Geschichten:Hartsteener Kassen - Einer Ohrschelle Nachhall: Unterschied zwischen den Versionen
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Vielleicht hätte Wulf aushelfen können, die Summe aufzubringen. Selbst dem [[Briefspieltext mit::Garetien:Hilbert von Hartsteen|Sertiser Pfalzgrafen]] hatte hatte er einmal Kredit gegeben, warum hätte nicht seinen Anverwandten helfen sollen. Doch nun war es zu spät. Das beste würde sein, sie behielt ihr Wissen erst einmal für sich. Vielleicht ergab sich ja alsbald die Gelegenheit, zumindest mit [[Briefspieltext mit::Garetien:Sinya Phexiane von Aschenfeld|Sinya Phexiane]] einige Worte über die Angelegenheit zu verlieren, damit jene ihren Gatten auf die unliebsame Neuigkeit vorbereiten konnte. Doch eines war sicher: Das nächste Zusammentreffen Felans mit Wulf würde weniger harmonisch ausgehen als zuvor, und dann würde ihr Gemahl in der Rolle des Gescholtenen stehen und seinerseits eine Standpauke abbekommen... | |||
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 20:07 Uhr
Burg Aldengrund in Puleth, Ende Praios 1035 BF
Als Jalga später ihre Kammer zurückkehrte, holte sie tief Luft, bevor sich sich mit einem Seufzer auf einen Schemel sinken ließ. Sie hatte geahnt, dass der Vorfall kein gutes Ende nehmen würde, aber diese Folge hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Wulfgers nun anstehende Vermählung mit der Familie Zweifelfels war wie ein Schlag ins Gesicht, nicht nur für sie, nein, für das ganze Haus Streitzig. Traurig schüttelte sie den Kopf über die Unvernunft ihres Gatten, der durch den Traviabund mit ihr selbst zum Teil des Hauses Streitzig geworden war und diesen Namen nur zu gerne führte, wenn es darauf ankam, Eindruck zu schinden. Sorgenvoll überlegte sie, was Wulf wohl zu dieser Entscheidung sagen und wie sich selbige auf die Beziehung zwischen ihm und ihrem Gatten auswirken mochte. Der unterschwellige Machtkampf zwischen den Zweifelfelsern und den Streitzigs war ihr so gegenwärtig, auch wenn die Gegner derzeit in Waldstein nicht viel zu melden hatten, seitdem der frühere Grafschaftsrat Leomar aufgrund seiner Machenschaften abgesetzt und durch Coswin ersetzt worden war.
Mit zitternden Händen griff sie nach dem irdenen Wasserkrug und schenkte sich einen Becher voll ein, goss dabei jedoch durch ihre fahrigen Bewegungen gar eine Pfütze daneben.
Vielleicht hätte Wulf aushelfen können, die Summe aufzubringen. Selbst dem Sertiser Pfalzgrafen hatte hatte er einmal Kredit gegeben, warum hätte nicht seinen Anverwandten helfen sollen. Doch nun war es zu spät. Das beste würde sein, sie behielt ihr Wissen erst einmal für sich. Vielleicht ergab sich ja alsbald die Gelegenheit, zumindest mit Sinya Phexiane einige Worte über die Angelegenheit zu verlieren, damit jene ihren Gatten auf die unliebsame Neuigkeit vorbereiten konnte. Doch eines war sicher: Das nächste Zusammentreffen Felans mit Wulf würde weniger harmonisch ausgehen als zuvor, und dann würde ihr Gemahl in der Rolle des Gescholtenen stehen und seinerseits eine Standpauke abbekommen...
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