Geschichten:Schneehager Werbung - Gedanken nach der Abreise: Unterschied zwischen den Versionen
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Walderia ließ sich mit einem erschöpften Seufzen in die Kutsch neben ihrer Zofe fallen. Gerade war sie von einem Boot von Dornensee ans Ufer gebracht worden. Sie war sehr zufrieden wenn auch sehr erschöpft von dem Ergebnis ihres dreitägigen Besuches. [[ | Walderia ließ sich mit einem erschöpften Seufzen in die Kutsch neben ihrer Zofe fallen. Gerade war sie von einem Boot von Dornensee ans Ufer gebracht worden. Sie war sehr zufrieden wenn auch sehr erschöpft von dem Ergebnis ihres dreitägigen Besuches. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Albur von Mersingen|Albur von Mersingen]] war ein Mann, mit dem sich ihr Sohn Ewein mehr als gut verstehen würde. Sehr rauhe Schale, aber, soweit sie es bei Albur beurteilen konnte, ein weicher Kern. Für sie war so ein Mann nichts und auch auf Dauer würde seine Gesellschaft ihr doch zu anstrengend. Aber ihr Ziel hatte sie erreicht. Die Sache war abgemacht und Albur würde noch heute nach Eslamsgrund reisen und seine Tochter von der Abmachung in Kenntnis setzen. | ||
Sie würde dies gleich nach ihrem Eintreffen in Schneehag erledigen. Wenn diese Hürde genommen hinter ihr lag war es geschafft. Die Verhandlungen waren entgegen ihrer Bedenken recht einfach gewesen, es schien so das sie bei Albur mit ihren Argumenten ins Schwarze getroffen hatte. Sogar das was ihr am meisten Kopfzerbrechen bereitet hatte, der zukünftige Name des Paares, war recht schnell gelöst gewesen. Dies war nämlich die einzige Bedingung die Yolanda gestellt hatte, dass der Name Böcklin bewahrt wurde. So würde das zukünftige Paar und ihre hoffentlich zahlreichen Kinder abwechselnd den Namen Böcklin und Mersingen tragen. Sie dachte dass dies ein wesentlich größeres Problem werden würde, waren die Mersingens vom Stand doch einiges über den Böcklins anzusiedeln. Doch Albur war in dieser Sache recht entgegenkommend gewesen. | |||
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Auch Albur war recht zufrieden mit den vergangenen Tagen. Aufgrund seines Wesens und seiner Vergangenheit war er nie ein gern gesehener Gast in seiner Umgebung gewesen. Lediglich zu den Ereignissen wo es die Etikette als Pflicht ansah war er geladen worden, bei allen anderem hatte man ihn ausgelassen. Es war sehr erfrischend mit diesem Mitglied des Adels aus Weiden gewesen, und er hatte sich vorgenommen seine Tochter öfter zu besuchen. Ja er hatte sogar die Garantie dass er wenn er es wolle seine alten Tage in Weiden verbringen könne. Wer weiß er spürte das Alter doch immer mehr und wenn es eine Gelegenheit in den nächsten Jahren geben würde die es ihm erlauben würde Dornensee an seinen Ältesten zu übergeben würde er nicht zögern. Er schämte sich sogar ein kleines bisschen für seine Gedanken aber diese Walderia und ihre ganze Art hatte ihm sehr gut gefallen. Ein kleines bisschen hoffte er dass ihr Mann nicht von seiner Pilgerreise zurückkehren würde und er die dann Witwe würde trösten können. Er war zwar verheiratet und hatte mit seiner Frau drei gemeinsame wunderbare Kinder die er liebte. Aber das Verhältnis zu seiner Frau Ceriane war in den letzten Jahren doch stark abgekühlt. Beide hatten sehr früh geheiratet und schienen sich beide zu fragen ob das nun schon alles vom Leben gewesen ist. Auch waren ihre Interessen und Neigungen einfach zu verschieden. Wobei noch keiner von beiden diese Tatsachen ausgesprochen hatte. | Auch Albur war recht zufrieden mit den vergangenen Tagen. Aufgrund seines Wesens und seiner Vergangenheit war er nie ein gern gesehener Gast in seiner Umgebung gewesen. Lediglich zu den Ereignissen wo es die Etikette als Pflicht ansah war er geladen worden, bei allen anderem hatte man ihn ausgelassen. Es war sehr erfrischend mit diesem Mitglied des Adels aus Weiden gewesen, und er hatte sich vorgenommen seine Tochter öfter zu besuchen. Ja er hatte sogar die Garantie dass er wenn er es wolle seine alten Tage in Weiden verbringen könne. Wer weiß er spürte das Alter doch immer mehr und wenn es eine Gelegenheit in den nächsten Jahren geben würde die es ihm erlauben würde Dornensee an seinen Ältesten zu übergeben würde er nicht zögern. Er schämte sich sogar ein kleines bisschen für seine Gedanken aber diese Walderia und ihre ganze Art hatte ihm sehr gut gefallen. Ein kleines bisschen hoffte er dass ihr Mann nicht von seiner Pilgerreise zurückkehren würde und er die dann Witwe würde trösten können. Er war zwar verheiratet und hatte mit seiner Frau drei gemeinsame wunderbare Kinder die er liebte. Aber das Verhältnis zu seiner Frau Ceriane war in den letzten Jahren doch stark abgekühlt. Beide hatten sehr früh geheiratet und schienen sich beide zu fragen ob das nun schon alles vom Leben gewesen ist. Auch waren ihre Interessen und Neigungen einfach zu verschieden. Wobei noch keiner von beiden diese Tatsachen ausgesprochen hatte. | ||
