Geschichten:Sturmesernte Teil 6: Unterschied zwischen den Versionen
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Ernüchtert saß [[Radulf von Firunshöh]] an seinem Tisch und starrte ins Leere. Den Brief hatte er geöffnet zur Seite gelegt, genau wie den Finger, um den er gewickelt gewesen war. Die Kunde vom Überfall auf die Grafenpfalz hatte ihn schockiert und es gab weitere Berichte, die besagten, dass das Landgut des Pfalzgrafen von Wetterfels in der Nähe der Stadt Hartsteen abgebrannt sein soll. Offenbar hatten die Feinde des Pfalzgrafen zu einer Racheaktion angesetzt und um ein Haar hätten sie den Grafen auch erwischt. Nur dem Herrn Phex war es zu verdanken, dass Bernhelm von Wetterfels spontan nach Hartsteen-Stadt aufgebrochen und so der Attacke entronnen war. | Ernüchtert saß [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Radulf von Firunshöh|Radulf von Firunshöh]] an seinem Tisch und starrte ins Leere. Den Brief hatte er geöffnet zur Seite gelegt, genau wie den Finger, um den er gewickelt gewesen war. Die Kunde vom Überfall auf die Grafenpfalz hatte ihn schockiert und es gab weitere Berichte, die besagten, dass das Landgut des Pfalzgrafen von Wetterfels in der Nähe der Stadt Hartsteen abgebrannt sein soll. Offenbar hatten die Feinde des Pfalzgrafen zu einer Racheaktion angesetzt und um ein Haar hätten sie den Grafen auch erwischt. Nur dem Herrn Phex war es zu verdanken, dass Bernhelm von Wetterfels spontan nach Hartsteen-Stadt aufgebrochen und so der Attacke entronnen war. | ||
Selinde, Radulfs Verlobte, war von Unbekannten entführt worden, die nun forderten, dass man das Leben der Frau nur gegen das Leben des Grafen tauschen würde. Diese Pulethaner… Glaubten sie wirklich, dass Radulf seinen Lehnsherren verraten würde? | Selinde, Radulfs Verlobte, war von Unbekannten entführt worden, die nun forderten, dass man das Leben der Frau nur gegen das Leben des Grafen tauschen würde. Diese Pulethaner… Glaubten sie wirklich, dass Radulf seinen Lehnsherren verraten würde? | ||
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Wahrscheinlich hatten die niederträchtigen [[Pulethaner]], die sicherlich hinter dieser feigen Tat standen sie schon lange ermordet. Er versuchte die Tränen nieder zu kämpfen, doch es gelang ihm nicht. Wie viel Leid und Grausamkeit musste man aus den Reihen der sogenannten Bewahrer der praiosgefälligen Ordnung noch ertragen? Was war an der Entführung und Ermordung von Unschuldigen göttergefällig? | Wahrscheinlich hatten die niederträchtigen [[Hauptakteure sind::Garetien:Pulethaner|Pulethaner]], die sicherlich hinter dieser feigen Tat standen sie schon lange ermordet. Er versuchte die Tränen nieder zu kämpfen, doch es gelang ihm nicht. Wie viel Leid und Grausamkeit musste man aus den Reihen der sogenannten Bewahrer der praiosgefälligen Ordnung noch ertragen? Was war an der Entführung und Ermordung von Unschuldigen göttergefällig? | ||
Radulf erhob sich mühevoll, er musste mit Herrn Bernhelm darüber sprechen. Diese Taten durften nicht ungesühnt bleiben. | Radulf erhob sich mühevoll, er musste mit Herrn Bernhelm darüber sprechen. Diese Taten durften nicht ungesühnt bleiben. | ||
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|Datum=6.8.1027 | |||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 17:18 Uhr
Grafschaft Hartsteen, Reichsgau, Grafenpfalz Zwingzahn
Ernüchtert saß Radulf von Firunshöh an seinem Tisch und starrte ins Leere. Den Brief hatte er geöffnet zur Seite gelegt, genau wie den Finger, um den er gewickelt gewesen war. Die Kunde vom Überfall auf die Grafenpfalz hatte ihn schockiert und es gab weitere Berichte, die besagten, dass das Landgut des Pfalzgrafen von Wetterfels in der Nähe der Stadt Hartsteen abgebrannt sein soll. Offenbar hatten die Feinde des Pfalzgrafen zu einer Racheaktion angesetzt und um ein Haar hätten sie den Grafen auch erwischt. Nur dem Herrn Phex war es zu verdanken, dass Bernhelm von Wetterfels spontan nach Hartsteen-Stadt aufgebrochen und so der Attacke entronnen war.
Selinde, Radulfs Verlobte, war von Unbekannten entführt worden, die nun forderten, dass man das Leben der Frau nur gegen das Leben des Grafen tauschen würde. Diese Pulethaner… Glaubten sie wirklich, dass Radulf seinen Lehnsherren verraten würde?
Bei dem Gedanken an seine Geliebte durchzuckte ihn ein stechender Schmerz, getrieben von dem Bewusstsein, dass er sie wohl niemals wieder sehen würde.
Wahrscheinlich hatten die niederträchtigen Pulethaner, die sicherlich hinter dieser feigen Tat standen sie schon lange ermordet. Er versuchte die Tränen nieder zu kämpfen, doch es gelang ihm nicht. Wie viel Leid und Grausamkeit musste man aus den Reihen der sogenannten Bewahrer der praiosgefälligen Ordnung noch ertragen? Was war an der Entführung und Ermordung von Unschuldigen göttergefällig?
Radulf erhob sich mühevoll, er musste mit Herrn Bernhelm darüber sprechen. Diese Taten durften nicht ungesühnt bleiben.