Geschichten:Streben nach Höherem - Truppenaushebung in Eychgras: Unterschied zwischen den Versionen
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„Was hast Du versprochen?“ brüllte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Eberhelm Praioslob von Eychgras|Eberhelm von Eychgras]] durch den Raum. „Bist Du denn völlig von Sinnen! Wie kannst Du nur im entferntesten annehmen, ich würde eine solche Vereinbarung billigen?“ | |||
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Praioslob Udilhelm von Eychgras|Praioslob von Eychgras]] entgegnete ruhig und nach außen unbeeindruckt: „Es ist der einzige vernünftige Weg, wie wir genügend Truppen für unseren Bärenau-Feldzug bekommen!“ | |||
„Vernünftig? Du versprichst denen Land! Unser Land! Wieso hast Du sie nicht einfach in unseren Dienst gepresst? So, wie es Dir Deine [[Briefspieltext mit::Garetien:Treumunde von Eychgras|Schwester]] aufgetragen hat? Muss man Dir eigentlich alles erklären? Verstehst Du nicht die einfachsten Dinge? Wie willst Du später mal ein eigenes Gut haben, wenn Du so mit dem Geld umgehst? Vor allem mit meinem Geld!“ | |||
Praioslob wartete den Wutausbruch seines Großvaters ab, er hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Sein Großvater war eigentlich schwer einzuschätzen. Aber normalerweise leuchtete ihm ein guter Plan schnell ein. | Praioslob wartete den Wutausbruch seines Großvaters ab, er hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Sein Großvater war eigentlich schwer einzuschätzen. Aber normalerweise leuchtete ihm ein guter Plan schnell ein. | ||
“Ich habe Ihnen Land versprochen, was wir noch gar nicht besitzen! Denkst Du nicht auch, dass sie sich mehr anstrengen, wenn sie nicht nur für unsere Sache kämpfen, sondern auch für ihre eigene? Du hast mir immer erzählt, dass man sich auf einen Soldat, der zum Dienst gezwungen wird, nicht verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt! Außerdem…“ | |||
“Ich habe Ihnen Land versprochen, was wir noch gar nicht besitzen! Denkst Du nicht auch, dass sie sich mehr anstrengen, wenn sie nicht nur für unsere Sache kämpfen, sondern auch für ihre eigene? Du hast mir immer erzählt, dass man sich auf einen Soldat, der zum Dienst gezwungen wird, nicht verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt! Außerdem…“ | |||
Praioslob machte eine Pause. Eberhelm schnaubte nur wütend vor sich hin und musterte seinen Enkel genau. | Praioslob machte eine Pause. Eberhelm schnaubte nur wütend vor sich hin und musterte seinen Enkel genau. | ||
„…außerdem wird es genügend Gelegenheiten geben, die Zahl derer zu verringern, die Anspruch auf dieses Land haben.“ fügte Praioslob leise hinzu. | „…außerdem wird es genügend Gelegenheiten geben, die Zahl derer zu verringern, die Anspruch auf dieses Land haben.“ fügte Praioslob leise hinzu. | ||
„Dann sieh zu, dass Du nicht einer davon sein wirst! Und jetzt hinaus, ich habe noch zu tun!“ bellte ihn Eberhelm an. | „Dann sieh zu, dass Du nicht einer davon sein wirst! Und jetzt hinaus, ich habe noch zu tun!“ bellte ihn Eberhelm an. | ||
Draußen vor der Tür holte Praioslob erst einmal tief Luft. Wieso sieht mein Großvater nicht, dass die Familie Eychgras in dieser Sache nur gewinnen kann. Doch jetzt galt es andere Probleme anzugehen. Wie schaffe ich es 24 Bauern in eine kampffähige Truppe zu verwandeln. | Draußen vor der Tür holte Praioslob erst einmal tief Luft. Wieso sieht mein Großvater nicht, dass die Familie Eychgras in dieser Sache nur gewinnen kann. Doch jetzt galt es andere Probleme anzugehen. Wie schaffe ich es 24 Bauern in eine kampffähige Truppe zu verwandeln. | ||
Drinnen im Arbeitszimmer ließ sich Eberhelm in seinen Sessel zurückfallen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er liebte es seinen Enkel auf Trab zu halten. Die Möglichkeit den Bauern Land zu versprechen, hatte er auch schon bedacht. Natürlich wird die Zahl derer, die am Ende Land bekommen, nicht sehr groß sein. Sein gespielter Wutausbruch wird seinem Enkel schon genug zu verstehen gegeben haben, woher später der Wind wehen muss. | Drinnen im Arbeitszimmer ließ sich Eberhelm in seinen Sessel zurückfallen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er liebte es seinen Enkel auf Trab zu halten. Die Möglichkeit den Bauern Land zu versprechen, hatte er auch schon bedacht. Natürlich wird die Zahl derer, die am Ende Land bekommen, nicht sehr groß sein. Sein gespielter Wutausbruch wird seinem Enkel schon genug zu verstehen gegeben haben, woher später der Wind wehen muss. | ||
