Geschichten:Schöner Fremder – Eine unerwartete Begegnung: Unterschied zwischen den Versionen
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„Das Geschenk, dass Rahja einigen mitgibt treten manche mit Füßen.“ kam bitter aus seinem Mund hervor. „Lasst uns weiter gehen…als Steigerung kann ich mir nur noch vorstellen, dass mein alter Herr hier auftaucht, das will ich tunlichst vermeiden. Ich habe allmählich das Gefühl jemand will uns den Abend verderben.“ | „Das Geschenk, dass Rahja einigen mitgibt treten manche mit Füßen.“ kam bitter aus seinem Mund hervor. „Lasst uns weiter gehen…als Steigerung kann ich mir nur noch vorstellen, dass mein alter Herr hier auftaucht, das will ich tunlichst vermeiden. Ich habe allmählich das Gefühl jemand will uns den Abend verderben.“ | ||
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|Autor= | |Titel=Eine unerwartete Begegnung | ||
| | |Reihe=Schöner Fremder | ||
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| | |Datum=10.9.1033 | ||
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Aktuelle Version vom 28. November 2022, 01:29 Uhr
Reichsstadt Perricum, Anfang Phex 1033BF
Dramatis Personae
- Anshelm von Mistelstein
- Edorian von Feenwasser
- eine Gruppe Trunkenbolde
Der kurze Weg zum Tempel der Rahja war schnell zurück gelegt. Anshelm schien sich hier gut auszukennen und konnte bei einigen der Personen die sie in Kutschen passierten, oder flanierend entgegen kamen seinem Begleiter Familiennamen ins Ohr flüstern.
Plötzlich versteifte sich allerdings seine Haltung, und er rückte ein Stück von Edorian ab, als ein schlanker, blonder Mann in Begleitung einiger Burschen und auffallend einfach wirkenden Mädchen um die Ecke kam. Sie hatten scheinbar schon zünftig dem Weine oder gar Bränden zugesprochen, denn die Gruppe kam laut johlend aus einer Gasse heraus, und eines der Mädchen zog sich ihr Kleid zurecht, dass wohl in Unordnung geraten war. „Bastard…“ meinte Edorian undeutlich aus Anshelms Mund zu vernehmen. Das sonst so perfekte Gesicht des Mistelsteiner Ritters drückte nun offen Verachtung aus, und die dunklen Augen schienen nur so zu glühen.
Doch scheinbar hatte man sie nicht gesehen, wobei Edorian fast sicher war, dass dieser Blondschopf durchaus ihn gemustert hatte. Auffallend gepflegte Gesichtszüge und helle Augen hatte er in dem kurzen Moment ihres Augenkontaktes wahr genommen. Anshelm wollte seinen Weg fort setzen, merkte aber, dass sein Begleiter zurück geblieben war, und mit Blicken der ungehobelten Gesellschaft folgte. Edorian wollte Anshelm eigentlich nach dem Blondschopf ausfragen, da dieser in augenscheinlich kannte, doch verkniff er sich dies, um die Laune des jungen Ritters nicht zu strapazieren.
„Das Geschenk, dass Rahja einigen mitgibt treten manche mit Füßen.“ kam bitter aus seinem Mund hervor. „Lasst uns weiter gehen…als Steigerung kann ich mir nur noch vorstellen, dass mein alter Herr hier auftaucht, das will ich tunlichst vermeiden. Ich habe allmählich das Gefühl jemand will uns den Abend verderben.“