seine Hand, was neben dem Brief drei Kleinodien hervorbrachte: Einen erbsengroßen Rubin, ein Stückchen Kupfererz und ein Stück Kohle.
+
Fortführung der Gorbon-Geschichte und Beendigung seiner ambroschgefälligen Mission, Tötung des Drachen-Jungen.
Erstaunt lass der Baron den Brief
+
* Einbindung mystischer, aus den Magierkriegen stammender Aspekte, wie in der Spielhilfe zu Eslamsgrund beschrieben
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Z.Z. noch nichts geplant, jedoch Ausgestaltung der Mysterien um Fremmelsfelde, und den [[Garetien:Zagrosch|Zagrosch]]
|Binge zu Xavolosch  - 6 Tsa 1029 BF
 
An Euro Hochgeboren
 
  
Darulf von Corish und von Praill zu Fremmelsfelde,
+
==Hexenjagd in Eslamsgrund==
 
+
Geplantes
wie uns seine Hochgeboren Gorbon, Sohn des Gorsch freundlichst unterrichtete, interessiert Ihr Euch für das Schaffen und Tun in unserer Binge. Anbei erhaltet ihr einen roten Korund, eine Probe des von uns geförderten Kupfererzes und ein Exempel der von uns aus dem Abraum geförderten Kohle.
+
* Beginn einer Hexenjagd, Darstellung der Praios-Kirche und der Bannstrahler und deren Probleme in Eslamsgrund
Wir versichern Euch, das unsere Arbeiten auf angroschgefällige Weise durchgeführt und von Baron Gorbon überwacht werden.
 
Wie ihr sicher Euren Unterlagen entnehmen werdet, wurden bereits unter Baron Praiodan von Hahnentritt um 901 BF Prospektoren in Eure Lande ausgesandt um die Güte Eurer Bodenschätze zu begutachten. Wie wir unseren Unterlagen entnehmen konnten werden diese in die Abbaukategorie D-III eingestuft, was jeglichen Aufwand für einen Abbau unwirtschaftlich macht. Ihr könnt daher versichert sein, das weder jetzt noch in Zukunft das Fremmelsfelder Land für uns von Interesse ist.
 
Desweiteren konnten magische Konvergenzen in Eurer Baronie festgestellt werden, die uns unliebsam und hinderlich beim Abbau wären.
 
gezeichnet,
 
 
 
Ältester der Binge Xavolosch
 
[[Ramox, Sohn des Rullum]]
 
|}
 
 
 
der Baron blickte zweifelnd auf das Papier in seinen Händen.
 
"So, so", er hob den Rubin gegen das Licht, wie er es oft gesehen hatte, wenn jemand die Qualität eines Edelsteins begutachten wollte. "Nun, wir werden sehen ..."
 
 
 
<!-- 11. Tsa. -->
 
Gorbon hatte einige Tage auf die Ankunft seiner Pioniere warten müssen, aber Hauptmann Muragosch, Sohn des Igrim hatte seine Befehle ausgeführt und war mit der Gefangenen rechtzeitig eingetroffen. Sie war von der Reise ziemlich ausgemergelt und hatte einige Blessuren, was einer angemessenen Behandlung für eine Verräterin gleichkam.
 
Sie lag zusammengekauert in einer Ecke des Kerkers der Feste Zagbar, als Gorbon das feuchte, unheimliche Verlies betrat. "Nun, habt ihr Eure Besinnung wiedergefunden?", Gorbon streichelte lächelnd seine eherne Linke. Grimmig blickte die Angesprochene den Baron an. "Ihr werdet mir doch nun sicher den Grund Eures Aufenthalts in Fremmelsfelde erklären, oder irre ich?" Die Gefesselte wand sich, um mehr Bewegungsfreiheit zu gewinnen. "Gebt euch keine Mühe", ein Blick des Barons genügte damit die Wachen die Gefangene an den Armen packten, um sie auf die Pritsche an der Wand zu werfen. Ächzend krümmte sie sich. "Gestattet die Frage, wen Ihr in der Höhle erwartet habt?" Die Gefangene antwortete nicht. "Nun denn, Ihr zieht es vor eine andere Art der Befragung durchzuführen. Ich werde gern Eurem Wunsch nachkommen." Ein Wink es Barons genügte, um die Wachen anzuweisen, die Gefangene erneut zu ergreifen und auf einen Holzklotz zu werfen, der üblicherweise als Schemel diente. Viel zu oft hatten die Wachen schon diese Art der Befragung mitgemacht. Was nun folgte war die Art von Befragung, die sie nachts nicht ruhig schlafen lies. "Ich bitte Euch ein letztes Mal mir die Namen derer zu nennen, die mit Euch zusammen an diesem Komplott beteiligt sind." Ungläubiges und ängstliches Schweigen blickte Gorbon entgegen <!--Das poetische Freiheit-->. Ein stilles Nicken des Barons und die Wachen fixierten die Linke auf dem Klotz. Bedächtig griff Gorbon zu seiner Axt.
 
 
 
Rondrala erlebte die folgenden Sekunden als hätte Satinav die Zeit angehalten. Sie sah die blitzende Axt des Barons auf ihre linke Hand hernieder sausen und ehe sie begriff, dass ihre Hand am Boden der Zelle lag, wurde sie sich bewusst, dass sie bereits aus voller Kehle schrie. Gorbon zeigte keine Gefühlsregung, er hatte dieserlei Befragungen schon oft durchführen müssen und war auf diese Weise immer zu seinen Informationen gelangt.
 
"Seid ihr zu einer Entscheidung gelangt?" fragte der Baron. Tränenüberströmt blickte die Almadanerin in das Gesicht des Barons: "Igen, Sohn des Ogrim, ein Zwerg aus Tokoschim sollte mir Rubine für eine angemessene Menge Goldes übergeben." Die Selbstbeherrschung der Reiterin war gebrochen. "Und?" forschte der Baron weiter und hob dabei drohend seine Axt. "Salvestro Honorio Pipote, ein Händler aus Ragath hatte mich damit beauftragt. Ich arbeitete häufig für Ihn und er bot mir dafür 75 Dukaten, ein fairer Preis für einen einfachen Handel. Für wen er arbeitet weiß ich nicht, doch soll er über vielerlei Kontakte zum almadischen Adel besitzen."  Zitternd brach die Befragte zusammen.
 
"Wir werden die Befragung wohl später fortsetzen müssen", enttäuscht zog sich der Baron zurück. "Und versorgt ihren Stumpf" wies er die Wachen beim verlassen an.
 
 
 
Drego von Kupfergrab war übel gelaunt. Seit zwei Tagen wartete er schon auf Botschaft aus dem Zagrosch. "Verfluchte Hunde. Wenn man sich nicht um alles selber kümmert." Der Junker zäumte wütend sein Pferd auf. Celissa kam des Weges. "Wohin Bruderherz? Reitest du so spät noch aus?" "Erwartet mich nicht vor übermorgen zurück." Zornig gab er seinem Pferd die Sporen und ritt eilig vom Gut. Celissa sah ihn schulterzuckend nach, als er in die Abendsonne ritt.
 
 
 
<!-- vorerst Ende: Die Binge und den ursprünglichen Grund würde ich nun sein lassen, Yeto wird nach dem rechten sehen und evtl. auf Brasibert stoßen, der ihn über alles informiert. -->
 
 
 
==Teil 9==
 
<!--8.Tsa-->
 
Nachdenklich betrachtete Brasibert von Hahnentritt die Leichen der beiden Zwerge. Die Informationen, die der Ältere der Beiden nach und nach und unter erheblichen Schmerzen preisgegeben hatte, waren durchaus interessant gewesen. Wie es schien, hatte der zwergische Baron von Zagbar seine Untertanen nicht recht unter Kontrolle. Einige der Erdfresser <!--mir fällt grad kein Schimpfwort ein--> hatten sich scheinbar mit einem seiner Gegner verbündet, einem in Ungnade gefallenen Junker. Dieser, ein gewisser von Kupfergrab, versuchte wohl, auf Phexens Pfaden an den Schätzen der Baronie mit zuverdienen. Ein Verhalten, das Vogt Brasibert durchaus nachvollziehen konnte. Schließlich ging es ihm ähnlich...
 
 
 
"Sie sind tot?", brüllte der Baron.
 
Brasibert ließ den Wutausbruch über sich ergehen.
 
 
 
"Wie konnte das geschehen? Erkläre er mir das!", forderte Baron Darulf, dessen Gesicht eine ungesunde rote Farbe angenommen hatte.
 
"Der Jüngere der Beiden war krank und hat die Nacht in unserem zugegebenermaßen etwas feuchten Verlies nicht überstanden. Der Andere, ein gewisser Igen, Sohn des Ogrim, war darüber wohl außer sich und griff mich mit einem Dolch an, den ein unfähiger Büttel bei der Durchsuchung wohl übersehen hat. Ich musste mich wehren und dabei kam er bedauerlicherweise zu Tode", erklärte Vogt Brasibert gesenkten Blickes die Situation.
 
