Geschichten:Eröffnung des Magierkonventes: Unterschied zwischen den Versionen
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Ehemaliges | Ehemaliges Kanzleigebäude der Kanzlei für Kriegswesen, nunmehr die Hallen der Akademie "Schwert und Stab". | ||
Der Speisesaal wurde leergeräumt und dient nun als Konventssaal für die Magier, die sich zum Allaventurischen Konvent hier versammelt haben, die Versammlung der Gildenmagier, die alle sieben Jahre stattfindet. | |||
Dieses Jahr haben sich jedoch nur recht wenige nach Gareth eingefunden, große Teile der Schwarzen und Grauen Gilde bleiben dem Konvent aus Protest fort, da sie eine zu große Einflussname der Kirchen, des Reiches und der weißen Gilde befürchten. Nichtsdestotrotz haben sich doch gut zweihundertfünfzig bis dreihundert Magier in dem Speisesaal eingefunden, in dem nun [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Saldor Foslarin|Saldor, Sohn des Sablon, aus der Sippe der Foslarin]], zum Rednerpult geht. Trotz seiner geringen Größe ist der Zwerg einer der angesehensten, oder vielmehr gefürchtetsten Magier der Weißen Gilde, und die Anwesenden warten gespannt auf seine Worte. Unruhe hat sich in den letzten Tagen in Gareth breitgemacht, auch unter den Magiern haben sich Gerüchte ob des Schwarzen Heerwurms verbreitet. | |||
"Salvete, collegae. Seid | "Salvete, collegae. Seid gegrüßt, Im Namen der ZWÖlfte, im Namen des ehrwürdigen Bund des weißen Pentagramms, im Namen meiner ConConvocatae collega von Garlischgrötz und collega Savertin und nicht zuletzt im Namen meiner werten [[Nebendarsteller ist::Garetien:Racalla von Horsen-Rabenmund|collega von Horsen-Rabenmund]], die zusammen mit der unsrigen Akademie diesen Convent ermöglicht, und seid Willkommen in Gareth und zu diesem Convent. | ||
Vor sieben Jahren haben wir uns das letzte Mal zusammengefunden, als sich ganz Aventurien fragte, was gegen den Verfluchten zu tun sei, vor sieben Jahren haben wir alle ein | Vor sieben Jahren haben wir uns das letzte Mal zusammengefunden, als sich ganz Aventurien fragte, was gegen den Verfluchten zu tun sei, vor sieben Jahren haben wir alle ein denkwürdiges Ereignis miterlebt. | ||
Heuer erwarten wir ein weitaus ruhigeres Treffen, die | Heuer erwarten wir ein weitaus ruhigeres Treffen, die Möglichkeit, Dispute auszutragen, Wissen auszutauschen, Debatten die Aktualität des Codex Albyricus betreffend und dergleichen. Nicht zuletzt natürlich auch die Wahl der Convocati Primi. Ganz wie in den alten Zeiten, so erwarten es zumindest viele der collegae, mit denen ich im Vorfeld gesprochen habe. | ||
Und nach den überraschenden Wendungen des letzten Convents sind einige dieser Diskussionen mehr als Notwendig, sind doch bald fünfzehn Jahre vergangen seitdem wir das letzte Mal darüber berieten. Viele von Euch kamen in Erwartung eben dieser Debatten und Gedankenaustausche, viele erwarten eine angenehme Zusammenkunft, wie es eben unter uns Magiern üblich ist. | |||
Doch es ist nichts wie früher. Die Alten Zeiten sind vorbei. Immer noch lauert ein Schatten im Osten. Ein dunkler Schatten, den wir nicht einfach verdrängen können, nicht verdrängen dürfen. Die Heptarchen bedrohen uns... nicht nur uns im Mittelreich, nein sie bedrohen die gesamten zivilisierten Lande. Und wenn wir dort nicht aufpassen, nicht zuschlagen, wo wir zuschlagen können, so werden wir eines Tages überrascht. | |||
Anfang des Monats haben wir alle die unverschämte Forderung Galottas vernommen, ausgestoßen zur Feier des Turnierabschlusses, sein Ultimatum, die Kapitulation fordernd. >Was kümmert es uns<, mögt ihr werten Collegae denken, die ihr nicht aus dem Raulschen reiche stammt. Die Antwort ist simpel: Meint Ihr wahrhaftig, dass Gallota in Gareth seine Ambitionen erfüllt sehen würde? Meint Ihr wirklich, dass nicht gleichzeitig Oron zuschlägt, oder Haffax? Ja glaubt Ihr denn, dass Aventurien noch Bestand haben könnte, sollte die Stadt des Lichtes, das Zentrum PRAios auf Dere, fallen? | |||
