Geschichten:Eslamsgrunder Bund - Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Dunkel wurde das Firmament im Osten, die Gipfel des mächtigen | Dunkel wurde das Firmament im Osten, die Gipfel des mächtigen Raschtulswalls verschwanden mit der Dämmerung. Seufzend wandte sich [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Malepartus von Helburg|Malepartus]] ab und verließ den Turm, von wo aus er die letzten Tage öfter gen Höllenwall geblickt hatte. Betriebsam ging es inzwischen in [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Mor'Tres|Mor'Tres]] zu, Boten wurden ausgesandt und angehört, Gerüchte ausgewertet, denn immer noch gab es vielerlei Unklarheiten. Wer hatte die Schrecken der Heptarchen überlebt, wer war ihnen nun wirklich zum Opfer gefallen. Und vor allem was ist nun zu tun. Hastig hatten die Verräter vom Großen Fluss nach der Krone gegriffen, und ohnmächtig hatten die Garetier und der Rest des Reiches zugesehen, bis auf Albernia. Die [[Briefspieltext mit::Garetien:Efferdane von Ehrenstein|Gräfin von Eslamsgrund]] war tot, ihr Sohn würde sich in diesen Zeiten behaupten müssen. Auf wen würde er bauen? Und was war mit dem Norden des Königreiches, marodierende Söldner, ziellos wandernde Untote, Reste des grässlichen Heerwurms Razazzors, Flüchtlinge und räuberische Gardesoldaten, die plünderten was ihnen vor die Klinge kam. Viele Barone waren gefallen, Amt- und Würdenträger gleichfalls, Dutzende Lehen ohne Lehnsherr, Machtkämpfe würden die Folge sein. Die erste Schlacht war geschlagen, der Krieg aber noch lange nicht zu Ende. Jetzt da die Heerhaufen der Fürsten Geschichte waren, lag wie in alten Zeiten die Verantwortung über Recht und Ordnung in den Händen der Barone. Und diese Aussichten, trotz all der Pein und des Schmerzes der über das Reich gekommen war, erfüllt ihn mit grimmiger Freude. Die alte Ordnung lag zerstört am Boden, die Geier stritten sich um die Reste, nun galt es eine neue Ordnung zu erschaffen. Ein Ordnung, an der sie, die Barone, einen gewichtigeren Anteil haben würden. Die letzten Nächte hatte er oft mit Yendor darüber diskutiert, und bereits begonnen Pläne zu schmieden. Eslamsgrund war von allen Provinzen des Königreiches Garetien am verschontesten geblieben, von hier aus musste die Stärke kommen, die restlichen Provinzen und das Königreich von allem Unbill zu säubern. Würde der Graf dies auch so sehen? Wie werden sich wohl die königlichen Vögte jetzt verhalten, ohne Herrn? | ||
Die Kräfte mussten gebündelt und geeinigt werden, und dies würde bestimmt nicht kampflos vonstatten gehen, doch zusammen mit den Baronen von Gallstein und Zagbar stand in Eslamsgrund ein festes Bündnis, und es war abzuwarten wer sich ihnen noch anschließen würde. Und Halhof? Der Krämer war zwar mächtig, doch es fehlte ihm selbst an Kampferfahrung und an Bündnissen. Wie hatte Yendor richtig gesagt, er kann sich uns anschließen, oder er muss weichen! | Die Kräfte mussten gebündelt und geeinigt werden, und dies würde bestimmt nicht kampflos vonstatten gehen, doch zusammen mit den Baronen von Gallstein und Zagbar stand in Eslamsgrund ein festes Bündnis, und es war abzuwarten wer sich ihnen noch anschließen würde. Und Halhof? Der Krämer war zwar mächtig, doch es fehlte ihm selbst an Kampferfahrung und an Bündnissen. Wie hatte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein|Yendor]] richtig gesagt, er kann sich uns anschließen, oder er muss weichen! | ||
Inzwischen waren Malepartus' Husaren eingetroffen, nun konnte er sich an die Rückreise nach Höllenwall wagen. Er hatte einige Tage nun als Gast verbracht und sich erholt, entsprechende Depeschen nach Höllenwall gesandt, doch wollte er nun endlich zurück. Es gab Dinge zu regeln, die keinen Aufschub mehr duldeten. | Inzwischen waren Malepartus' Husaren eingetroffen, nun konnte er sich an die Rückreise nach Höllenwall wagen. Er hatte einige Tage nun als Gast verbracht und sich erholt, entsprechende Depeschen nach Höllenwall gesandt, doch wollte er nun endlich zurück. Es gab Dinge zu regeln, die keinen Aufschub mehr duldeten. | ||
