Geschichten:Gedankengift Teil 12: Unterschied zwischen den Versionen
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Begleitet von zwei Hirschfurtener Soldaten war [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf]] so gerade noch rechtzeitig zum Ende der Begräbnisfeierlichkeiten des großen Sighart von Hartsteen eingetroffen, um den Verwandten sein Beileid zu bekunden und seinen damaligen Ausbilder Alrik von Hartsteen von der ksl. Kadettenakademie zu seinem neuen Baronstitel auf Hutt zu beglückwünschen, aber nicht zuletzt auch, um seine Freunde von den Pfortenrittern und andere Adelige zu wiederzusehen und Neuigkeiten auszutauschen. Vor allem erfreute es ihn, dass er seinen lange vermissten Freund und Bundesbruder [[Briefspieltext mit::Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert von Hartsteen]] endlich wieder in die Arme schließen konnte. Offenbar war es Nimmgalfs Beauftragten gelungen, ihn aus Simionas Klauen zu entreißen und aus Burg Leihenbutt zu entführen. Aber der Reichsvogt machte einen etwas verstörten Eindruck, als Nimmgalf ihn nach den Vorgängen in Leihenbutt befragen wollte. Nach ein paar vergeblichen Versuchen war er zu der Erkenntnis gekommen, dass Hilbert wohl zunächst etwas seelenheilerischen Beistand bräuchte, bevor er ihm über Simionas Machenschaften Rede und Antwort stehen konnte. | |||
Seiner Idee zur Gründung einer neuen Reichsforster Schutzmacht unter der Führung der Pfortenritter stand Hilbert jedoch recht offen gegenüber. Von seinem Freund Erlan hatte er merkwürdige Dinge erfahren. Offenbar war Simionas Schwarzmagier und eine weitere Gesandte seiner Frau hier am Ort der Begräbnisfeierlichkeiten aufgetaucht und hatte verdächtige Fragen nach Nimmgalfs Aufenthaltsort gestellt und war dem armen Hilbert zu etwas zu Leibe gerückt. Glücklicherweise konnte er jedoch von einer zufällig anwesenden Inquisitorin vertrieben werden. Als Nimmgalf sich nach ihr erkundigt hatte, teilte man ihm allerdings mit, dass die geweihte Frau an einer schlimmen Sieche - möglicherweise dem in dieser Gegend grasierenden Schlachtfeldfieber - erkrankt sei und im Tempel danieder läge. Nimmgalf ließ ihr seine Genesungswünsche ausrichten und verabschiedete sich mit besten Empfehlungen von den Akoluthen. | Seiner Idee zur Gründung einer neuen Reichsforster Schutzmacht unter der Führung der Pfortenritter stand Hilbert jedoch recht offen gegenüber. Von seinem Freund Erlan hatte er merkwürdige Dinge erfahren. Offenbar war Simionas Schwarzmagier und eine weitere Gesandte seiner Frau hier am Ort der Begräbnisfeierlichkeiten aufgetaucht und hatte verdächtige Fragen nach Nimmgalfs Aufenthaltsort gestellt und war dem armen Hilbert zu etwas zu Leibe gerückt. Glücklicherweise konnte er jedoch von einer zufällig anwesenden Inquisitorin vertrieben werden. Als Nimmgalf sich nach ihr erkundigt hatte, teilte man ihm allerdings mit, dass die geweihte Frau an einer schlimmen Sieche - möglicherweise dem in dieser Gegend grasierenden Schlachtfeldfieber - erkrankt sei und im Tempel danieder läge. Nimmgalf ließ ihr seine Genesungswünsche ausrichten und verabschiedete sich mit besten Empfehlungen von den Akoluthen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2016, 14:48 Uhr
Hartsteen, 12. Efferd 35 Hal
Begleitet von zwei Hirschfurtener Soldaten war Nimmgalf so gerade noch rechtzeitig zum Ende der Begräbnisfeierlichkeiten des großen Sighart von Hartsteen eingetroffen, um den Verwandten sein Beileid zu bekunden und seinen damaligen Ausbilder Alrik von Hartsteen von der ksl. Kadettenakademie zu seinem neuen Baronstitel auf Hutt zu beglückwünschen, aber nicht zuletzt auch, um seine Freunde von den Pfortenrittern und andere Adelige zu wiederzusehen und Neuigkeiten auszutauschen. Vor allem erfreute es ihn, dass er seinen lange vermissten Freund und Bundesbruder Hilbert von Hartsteen endlich wieder in die Arme schließen konnte. Offenbar war es Nimmgalfs Beauftragten gelungen, ihn aus Simionas Klauen zu entreißen und aus Burg Leihenbutt zu entführen. Aber der Reichsvogt machte einen etwas verstörten Eindruck, als Nimmgalf ihn nach den Vorgängen in Leihenbutt befragen wollte. Nach ein paar vergeblichen Versuchen war er zu der Erkenntnis gekommen, dass Hilbert wohl zunächst etwas seelenheilerischen Beistand bräuchte, bevor er ihm über Simionas Machenschaften Rede und Antwort stehen konnte.
