Heroldartikel:Greifenland – Fremdes Land: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie fremd ist mir das Land geworden,  
Wie fremd ist mir das Land geworden,<br>
 
wie einsam ist es hier. <br>
wie einsam ist es hier.  
Wo Herdfeuer einst hell an vielen Orten <br>
 
Wo Herdfeuer einst hell an vielen Orten  
 
begegnet Ruin und Asche mir.  
begegnet Ruin und Asche mir.  




 
Freunde, wo sehen wir uns wieder?<br>
Freunde, wo sehen wir uns wieder?  
Ich vermiß euch sehr!<br>
 
Der Orkensturm warf viele nieder,<br>
Ich vermiß euch sehr!
 
Der Orkensturm warf viele nieder,
 
wehte sie übers Nirgendmeer.
wehte sie übers Nirgendmeer.




 
Wer dem Orke trotze zog nach Osten,<br>
Wer dem Orke trotze zog nach Osten,
zu streiten für das Reich.<br>
 
Gefallen sind auch hier die Besten<br>
zu streiten für das Reich.
 
Gefallen sind auch hier die Besten
 
unter der finstren Horden Streich.
unter der finstren Horden Streich.




 
Für der Freunde Schicksalsbürde<br>
Für der Freunde Schicksalsbürde
will leis’ ich Trauer tun.<br>
 
Ruh’n in fremder, schwarzer Erde.<br>
will leis’ ich Trauer tun.
Geb Boron, daß sie ewig ruh'n.
 
Ruh’n in fremder, schwarzer Erde.
 
Geb Boron, daß sie ewig ruh’n.




 
Fremd geworden ist mir dieses Land,<br>
Fremd geworden ist mir dieses Land,
bekannter Pfad im schalen Licht.<br>
 
Entgleitet gar Satinavs Hand?<br>
bekannter Pfad im schalen Licht.
 
Entgleitet gar Satinavs Hand?
 
Führt zurück dich nicht.
Führt zurück dich nicht.




 
Finsterkamm, wie dräust du doch:<br>
Finsterkamm, wie dräust du doch:
Sehe fernen, kalten Grat,<br>
 
ewigen Schatten im steilen Joch,<br>
Sehe fernen, kalten Grat,
 
ewigen Schatten im steilen Joch,
 
Harpyien hoch über’m Pfad.
Harpyien hoch über’m Pfad.




 
Eine Reise oft von vielen Tagen<br>
Eine Reise oft von vielen Tagen
bis zum nächsten Hof.<br>
 
„Fremder, tust Unbill bei dir tragen?“<br>
bis zum nächsten Hof.
 
„Fremder, tust Unbill bei dir tragen?“
 
heißt dann die Frage oft.
heißt dann die Frage oft.




 
Nicht selten hör ich Fremde Zungen,<br>
Nicht selten hör ich Fremde Zungen,
aus Tobrien so fern.<br>
 
Am Feuer traurig Lieder klingen,<br>
aus Tobrien so fern.
 
Am Feuer traurig Lieder klingen,
 
wär’n in der Heimat gern.
wär’n in der Heimat gern.




 
Tobrisch Wurzel will nur schwer gedeih’n,<br>
Tobrisch Wurzel will nur schwer gedeih’n,
von schwarzem Sturm getrieben.<br>
 
Der Freiheit Kelch kann bitter sein,<br>
von schwarzem Sturm getrieben.
 
Der Freiheit Kelch kann bitter sein,
 
blutend Herz daheim geblieben.
blutend Herz daheim geblieben.




 
Drum schenk zum Abschied noch mal ein <br>
Drum schenk zum Abschied noch mal ein  
und leer den Becher bis auf den Grund. <br>
 
Manch einer kehrt nie mehr heim, <br>
und leer den Becher bis auf den Grund.  
 
Manch einer kehrt nie mehr heim,  
 
bleibt fern ganz ohne Kund.
bleibt fern ganz ohne Kund.




'''Edorian Blaustein, 1027 BF<br>
Aus den Reiseerzählungen des Edorian Blaustein, neuzeitlich. Gehört in einer Schenke in [[Handlungsort ist::Greifenfurt:Reichsstadt Eslamsroden|Eslamsroden]].


Edorian Blaustein, 1027 BF
{{Briefspielindex
 
|Titel=Greifenland – Fremdes Land
 
|Reihe=
Aus den Reiseerzählungen des Edorian Blaustein, neuzeitlich. Gehört in einer Schenke in Eslamsroden.
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|Datum=3.1027
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|Zeit=03:00/6
*Autor: ''M. Antonowitsch
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Falkenblick|Falkenblick}}
 
|Logo=Wappen Reichsstadt Eslamsroden.svg
[[Kategorie: Herold 26|081GreifenlandFremdesLand]]
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|Zusammenfassung=Ein Heimatlied von Edorian Blaustein
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2022, 10:26 Uhr

Greifenland – Fremdes Land


Wie fremd ist mir das Land geworden,
wie einsam ist es hier.
Wo Herdfeuer einst hell an vielen Orten
begegnet Ruin und Asche mir.


Freunde, wo sehen wir uns wieder?
Ich vermiß euch sehr!
Der Orkensturm warf viele nieder,
wehte sie übers Nirgendmeer.


Wer dem Orke trotze zog nach Osten,
zu streiten für das Reich.
Gefallen sind auch hier die Besten
unter der finstren Horden Streich.


Für der Freunde Schicksalsbürde
will leis’ ich Trauer tun.
Ruh’n in fremder, schwarzer Erde.
Geb Boron, daß sie ewig ruh'n.


Fremd geworden ist mir dieses Land,
bekannter Pfad im schalen Licht.
Entgleitet gar Satinavs Hand?
Führt zurück dich nicht.


Finsterkamm, wie dräust du doch:
Sehe fernen, kalten Grat,
ewigen Schatten im steilen Joch,
Harpyien hoch über’m Pfad.


Eine Reise oft von vielen Tagen
bis zum nächsten Hof.
„Fremder, tust Unbill bei dir tragen?“
heißt dann die Frage oft.


Nicht selten hör ich Fremde Zungen,
aus Tobrien so fern.
Am Feuer traurig Lieder klingen,
wär’n in der Heimat gern.


Tobrisch Wurzel will nur schwer gedeih’n,
von schwarzem Sturm getrieben.
Der Freiheit Kelch kann bitter sein,
blutend Herz daheim geblieben.


Drum schenk zum Abschied noch mal ein
und leer den Becher bis auf den Grund.
Manch einer kehrt nie mehr heim,
bleibt fern ganz ohne Kund.


Edorian Blaustein, 1027 BF
Aus den Reiseerzählungen des Edorian Blaustein, neuzeitlich. Gehört in einer Schenke in Eslamsroden.


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