Aber noch etwas gab es zu erledigen, etwas was ihm schon lange am Herzen lag und die Freundschaft und das Bündnis mit dem Gallsteiner stärken sollte. So suchte er seinen Freund auf, der sich in seinem Rittersaal aufhielt, und den neuem Leutnant einwies. Malepartus grinste, mit diesen Gardesoldaten hatte der Gallsteiner eine mächtige Truppe erhalten, und er selbst konnte jetzt direkt über die kgl. Truppen der Helburg verfügen, zumindest über jenen Rest der nicht nach Wehrheim abgezogen wurde, immerhin knapp | Aber noch etwas gab es zu erledigen, etwas was ihm schon lange am Herzen lag und die Freundschaft und das Bündnis mit dem Gallsteiner stärken sollte. So suchte er seinen Freund auf, der sich in seinem Rittersaal aufhielt, und den neuem Leutnant einwies. Malepartus grinste, mit diesen Gardesoldaten hatte der Gallsteiner eine mächtige Truppe erhalten, und er selbst konnte jetzt direkt über die kgl. Truppen der Helburg verfügen, zumindest über jenen Rest der nicht nach Wehrheim abgezogen wurde, immerhin knapp 1 1/2 Banner Infanterie. Zusammen verfügten sie in diesen Zeiten über eine ernstzunehmende Schlagkraft, und dies würden demnächst ihre Feinde zu spüren bekommen. | ||
Yendor blickte auf und | Yendor blickte auf und entließ den Leutnant, der umgehend aus dem Saal ging. Malepartus wartet bis sie beiden allein waren, dann wandte er sich an Yendor: | ||
„Mein guter Freund, es wird Zeit, dass ich nach Hause reise, ich danke dir für deine Gastfreundschaft“, der Gallsteiner winkte lässig ab, doch Malepartus war noch nicht zu Ende: „Und noch mehr Schulde ich dir Dank, dafür dass du mir bei Puleth beigestanden hast, so wie ich mich schon immer auf dein Wort und deine Hilfe verlassen konnte. Es wird Zeit sich endlich erkenntlich zu zeigen, Zeit dieser Freundschaft ein noch stärkeres Fundament zu geben. Gerade nun, da wir von dem Reich verraten wurden, und unser Königreich in Scherben liegt. Zeit mächtige Bünde zu schließen um unseren Feinden Einhalt zu gebieten. So wisse, Schwert und Schild stelle ich dir gerne zur Verfügung, noch mehr Ross und Lanze. So bitte ich dich, mein Fürsprecher zu sein und dieser meiner Bitte gewogen. Ich ersuche hiermit um Aufnahme in den [[Nebenakteure sind::Garetien:Pulethaner|Ritterbund der Pulethaner]]!“ | |||
Malepartus streckte Yendor seine Hand entgegen, und es war seinem Gesicht zu entnehmen, dass er es ernst meinte! Nun lag es am Baron von Gallstein einzuschlagen. | Malepartus streckte Yendor seine Hand entgegen, und es war seinem Gesicht zu entnehmen, dass er es ernst meinte! Nun lag es am Baron von Gallstein einzuschlagen. | ||
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{{ | |Titel=Zweiter Teil | ||
| | |Reihe=Eslamsgrunder Bund | ||
| | |Teil=2 | ||
| | |Datum=1.12.1027 | ||
| | |Zeit=1600 | ||
| | |Autor={{Briefspieler|Benutzer:Gallstein|Marcus S.}}, {{Briefspieler|Benutzer:Malepartus|Marc M.}} | ||
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Aktuelle Version vom 12. September 2014, 09:17 Uhr
Dunkel wurde das Firmament im Osten, die Gipfel des mächtigen Raschtulswalls verschwanden mit der Dämmerung. Seufzend wandte sich Malepartus ab und verließ den Turm, von wo aus er die letzten Tage öfter gen Höllenwall geblickt hatte. Betriebsam ging es inzwischen in Mor'Tres zu, Boten wurden ausgesandt und angehört, Gerüchte ausgewertet, denn immer noch gab es vielerlei Unklarheiten. Wer hatte die Schrecken der Heptarchen überlebt, wer war ihnen nun wirklich zum Opfer gefallen. Und vor allem was ist nun zu tun. Hastig hatten die Verräter vom Großen Fluss nach der Krone gegriffen, und ohnmächtig hatten die Garetier und der Rest des Reiches zugesehen, bis auf Albernia. Die Gräfin von Eslamsgrund war tot, ihr Sohn würde sich in diesen Zeiten behaupten müssen. Auf wen würde er