Seiner Idee zur Gründung einer neuen Reichsforster Schutzmacht unter der Führung der Pfortenritter stand Hilbert jedoch recht offen gegenüber. Von seinem Freund Erlan hatte er merkwürdige Dinge erfahren. Offenbar war Simionas Schwarzmagier und eine weitere Gesandte seiner Frau hier am Ort der Begräbnisfeierlichkeiten aufgetaucht und hatte verdächtige Fragen nach Nimmgalfs Aufenthaltsort gestellt und war dem armen Hilbert zu etwas zu Leibe gerückt. Glücklicherweise konnte er jedoch von einer zufällig anwesenden Inquisitorin vertrieben werden. Als Nimmgalf sich nach ihr erkundigt hatte, teilte man ihm allerdings mit, dass die geweihte Frau an einer schlimmen Sieche - möglicherweise dem in dieser Gegend grasierenden Schlachtfeldfieber - erkrankt sei und im Tempel danieder läge. Nimmgalf ließ ihr seine Genesungswünsche ausrichten und verabschiedete sich mit besten Empfehlungen von den Akoluthen.
Dann geschahen merkwürdige Dinge: In dem kleinen Wehrhof bei Bugenhog, wo die letzten noch anwesenden Adeligen Unterkunft gefunden hatten, kam es zu Geistererscheinungen und anderen übernatürlichen Phänomenen, die sich keiner der Anwesenden so recht erklären konnte. Später traf ein schwer verwundeter Eslam von Brendlital ein, und berichtete von einem Überfall auf die Pulethaner und dass der Baron zu Gallstein – Nimmgalfs Intimfeind - schwer verletzt wurde und in Gefangenschaft geraten sei. All dies führte zu einiger Verwirrung unter den Anwesenden. Man war sich zunächst unschlüssig, wie man weiter verfahren wollte.
Durch eine Vision Borons am nächsten Tag, der durch den anwesenden Boroni zu ihnen sprach, kamen die verbliebenen Anwesenden dann dahinter, dass es unumgänglich sei, einige geweihte Bannerstangen aus der zweiten Dämonenschlacht, die bei Wehrheim erneut zum Einsatz gekommen und nun irgendwo im Umland verteilt waren, von verschiedenen Orten zurückzuholen, um die daran gebundenen Seelen erlösen zu können. Auch Nimmgalf beteiligte sich daran, und schließlich war es gelungen, die sieben Bannerstangen wieder zusammen zu tragen. Unter der Anleitung des anwesenden Boronis wurde ein uraltes Ritual durchgeführt, welches dazu führte, dass die gebundenen Seelen befreit werden und in Borons Hallen eingehen konnten. Letztendlich konnte sich so ihr Schicksal erfüllen.
In den Wirren der Ereignisse hatte Nimmgalf jedoch erfahren, dass inzwischen Gerüchte um Answins Rückkehr die Runde machten. Dies bestätigte zum ersten Mal die Geschichte seines Onkels Radulf. Die Markgräfin Irmenella von Wertlingen hatte berichtet, dass Answin mit einem Heer vor Greifenfurt aufgetaucht war, um ihre Stadt, die erneut von Orken belagert wurde und sich nicht mehr aus eigener Kraft helfen konnte, zu befreien.
Noch bevor die Adeligen am 12. Efferd wieder gen Heimat aufbrechen konnten, hielt die Greifin unterstützt vom Baron von Dunkelsfarn eine flammende Rede, in der sie die Anwesenden aufforderten, den zurückgekehrten Answin von Rabenmund zu unterstützen und sich seinem Heerzuge anzuschließen, was die meisten der anwesenden Greifenfurter auch taten. Nimmgalf zögerte keinen Herzschlag lang und schloss sich den aufbrechenden Edlen, darunter auch der Pulethaner Rondrigo von Ahrenstedt, an. Gemeinsam ritten sie mit ihrem Gefolge gen Norden, dort wo die Lage ungewiss und die Gegend von wechselnden Heerscharen beherrscht war, und daher auch Wildermark genannt wurde.
Ihr Ziel war die Gerüchten zufolge belagerte Burg Rabenmund nahe bei Wehrheim, da es der Ort war, den der zurückgekehrte Answin vermutlich als erstes aufsuchen würde.
Was er nicht mehr mitbekam war die Rückkehr der künftigen Kaiserin: Rohaja von Gareth!