Der Junge erinnerte ihn an seine jungen Tage als Ritter. Zum Glück hat er sich den Pfortenritterfirlefanz aus dem Kopf geschlagen. Schade nur, dass Praioslob sich bei den Weibern noch keinen Namen gemacht hat. Es wird Zeit, dass Praioslob die angenehmen Seiten eines Ritters kennenlernt. Wenn er da nur an seine ungestümen Zeiten dachte… | Der Junge erinnerte ihn an seine jungen Tage als Ritter. Zum Glück hat er sich den Pfortenritterfirlefanz aus dem Kopf geschlagen. Schade nur, dass Praioslob sich bei den Weibern noch keinen Namen gemacht hat. Es wird Zeit, dass Praioslob die angenehmen Seiten eines Ritters kennenlernt. Wenn er da nur an seine ungestümen Zeiten dachte… | ||
{{ | {{Briefspielindex | ||
|Titel=Truppenaushebung in Eychgras | |Titel=Truppenaushebung in Eychgras | ||
|Vor= | |Reihe=Streben nach Höherem | ||
|Zurück= | |Teil=6 | ||
|Vor=Geschichten:Streben nach Höherem - Bericht Alissas | |||
|Zurück=Geschichten:Streben nach Höherem - Alissas Beitritt | |||
|Datum=19.12.1029 | |||
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Praioslob|Praioslob}} | |||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 15:56 Uhr
Gut Eychgras, Königlich Halhof, Grafschaft Eslamsgrund, Rahja 1029 BF
„Was hast Du versprochen?“ brüllte Eberhelm von Eychgras durch den Raum. „Bist Du denn völlig von Sinnen! Wie kannst Du nur im entferntesten annehmen, ich würde eine solche Vereinbarung billigen?“
Praioslob von Eychgras entgegnete ruhig und nach außen unbeeindruckt: „Es ist der einzige vernünftige Weg, wie wir genügend Truppen für unseren Bärenau-Feldzug bekommen!“
„Vernünftig? Du versprichst denen Land! Unser Land! Wieso hast Du sie nicht einfach in unseren Dienst gepresst? So, wie es Dir Deine Schwester aufgetragen hat? Muss man Dir eigentlich alles erklären? Verstehst Du nicht die einfachsten Dinge? Wie willst Du später mal ein eigenes Gut haben, wenn Du so mit dem Geld umgehst? Vor allem mit meinem Geld!“
Praioslob wartete den Wutausbruch seines Großvaters ab, er hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Sein Großvater war eigentlich schwer einzuschätzen. Aber normalerweise leuchtete ihm ein guter Plan schnell ein.
“Ich habe Ihnen Land versprochen, was wir noch gar nicht besitzen! Denkst Du nicht auch, dass sie sich mehr anstrengen, wenn sie nicht nur für unsere Sache kämpfen, sondern auch für ihre eigene? Du hast mir immer erzählt, dass man sich auf einen Soldat, der zum Dienst gezwungen wird, nicht verlassen kann, wenn es hart auf hart kommt! Außerdem…“
Praioslob machte eine Pause. Eberhelm schnaubte nur wütend vor sich hin und musterte seinen Enkel genau.
„…außerdem wird es genügend Gelegenheiten geben, die Zahl derer zu verringern, die Anspruch auf dieses Land haben.“ fügte Praioslob leise hinzu.
„Dann sieh zu, dass Du nicht einer davon sein wirst! Und jetzt hinaus, ich habe noch zu tun!“ bellte ihn Eberhelm an.
Draußen vor der Tür holte Praioslob erst einmal tief Luft. Wieso sieht mein Großvater nicht, dass die Familie Eychgras in dieser Sache nur gewinnen kann. Doch jetzt galt es andere Probleme anzugehen. Wie schaffe ich es 24 Bauern in eine kampffähige Truppe zu verwandeln.
Drinnen im Arbeitszimmer ließ sich Eberhelm in seinen Sessel zurückfallen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er liebte es seinen Enkel auf Trab zu halten. Die Möglichkeit den Bauern Land zu versprechen, hatte er auch schon bedacht. Natürlich wird die Zahl derer, die am Ende Land bekommen, nicht sehr groß sein. Sein gespielter Wutausbruch wird seinem Enkel schon genug zu verstehen gegeben haben, woher später der Wind wehen muss.
Der Junge erinnerte ihn an seine jungen Tage als Ritter. Zum Glück hat er sich den Pfortenritterfirlefanz aus dem Kopf geschlagen. Schade nur, dass Praioslob sich bei den Weibern noch keinen Namen gemacht hat. Es wird Zeit, dass Praioslob die angenehmen Seiten eines Ritters kennenlernt. Wenn er da nur an seine ungestümen Zeiten dachte…