bauen? Und was war mit dem Norden des Königreiches, marodierende Söldner, ziellos wandernde Untote, Reste des grässlichen Heerwurms Razazzors, Flüchtlinge und räuberische Gardesoldaten, die plünderten was ihnen vor die Klinge kam. Viele Barone waren gefallen, Amt- und Würdenträger gleichfalls, Dutzende Lehen ohne Lehnsherr, Machtkämpfe würden die Folge sein. Die erste Schlacht war geschlagen, der Krieg aber noch lange nicht zu Ende. Jetzt da die Heerhaufen der Fürsten Geschichte waren, lag wie in alten Zeiten die Verantwortung über Recht und Ordnung in den Händen der Barone. Und diese Aussichten, trotz all der Pein und des Schmerzes der über das Reich gekommen war, erfüllt ihn mit grimmiger Freude. Die alte Ordnung lag zerstört am Boden, die Geier stritten sich um die Reste, nun galt es eine neue Ordnung zu erschaffen. Ein Ordnung, an der sie, die Barone, einen gewichtigeren Anteil haben würden. Die letzten Nächte hatte er oft mit Yendor darüber diskutiert, und bereits begonnen Pläne zu schmieden. Eslamsgrund war von allen Provinzen des Königreiches Garetien am verschontesten geblieben, von hier aus musste die Stärke kommen, die restlichen Provinzen und das Königreich von allem Unbill zu säubern. Würde der Graf dies auch so sehen? Wie werden sich wohl die königlichen Vögte jetzt verhalten, ohne Herrn?
Die Kräfte mussten gebündelt und geeinigt werden, und dies würde bestimmt nicht kampflos vonstatten gehen, doch zusammen mit den Baronen von Gallstein und Zagbar stand in Eslamsgrund ein festes Bündnis, und es war abzuwarten wer sich ihnen noch anschließen würde. Und Halhof? Der Krämer war zwar mächtig, doch es fehlte ihm selbst an Kampferfahrung und an Bündnissen. Wie hatte Yendor richtig gesagt, er kann sich uns anschließen, oder er muss weichen!
Inzwischen waren Malepartus' Husaren eingetroffen, nun konnte er sich an die Rückreise nach Höllenwall wagen. Er hatte einige Tage nun als Gast verbracht und sich erholt, entsprechende Depeschen nach Höllenwall gesandt, doch wollte er nun endlich zurück. Es gab Dinge zu regeln, die keinen Aufschub mehr duldeten.
Aber noch etwas gab es zu erledigen, etwas was ihm schon lange am Herzen lag und die Freundschaft und das Bündnis mit dem Gallsteiner stärken sollte. So suchte er seinen Freund auf, der sich in seinem Rittersaal aufhielt, und den neuem Leutnant einwies. Malepartus grinste, mit diesen Gardesoldaten hatte der Gallsteiner eine mächtige Truppe erhalten, und er selbst konnte jetzt direkt über die kgl. Truppen der Helburg verfügen, zumindest über jenen Rest der nicht nach Wehrheim abgezogen wurde, immerhin knapp 1 1/2 Banner Infanterie. Zusammen verfügten sie in diesen Zeiten über eine ernstzunehmende Schlagkraft, und dies würden demnächst ihre Feinde zu spüren bekommen.
Yendor blickte auf und entließ den Leutnant, der umgehend aus dem Saal ging. Malepartus wartet bis sie beiden allein waren, dann wandte er sich an Yendor:
„Mein guter Freund, es wird Zeit, dass ich nach Hause reise, ich danke dir für deine Gastfreundschaft“, der Gallsteiner winkte lässig ab, doch Malepartus war noch nicht zu Ende: „Und noch mehr Schulde ich dir Dank, dafür dass du mir bei Puleth beigestanden hast, so wie ich mich schon immer auf dein Wort und deine Hilfe verlassen konnte. Es wird Zeit sich endlich erkenntlich zu zeigen, Zeit dieser Freundschaft ein noch stärkeres Fundament zu geben. Gerade nun, da wir von dem Reich verraten wurden, und unser Königreich in Scherben liegt. Zeit mächtige Bünde zu schließen um unseren Feinden Einhalt zu gebieten. So wisse, Schwert und Schild stelle ich dir gerne zur Verfügung, noch mehr Ross und Lanze. So bitte ich dich, mein Fürsprecher zu sein und dieser meiner Bitte gewogen. Ich ersuche hiermit um Aufnahme in den Ritterbund der Pulethaner!“
Malepartus streckte Yendor seine Hand entgegen, und es war seinem Gesicht zu entnehmen, dass er es ernst meinte! Nun lag es am Baron von Gallstein einzuschlagen.