Geschichten:Ein neuer Staatsrat - Reaktionen aus Sertis: Unterschied zwischen den Versionen

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"Wie, die [[Thalionmel von Erlenstamm|Schlunderin]] meint, wir bräuchten keinen Staatsrat?!" [[Hilbert von Hartsteen|Hilbert]] schaute seinen Secretarius [[Tumanjan]], der gleichzeitig sein Medicus war, entgeistert an. "Ist sie denn von allen Zwölfen zugleich verlassen?"
"Wie, die [[Briefspieltext mit::Garetien:Thalionmel von Erlenstamm|Schlunderin]] meint, wir bräuchten keinen [[Garetien:Der neue Staatsrat|Staatsrat]]?!" [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Hilbert von Hartsteen|Hilbert]] schaute seinen Secretarius [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tumanjan|Tumanjan]], der gleichzeitig sein Medicus war, entgeistert an. "Ist sie denn von allen Zwölfen zugleich verlassen?"


"Ihre Argumente sind nicht alle schlecht. Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt. Und dass der Landadel größeren Mut fasst, sieht man deutlich an seinen Äußerungen", entgegnete der Tulamide kühl. Wenn es um garetische Politik ging, dann hatte er in den letzten Jahren wesentlich mehr Durchblick bewiesen. Auch die Führung der Pfalz inmitten des tiefen Reichsforst hatte der schweigsame Tulamide inzwischen nahezu völlig selbständig übernommen.
"Ihre Argumente sind nicht alle schlecht. Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt. Und dass der Landadel größeren Mut fasst, sieht man deutlich an seinen Äußerungen", entgegnete der Tulamide kühl. Wenn es um garetische Politik ging, dann hatte er in den letzten Jahren wesentlich mehr Durchblick bewiesen. Auch die Führung der Pfalz inmitten des tiefen Reichsforst hatte der schweigsame Tulamide inzwischen nahezu völlig selbständig übernommen.


Hilbert schüttelte den Kopf. "Nein, das ist völlig abwegig! Mein [[Luidor von Hartsteen|Vetter]] hat völlig recht mit seinem Vorschlag. Auch wenn er selbst mich etwas überrascht hat damit. Selbst im Reichsforst hält man seine Idee für aussichtsreich. Und selbst der Vorschlag [[Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalfs]], den ollen [[Junkobald von Hirschfurten|Junkobald]] vorzuschlagen, sagt mir noch wesentlich mehr zu, als dieser Erlenstammer Unsinn! Auch wenn ich Nimmgalfs Vorschlag nicht unterstütze, so könnte ich doch mit einer Entscheidung Rohajas zugunsten Junkobald sehr gut leben."
Hilbert schüttelte den Kopf. "Nein, das ist völlig abwegig! Mein [[Briefspieltext mit::Garetien:Luidor von Hartsteen|Vetter]] hat völlig recht mit seinem Vorschlag. Auch wenn er selbst mich etwas überrascht hat damit. Selbst im Reichsforst hält man seine Idee für aussichtsreich. Und selbst der Vorschlag [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalfs]], den ollen [[Briefspieltext mit::Garetien:Junkobald von Hirschfurten|Junkobald]] vorzuschlagen, sagt mir noch wesentlich mehr zu, als dieser Erlenstammer Unsinn! Auch wenn ich Nimmgalfs Vorschlag nicht unterstütze, so könnte ich doch mit einer Entscheidung Rohajas zugunsten Junkobald sehr gut leben."


Der Pfalzgraf trank die Neige seines Bechers Wein mit einem letzten Schluck aus und wischte sich mit seinem Ärmel über die Lippen. Irgendetwas lag in der Luft, und auch wenn der Hartsteener das selbst nicht wahrnahm, sein tulamidischer Berater und Vogt spürte es deutlich. Die Macht Gareths war deutlich geschwächt, und nur ein Narr würde erwarten, dass Rohaja einen starken Staatsrat ernennen würde. Tumanjan verließ seinen Lehensherr mit einer tiefen Verneigung und begab sich zurück in die Arbeitsräume der Pfalz.
Der Pfalzgraf trank die Neige seines Bechers Wein mit einem letzten Schluck aus und wischte sich mit seinem Ärmel über die Lippen. Irgendetwas lag in der Luft, und auch wenn der Hartsteener das selbst nicht wahrnahm, sein tulamidischer Berater und Vogt spürte es deutlich. Die Macht Gareths war deutlich geschwächt, und nur ein Narr würde erwarten, dass Rohaja einen starken Staatsrat ernennen würde. Tumanjan verließ seinen Lehensherr mit einer tiefen Verneigung und begab sich zurück in die Arbeitsräume der Pfalz.


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[[Kategorie:Geschichten 1029 BF|12-19c]]

Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:50 Uhr

Pfalz Breitenhain, Kaiserlich Sertis


"Wie, die Schlunderin meint, wir bräuchten keinen Staatsrat?!" Hilbert schaute seinen Secretarius Tumanjan, der gleichzeitig sein Medicus war, entgeistert an. "Ist sie denn von allen Zwölfen zugleich verlassen?"

"Ihre Argumente sind nicht alle schlecht. Die Zeiten haben sich tatsächlich gewandelt. Und dass der Landadel größeren Mut fasst, sieht man deutlich an seinen Äußerungen", entgegnete der Tulamide kühl. Wenn es um garetische Politik ging, dann hatte er in den letzten Jahren wesentlich mehr Durchblick bewiesen. Auch die Führung der Pfalz inmitten des tiefen Reichsforst hatte der schweigsame Tulamide inzwischen nahezu völlig selbständig übernommen.

Hilbert schüttelte den Kopf. "Nein, das ist völlig abwegig! Mein Vetter hat völlig recht mit seinem Vorschlag. Auch wenn er selbst mich etwas überrascht hat damit. Selbst im Reichsforst hält man seine Idee für aussichtsreich. Und selbst der Vorschlag Nimmgalfs, den ollen Junkobald vorzuschlagen, sagt mir noch wesentlich mehr zu, als dieser Erlenstammer Unsinn! Auch wenn ich Nimmgalfs Vorschlag nicht unterstütze, so könnte ich doch mit einer Entscheidung Rohajas zugunsten Junkobald sehr gut leben."

Der Pfalzgraf trank die Neige seines Bechers Wein mit einem letzten Schluck aus und wischte sich mit seinem Ärmel über die Lippen. Irgendetwas lag in der Luft, und auch wenn der Hartsteener das selbst nicht wahrnahm, sein tulamidischer Berater und Vogt spürte es deutlich. Die Macht Gareths war deutlich geschwächt, und nur ein Narr würde erwarten, dass Rohaja einen starken Staatsrat ernennen würde. Tumanjan verließ seinen Lehensherr mit einer tiefen Verneigung und begab sich zurück in die Arbeitsräume der Pfalz.