 
 
Grummelnd schritt Baron Darulf in seiner Schreibstube auf und ab.
 
"Diese Zeugen wären wichtig gewesen. Wie soll ich jetzt beweisen, dass der Zagbarer auf Unserem Lande Schmuggel betreibt?"
 
Brasibert blieb stumm.
 
"Ihr werdet erneut aufbrechen. Sucht noch einmal diese Höhle auf, durchsucht meinetwegen die Hütten der toten Zwerge, egal, Hauptsache, ihr bringt mir Beweise!", polterte der Baron.
 
 
 
Vogt von Hahnentritt verneigte sich stumm und verlies das Zimmer. Auch wenn ihm ein Ausflug ins Gebirge mitten im Winter keineswegs zusagte, so bot er doch Gelegenheit, unauffällig Erkundigungen über jenen Drego von Kupfergrab einzuholen. Brasibert gab den Bediensteten Anweisungen, am nächsten Morgen sein Pferd zu satteln und Proviant für ein paar Tage einzupacken. Auf Begleitung verzichtete er, denn er hatte nicht vor, wie der Baron befohlen hatte, direkt in das Zagrosch-Gebirge zu reisen.
 
 
 
<!--9.Tsa-->
 
Am nächsten Morgen in aller Frühe verliess Brasibert Burg Hahnenfels. Die beiden Zwerge kamen aus Tokoschim, so hatte Igen, Sohn des Ogrim erzählt. Dort würde er sich wohl auch mit jenem Drego von Kupfergrab treffen und ihm das Geld übergeben. <!-- passte nicht, da Drego in Gorgan wartete und dann aufbrach, als die Zwerge nicht kamen -->Brasibert wusste zwar, dass er zu spät zu diesem Treffen kommen würde, aber vielleicht hatte jener Drego ja gewartet. Schließlich war Igen ja nicht gekommen. Brasibert grinste...
 
 
 
<!--11.Tsa-->
 
Die Nacht senkte sich langsam über Tokoschim. Brasibert von Hahnentritt war bereits vor einiger Zeit eingetroffen, hatte den Ort aber noch nicht betreten. Vorsichtig war er um das Dörfchen herumgeschlichen und hatte die Bewohner beobachtet. Ein paar Menschen lebten hier in ärmlichen Holzhütten und in den Hügeln, die mitten im Dorf standen, hausten wohl die Zwerge. Aber sowohl Menschen, als auch Zwergen schien es zu kalt zu sein. Das einzig auffällige waren zwei gut bewaffnete Angroschim, die offensichtlich nicht hierher gehörten. Einer von beiden hockte stets im Schatten eines Hügels, so dass er den Eingang eines anderen Wohnhügels stets im Blick hatte. Der andere wärmte sich unterdessen wohl auf.
 
 
 
Brasibert fluchte leise. Wie sollte er hier unauffällig Erkundigungen einholen, wenn der Zagbarer Baron Schnüffler postiert hatte? Nachdenklich strich er mit seiner behandschuhten Linken über seine Axt, als er hinter sich im Wald ein leises Knacken vernahm. Ruckartig drehte er sich um...
 
 
 
...und spürte die Spitze eines Dolches an seiner Kehle. Ein Mann, den er ob der Dunkelheit nicht genau zu erkennen vermochte, riss ihm die Axt aus der Hand und schleuderte sie in den Wald.
 
"Wer seid ihr?", zischte der Angreifer.
 
 
 
Brasibert dachte schnell nach. Dem Angreifer schien ebenso daran zu liegen, nicht von der Wache entdeckt zu werden. "Ich wollte einen gewissen Igen, Sohn des Ogrim besuchen", log er.
 
 
 
Der andere blieb stumm. "Man erzählte mir, jener Igen könnte mich mit einem gewissen Junker bekannt machen", fuhr er fort.
 
 
 
"Wer seit ihr?". Die Klinge bohrte sich ein Stück weiter in Brasiberts Kehle.
 
"Ein Freund", zischte er. "Was wolltet ihr von jenem Junker?"
 
 
 
"Ich hörte, er betreibt gewisse Geschäfte. Ich dachte, er könnte einen stillen Teilhaber gebrauchen.", antwortete Brasibert.
 
 
 
"Ein letztes Mal. Nennt mir Euren Namen", forderte der Angreifer.
 
