Geschichten:Aidaloê - Teil 29: Unterschied zwischen den Versionen
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noch einmal Glück gehabt, dass niemandem etwas angetan wurde!“ warf er leise aus | noch einmal Glück gehabt, dass niemandem etwas angetan wurde!“ warf er leise aus | ||
und betrachtete das Gesicht der Magd. | und betrachtete das Gesicht der Magd. | ||
Diese raffte ihren Rock und bat darum, | Diese raffte ihren Rock und bat darum, entlassen zu werden, um ihren anderen Aufgaben nachzugehen. | ||
entlassen zu werden, um ihren anderen Aufgaben nachzugehen. | |||
Trautmann | Trautmann gestattete es ihr und eilends verließ sie mit klappernden Schuhen des Zimmer. | ||
gestattete es ihr und eilends verließ sie mit klappernden Schuhen des Zimmer. | |||
Trautmann wusste immer noch nicht, was das Verhalten der Magd zu sagen hatte – | Trautmann wusste immer noch nicht, was das Verhalten der Magd zu sagen hatte – | ||
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| | |Titel=Teil 29 | ||
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| | |Datum=20.12.1027 | ||
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|Autor={{Briefspieler||Nils M.}} | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2015, 13:42 Uhr
[ Im Landhaus des Edlen von Weißenhain ]
Einen Augenblick später trat auf sein Geheiß eine Dienerin ein, ein junges
Mädchen in sauberer, aber schlichter Tracht, in den Händen ein hölzernes
Tablett mit einer Schale und einem Kanten Brot.
„Hochachtbarer Herr, auf Anweisung meines Herrn bringe ich Euch eine Schale Gemüsesuppe und Brot, mit Verlaub.“
Sie knickste einmal und brachte so das Tablett zum Wanken, ließ es aber nicht fallen oder – schlimmer – gar die Suppe überlaufen. Mit möglichst größer Grazie stellte die junge Magd das Tablett auf das Tischchen neben dem Bett und fragte höflich, ob sie noch etwas für den hohen Herren tun könnte. Trautmann nutzte die Gunst des Augenblicks.
„Sag, hattet Ihr auf dem Landhaus Weißenhain auch unter den Banditen zu leiden?“ fragte er geradeheraus und möglichst besorgt in der Hoffnung, die Gerüchte um den Überfall hätten hier im Hause Weißenhain schon die Runde gemacht.
Ein ängstlicher Ausdruck stahl sich auf das schmale Gesicht des Mädchens und sie brachte nur ein „J-ja... d-doch... H-Herr...“ hervor.
Sollte der Ritter sich in seinen Vermutungen bestätigt fühlen? In phexischer Manier und Praios' Gebote für diesen Zeitpunkt einmal Außer acht lassen drang er weiter in diese scheinbar geöffnete Wunde vor: „Aber – bei Peraine – da haben Seine Wohlgeboren und seine Dienerschaft ja noch einmal Glück gehabt, dass niemandem etwas angetan wurde!“ warf er leise aus und betrachtete das Gesicht der Magd.
Diese raffte ihren Rock und bat darum, entlassen zu werden, um ihren anderen Aufgaben nachzugehen.
Trautmann gestattete es ihr und eilends verließ sie mit klappernden Schuhen des Zimmer. Trautmann wusste immer noch nicht, was das Verhalten der Magd zu sagen hatte – war dies nun ein Indiz oder nicht? Müde und verwirrt ließ er sich wieder zurück in die Kissen fallen. Im Moment musste er den Verletzten spielen, doch später würde er sich um weitere Erkundigen bemühen.