Geschichten:Aidaloê - Teil 28: Unterschied zwischen den Versionen
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Was war geschehen? Hatte er nicht vor | Was war geschehen? Hatte er nicht vor wenigen Stunden noch mit der wohlgeborenen Junkerin Aidaloê gesprochen? Davon wusste hier im Hause Weißenhain niemand und so tauschten sie – entsetzte – Blicke. | ||
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wusste hier im Hause Weißenhain niemand und so tauschten sie – entsetzte – | |||
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Die Edle Gunelda saß auf einem Schemel neben dem Bette und murmelte ein | Die [[Garetien:Gunelda Praiowine von Gorsingen-Immenhort|Edle Gunelda]] saß auf einem Schemel neben dem Bette und murmelte ein | ||
Gebet: „Hat man sie verschleppt?!“ fragte sie. | Gebet: „Hat man sie verschleppt?!“ fragte sie. | ||
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Rudegar sah seine Gemahlin an, die aus demselben garetischen Hause stammte wie | [[Nebendarsteller ist::Garetien:Rudegar von Immenhort|Rudegar]] sah seine Gemahlin an, die aus demselben garetischen Hause stammte wie | ||
die nun verschollene oder verstorbene Junkerin Aidaloê – den Gorsingen. Dann | die nun verschollene oder verstorbene [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Aidaloê von Gorsingen|Junkerin Aidaloê]] – den Gorsingen. Dann | ||
sah er wieder auf den Mann hinunter, der erschöpft im Bette lag. | sah er wieder auf den Mann hinunter, der erschöpft im Bette lag. | ||
„Ruht Euch aus | „Ruht Euch aus – im Hause [[Handlungsort ist::Garetien:Wehrhof Weißenhain|Weißenhain]] soll es Euch an nichts mangeln. Ihr braucht Ruhe...“ | ||
– im Hause Weißenhain soll es Euch an nichts mangeln. Ihr braucht Ruhe...“ | |||
Und | Und mit diesen Worten winkte er seine Ehefrau Gunelda und seinen Sohn Rothar heraus | ||
mit diesen Worten winkte er seine Ehefrau Gunelda und seinen Sohn Rothar heraus | |||
und verließ das Gemach. Trautmann war allein. Er ließ sich zurück in die Kissen | und verließ das Gemach. Trautmann war allein. Er ließ sich zurück in die Kissen | ||
fallen und atmete nervös aus. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Was | fallen und atmete nervös aus. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Was | ||
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Stumme richtete er seine Worte an den Listigen: | Stumme richtete er seine Worte an den Listigen: ''Hilf mir! Steh mir bei, | ||
Schalk der Götter, und hilf mir auf DEINEN Pfaden die Wahrheit zu finden... | Schalk der Götter, und hilf mir auf DEINEN Pfaden die Wahrheit zu finden ...'' | ||
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| | |Titel=Teil 28 | ||
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|Autor={{Briefspieler||Nils M.}} | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2015, 13:46 Uhr
[ Im Landhaus des Edlen von Weißenhain ]
„... sind überfallen worden, im Gasthof.“
Trautmann war erschöpft, doch seine Blutungen waren gestillt und er war jenseits des Todes.
„Räuber, eine Rotte von...“
Er keuchte und hustete heftig. „... grausamen ... Wege...lagerern. Weiß nicht, wo Junkerin Aidaloê ... ist...“
Was war geschehen? Hatte er nicht vor wenigen Stunden noch mit der wohlgeborenen Junkerin Aidaloê gesprochen? Davon wusste hier im Hause Weißenhain niemand und so tauschten sie – entsetzte – Blicke.
Die Edle Gunelda saß auf einem Schemel neben dem Bette und murmelte ein Gebet: „Hat man sie verschleppt?!“ fragte sie.
Trautmann schüttelte den Kopf, zuckte gleichzeitig mit den Achseln. Er konnte es nicht sagen – oder er wollte es nicht – doch was hatte der Ritter nur vor?
Rudegar sah seine Gemahlin an, die aus demselben garetischen Hause stammte wie die nun verschollene oder verstorbene Junkerin Aidaloê – den Gorsingen. Dann sah er wieder auf den Mann hinunter, der erschöpft im Bette lag.
„Ruht Euch aus – im Hause Weißenhain soll es Euch an nichts mangeln. Ihr braucht Ruhe...“
Und mit diesen Worten winkte er seine Ehefrau Gunelda und seinen Sohn Rothar heraus und verließ das Gemach. Trautmann war allein. Er ließ sich zurück in die Kissen fallen und atmete nervös aus. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Was hatte er da seiner Herrin nur vorgeschlagen?! Es musste ihm PHEx persönlich im Nacken gessen haben, als der Ritter dieses wagemutig Vorhaben angebracht hatte – bei allen Heiligen!
Stumme richtete er seine Worte an den Listigen: Hilf mir! Steh mir bei, Schalk der Götter, und hilf mir auf DEINEN Pfaden die Wahrheit zu finden ...
Trautmann hoffte, dass sein Plan zumindest einen Beweis erbringen mochte. Einen Beweis wofür mochte er sich gar nicht ausmalen – er wusste nicht, ob er lieber die Unschuld des Edlen oder seine Schuld bewiesen haben wollte. Ob er an diesen Beweis gelangen konnte? Er war sich im Moment nicht sicher. Gewiss, er hatte bis jetzt die Edlen getäuscht – denn seine Verletzungen waren nicht so schlimm wie sie aussahen. Und er hatte sie sich selber zugefügt, um den Schein zu wahren. Wenn er daran dachte, wurde ihm ganz anders zumute. Eine solche Scharade, um die Wahrheit herauszufinden.
Er zuckte zusammen, als jemand an der Tür klopfte und ihn so aus seinen Gedanken riss.