Geschichten:Rückkehr eines Erben - Schlechte Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „[[Garetien:Iralda von Bärenau|“ durch „[[Garetien:Iralda von Ochs|“) |
VerschiebeBot (D | B) K (Textersetzung - „Autor=(.*)\[\[Benutzer:(.*)\|(.*)\]\]“ durch „Autor=$1{{Briefspieler|Benutzer:$2|$3}}“) |
||
| (8 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
1033 BF, Festung Dragenfels, [[Garetien:Königlich Mardershöh|Königlich Mardershöh]] | '''1033 BF, [[Handlungsort ist::Garetien:Feste Dragenfels|Festung Dragenfels]], [[Garetien:Königlich Mardershöh|Königlich Mardershöh]] | ||
''Dramatis Personae'' | |||
*[[Garetien:Treumunde von Eychgras|Treumunde von Eychgras]], Baronin zu Bärenau | *[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Treumunde von Eychgras|Treumunde von Eychgras]], Baronin zu Bärenau | ||
*[[Garetien:Lahor Vandass vom Dragenfels|Lahor Vandass vom Dragenfels]], Junker vom Dragenfels | *[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Lahor Vandass vom Dragenfels|Lahor Vandass vom Dragenfels]], Junker vom Dragenfels | ||
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Es hätten unbeschwerliche Tage sein sollen. Treumunde nutzte die derografische Nähe die sie gerade zu ihrer Heimat hatte und machte einen Abstecher zu ihrem Gatten Lahor Vandass vom Dragenfels und ihrer Tochter Thuronia, die sich bei ihrem Vater in den Schlunder Bergen aufhielt. | Es hätten unbeschwerliche Tage sein sollen. Treumunde nutzte die derografische Nähe die sie gerade zu ihrer Heimat hatte und machte einen Abstecher zu ihrem Gatten Lahor Vandass vom Dragenfels und ihrer Tochter Thuronia, die sich bei ihrem Vater in den Schlunder Bergen aufhielt. | ||
Sie genossen die Zweisamkeit, denn diese war spärlich gesät nach dem Einmarsch der Eychgraser in Bärenau. Nur noch selten bekamen sie sich zu Gesicht und auch die kleine [[Garetien:Thuronia von Eychgras-Dragenfels|Thuronia]] verweilte normalerweise fernab von Vater und Mutter im großelterlichen Eychgras, im wunderschönen Eslamsgrund. | Sie genossen die Zweisamkeit, denn diese war spärlich gesät nach dem Einmarsch der Eychgraser in Bärenau. Nur noch selten bekamen sie sich zu Gesicht und auch die kleine [[Briefspieltext mit::Garetien:Thuronia von Eychgras-Dragenfels|Thuronia]] verweilte normalerweise fernab von Vater und Mutter im großelterlichen Eychgras, im wunderschönen Eslamsgrund. | ||
Doch die vergnügliche Stimmung erfuhr ein jähes Ende, als ein gehetzter Eychgraser Reiter die Bergregion erreichte und auf Treumunde und Lahor zustürmte. | Doch die vergnügliche Stimmung erfuhr ein jähes Ende, als ein gehetzter Eychgraser Reiter die Bergregion erreichte und auf Treumunde und Lahor zustürmte. | ||
„Oh Herrin, oh, ihr werdet es nicht glauben. Wir selbst können es kaum fassen. Niemals hätten wir damit gerechnet, niemals. Sie ist auf einmal aufgetaucht, wie ein Phönix aus der Asche und hat sie alle unter einem Banner vereinigt. Wir hatten überhaupt keine Möglichkeit zu reagieren. Und auch unsere Verbündete [[Garetien:Borfrede von Bärenau|Borfrede]] fiel uns in den Rücken, sie ließ uns keine Wahl, wir waren gezwungen sie töten. Oh, Herrin.“ | „Oh Herrin, oh, ihr werdet es nicht glauben. Wir selbst können es kaum fassen. Niemals hätten wir damit gerechnet, niemals. Sie ist auf einmal aufgetaucht, wie ein Phönix aus der Asche und hat sie alle unter einem Banner vereinigt. Wir hatten überhaupt keine Möglichkeit zu reagieren. Und auch unsere Verbündete [[Briefspieltext mit::Garetien:Borfrede von Bärenau|Borfrede]] fiel uns in den Rücken, sie ließ uns keine Wahl, wir waren gezwungen sie töten. Oh, Herrin.“ | ||
