Garetien:Gräflich Rubreth: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Hauptexportgut Rubreths ist Holz. Die weiten nördlichen Wälder werden unterbrochen von großen Lichtungen, wo Holzfäller ihren Tagwerk nachgehen. Insbesondere in Nordingen treibt der Holzhandel zur Blüte. Eine weitere Einnahmequelle der Vogtei ist der Zoll, der sich durch die Reichsstraße und die Brücken über die Rakula gewinnen lässt. | Das Hauptexportgut Rubreths ist Holz. Die weiten nördlichen Wälder werden unterbrochen von großen Lichtungen, wo Holzfäller ihren Tagwerk nachgehen. Insbesondere in Nordingen treibt der Holzhandel zur Blüte. Eine weitere Einnahmequelle der Vogtei ist der Zoll, der sich durch die Reichsstraße und die Brücken über die Rakula gewinnen lässt. | ||
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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 08:53 Uhr
Vogtei Rubreth
Ein Überblick
Rubreth liegt etwa 40 Meilen östlich von Ferdok und 90 Meilen westlich der Kaiserstadt Gareth. Als westlicher Teil des Königreichs Garetien ist das gräfliche Land zentral im Mittelreich postiert und stellt ein typisches Beispiel mittelländischer Region dar.
Die Reichsstraße, die zwischen Gareth und Ferdok verläuft, führt dazu, dass zahlreiche Händler jährlich durch Rubreth kommen und mit ihrer Anwesenheit den Reichtum des Landes fördern. Die folgenden Kapitel sollen ihnen, werter Spielleiter, einen Einblick nach Rubreth verschaffen und ihnen die Möglichkeit geben, es in eine Abenteuerkampagne einzubauen.
Geschichte
Die Entstehung der Vogtei ist, wie in vielen anderen Gegenden auch, nicht schriftlich festgelegt. Man weiß, dass, als die ersten Siedler kamen, eine kleine Gruppe blieb und mitten in der Wildnis anfing, eine Siedlung zu bauen. Wo dieser Platz lag, ist unbekannt, doch man schätzt, dass es sich dabei um die Ebene handelt, wo sich heute Burg Rubreth erhebt.
Die unbedeutende Niederlassung hielt schon bald dem Ansturm der heimischen Orkstämme nicht mehr stand und musste aufgegeben werden. Viele Jahre vergingen, bis die Menschen nach Rubreth zurückkehrten. Sich der Niederlage aus der Vergangenheit bewusst errichtete man unter großen Mühen die Grundmauern der Feste Rubreth. Später wurden noch einige Erweiterungen angebaut, doch der Großteil der heutigen Burg ist noch, wie er vor 1000 Jahren war. Die Grundsteinlegung der Burg wird auf 100 BF datiert. Nachdem sich Burg Rubreth als stark genug erwiesen hatte, den Frieden der Region zu sichern, entwickelte sich um 212 BF das vorgelagerte Dorf - damals nicht mehr, als nur ein großer Bauernhof. Mit der Zeit wuchs die Vogtei und ihre Bevölkerung. Dorf und Burg Rubreth wurden erweitert und besser befestigt. Man begann, große Waldstücke zu roden und das Land urbar zu machen. Das Sumpfgebiet nördlich der Rakula wurde Schritt für Schritt trockengelegt.
Mehrere Jahrhunderte gingen ins Land, bis sich weitere Ansiedlungen entwickelten. Die Struktur der Vogtei war nach Burg Rubreth ausgerichtet, die im Mittelpunkt des besiedelten Landes lag, um bei Kriegsgefahr möglichst vielen Menschen Schutz zu gewährleisten. Ab 600 BF war die Sicherheit in Garetien soweit durch das Kaiserreich gefestigt, daß die Wehrburg Rubreth praktisch nutzlos wurde. Es entstanden einige neue Dörfer, wie z.B. Waldwiesen, Ebergau und Nordingen.
Seitdem liegt Rubreth fest in gräflicher Hand. Als im Jahre 19 Hal der ehemalige Vogt Wilbert von Ober-Niglingen nach langer Krankheit verstarb, wurde die rondrianische Streiterin Alwene von Mohnfeld von Graf Danos als Vogtin eingesetzt. Nach deren Tod folgte erste Haugmine von Ruchin, dann die Tochter des Halhofer Vogtes, Melina von Ehrenstein, die bei den Pfortenrittern reitet und die ihrer jungen Jahre wegen einen schweren Stand hat (Bericht des Herolds).
