Geschichten:Von Pagen und Knappen - Raslan 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Gevatter Firun hatte sich noch nicht vollends aus Pechackern in der Baronie Hundsgrab zurückgezogen. Eine verharrschte, mit Lücken durchsetzte Schneedecke lag auf dem Land und auf den Hausdächern des Marktfleckens. Dünne Rauchsäulen stiegen in den klaren Himmel auf und vermittelten an diesem kalten Mittag ein Gefühl von Wärme und Traviagefälligkeit. Über dem Ort thronte strahlend die trutzige, weiß gekalkte, Burg des Junkers zu Pechackern. Sie war nicht sonderlich groß doch in einem sehr guten und gepflegten Zustand. An den Fahnenmasten der beiden Türme der Burg wehten die Flaggen von Pechackern und Hundsgrab gemeinsam im leichten Wind.  
Gevatter Firun hatte sich noch nicht vollends aus Pechackern in der Baronie Hundsgrab zurückgezogen. Eine verharrschte, mit Lücken durchsetzte Schneedecke lag auf dem Land und auf den Hausdächern des Marktfleckens. Dünne Rauchsäulen stiegen in den klaren Himmel auf und vermittelten an diesem kalten Mittag ein Gefühl von Wärme und Traviagefälligkeit. Über dem Ort thronte strahlend die trutzige, weiß gekalkte, Burg des Junkers zu Pechackern. Sie war nicht sonderlich groß doch in einem sehr guten und gepflegten Zustand. An den Fahnenmasten der beiden Türme der Burg wehten die Flaggen von Pechackern und Hundsgrab gemeinsam im leichten Wind.  
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Der große Festsaal im Erdgeschoß der Burg war prächtig mit Wappen der beiden Familien Boronshof und Hundsgrab-Bugenbühl geschmückt, welche über den schweren Wandvorhängen hingen, die die Kälte der Mauern abschirmten. Während dieser Raum keine Fenster aufwies wurde er doch durch die darüberliegende Empore und viele Öllampen freundlich erhellt. Zudem brannte in dem großen Kamin ein helles und warmes Feuer, welches die Kälte vertrieb. An der Stirnseite des Raums gegenüber dem Eingang waren zwei schwere und große Stühle aufgestellt worden, hinter denen das dreigeteilte Wappen Pechackerns hing.
Der große Festsaal im Erdgeschoß der Burg war prächtig mit Wappen der beiden Familien Boronshof und Hundsgrab-Bugenbühl geschmückt, welche über den schweren Wandvorhängen hingen, die die Kälte der Mauern abschirmten. Während dieser Raum keine Fenster aufwies wurde er doch durch die darüberliegende Empore und viele Öllampen freundlich erhellt. Zudem brannte in dem großen Kamin ein helles und warmes Feuer, welches die Kälte vertrieb. An der Stirnseite des Raums gegenüber dem Eingang waren zwei schwere und große Stühle aufgestellt worden, hinter denen das dreigeteilte Wappen Pechackerns hing.


Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl war noch in seinen Gemächern zusammen mit seiner Gattin Khorena von Hundsgrab-Ahrenstedt und ließ sich von dieser und seiner Nichte und Pagin Rahvena abschließend die Gewandung gerade rücken.  
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Unten in der Burg füllte sich derweil die Festhalle mit den Gästen, welche der Berufung Raslans in den Knappenstand beiwohnen durften. Unter diesen fanden sich viele Angehörige der Familie Hundsgrab-Bugenbühl, wie Anselms jüngerer Bruder, nebst Gemahlin und deren zweitem Kind, sowie der in Ehren ergrauten Mutter Anselms. Auch die Baroness von Hundsgrab, Lydia von Kieselburg, weilte mit ihrem Gefolge unter den geladenen Gästen. Unweit von dem Paar befand sich der Vogt von Pechackern, Markwardt von Hundsgrab-Keilholtz, der die Geschäfte des Marktes führte.
Unten in der Burg füllte sich derweil die Festhalle mit den Gästen, welche der Berufung Raslans in den Knappenstand beiwohnen durften. Unter diesen fanden sich viele Angehörige der Familie Hundsgrab-Bugenbühl, wie Anselms jüngerer Bruder, nebst Gemahlin und deren zweitem Kind, sowie der in Ehren ergrauten Mutter Anselms. Auch die Baroness von Hundsgrab, [[Nebendarsteller ist::Greifenfurt:Lydia von Kieselburg|Lydia von Kieselburg]], weilte mit ihrem Gefolge unter den geladenen Gästen. Unweit von dem Paar befand sich der Vogt von Pechackern, [[Nebendarsteller ist::Greifenfurt:Markward von Hundsgrab-Keilholtz|Markward von Hundsgrab-Keilholtz]], der die Geschäfte des Marktes führte.