Treumunde schaute verwirrt. „Wovon redet ihr?“ | Treumunde schaute verwirrt. „Wovon redet ihr?“ | ||
Der Bote schaute geknickt zu Boden. „[[Garetien:Baronie Bärenau|Bärenau]], Bärenau ist gefallen. Wir mussten kapitulieren. Die Niederadligen sie haben sich gegen Euch zusammengeschlossen und sind der wie aus dem Nichts erschienenen [[Garetien:Iralda von Ochs|Iralda von Bärenau]], einem Kind des letzten Barons, gefolgt. Sie wurden unterstützt von den [[Garetien:Haus Ochs|Häusern Ochs]] und [[Garetien:Familie Schallenberg|Schallenberg]]. Viele von uns sind gefallen, wir konnten die Stellung nicht mehr halten. Es tut mir so leid, Herrin.“ | Der Bote schaute geknickt zu Boden. „[[Garetien:Baronie Bärenau|Bärenau]], Bärenau ist gefallen. Wir mussten kapitulieren. Die Niederadligen sie haben sich gegen Euch zusammengeschlossen und sind der wie aus dem Nichts erschienenen [[Briefspieltext mit::Garetien:Iralda von Ochs|Iralda von Bärenau]], einem Kind des letzten Barons, gefolgt. Sie wurden unterstützt von den [[Garetien:Haus Ochs|Häusern Ochs]] und [[Garetien:Familie Schallenberg|Schallenberg]]. Viele von uns sind gefallen, wir konnten die Stellung nicht mehr halten. Es tut mir so leid, Herrin.“ | ||
Treumundes Gesichtszüge entgleisten und sie ließ sich schluchzend in die Arme ihres Gatten fallen der laut lospolterte. "Dann werden wir es uns zurückholen. Wir stellen eine neue Truppe auf, schlagfertiger als die Alte und werden uns unser Lehen zurückerobern. Treumunde, lass mich nur machen, wir schaffen das." Er stockte einen Moment. "Was hat das Haus Ochs damit zu tun?" | Treumundes Gesichtszüge entgleisten und sie ließ sich schluchzend in die Arme ihres Gatten fallen der laut lospolterte. "Dann werden wir es uns zurückholen. Wir stellen eine neue Truppe auf, schlagfertiger als die Alte und werden uns unser Lehen zurückerobern. Treumunde, lass mich nur machen, wir schaffen das." Er stockte einen Moment. "Was hat das Haus Ochs damit zu tun?" | ||
| Zeile 24: | Zeile 24: | ||
Mit gebrochener Stimme wandte sich Treumunde an ihren Gatten. "Ich weiß es nicht...Lieb von Dir. Aber wir haben kein Geld mehr. Großvater lehnte meine letzten Anfragen nach Unterstützung schon ab. Seine prämierte Blumenzucht würde zuviel kosten... Hörst Du, Blumen sind wichtiger als seine eigene Enkelin. Eberhelm wird alt und senil, er kann die Wichtigkeiten nicht mehr einschätzen. Mit welchen Mitteln sollen wir denn zurückschlagen? Und wenn ich höre, dass ein Kind Branders sein Erbe fordert, sind meine Chancen auf ein Minimun gesunken. Welcher Graf würde schon einen rechtmäßigen Erben, dessen Familie aus der Ursprungsfamilie der Baronie hervorgegangen ist und seit der Zeit der Klugen Kaiser ununterbrochen herrscht, nicht beachten?" | Mit gebrochener Stimme wandte sich Treumunde an ihren Gatten. "Ich weiß es nicht...Lieb von Dir. Aber wir haben kein Geld mehr. Großvater lehnte meine letzten Anfragen nach Unterstützung schon ab. Seine prämierte Blumenzucht würde zuviel kosten... Hörst Du, Blumen sind wichtiger als seine eigene Enkelin. Eberhelm wird alt und senil, er kann die Wichtigkeiten nicht mehr einschätzen. Mit welchen Mitteln sollen wir denn zurückschlagen? Und wenn ich höre, dass ein Kind Branders sein Erbe fordert, sind meine Chancen auf ein Minimun gesunken. Welcher Graf würde schon einen rechtmäßigen Erben, dessen Familie aus der Ursprungsfamilie der Baronie hervorgegangen ist und seit der Zeit der Klugen Kaiser ununterbrochen herrscht, nicht beachten?" | ||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Schlechte Nachrichten | |||
|Reihe=Rückkehr eines Erben | |||
|Teil=22 | |||