Flora und Fauna
Die Vogtei an der Rakula ist in Sommer und Winter gut zu bereisen, denn fast alle befestigten Wege und Straßen führen durch grasbewachsene Ebenen und werden allerhöchstens von ein paar Hügeln unterbrochen. Die Tierwelt in Rubreth ist vielfältig ganz im Sinne der Göttin Peraine: Bären, Luchse, Wald- und Rauhwölfe, sowie verschiedene Hasen- und Vogelrassen sind häufig anzutreffen. Zu den selteneren Tieren gehören Elche, Wildschweine, Greifvögel, Hirsche und Baumdrachen.
Im Süden, an den Ufergebieten der Rakula, befindet sich noch ein Rest des früher riesigen Sumpfes, der damals fast ein Viertel der Landfläche Rubreths bedeckte. Reisenden ohne ortskundigen Führer ist geraten, diese Wiesengebiete zu meiden. Schon oft verschwanden Wanderer auf spurlose Weise. Fast ein Drittel des Rubrether Landes ist mit Wald bedeckt. Als Hauptbaumaterial verwendet wird das Holz an vielen Stellen gerodet und die Forste damit langsam verkleinert. Der Rabenforst und der westliche Teil des Rubrether Waldes im nördlichen Gebiet der Vogtei sind Hauptrodungsgebiet.
Land und Leute
Fast die gesamten Einwohner Rubreths sind Bauern, die einem einfachen und harten Leben nachkommen. Ein wichtiger Aspekt dieses Daseins sind die Zwölfgötter und der regelmäßige Gang zum Tempel. Man ist stolz auf die Nähe zur Kaiserstadt, obwohl oft schlechte Nachrichten von dort das ohnehin schon schwere Leben noch unerträglicher machen. Die Bauern zollen ihrem Herren Respekt und Gehorsam, sowie den Geweihten aller Zwölfgötter.
Auch in den größeren Siedlungen herrscht der Berufsstand der Bauern vor. Um die Marktplätze herum gruppieren sich jedoch einige begabte Handwerker und Kaufleute, die der Vogtei jährlich viele Goldstücke einbringen. In Waldwiesen hat sich sogar eine eigenständige Zunft der zwergischen Schmiede entwickelt, die großes Ansehen bei den Bewohnern genießt.
Das Hauptexportgut Rubreths ist Holz. Die weiten nördlichen Wälder werden unterbrochen von großen Lichtungen, wo Holzfäller ihren Tagwerk nachgehen. Insbesondere in Nordingen treibt der Holzhandel zur Blüte. Eine weitere Einnahmequelle der Vogtei ist der Zoll, der sich durch die Reichsstraße und die Brücken über die Rakula gewinnen lässt.
Ritteraufgebot von Gräflich Rubreth
- Gunnolf Gishelm Flaß von Cresseneck (56)
- Kordara vom Berg (49)
- Rondradan Helmar von Pfortenstein (47)
- Halbert vom Berg (46)
- Kalmira von Plöch (44)
- Ysinthe von Pfortenstein (37)
- Selinde von Kravetz (28)
- Alrik Flaß von Cresseneck (23)
- Leomar Flaß von Cresseneck (23)
- Halgor Arnwulf von Schack (21)
- Gebhard von Roßsprunk (20)
Sagen und Legenden
Ein altes Volksmärchen erzählt von den finsteren Höhlen, die unter den Bäumen des Rabenforstes liegen sollen. Hier leben zurückgezogen ein paar Trolle und Schrate, die nur sehr selten ans Tageslicht kommen und sich einem Menschen zeigen. Aus Furcht, daß eines der Wesen im Winter vor Hunger aus dem Wald kommt und ins Dorf eindringt, stellt man alljährlich gegen Ende Boron große Strohpuppen, die Trolle und Schrate vertreiben sollen, auf die Felder.
Ein Tagesritt südlich von Waldwiesen erhebt sich am Waldrand ein fast kreisrunder Hügel mit einer Höhe von etwa 6 Schritt. In jede Himmelsrichtung wurde eine Reihe von Steinfelsen aufgestellt, die ein Kreuz bilden, dessen Mitte der flache Hügel ist. Die Steinfelsen sind je etwa 3 Schritt hoch und grob bearbeitet. Es sind jedoch keine erkennbaren Formen vorhanden. Zusätzlich wurden vier Steine aufgestellt, die die Mondphasen kennzeichnen. Niemandem ist bekannt, wozu dieser Platz diente, aber es wird erzählt, dass sich nachts Irrlichter und andere Naturgeister an diesem Ort treffen.
