Geschichten:Im Sturm - Ende eines Traumes: Unterschied zwischen den Versionen
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Tanira ritt mit ihren Männern ruhig durch die Straßen. Es war noch ruhig. ’Zu ruhig!’ durchfuhr es Tanira. Aber viel zu spät! Armbrustbolzen streckten die Männer rechts und links von ihr nieder. Ihr Pferd stieg plötzlich auf und bockte. Offensichtlich ebenfalls von einem Bolzen in einem Hinterbein getroffen. Tanira schwang sich aus dem Sattel des einbrechenden Tieres und zog ihr Schwert: „Soldaten zu mir!“ | Tanira ritt mit ihren Männern ruhig durch die Straßen. Es war noch ruhig. ’Zu ruhig!’ durchfuhr es Tanira. Aber viel zu spät! Armbrustbolzen streckten die Männer rechts und links von ihr nieder. Ihr Pferd stieg plötzlich auf und bockte. Offensichtlich ebenfalls von einem Bolzen in einem Hinterbein getroffen. Tanira schwang sich aus dem Sattel des einbrechenden Tieres und zog ihr Schwert: „Soldaten zu mir!“ | ||
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 15:25 Uhr
Stadt Natzungen, Hof im Amtssitz der Baronin, kurz vor Morgengrauen des nächsten Morgen
Tanira trat vor die Türe und überblickte den Hof – gut 10 Bewaffnete hatten sich eingefunden, um sie zu schützen. Heute trug auch sie zum ersten Mal Kettenhemd und den Wappenrock der Familie offen. An ihrer Seite hing das Langschwert, das sie bisher so selten nutzte. Sie trat an die Seite ihres Teshkaler-Warunker-Wallachs und machte Anstalten aufzusteigen. Was ihrem Blick entging, war ein dunkler Schatten in einer Ecke des Hofes, welcher sich nun entfernte. Tanira lenkte kurz darauf ihren Wallach auf die Straßen Natzungens – die Bewaffneten bildeten ein Karee um sie.
’Eigentlich schade um die Kleine’, dachte Hadrumir, als der Bote in seinem Versteck eintraf. „Alle Männer auf ihre Posten!“ gab er den Befehl. Raul trat an seine Seite. „Ich habe Männer vor dem Tempel positioniert – nur für den Fall, dass sie durchbricht.“ Hadrumir hob eine Augenbraue. „So wenig Vertrauen in unsere Männer?“
Tanira ritt mit ihren Männern ruhig durch die Straßen. Es war noch ruhig. ’Zu ruhig!’ durchfuhr es Tanira. Aber viel zu spät! Armbrustbolzen streckten die Männer rechts und links von ihr nieder. Ihr Pferd stieg plötzlich auf und bockte. Offensichtlich ebenfalls von einem Bolzen in einem Hinterbein getroffen. Tanira schwang sich aus dem Sattel des einbrechenden Tieres und zog ihr Schwert: „Soldaten zu mir!“
Auf der Straße herrschte das totale Chaos. Hadrumir war mit der Arbeit seiner Schützen mehr als zufrieden. Straßenein- und Ausgang waren in der Hand seiner Soldaten. ’Zum Glück ist die Stadt um diese Zeit noch nicht auf den Beinen’ dachte Hadrumir, als er auf einen der Soldaten mit seinem Anderthalbhänder eindrosch. ’Keine Toten, nur Gefangene!’ hatte er seinen Soldaten eingeschärft, welche gut mit zwei zu eins in der Überzahl waren. Der Kampf dauerte nicht lange, bis der Soldat zu Boden ging.
Tanira bemerkte, wie die Soldaten um sie herum zu Boden gingen. Sie hieb mit Wut auf einen der Angreifer ein, verletzte ihn am Oberarm, doch schon war der nächste heran. Sie bemerkte das Wappen: silberne Schwingen! „Ihr!“ fauchte sie dem Schwingenfelser entgegen. Mutig hob sie das Schwert und ging zum Angriff über. Der Schwingenfelser wehrte den Angriff ab. Den wuchtigen Hieb ihres Gegenübers konnte sie abwehren und griff ihrerseits mit aller Härte an. Ihre Klinge fuhr über das Kettenhemd des Schwingenfelsers und verletzte ihn am Bauch.
Raul hatte sich in den Rücken der Natzungerin vorgekämpft. Hadrumir zuckte über den erlittenen Treffer zusammen, doch ging er wieder zum Angriff über. Seine Klinge fuhr haarscharf am Knie der Natzungerin vorbei, doch war sie dadurch abgelenkt. Raul holte aus und verpasste der Natzungerin einen Schlag auf den Hinterkopf. Hadrumir wirkte zufrieden: „Fessle sie, und dann nichts wie weg hier!“
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