|Vor=Geschichten:Rückkehr eines Erben - Tsas Segen, Borons Gnade | |||
|Zurück=Geschichten:Rückkehr eines Erben - Jubelschreie und Wehklagen | |||
|Datum=1.10.1033 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Treumunde|Treumunde}} | |||
|Copy= | |||
|Logo=Wappen Familie Eychgras.svg | |||
| | |||
| | |Postille= | ||
| | |Ausgabe= | ||
| | |Dichtung= | ||
| | |Barde= | ||
| | |||
|Kaisermark= | |||
|Hartsteen=Bärenau | |||
|Waldstein= | |||
|Reichsforst= | |||
|Eslamsgrund=Dragenfels | |||
|Schlund= | |||
|Perricum= | |||
|Greifenfurt= | |||
|Gareth= | |||
|Anderswo= | |||
|cat1= | |||
|cat1name= | |||
}} | }} | ||
Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:27 Uhr
1033 BF, Festung Dragenfels, Königlich Mardershöh
Dramatis Personae
- Treumunde von Eychgras, Baronin zu Bärenau
- Lahor Vandass vom Dragenfels, Junker vom Dragenfels
Es hätten unbeschwerliche Tage sein sollen. Treumunde nutzte die derografische Nähe die sie gerade zu ihrer Heimat hatte und machte einen Abstecher zu ihrem Gatten Lahor Vandass vom Dragenfels und ihrer Tochter Thuronia, die sich bei ihrem Vater in den Schlunder Bergen aufhielt.
Sie genossen die Zweisamkeit, denn diese war spärlich gesät nach dem Einmarsch der Eychgraser in Bärenau. Nur noch selten bekamen sie sich zu Gesicht und auch die kleine Thuronia verweilte normalerweise fernab von Vater und Mutter im großelterlichen Eychgras, im wunderschönen Eslamsgrund.
Doch die vergnügliche Stimmung erfuhr ein jähes Ende, als ein gehetzter Eychgraser Reiter die Bergregion erreichte und auf Treumunde und Lahor zustürmte. „Oh Herrin, oh, ihr werdet es nicht glauben. Wir selbst können es kaum fassen. Niemals hätten wir damit gerechnet, niemals. Sie ist auf einmal aufgetaucht, wie ein Phönix aus der Asche und hat sie alle unter einem Banner vereinigt. Wir hatten überhaupt keine Möglichkeit zu reagieren. Und auch unsere Verbündete Borfrede fiel uns in den Rücken, sie ließ uns keine Wahl, wir waren gezwungen sie töten. Oh, Herrin.“
Treumunde schaute verwirrt. „Wovon redet ihr?“
Der Bote schaute geknickt zu Boden. „Bärenau, Bärenau ist gefallen. Wir mussten kapitulieren. Die Niederadligen sie haben sich gegen Euch zusammengeschlossen und sind der wie aus dem Nichts erschienenen Iralda von Bärenau, einem Kind des letzten Barons, gefolgt. Sie wurden unterstützt von den Häusern Ochs und Schallenberg. Viele von uns sind gefallen, wir konnten die Stellung nicht mehr halten. Es tut mir so leid, Herrin.“
Treumundes Gesichtszüge entgleisten und sie ließ sich schluchzend in die Arme ihres Gatten fallen der laut lospolterte. "Dann werden wir es uns zurückholen. Wir stellen eine neue Truppe auf, schlagfertiger als die Alte und werden uns unser Lehen zurückerobern. Treumunde, lass mich nur machen, wir schaffen das." Er stockte einen Moment. "Was hat das Haus Ochs damit zu tun?"
Mit gebrochener Stimme wandte sich Treumunde an ihren Gatten. "Ich weiß es nicht...Lieb von Dir. Aber wir haben kein Geld mehr. Großvater lehnte meine letzten Anfragen nach Unterstützung schon ab. Seine prämierte Blumenzucht würde zuviel kosten... Hörst Du, Blumen sind wichtiger als seine eigene Enkelin. Eberhelm wird alt und senil, er kann die Wichtigkeiten nicht mehr einschätzen. Mit welchen Mitteln sollen wir denn zurückschlagen? Und wenn ich höre, dass ein Kind Branders sein Erbe fordert, sind meine Chancen auf ein Minimun gesunken. Welcher Graf würde schon einen rechtmäßigen Erben, dessen Familie aus der Ursprungsfamilie der Baronie hervorgegangen ist und seit der Zeit der Klugen Kaiser ununterbrochen herrscht, nicht beachten?"
| ◅ | Jubelschreie und Wehklagen |
|
Tsas Segen, Borons Gnade | ▻ |