Überall in Rubreth und über die Grenzen der Vogtei hinaus erzählt man sich merkwürdige Geschichten über die finstere Gilde der Zwergenschmiede aus Waldwiesen. Die etwa zwanzig Mitglieder arbeiten alle in Waldwiesen und näherer Umgebung als Waffen- oder Hufschmiede. Sie leben zurückgezogen und haben wenig Kontakt zu den Menschen ihrer nahen Umgebung. Wenn man jedoch einmal mit einem Zwerg einige Worte wechselt, gibt er sich freundlich und aufgeschlossen. Die Distanz zu den Zwergen ist es, die die Fantasien der ländlichen Bevölkerung antreibt. Man diskutiert lautstark oder auch hinter vorgehaltener Hand, was bei den Treffen der Schmiede geschehe. Das Übelste, was jemand den Zwergen nachzusagen wagte, war, dass sie mit dem Namenlosen im Bunde seien.
(C. Bünte)
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Märkte
Waldwiesen - für seine freundlichen Worte bekannter Marktflecken im Rubrether Land (600 Einwohner)Dörfer
Ebergau - ehemalige Zollstation mit Brücke über die Rakula (420 Einwohner)Sakralbauten
Leuenfried - Kloster der Rondrakirche und Verbannungsort von Invher ni Bennain (10 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Hochadel
Familie: Mitglied: |
Rondradan Helmar von Pfortenstein (7. Phe 1000 BF) Opportunist Landvogt von Gräflich Rubreth (seit Pra 1045 BF), Junker zu Pfortenstein (1024 BF bis 1034 BF), Junker zu Olbershag (seit 1034 BF) |
Niederadel
Familie: Mitglied: |
Leomar Flaß von Cresseneck (6. Tsa 1024 BF) Junker auf Cresseneck (seit 1. Ing 1047 BF) |
Daphne von Talbach (22. Phe 973 BF) |
Familie: |
Ailinde von Luring (14. Phe 986 BF) Burgassin auf Burg Rubreth (1019 BF bis 1030 BF) |
Familie: |
Ira von Grenstade (30. Pra 990 BF) Edle von Nordingen (seit 1014 BF) |
Familie: Mitglied: |
Gunnolf Gishelm Flaß von Cresseneck (18. Tra 991 BF) Burgass auf Burg Rubreth (seit 1040 BF) |
Klerus
Familie: Mitglied: |
Invher ni Bennain (3. Bor 997 BF) Königin des Königreichs Albernia (30. Eff 1022 BF bis Ron 1032 BF) |
Familie: Mitglied: |
Alrike Hundsgeburt von Sommerheide (24. Rah 1010 BF) beherrschte, menschenfreundliche, suchende Praios-Geweihte Herrin der Klosterlande Sonnenau (seit 1041 BF), Äbtissin des Klosters Sankt Praiward zur Sonnenau (seit 1041 BF) |
Familie: Mitglied: |
Silvano von Hagenau-Ehrenfeldt (12. Pra 999 BF) gebildeter und loyaler Erzgeweihter |
Familie: Mitglied: |
Eran von Mohnfeld (13. Fir 1002 BF) Spätberufener Geweihter des Ingerimm und Zunftmeisert der Graveure zu Rubreth |
Familie: Mitglied: |
Korbold von Sommerheide (29. Per 1006 BF) |
Magus
Wappen: Mitglied: |
Cara Sybila von Waldmarkt (1002 BF) darpatische Alchemistin und Maga |
Ismena von Waldmarkt (18. Hes 1035 BF) wissbegieriges, magiebegabtes Mädchen |
Sonstige
Wappen: |
Rosco Steinhauer (6. Ron 990 BF) umsichtiger Ratsherr Bürgermeister von Rubreth (seit 13. Hes 1023 BF) |
Familie: |
Halbert Mohnfeld (23. Phe 985 BF) |
Swantje Reisner (19. Rah 1001 BF) Puffmutter, die sich um ihre Schützlinge sorgt |
Wappen: Mitglied: |
Gebhard Tannhus (12. Rah 1010 BF) Jäger aus Rubreth |
Wappen: Mitglied: |
Leander Binsenbinder (17. Phe 1015 BF) Halbelf mit besonderer Bindung zu Pferden |
Chronik
905 BF:
Ulmarde von Jachtern wird Landvögtin auf Rubreth.
934 BF:
Oswyn von Jachtern wird Landvogt auf Rubreth.
993 BF:
Falkwin von Goyern wird Landvogt zu Gräflich Rubreth.
1003 BF:
Danos von Luring wird Baron zu Rubreth.
1011 BF:
Alwene von Mohnfeld wird Landvögtin zu Gräflich Rubreth.
