Geschichten:Ein Staatsrat - Überlegungen aus Hutt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. September 2017, 20:20 Uhr
Eine Meinung von der untersten Stufe der Adelshierarchie ...
Dotzenburg, am Abend
"... und schlage zur neuen Staatsrätin Ederlinde von Luring vor ..."
Thalacker von Gneppeldotz rieb sich müde die Augen, das Lesen war ihm schon immer schwer gefallen und der vorige Brief lag ihm noch schwer im Magen. Die Schweinepreise waren gefallen und ihr höriger Händler Valpo hatte in Luring schwer mit den Händlern zu feilschen - und nun das. Seine beiden Brüder blickten ihn fragend an.
"Nun?"
"Weiß nicht."
"Was hätte wohl Großvater gesagt?", fragte Kedio und spielte mit seinem Bart.
"Er konnte Luring nicht leiden." , grummelte Falk.
"Er konnte niemanden leiden der nicht aus Hutt kam!"
Alle drei nickten gedankenverloren.
"Kennt jemand Ederlinde?"
"..."
"Aber Luidor wird schon recht haben: Er ist der Graf!"
"Luring war ein Pfaffe. Großvater hat immer gesagt Pfaffen gehören in den Tempel, nicht in die Schlösser", stellte Thalacker fest.
"Rede nicht so von den Männern und Frauen der Zwölfe", schimpfte Falk.
"Trotzdem....ist sie Priesterin?"
"Weiß nicht, wahrscheinlich nicht."
"Aus Hutt kommt sie auch nicht."
Wieder nickten alle drei.
"Ich kann sie nicht leiden, aber Luidor ist der Graf. Er wird wissen, was das Richtige ist. Jetzt zurück zu den Schweinen ..."
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