Garetien:Adhemar von Halmenwerth: Unterschied zwischen den Versionen
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Dem stillen Boron-Geweihten im Tempel zu Spinnried merkte man seine ritterliche Ausbildung bis zum Schluss an: Er hielt sich gerade, seine Bewegungen waren zackig und militärisch, der Tonfall befehlsgewohnt, die Ansichten vom Ideal des Rittertums geprägt. Doch Adhemar war kein Ritter mehr, sondern widmete sein Dasein dem Trost jener, die Angehörige verloren haben, sowie dem Seelenheil der Sterbenden. Der Geweihte war ein Spätberufener, denn erst als er sein Augenlicht in der [[Chronik:Dritte Dämonenschlacht|Dritten Dämonenschlacht]] verloren hatte, fand er zum himmlischen Raben. Die Schrecknisse der Schlacht, die ihresgleichen in der Neuzeit nicht haben, zerbrachen des Ritters Tugendkorsett - und raubten ihm das Augenlicht. Die Blindheit merkte man dem Weißhaarigen im Tempel nicht an: Hier bewegte er sich mit einer traumwandlerischen Sicherheit. Außerhalb des Tempels benutzte er den Stecken eines Pilgers als Blindenstock, um sich seinen Weg zu suchen. Es war derselbe Pilgerstab, den Adhemar genutzt hatte, als er nach der Schlacht mit noch verschorften Augenhöhlen nach Punin zum Raben gepilgert war. | |||
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Sogar die große Ehre, Schwertmeister zu Luring sein zu dürfen, also des Grafen Erster Ritter und Herr auf der Festung der Grafenfamilie, hielt Ritter Adhemar inne, bis zu jenen schicksalhaften Stunden an der Trollpforte. Auch [[Garetien:Danos von Luring|Graf Danos]] zählte zu den Freunden des Geweihten, immerhin war es Ritter Adhemar, gegen den der junger Ritter Danos 996 BF im Luringer Grafenturnier seinen ersten Tjostgang ritt - und verlor! | |||
Seine Gnaden Adhemar war im Ort ein bekannter Mann und wegen seiner Trinkfestigkeit geschätzt, wenngleich seine Ernsthaftigkeit gefürchtet war. Dennoch galt er als Maßstab für Integrität - und das war auch vor der Weihe schon so. | |||
In den Namenlosen Tagen 1036 BF fand Adhemar unter ungeklärten Umständen den Tod: Er muss am 3. NL den Tempel verlassen haben, weshalb blieb unverständlich. Fast eine halbe Meile vor Spinnried fand man den Leichnam zu Neujahr, doch das Gesicht des Geweihten war eine Fratze des Schreckens - als hätte der Blinde am Ende seines Lebens etwas Grauenhaftes gesehen. Da Adhemar ein Bindeglied zwischen dem zersplitternden Heute und dem heldenhaften Gestern war, traf sein Tod viele namhafte Persönlichkeiten im Königreich Garetien. Zu seiner Beerdigung reisten viele hohe Herrschaften an. | |||
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Aktuelle Version vom 2. März 2014, 15:21 Uhr
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Dem stillen Boron-Geweihten im Tempel zu Spinnried merkte man seine ritterliche Ausbildung bis zum Schluss an: Er hielt sich gerade, seine Bewegungen waren zackig und militärisch, der Tonfall befehlsgewohnt, die Ansichten vom Ideal des Rittertums geprägt. Doch Adhemar war kein Ritter mehr, sondern widmete sein Dasein dem Trost jener, die Angehörige verloren haben, sowie dem Seelenheil der Sterbenden. Der Geweihte war ein Spätberufener, denn erst als er sein Augenlicht in der Dritten Dämonenschlacht verloren hatte, fand er zum himmlischen Raben. Die Schrecknisse der Schlacht, die ihresgleichen in der Neuzeit nicht haben, zerbrachen des Ritters Tugendkorsett - und raubten ihm das Augenlicht. Die Blindheit merkte man dem Weißhaarigen im Tempel nicht an: Hier bewegte er sich mit einer traumwandlerischen Sicherheit. Außerhalb des Tempels benutzte er den Stecken eines Pilgers als Blindenstock, um sich seinen Weg zu suchen. Es war derselbe Pilgerstab, den Adhemar genutzt hatte, als er nach der Schlacht mit noch verschorften Augenhöhlen nach Punin zum Raben gepilgert war.
Adhemar war der Erbe des Junkertums Halmenwerth in Eslamsgrund, doch schlug er die Lehnsfolge aus, weil er lieber weiterhin Ritter am Grafenhof zu Luring sein wollte. Schon in der Ausbilung in der Luringer Knappenschar hatte sich Adhemar als besonders begabt erwiesen und galt als des Grafen Rondger liebster Knappe. Die Schwertleite erhielten er und Ugo von Mühlingen gleichzeitig, und den Blutigen Ugo zählte Seine Gnaden Adhemar stets zu seinen Freunden.