1021 BF:
Haugmine von Ruchin wird Landvögtin zu Gräflich Rubreth.
1024 BF:
Melina von Ehrenstein wird Landvögtin zu Gräflich Rubreth.
Phe 1025 BF:
Melina wird Vogtin von Rubreth
9. Rah 1031 BF:
Überfall auf Nimmgalf mit dem Ziel die Trollklinge zu stehlen
12. Per 1033 BF:
Pfortenrittertreffen auf Gräflich Rubreth
Mitte Hes 1043 BF:
Die Reichsforster Ritter vertreiben mit überlegenen Kräften in der "Schlacht bei Untergras" die Kaisermärker aus dem östlichen Rubreth und der Baronie Syrrenholt.
Tsa 1043 BF:
Die namenhaften Toten in der Fehde Tsa 1043 BF.
Mitte Tsa 1043 BF:
In der Schlacht auf den Syrrener Feldern überrennen die Kaisermärker die Reichsforster Ritter, die kaum Gegenwehr zeigen. Nach einem unaufhaltsamen Durchmarsch stehen die Kaisermärker erneut vor Rubreth und Burg Cresseneck, die aber standhalten können.
Phe 1043 BF:
Phexla von Erlenfall wird Landvögtin von Gräflich Rubreth.
3. Phe 1043 BF:
In Gräflich Rubreth fällt die Burg Gümpelgotz, während bei der Belagerung von Cresseneck die Kaisermärker Hauptfrau Selinde fällt.
25. Phe 1043 BF:
In Rubreth fällt nach wochenlanger Belagerung die Burg Olbershag, bei der Ruine der Burg Sichelaue gab es einige Scharmützel. In Randersburg fällt die Radeburg, während Cresseneck weiterhin standhält. Schloss Schwolling wird geplündert und gebrandschatzt.
Per 1043 BF:
In der "Wasserschlacht um Ebergau" siegen die Eslamsgrunder Reiter über die Reichsfoster Fußtruppen im Kampf neben der Ebergauer Brücke in er Rakula und dringen danach bis Nordingen vor.
25. Per 1043 BF:
Die Eslamsgrunder belagern in Reichsforst die Grollenburg und setzen sich in Nordingen fest, während sie im Schlund die Hangwalder Höhen besetzten.
Pra 1045 BF:
Rondradan Helmar von Pfortenstein wird Landvogt von Gräflich Rubreth.
Kalendarium
Briefspieltexte
1024 BF
Ein neues Banner über Rubreth Zeit: 17. Per 1024 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Anjor |
1038 BF
Der rechte Ort – gefunden! Kundiges Volk sucht nach einem geeigneten Ort für die Heerschau - und findet einen solchen. Zeit: Eff 1038 BF zur mittäglichen Rahjastunde / Autor(en): Uslenried |
1040 BF
Auf Travias Pfaden Reichsvogt Reto und Kronvogt Hal stiften eine Ehe Zeit: 20. Ing 1040 BF / Autor(en): Bega |
1043 BF
Verschwörung Zwei Reichsforster Soldaten wittern eine Verschwörung Zeit: 3. Ron 1043 BF / Autor(en): VolkoV |
Storchenbiss Waldsteiner und Reichsforster belauern sich an der Grafschaftsgrenze: Es kommt zur ersten Auseinandersetzung. Zeit: Tsa 1043 BF / Autor(en): Orknase |
1044 BF
Das muss enden Baron Nimmgalf von Hirschfurten befindet, dass der Fehdezustand in Reichsforst endlich enden muss. Zeit: Eff 1044 BF / Autor(en): Jan, Nimmgalf von Hirschfurten |
Liebesheirat Cassia von Radewitz ist nicht glücklich über ihren Neffen. Zeit: 27. Eff 1044 BF / Autor(en): Eichstein |
Und doch kein Ende Die Fehde zwischen den Familien Erlenfall und Pfortenstein ist beendet, aber die Baronin ist noch immer nicht frei. Zeit: 17. Ing 1044 BF / Autor(en): Orknase |
1046 BF
Stubenkameraden Ryane lernt ihre neuen Stubenkameraden kennen Zeit: 10. Ing 1046 BF zur mittäglichen Traviastunde / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |
Vergessene Heldentat Ryane berichtet von einem Ereignis aus der Fehde Zeit: 17. Ing 1046 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |
1047 BF
Epilog Es herrscht Trauer im Kloster Zeit: 26. Eff 1047 BF zur mittäglichen Traviastunde / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |
Neue Order Eine höhere Instanz kümmert sich um das Problem von Junker Xerber Zeit: 24. Hes 1047 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |