Geschichten:Bugenhogs Pläne - Schmutziges Gelächter: Unterschied zwischen den Versionen
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»Ihr werdet sehen, Lepel - das nächste Turnier in Grambusch wird es in sich haben! Salderkeim arbeitet seit Wochen daran. Und dann wird die ganze Bagage sich einmal umgucken können, vom Raben bis zur Elster, von der Krone bis zum Schneck, vom Queismar bis zum harten Luidor.« | »Ihr werdet sehen, Lepel - das nächste Turnier in Grambusch wird es in sich haben! [[Briefspieltext mit::Garetien:Leuhold Salderkeim|Salderkeim]] arbeitet seit Wochen daran. Und dann wird die ganze Bagage sich einmal umgucken können, vom Raben bis zur Elster, von der Krone bis zum Schneck, vom Queismar bis zum harten Luidor.« | ||
Dann muss Borstenfeld los - seine junge Braut erwartet ihn schon zum Vollzug der Ehe, zitternd und voller Angst: »[[Nebendarsteller ist::Garetien:Selinde von Borstenfeld|Selinde]] wartet voller Sehnsucht!« Erneut erklingt schmutziges Gelächter auf dem Treppenabsatz im oberen Pallas der Pfalz. | Dann muss Borstenfeld los - seine junge Braut erwartet ihn schon zum Vollzug der Ehe, zitternd und voller Angst: »[[Nebendarsteller ist::Garetien:Selinde von Borstenfeld|Selinde]] wartet voller Sehnsucht!« Erneut erklingt schmutziges Gelächter auf dem Treppenabsatz im oberen Pallas der Pfalz. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:53 Uhr
Pfalz Bugenhog, 20. Praios 1035 BF
Burggraf und Kastellan von Bugenhog treffen sich auf dem Treppenabsatz des oberen Pallas der Pfalz. Egbert von Lepel ist noch festlich gekleidet, Parinor von Borstenfeld trägt keine Joppe mehr und trocknet sich die Hände mit einem Leinentuch.
»Und, was sagt Ihr, Egbert, war es eine würdige Zeremonie?«
»Ja, Dom Parinor, sie hat mir gut gefallen. Der Remter war voll, die Familien zahlreich vertreten, der Priester war nüchtern und die Braut ist jung und hübsch.«
»Aber? Ich höre doch, dass Ihr dieses Aber gerade denkt, Egbert.«
»Nun ja, es wäre noch würdevoller gewesen, wenn die Braut nicht die ganze Zeit geheult hätte, Pfalzgraf.«
»Na ja, das dralle Ding ist dreißig Jahre jünger als ich. Ich hätte auch geheult, hätte ich ne dreißig Jahre Ältere heiraten müssen.« Beide Männer lachten schmutzig. Dann fragte Egbert von Lepel, des Burggrafen treuer Kastellan, seinen Herrn:
»Warum die junge Stolzenfurt? Warum jetzt?«
»Es ist höchste Zeit, Egbert, Bin nun fünfzig. Will ich noch Enkel sehen, muss ich jetzt ran. Zum einen. Zum anderen: Meiner Braut - wollte sagen: Gattin - Oheim ist ein bekannter Turnierreiter. Ein schneidiger Ritter und berühmt in der Kaisermark. Ich brauche ihn und seine Sippe.«
»Aha.« Lepel nahm seinem Herrn das Leinentuch ab, weil es offensichtlich nicht mehr benötigt wurde. In seiner Hand wirkte es wie ein Leichentuch.
»Ihr werdet sehen, Lepel - das nächste Turnier in Grambusch wird es in sich haben! Salderkeim arbeitet seit Wochen daran. Und dann wird die ganze Bagage sich einmal umgucken können, vom Raben bis zur Elster, von der Krone bis zum Schneck, vom Queismar bis zum harten Luidor.«
Dann muss Borstenfeld los - seine junge Braut erwartet ihn schon zum Vollzug der Ehe, zitternd und voller Angst: »Selinde wartet voller Sehnsucht!« Erneut erklingt schmutziges Gelächter auf dem Treppenabsatz im oberen Pallas der Pfalz.
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