Nun denn, wer wusste was die Zukunft in dieser Sache bringen würde. Aber die Verhandlungen mit den Böcklins waren abgeschlossen. | Nun denn, wer wusste was die Zukunft in dieser Sache bringen würde. Aber die Verhandlungen mit den Böcklins waren abgeschlossen. | ||
Auf dem nächsten Turnier in Eslamsgrund, am 1 Ingerimm 1032 BF, würde die Verlobung bekannt gegeben werden. Ein gutes Jahr später dann, spätestens nach [[Nebendarsteller ist::Garetien:Adaque von Mersingen|Adaques]] Schwertleite im Praios 1033 BF würden die beiden dann heiraten. | |||
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{{Briefspielindex | |||
|Titel=Gedanken nach der Abreise | |||
|Titel= | |Reihe=Schneehager Werbung | ||
| | |Teil=3 | ||
|Vor= | |Vor= | ||
|Zurück=Geschichten:Schneehager Werbung - Von Verhandlungen und neuen Bünden | |||
|Datum=18.4.1032 | |||
|Zeit=1800 | |||
|Autor=Kalli | |Autor=Kalli | ||
|Copy= | |||
|Logo=Wappen Koeniglich Dornensee.svg | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Kaisermark= | |||
|Hartsteen= | |||
|Waldstein= | |||
|Reichsforst= | |||
|Eslamsgrund=Dornensee | |||
|Schlund= | |||
|Perricum= | |||
|Greifenfurt= | |||
|Gareth= | |||
|Anderswo= | |||
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2017, 12:59 Uhr
Walderia ließ sich mit einem erschöpften Seufzen in die Kutsch neben ihrer Zofe fallen. Gerade war sie von einem Boot von Dornensee ans Ufer gebracht worden. Sie war sehr zufrieden wenn auch sehr erschöpft von dem Ergebnis ihres dreitägigen Besuches. Albur von Mersingen war ein Mann, mit dem sich ihr Sohn Ewein mehr als gut verstehen würde. Sehr rauhe Schale, aber, soweit sie es bei Albur beurteilen konnte, ein weicher Kern. Für sie war so ein Mann nichts und auch auf Dauer würde seine Gesellschaft ihr doch zu anstrengend. Aber ihr Ziel hatte sie erreicht. Die Sache war abgemacht und Albur würde noch heute nach Eslamsgrund reisen und seine Tochter von der Abmachung in Kenntnis setzen.
Sie würde dies gleich nach ihrem Eintreffen in Schneehag erledigen. Wenn diese Hürde genommen hinter ihr lag war es geschafft. Die Verhandlungen waren entgegen ihrer Bedenken recht einfach gewesen, es schien so das sie bei Albur mit ihren Argumenten ins Schwarze getroffen hatte. Sogar das was ihr am meisten Kopfzerbrechen bereitet hatte, der zukünftige Name des Paares, war recht schnell gelöst gewesen. Dies war nämlich die einzige Bedingung die Yolanda gestellt hatte, dass der Name Böcklin bewahrt wurde. So würde das zukünftige Paar und ihre hoffentlich zahlreichen Kinder abwechselnd den Namen Böcklin und Mersingen tragen. Sie dachte dass dies ein wesentlich größeres Problem werden würde, waren die Mersingens vom Stand doch einiges über den Böcklins anzusiedeln. Doch Albur war in dieser Sache recht entgegenkommend gewesen.
Auch Albur war recht zufrieden mit den vergangenen Tagen. Aufgrund seines Wesens und seiner Vergangenheit war er nie ein gern gesehener Gast in seiner Umgebung gewesen. Lediglich zu den Ereignissen wo es die Etikette als Pflicht ansah war er geladen worden, bei allen anderem hatte man ihn ausgelassen. Es war sehr erfrischend mit diesem Mitglied des Adels aus Weiden gewesen, und er hatte sich vorgenommen seine Tochter öfter zu besuchen. Ja er hatte sogar die Garantie dass er wenn er es wolle seine alten Tage in Weiden verbringen könne. Wer weiß er spürte das Alter doch immer mehr und wenn es eine Gelegenheit in den nächsten Jahren geben würde die es ihm erlauben würde Dornensee an seinen Ältesten zu übergeben würde er nicht zögern. Er schämte sich sogar ein kleines bisschen für seine Gedanken aber diese Walderia und ihre ganze Art hatte ihm sehr gut gefallen. Ein kleines bisschen hoffte er dass ihr Mann nicht von seiner Pilgerreise zurückkehren würde und er die dann Witwe würde trösten können. Er war zwar verheiratet und hatte mit seiner Frau drei gemeinsame wunderbare Kinder die er liebte. Aber das Verhältnis zu seiner Frau Ceriane war in den letzten Jahren doch stark abgekühlt. Beide hatten sehr früh geheiratet und schienen sich beide zu fragen ob das nun schon alles vom Leben gewesen ist. Auch waren ihre Interessen und Neigungen einfach zu verschieden. Wobei noch keiner von beiden diese Tatsachen ausgesprochen hatte.
Nun denn, wer wusste was die Zukunft in dieser Sache bringen würde. Aber die Verhandlungen mit den Böcklins waren abgeschlossen.
Auf dem nächsten Turnier in Eslamsgrund, am 1 Ingerimm 1032 BF, würde die Verlobung bekannt gegeben werden. Ein gutes Jahr später dann, spätestens nach Adaques Schwertleite im Praios 1033 BF würden die beiden dann heiraten.
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