Geschichten:Ritterschlag in Hundsgrab - Ein letztes Mal: Unterschied zwischen den Versionen

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Daron oblag es nunmehr ein letztes Mal seinem Herrn bei dem Anlegen der Rüstung und der Waffen zu Diensten zu sein. Das Zimmer des Herrn Baron befand sich im Kernbereich der Kieselburg und gewährte eine sehr schöne Aussicht über den Firun gelegenen Ort Hundsgrab über dem sie thronte.  
Daron oblag es nunmehr ein letztes Mal seinem Herrn bei dem Anlegen der Rüstung und der Waffen zu Diensten zu sein. Das Zimmer des Herrn Baron befand sich im Kernbereich der [[Handlungsort ist::Greifenfurt:Baronie Hundsgrab|Kieselburg]] und gewährte eine sehr schöne Aussicht über den Firun gelegenen Ort Hundsgrab über dem sie thronte.  


„So wird es heute das letzte Mal sein, dass Du mir die Freude erweist meine Rüstung und meine Waffen anzulegen“, der Baron besah sich die Rüstung, die Daron bereits bereit gelegt und gepflegt hatte. Sie sah sehr gut gepflegt aus – ganz so, wie es all die Jahre war, in denen Daron sein Knappe war. „Die Götter haben uns viel Zeit gegeben, Daron und ich bin froh darüber. Nun, mein Knappe, so lege mir nun meine Rüstung an.“ Der Knappe nickte, während er seinem Herrn die Rüstung anlegte. „Und sie werden uns noch viel mehr Zeit schenken, Herr.“ Sorgfältig legte Daron seinem Schwertvater die zuvor polierte Plattenrüstung an. Die Rüstung war außergewöhnlich prächtig für einen Greifenfurter Baron – nicht so vielleicht für einen Garetier aus der Goldenen Au, so aber doch für einen Baron der Mark. Vor vielen Jahren hatte Nydam sich die Garether Platte von einem namhaften Schmied zu Gareth fertigen lassen, die er nur bei besonderen Anlässen wie zum Gestech oder eben zum Ritterschlag seines Knappen trug.
„So wird es heute das letzte Mal sein, dass Du mir die Freude erweist meine Rüstung und meine Waffen anzulegen“, der Baron besah sich die Rüstung, die Daron bereits bereit gelegt und gepflegt hatte. Sie sah sehr gut gepflegt aus – ganz so, wie es all die Jahre war, in denen Daron sein Knappe war. „Die Götter haben uns viel Zeit gegeben, Daron und ich bin froh darüber. Nun, mein Knappe, so lege mir nun meine Rüstung an.“ Der Knappe nickte, während er seinem Herrn die Rüstung anlegte. „Und sie werden uns noch viel mehr Zeit schenken, Herr.“ Sorgfältig legte Daron seinem Schwertvater die zuvor polierte Plattenrüstung an. Die Rüstung war außergewöhnlich prächtig für einen Greifenfurter Baron – nicht so vielleicht für einen Garetier aus der Goldenen Au, so aber doch für einen Baron der Mark. Vor vielen Jahren hatte Nydam sich die Garether Platte von einem namhaften Schmied zu Gareth fertigen lassen, die er nur bei besonderen Anlässen wie zum Gestech oder eben zum Ritterschlag seines Knappen trug.
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Aktuelle Version vom 28. November 2022, 00:21 Uhr

Daron oblag es nunmehr ein letztes Mal seinem Herrn bei dem Anlegen der Rüstung und der Waffen zu Diensten zu sein. Das Zimmer des Herrn Baron befand sich im Kernbereich der Kieselburg und gewährte eine sehr schöne Aussicht über den Firun gelegenen Ort Hundsgrab über dem sie thronte.

„So wird es heute das letzte Mal sein, dass Du mir die Freude erweist meine Rüstung und meine Waffen anzulegen“, der Baron besah sich die Rüstung, die Daron bereits bereit gelegt und gepflegt hatte. Sie sah sehr gut gepflegt aus – ganz so, wie es all die Jahre war, in denen Daron sein Knappe war. „Die Götter haben uns viel Zeit gegeben, Daron und ich bin froh darüber. Nun, mein Knappe, so lege mir nun meine Rüstung an.“ Der Knappe nickte, während er seinem Herrn die Rüstung anlegte. „Und sie werden uns noch viel mehr Zeit schenken, Herr.“ Sorgfältig legte Daron seinem Schwertvater die zuvor polierte Plattenrüstung an. Die Rüstung war außergewöhnlich prächtig für einen Greifenfurter Baron – nicht so vielleicht für einen Garetier aus der Goldenen Au, so aber doch für einen Baron der Mark. Vor vielen Jahren hatte Nydam sich die Garether Platte von einem namhaften Schmied zu Gareth fertigen lassen, die er nur bei besonderen Anlässen wie zum Gestech oder eben zum Ritterschlag seines Knappen trug.

Schließlich war es vollbracht, die Rüstung angelegt, das Schwert gegürtet. Nydam nickte seinem Knappen zu, legte seine rechte Hand auf dessen Schulter,

„Nun kommt das wahrhaftige Leben. Alles, was ich Dich gelehrt habe, dient nur dem Zweck zu bestehen in diesen Unruhigen Zeiten. Wir Märker müssen zusammenhalten gegen den immerwährenden Feind. Leider jedoch sehen dies nicht alle so in der Mark und Du wirst lernen müssen, wem Du vertrauen kannst und wem nicht. Nun komm, lass uns unter Praios Antlitz treten!“

Sie schritten die zwei Geschosse hinunter, um auf den Burghof zu gelangen. Hier wurden sie schon von den zahlreichen Gästen erwartet, die vor allem aus allen Ecken der Baronie Hundsgrab zu diesem feierlichen Anlass erschienen waren. Die gesamte Familie des Barons und des Junkes zu Pechackern war anwesend. Etwas abseits stehend konnte Daron den Hundsgraber Vogt Uilleam Galaghan stehen sehen, der das Schauspiel verfolgte.

Angeführt von Nydam schritten die hohen Damen und Herren aus dem inneren Hof hinaus über den oberen Hof in dem häufig die Waffenübungen der Burgbesatzung abgehalten werden und eben auch deren Behausungen standen. Laut ertönte der Schrei eines der Falken aus der Voliere in deren Nähe der barönliche Falkner stand und zusammen mit dem Kundschafter Viburn Fuxfjell die Prozession beobachtete.

Daron lächelte, als er den Ruf des Falken vernahm, den Ruf des Botengottes, den Ruf Ucuris, der ihm hinterzurufen schien um ihm zu sagen, dass er mit ihm war, Die Nähe zu seinem Gott war ihm wichtig geworden und so verwunderte es den Jungen gar nicht, dass er nun in Gestalt eines Falkens anwesend war. Es erfüllte ihn mit Freude und Stolz.


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 Wappen Baronie Hundsgrab.svg
 
Texte der Hauptreihe:
3. Pra 1030 BF
Ein letztes Mal
Familiengespräch


Kapitel 1

Darons Schwertleite
Autor: Hundsgrab