Nein, diese Bedrohung geht uns alle an. Sollten die Erben des Dämonenmeisters eine Offensive starten, so wird diese Offensive gegen die gesamte Zivilisation sein. Wir alle, ob im Bornland oder in Nostria, im Horasreich oder in Thorwal, in den Tulamidischen Landen oder in Meridiana, wir alle müssen uns dieser Gefahr entgegen stellen. | |||
Vorgestern früh in der Nacht erst erreichte uns die Nachricht, dass es tatsächlich soweit ist. Unsere Späher haben berichtet, dass die Trollpforte sich öffnete und der endlose Heerwurm wieder auf dem Weg ist. Sein Ziel ist bisher noch ungeklärt, doch soweit erkennbar, marschieren die Dunklen Horden schnurstracks nach Westen, begleitet von einer riesigen, schwarzen Wolke. Die ZWÖlfe allein wissen, was es mit dieser auf sich hat. | |||
Die ersten Truppen sind schon gen Wehrheim aufgebrochen, um sich dort zu sammeln und dem verfluchten Heerwurm entgegen zu stellen. Sie werden unser Schild sein, ihr bestes geben und sich dem Wahnsinn entgegenstellen, der uns vom Osten her bedroht. Die tapfersten Recken des Reiches, die besten Regimenter, begleitet von den Dienern der ZWÖlfe, sie alle sind auf dem Weg ins Ungewisse, und wohl wenige werden zurückkehren. | |||
Ich aber frage Euch: Können wir in so einer Lage zurückstecken und uns hier über Lehrplanänderungen oder Thesisfragmente unterhalten? Ich sage: NEIN! Dieser Kampf ist auch unser Kampf, und die geballte Macht der Magier Aventuriens wird benötigt, um all dem ein Ende zu bereiten. So werde ich noch morgen aufbrechen, begleitet von collega Horsen-Rabenmund werde ich die erste Hand der Pfeile des Lichtes führen, sowie weitere collegae aus unserer beiden Akademien, denn sowohl die destruktive Hermetik als auch die Contramagica werden von Nöten sein. | |||
Und nicht nur diese. Nein, ein jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, kann das Seine tun um uns zum Sieg verhelfen. Ich fordere jeden von Euch auf: Begleitet uns. Lasst uns gemeinsam nach Wehrheim ziehen, lasst uns gemeinsam unsere Kräfte nutzen, um das Unheil aufzuhalten. Ohne Rücksicht auf Gildenpolitik oder persönliche Diskrepanzen. Wir können es uns nicht leisten, unbeteiligt zuzusehen und über Kleinigkeiten zu debattieren, wollen wir als Gildenmagier noch ernst genommen werden. | |||
Wir werden morgen zur FIRunstunde aufbrechen, wer uns begleiten möchte, möge sich dort einfinden. Mögen die ZWÖlfe uns begleiten!" | |||
Mit diesen Worten tritt Saldor von dem Pult und | Mit diesen Worten tritt Saldor von dem Pult und hinterlässt die Magier in ihren Gedanken. Kurz danach bricht auch schon Tumult aus, als die Magier ihrerseits diese nun völlig unerwartete Rede untereinander diskutieren. Von vollster Zustimmung bis zur Entrüstung und regelrechtem Hass auf die Reichstreue der Weißen Gilde und deren Involvierung in die Angelegenheit ist alles vertreten, und so ist es schwer abzusehen, wie viele der Magier tatsächlich den Convent verlassen und Saldor nach Wehrheim begleiten werden. | ||
{{Briefspielindex | |||
{{ | |Titel=Eröffnung des Magierkonventes | ||
| | |Reihe=Magierkonvent zu Gareth | ||
|Reihe= | |Teil=1 | ||
| | |Datum=21.10.1027 | ||
| | |Zeit=900 | ||
| | |Autor={{Briefspieler|Benutzer:Gelöschter Benutzer|M. Kullmann}} | ||
| | |Logo= | ||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
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|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung= | |||
}} | }} | ||
Aktuelle Version vom 4. Juni 2019, 07:37 Uhr
Eröffnung des Magierkonventes
Gareth, 21. PER 34 Hal
Ehemaliges Kanzleigebäude der Kanzlei für Kriegswesen, nunmehr die Hallen der Akademie "Schwert und Stab".