 
 
"Brasibert von Hahnentritt, Ritter zu Gippelstein, Vogt von Fremmelsfelde", antwortete Brasibert mit lauter werdender Stimme, "Und ihr seit?"
 
Der Angreifer zögerte, Brasibert spürte, wie sich der Dolch langsam von seiner Kehle entfernte.
 
 
 
"Drego von Kupfergrab nehme ich an.", fuhr Brasibert fort, "Ich würde vorschlagen, wir benehmen uns wie zivilisierte Menschen und reden über dies und jenes."
 
Der Angesprochene trat einen Schritt zurück. Im Zwielicht der untergehenden Praiosscheibe konnte Brasibert erkennen, dass sein Gegenüber nur unwesentlich älter als er selbst war.
 
 
 
"Was wollt ihr von mir?", fragte Drego misstrauisch.
 
"Lasst uns ein paar Schritte in den Wald gehen, während wir reden", schlug Brasibert vor.
 
 
 
"Ich weiss nicht, inwieweit ihr über die jüngsten Ereignisse zwischen unseren Herren informiert seid?", begann Brasibert.
 
"Seit die Eisenfaust unsere Familie entmachtet hat, sind wir über nichts informiert", stieß Drego hervor.
 
 
 
"Wie dem auch sei, mein Baron schrieb einen Brief an seine Hochgeboren von Zagbar. Er forderte Einsicht in die Belange der Binge Xavolosch. Er fürchtete wohl, eure Zwerge würden sich unter ihm durchbuddeln", Brasibert gestattete sich ein Lächeln, "Da euer Baron natürlich alles von sich wies, befahl Darulf <!-- wieder Baron + Vorname? -->mir, das Grenzgebiet zu durchsuchen. Und ich wurde fündig..."
 
 
 
Drego blieb stehen, "Was habt ihr gefunden", fragte er tonlos.
 
"Zwei eurer Zwerge. Mit allerlei Edelsteinen ausgerüstet. Ich brachte sie nach Hahnenfels."
 
 
 
"Was haben die beiden erzählt?", Dregos Stimme war noch leiser geworden.
 
Brasibert grinste, "Interessante Dinge. Sie sprachen von einem Handel mit Edelsteinen, zwischen einem Almadaner Händler und einem Zagbarer Junker. Ein Handel, der für alle Seiten sehr lukrativ sei, aber leider auch gefährlich..."
 
 
 
Drego schluckte hörbar, "Was wollt ihr?"
 
Brasibert wurde ernst. "Ich will an eurem Geschäft beteiligt werden."
 
Drego schaute überrascht auf, "Ihr wollt was?"
 
 
 
"Baron Darulf ist ein Geizkragen. Ich brauche dringend Mittel, für gewisse private Vorhaben.", antwortete Brasibert.
 
Jetzt war es an Drego zu lächeln, "Ihr wollt Gippelstein wieder aufbauen..."
 
Brasibert legte die Stirn in Falten. Drego lachte, "Es ist immer gut, informiert zu sein". Brasibert nickte zögerlich und lächelte dann auch.
 
 
 
"Lasst uns offen reden. Warum sollte ich euch beteiligen?", fragte Drego
 
"Ich bin Befehlshaber der Fremmelsfelder Truppen. Ich kenne die Routen, die sie kontrollieren, ich weiss, wann welcher Büttel wo ist. Ich denke, dass diese Informationen nützlich für jemanden sind, der unbehelligt durch Fremmelsfelde reisen will..."
 
 
 
Drego nickte, "Was ist mit den beiden Zwergen? Wenn euer Baron sie befragt..."
 
Brasibert unterbrach ihn, "Tote lassen sich schlecht befragen"
 
Drego schaute überrascht auf, "Ihr habt...?"
 
Brasibert winkte ab, "Die Einzelheiten sind unwichtig. Wichtig ist, dass sie niemandem mehr etwas verraten können."
 
Drego nickte, "Aber was wird euer Baron nun tun? Wird er die Sache auf sich beruhen lassen?"
 
Brasibert schüttelte den Kopf, "Wahrscheinlich nicht. Aber er hat keine Beweise. Und euer Baron wird sich nichts anhängen lassen."
 
Drego lächelte, "Eigentlich ist es ja ganz praktisch, wenn sich die beiden gegenseitig beschäftigen. Dann können wir in Ruhe unseren Geschäften nachgehen."
 
