Geschichten:Aldwein/Al Duwar - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen
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" | "Söhne und Töchter Radschas! Kors hungrige Meute! Kindärr Al´Duwars! | ||
Es ist wieder Krieg und | Es ist wieder Krieg und där Härr folgt dem Achmad’ayan Shaitanim däs | ||
Raisches! Die | Raisches! Die Finterärrnis kommt über den Wall. Soll sie es bis hier | ||
härr wagän! Sie wird hiärr ÄNDEN!" | |||
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In den letzten Ruf stimmten die Menschenmenge mit ein | In den letzten Ruf stimmten die Menschenmenge mit ein donnernd zwischen | ||
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2015, 06:09 Uhr
Gespannte Betriebsamkeit herrschte im Ort nachdem das Feuerholz auf dem über das Dorf blickende Eck des Gutes aufgeschichtet worden war.
Jeder wusste was das hieß, 11 Jahre war es her das der alte Brauch durchgeführt worden war und wie es Sitte war hatte jeder Volljährige erfahren was es damit auf sich hatte, und die Gerüchte hatten es bis an das Herz der Kleinsten gebracht.
In der Nacht zuvor hatten die zwei ältesten und jüngsten Bewohner des kleinen Dorfes das Holz aufgeschichtet, jeder hatte etwas Blut auf die Äste gesprengt, kostbare Rosenöl und der erste Wein der Ernte was vergossen worden, und die Älteste hatte eine Phiole Mantikorenblut aus der verborgenen Kammer geholt, die sie behütete.
Fackeln und Lampenöl lagen bereit, zwei Wachen standen daneben, das Banner des Ortes war mit dem blutroten Rotschwanz versehen worden und lag verhüllt neben dem Holzstoß um bereit zu sein für den Ruf der Wachen.
Schweigend hatten sich am nächsten Morgen die Bewohner am Gut versammelt, als der Verwalter vom Dach des Gutes zu ihnen sprach
"Söhne und Töchter Radschas! Kors hungrige Meute! Kindärr Al´Duwars! Es ist wieder Krieg und där Härr folgt dem Achmad’ayan Shaitanim däs Raisches! Die Finterärrnis kommt über den Wall. Soll sie es bis hier härr wagän! Sie wird hiärr ÄNDEN!"
"Sammält die Vorräte, bewaffnet die Kindärr und Mägde, seid wachsam wie Kors Auge und bereit zu jedärr Stundä! DER FAIND WIRD HIÄRR ÄNDEN!"
In den letzten Ruf stimmten die Menschenmenge mit ein donnernd zwischen den Hügeln.
Der Bote war weitergeritten, die entfernteren Weiden zu benachrichtigen und die Grenzreiter zu alarmieren, wie sein Kapathan es befohlen hatte. Angst hatte sein Herz ergriffen, wusste er doch im Gegensatz zu den meisten der Doerfler, wie furchtbar dieser Feind war ...