Der Speisesaal wurde leergeräumt und dient nun als Konventssaal für die Magier, die sich zum Allaventurischen Konvent hier versammelt haben, die Versammlung der Gildenmagier, die alle sieben Jahre stattfindet.
Dieses Jahr haben sich jedoch nur recht wenige nach Gareth eingefunden, große Teile der Schwarzen und Grauen Gilde bleiben dem Konvent aus Protest fort, da sie eine zu große Einflussname der Kirchen, des Reiches und der weißen Gilde befürchten. Nichtsdestotrotz haben sich doch gut zweihundertfünfzig bis dreihundert Magier in dem Speisesaal eingefunden, in dem nun Saldor, Sohn des Sablon, aus der Sippe der Foslarin, zum Rednerpult geht. Trotz seiner geringen Größe ist der Zwerg einer der angesehensten, oder vielmehr gefürchtetsten Magier der Weißen Gilde, und die Anwesenden warten gespannt auf seine Worte. Unruhe hat sich in den letzten Tagen in Gareth breitgemacht, auch unter den Magiern haben sich Gerüchte ob des Schwarzen Heerwurms verbreitet.
"Salvete, collegae. Seid gegrüßt, Im Namen der ZWÖlfte, im Namen des ehrwürdigen Bund des weißen Pentagramms, im Namen meiner ConConvocatae collega von Garlischgrötz und collega Savertin und nicht zuletzt im Namen meiner werten collega von Horsen-Rabenmund, die zusammen mit der unsrigen Akademie diesen Convent ermöglicht, und seid Willkommen in Gareth und zu diesem Convent.
Vor sieben Jahren haben wir uns das letzte Mal zusammengefunden, als sich ganz Aventurien fragte, was gegen den Verfluchten zu tun sei, vor sieben Jahren haben wir alle ein denkwürdiges Ereignis miterlebt.
Heuer erwarten wir ein weitaus ruhigeres Treffen, die Möglichkeit, Dispute auszutragen, Wissen auszutauschen, Debatten die Aktualität des Codex Albyricus betreffend und dergleichen. Nicht zuletzt natürlich auch die Wahl der Convocati Primi. Ganz wie in den alten Zeiten, so erwarten es zumindest viele der collegae, mit denen ich im Vorfeld gesprochen habe.
Und nach den überraschenden Wendungen des letzten Convents sind einige dieser Diskussionen mehr als Notwendig, sind doch bald fünfzehn Jahre vergangen seitdem wir das letzte Mal darüber berieten. Viele von Euch kamen in Erwartung eben dieser Debatten und Gedankenaustausche, viele erwarten eine angenehme Zusammenkunft, wie es eben unter uns Magiern üblich ist.
Doch es ist nichts wie früher. Die Alten Zeiten sind vorbei. Immer noch lauert ein Schatten im Osten. Ein dunkler Schatten, den wir nicht einfach verdrängen können, nicht verdrängen dürfen. Die Heptarchen bedrohen uns... nicht nur uns im Mittelreich, nein sie bedrohen die gesamten zivilisierten Lande. Und wenn wir dort nicht aufpassen, nicht zuschlagen, wo wir zuschlagen können, so werden wir eines Tages überrascht.