 
 
"Ihr gefallt mir", Brasibert lachte leise, "Aber langsam wird mir doch kalt. Habt ihr eine Idee, wo man hier die Nacht verbringen kann?"
 
Drego nickte, "Folgt mir, ein Stück abseits des Ortes wohnt ein Freund von mir. Dort können wir uns in aller Ruhe weiter unterhalten."
 
 
 
<!-- Brasibert unterbrach, winkte ab, schüttelte den Kopf - Drego nickte, schaute, nickte, lächelte, nickte ... Irgendwie nickt mein Junker immerzu ;-)-->
 
 
 
== Teil 10.==
 
<!--12.Tsa-->
 
"Was soll das heißen? Der Junker von Kupfergrab war nicht zugegen?" wütend stützte sich der Baron von Zagbar auf seinen Arbeitstisch. Der Bote fuhr zögernd fort: "[[Celissa von Kupfergrab]] unterrichtete mich, das der Junker erst morgen wieder auf dem Gut zu erwarten ist, womöglich sei er nach [[Obendruf]] unterwegs um dort nach dem Rechten zu schauen."
 
"Xagul, holt mir den Hauptmann, er soll sich um die Sache kümmern." Kopfschütteld setzte sich der Baron wieder. "Wenn man diesen Nichtsnutz schon einmal brauch ..."
 
 
 
"Franka, noch mehr Met!" Die Magd tat, wie ihr geheißen. Drego beabsichtigte die Zunge seines neuen Teilhabers ein wenig zu lösen. Offensichtlich war dieser über die Geschehnisse besser informiert als er. Nur selten kam er in die Verlegenheit das sein Herr seine Dienste in Anspruch nahm - viel zu selten. Offensichtlich traute er den Menschen nicht, denn selbst seine Schwester, die über viel Verhandlungsgeschick verfügte, konnte das Vertrauen des Barons nicht erringen. Wenn dieser Junker von Gippelstein wirklich über solche Machtbefugnisse in der Baronie Fremmelsfelde verfügte wie er angab, konnte dies für ihn nur von Nutzen sein. Sie beide verband, daß ihnen von ihren Herren nicht der nötige Respekt entgegengebracht wurde. Die Investition in Burg Gippelstein könnte sich bewähren, so er diesen Junker zu seinem rechtmäßigem Erbe verhelfen konnte. Schon bald könnte dann Gippelstein seine eigene Residenz werden.
 
 
 
Drego schmunzelte. "Nun mein Freund, welche Art von Beteiligung hat euch denn vorgeschwebt?"
 
"Gemäß der Waren die Eure beiden Bediensteten bei sich trugen, würde ich sagen: Ein Drittel!" Brasibert war sich nicht sicher, wieweit er mit dem Junker gehen könnte. Neugierig wartete er auf die Reaktion seines Gesprächspartners.
 
"Nur lässt es sich recht schwer mit Rubinen eine Burg aufbauen." Beide grinsten. "Dann werden wir wohl weiterhin Eure Beziehungen nach Almada benutzen müssen."
 
"Das bringt euch Zwanzig von Hundert in Gold und Silber." Dregos Blick wurde ernst und starr. "Fünfundzwanzig" entgegnete Brasibert. "Ihr scherzt" entgegnete Drego. "Lasst uns unsere neue Freundschaft nicht auf die Probe stellen, schließlich muß ich mich um neue Händler kümmern. Sollten unsere nächsten drei Lieferungen ohne Zwischenfall verlaufen werde ich sehen, was ich noch für Euch tun kann." Drego setzte das Glas an den Mund - für ihn schien die Verhandlung beendet zu sein. Brasibert überlegte, ob er es wagen sollte den Junker weiter unter Druck zu setzen. Zwar könnte er Drego an den Zagbarer Baron verraten, doch würde das den Aufbau Gippelsteins auch nicht voran treiben. Andererseits waren Zwanzig Prozent für ein paar Informationen und das Verlegen von ein paar Bütteln ein nicht zu unterschätzendes Angebot. "Ich nehme Euch beim Wort." Brasibert erhob sein Glas und streckte es dem Junker entgegen. Beide lachten, als die Gläser scheppernd zusammenprallten.
 
"Franka, mehr Met!"
 