Sogar die große Ehre, Schwertmeister zu Luring sein zu dürfen, also des Grafen Erster Ritter und Herr auf der Festung der Grafenfamilie, hielt Ritter Adhemar inne, bis zu jenen schicksalhaften Stunden an der Trollpforte. Auch Graf Danos zählte zu den Freunden des Geweihten, immerhin war es Ritter Adhemar, gegen den der junger Ritter Danos 996 BF im Luringer Grafenturnier seinen ersten Tjostgang ritt - und verlor!
Seine Gnaden Adhemar war im Ort ein bekannter Mann und wegen seiner Trinkfestigkeit geschätzt, wenngleich seine Ernsthaftigkeit gefürchtet war. Dennoch galt er als Maßstab für Integrität - und das war auch vor der Weihe schon so.
In den Namenlosen Tagen 1036 BF fand Adhemar unter ungeklärten Umständen den Tod: Er muss am 3. NL den Tempel verlassen haben, weshalb blieb unverständlich. Fast eine halbe Meile vor Spinnried fand man den Leichnam zu Neujahr, doch das Gesicht des Geweihten war eine Fratze des Schreckens - als hätte der Blinde am Ende seines Lebens etwas Grauenhaftes gesehen. Da Adhemar ein Bindeglied zwischen dem zersplitternden Heute und dem heldenhaften Gestern war, traf sein Tod viele namhafte Persönlichkeiten im Königreich Garetien. Zu seiner Beerdigung reisten viele hohe Herrschaften an.
Eslam von Plitzenberg | Cella von Ruchin | Gneisgold von Cronenfurt | Alara Rondriga vom Berg | Duridan von Stürzelbach | Barinde von Stürzelbach | ||||||||||
Dorian von Plitzenberg 893 BF 982 BF |
Undina Phexiane von Ruchin 8. Ing 901 BF 8. Phe 923 BF |
Leufried von Tannenheim |
Prainidane von Tannneheim |
Alderan von Cronenfurt 879 BF 934 BF |
Hamwiede von Stürzelbach 880 BF 929 BF |
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(2 Geschwister) | Alderan von Ruchin-Plitzenberg 922 BF 981 BF |
Ortrud von Tannenheim 924 BF 995 BF |
(2 Geschwister) | Yuris von Halmenwerth 920 BF 983 BF |
Morena von Halmenwerth 922 BF 998 BF |
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(1 Geschwister) | Seginhardt von Halmenwerth 949 BF 1013 BF |
Helmine von Halmenwerth 22. Ron 950 BF 12. Pra 995 BF |
(2 Geschwister) | ||||||||||||
Adhemar von Halmenwerth 4. Fir 970 BF 3. Nam 1036 BF |
(3 Geschwister) |
Praiodane von Halmenwerth 28. Fir 991 BF |
Jermorane von Halmenwerth 19. Tra 992 BF |
Chronik
4. Fir 970 BF:
Geburt von Adhemar von Halmenwerth .
28. Fir 991 BF:
Geburt von Praiodane von Halmenwerth .
19. Tra 992 BF:
Geburt von Jermorane von Halmenwerth .
3. Nam 1036 BF:
Tod von Adhemar von Halmenwerth (unter ungeklärten Umständen).
Briefspieltexte
983 BF
Fallstudien Barnemund von Plitzneberg hat nichts häufiger geübt als zu fallen Zeit: 19. Eff 983 BF / Autor(en): BB |
986 BF
Orkfresserqueste Marschall Eolyn geht auf die Suche nach der Klinge Thordenins des Alten ins Orkland Zeit: Tra 986 BF / Autor(en): BB |
998 BF
Verfallen Barnemund von Plitzenberg ist einer unglücklichen Liebe mit Haut und Haar verfallen Zeit: 30. Per 998 BF / Autor(en): BB |
1000 BF
Turnier der Ritterkönige Zeit: 18. Pra 1000 BF / Autor(en): BB |
1008 BF
Reichsforster Grafenturnier von 1008 BF Zeit: 16. Pra 1008 BF / Autor(en): BB |
1017 BF
Gefallen Barnemund von Plitzenberg erweist dem König der Ritter einen Gefallen Zeit: 20. Pra 1017 BF / Autor(en): BB |
1036 BF
Auffällig Barnemund von Plitzenberg fällt auf, wer auf Burg Luringen im Zentrum der Veränderungen steht Zeit: 27. Rah 1036 BF / Autor(en): BB |
1037 BF
Abschied von einer Legende Adhemar von Halmenwerth, der ehemalige Schwertmeister Reichsforsts, kommt während der Namenlosen Tage zu Tode. Zeit: 16. Pra 1037 BF zur nächtlichen Rahjastunde / Autor(en): BB |
Chronica Luringensis 1034-1037 BF Annalen der Grafschaft Reichsforst für die Jahre 1034-1037 BF Zeit: 20. Rah 1037 BF / Autor(en): BB |