Anfang des Monats haben wir alle die unverschämte Forderung Galottas vernommen, ausgestoßen zur Feier des Turnierabschlusses, sein Ultimatum, die Kapitulation fordernd. >Was kümmert es uns<, mögt ihr werten Collegae denken, die ihr nicht aus dem Raulschen reiche stammt. Die Antwort ist simpel: Meint Ihr wahrhaftig, dass Gallota in Gareth seine Ambitionen erfüllt sehen würde? Meint Ihr wirklich, dass nicht gleichzeitig Oron zuschlägt, oder Haffax? Ja glaubt Ihr denn, dass Aventurien noch Bestand haben könnte, sollte die Stadt des Lichtes, das Zentrum PRAios auf Dere, fallen?
Nein, diese Bedrohung geht uns alle an. Sollten die Erben des Dämonenmeisters eine Offensive starten, so wird diese Offensive gegen die gesamte Zivilisation sein. Wir alle, ob im Bornland oder in Nostria, im Horasreich oder in Thorwal, in den Tulamidischen Landen oder in Meridiana, wir alle müssen uns dieser Gefahr entgegen stellen.
Vorgestern früh in der Nacht erst erreichte uns die Nachricht, dass es tatsächlich soweit ist. Unsere Späher haben berichtet, dass die Trollpforte sich öffnete und der endlose Heerwurm wieder auf dem Weg ist. Sein Ziel ist bisher noch ungeklärt, doch soweit erkennbar, marschieren die Dunklen Horden schnurstracks nach Westen, begleitet von einer riesigen, schwarzen Wolke. Die ZWÖlfe allein wissen, was es mit dieser auf sich hat.
Die ersten Truppen sind schon gen Wehrheim aufgebrochen, um sich dort zu sammeln und dem verfluchten Heerwurm entgegen zu stellen. Sie werden unser Schild sein, ihr bestes geben und sich dem Wahnsinn entgegenstellen, der uns vom Osten her bedroht. Die tapfersten Recken des Reiches, die besten Regimenter, begleitet von den Dienern der ZWÖlfe, sie alle sind auf dem Weg ins Ungewisse, und wohl wenige werden zurückkehren.
Ich aber frage Euch: Können wir in so einer Lage zurückstecken und uns hier über Lehrplanänderungen oder Thesisfragmente unterhalten? Ich sage: NEIN! Dieser Kampf ist auch unser Kampf, und die geballte Macht der Magier Aventuriens wird benötigt, um all dem ein Ende zu bereiten. So werde ich noch morgen aufbrechen, begleitet von collega Horsen-Rabenmund werde ich die erste Hand der Pfeile des Lichtes führen, sowie weitere collegae aus unserer beiden Akademien, denn sowohl die destruktive Hermetik als auch die Contramagica werden von Nöten sein.
Und nicht nur diese. Nein, ein jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, kann das Seine tun um uns zum Sieg verhelfen. Ich fordere jeden von Euch auf: Begleitet uns. Lasst uns gemeinsam nach Wehrheim ziehen, lasst uns gemeinsam unsere Kräfte nutzen, um das Unheil aufzuhalten. Ohne Rücksicht auf Gildenpolitik oder persönliche Diskrepanzen. Wir können es uns nicht leisten, unbeteiligt zuzusehen und über Kleinigkeiten zu debattieren, wollen wir als Gildenmagier noch ernst genommen werden.
Wir werden morgen zur FIRunstunde aufbrechen, wer uns begleiten möchte, möge sich dort einfinden. Mögen die ZWÖlfe uns begleiten!"
Mit diesen Worten tritt Saldor von dem Pult und hinterlässt die Magier in ihren Gedanken. Kurz danach bricht auch schon Tumult aus, als die Magier ihrerseits diese nun völlig unerwartete Rede untereinander diskutieren. Von vollster Zustimmung bis zur Entrüstung und regelrechtem Hass auf die Reichstreue der Weißen Gilde und deren Involvierung in die Angelegenheit ist alles vertreten, und so ist es schwer abzusehen, wie viele der Magier tatsächlich den Convent verlassen und Saldor nach Wehrheim begleiten werden.