 
 
Der Hauptmann der [[Zagbarer Pioniere]] betrat den Feuersaal. Xagul, Sohn des Nerix und Baron Gorbon von Zagbar standen schweigend vor dem Kamin des Zimmers. "Es tut mir leid euch mit dieser Sache zu behelligen" begann Gorbon, "doch der Junker von Gorgan, den ich gern mit dieser lästigen Aufgabe betraut hätte, scheint derzeit wichtigeres zu tun zu haben." "Wie kann ich euch dienen Euro Hochgeboren?" salutierte der Haupmann. "Nehmt euch einen kleinen Trupp der Pioniere und begebt euch zurück nach [[Tokoschim]]. Stellt sicher, daß dort keinerlei unerlaubter Handel über die Grenzen von Zagbar hinaus stattfindet. Ich glaube nicht, das wir die Bande so schnell in die Flucht geschlagen haben."
 
"Ka Angrosch garaschmox!" Der Hauptmann schulterte seine Axt und verließ den Saal.
 
"Sohn des Nerix, findet heraus, wer dieser Salvestro Honorio Pipote ist und welcherlei Beziehungen er zum Garethischen Adel pflegt. Ich möchte herausfinden, wer hinter diesen Machenschaften steckt." Der weissbärtige Zwerg <!--rofl "Eisbär"--> blickte den Baron gelassen und mit schelmigem Lächeln an. "Ich denke das wird leicht herrauszufinden sein. Kann ich nochetwas für Euch tun, Euro Hochgeboren?"
 
"Ja, schickt mir die Zofe ich gedenke zu Bett zu gehen" entgegnete der Baron barsch, wegen  der anmaßenden Gleichgültigkeit. [[Benutzer:Gorbon|Alex S.]]
 

Aktuelle Version vom 14. August 2008, 13:38 Uhr

überarbeitet Alex S. 14:37, 14. Aug. 2008 (CEST)

Ringen um Recht und Freiheit

Teil 21

Folgendes könnte/sollte/wird hier eingefügt werden:

  • weitere Reaktionen aus den Eslamsgrunder Baronien (Höllenwall, Gallstein, Kgl. Dornensee, Falkenstein, Gräflich Eslamsgrund)
  • gerne auch weitere "ungeplante" Beiträge ;-)

Alex S. / Goswin

Alte und neue Grafen - Zwiestreit im Eslamsgrund

Geplantes:

  • Streit der Grafen-Familien Ehrenstein/Eslamsgrund

Die geplante Übernahme der Grafschaft durch das Haus Eslamsgrund wird stetig und durch fremden Einfluß vorrangetrieben. Graf Garetien:Siegeshart von Ehrenstein hochverschuldet und verschwenderisch soll und muß sich dem Drängen seiner Gegner erwehren, sieht jedoch bald keine Möglichkeit dem Teufelskreis zu entkommen.

  • Aktionen der Eslamsgrunder Barone

Wer steht hinter wem? Welche Loyalitäten und Verbindlichkeiten existieren und werden ggf. eingefordert?

Hierzu gibt es m.E. noch keine ausformulierten Abhängikeiten; man müsste also durchaus einmal sortieren. Eine mögliche Geschichte wäre also, alte Loyalitäten abzuklopfen bzw. wieder herzustellen. Beispielsweise war das Haus Falkenstein mit den Eslamsgrundern früher offenbar eng verbandelt. Die Abirrungen Yesatans gehen ja nicht unwesentlich auf die Erziehung durch den alten Falkenstein zurück. Den könnte man also durchaus einmal ansprewchen. Bei anderen bin ich offen - vielleicht gibt es ja in N.s Schatulle noch das ein oder andere Druckmittel aus alten Tagen? Etwas, das kein Bannstrtahler je zu Geischt bekommen soll? --BB 15:38, 14. Aug. 2008 (CEST)

Bergfreiheit Zagrosch

Geplantes:

  • Fortführung des Konfliktes Olruk-Gorbon

Möglichkeit einer "Waffenruhe" durch den gemeinsamen Feind, den Grafen. Fertigung einer neuen "Bulle von Xavolosch"

  • Geschichte um den Zagrosch, Fund des alten Drachenhorts

Fortführung der Gorbon-Geschichte und Beendigung seiner ambroschgefälligen Mission, Tötung des Drachen-Jungen.

  • Einbindung mystischer, aus den Magierkriegen stammender Aspekte, wie in der Spielhilfe zu Eslamsgrund beschrieben

Z.Z. noch nichts geplant, jedoch Ausgestaltung der Mysterien um Fremmelsfelde, und den Zagrosch

Hexenjagd in Eslamsgrund

Geplantes

  • Beginn einer Hexenjagd, Darstellung der Praios-Kirche und der Bannstrahler und deren Probleme in Eslamsgrund