Schließlich erschallte von der Turmesspitze der erste Fanfarenstoß, Zeichen für Anselm und Khorena, zusammen mit Rahvena, die ein Tuch auf ihren Armen trug, den Weg in den Festsaal zu beschreiten. Prächtig waren Junker und Gattin anzuschauen, als sie an den Gästen, die links und rechts in der Halle standen, zu ihren Stühlen vorbeischritten. Er war in einen glänzenden Ringelpanzer gerüstet und trug darüber die Tunika der Hundsgraber Adligen, der mit dem steigenden Hund traditionell gewappnet war. An seiner Seite hatte er sein Schwert gegürtet.  
Schließlich erschallte von der Turmesspitze der erste Fanfarenstoß, Zeichen für Anselm und Khorena, zusammen mit Rahvena, die ein Tuch auf ihren Armen trug, den Weg in den Festsaal zu beschreiten. Prächtig waren Junker und Gattin anzuschauen, als sie an den Gästen, die links und rechts in der Halle standen, zu ihren Stühlen vorbeischritten. Er war in einen glänzenden Ringelpanzer gerüstet und trug darüber die Tunika der Hundsgraber Adligen, der mit dem steigenden Hund traditionell gewappnet war. An seiner Seite hatte er sein Schwert gegürtet.  
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Hinter diesen dreien folgten zwei Pechackerner Waffenknechte, die neben ihren eigenen Waffen ein Kurzschwert und einen Schild trugen. Beide nahmen, nachdem Anselm und Khorena sich gesetzt hatten und Rahvena sich neben Anselm gestellt hatte, neben dem Gestühl der Adligen Aufstellung.
Hinter diesen dreien folgten zwei Pechackerner Waffenknechte, die neben ihren eigenen Waffen ein Kurzschwert und einen Schild trugen. Beide nahmen, nachdem Anselm und Khorena sich gesetzt hatten und Rahvena sich neben Anselm gestellt hatte, neben dem Gestühl der Adligen Aufstellung.
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Aktuelle Version vom 11. September 2014, 20:38 Uhr

Burg Pechackern, einige Tage später

Gevatter Firun hatte sich noch nicht vollends aus Pechackern in der Baronie Hundsgrab zurückgezogen. Eine verharrschte, mit Lücken durchsetzte Schneedecke lag auf dem Land und auf den Hausdächern des Marktfleckens. Dünne Rauchsäulen stiegen in den klaren Himmel auf und vermittelten an diesem kalten Mittag ein Gefühl von Wärme und Traviagefälligkeit. Über dem Ort thronte strahlend die trutzige, weiß gekalkte, Burg des Junkers zu Pechackern. Sie war nicht sonderlich groß doch in einem sehr guten und gepflegten Zustand. An den Fahnenmasten der beiden Türme der Burg wehten die Flaggen von Pechackern und Hundsgrab gemeinsam im leichten Wind.

In der Burg selbst war von dem fast schon beschaulichen Bild nichts zu spüren. Die Bediensteten eilten umher und waren damit beschäftigt die letzten Vorbereitungen für die Aufnahme des Landesherrn neuen Knappen Raslan abzuschließen. Der große Festsaal im Erdgeschoß der Burg war prächtig mit Wappen der beiden Familien Boronshof und Hundsgrab-Bugenbühl geschmückt, welche über den schweren Wandvorhängen hingen, die die Kälte der Mauern abschirmten. Während dieser Raum keine Fenster aufwies wurde er doch durch die darüberliegende Empore und viele Öllampen freundlich erhellt. Zudem brannte in dem großen Kamin ein helles und warmes Feuer, welches die Kälte vertrieb. An der Stirnseite des Raums gegenüber dem Eingang waren zwei schwere und große Stühle aufgestellt worden, hinter denen das dreigeteilte Wappen Pechackerns hing.

Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl war noch in seinen Gemächern zusammen mit seiner Gattin Khorena von Hundsgrab-Ahrenstedt und ließ sich von dieser und seiner Nichte und Pagin Rahvena abschließend die Gewandung gerade rücken. Unten in der Burg füllte sich derweil die Festhalle mit den Gästen, welche der Berufung Raslans in den Knappenstand beiwohnen durften. Unter diesen fanden sich viele Angehörige der Familie Hundsgrab-Bugenbühl, wie Anselms jüngerer Bruder, nebst Gemahlin und deren zweitem Kind, sowie der in Ehren ergrauten Mutter Anselms. Auch die Baroness von Hundsgrab, Lydia von Kieselburg, weilte mit ihrem Gefolge unter den geladenen Gästen. Unweit von dem Paar befand sich der Vogt von Pechackern, Markward von Hundsgrab-Keilholtz, der die Geschäfte des Marktes führte.

Schließlich erschallte von der Turmesspitze der erste Fanfarenstoß, Zeichen für Anselm und Khorena, zusammen mit Rahvena, die ein Tuch auf ihren Armen trug, den Weg in den Festsaal zu beschreiten. Prächtig waren Junker und Gattin anzuschauen, als sie an den Gästen, die links und rechts in der Halle standen, zu ihren Stühlen vorbeischritten. Er war in einen glänzenden Ringelpanzer gerüstet und trug darüber die Tunika der Hundsgraber Adligen, der mit dem steigenden Hund traditionell gewappnet war. An seiner Seite hatte er sein Schwert gegürtet.

Khorena stand aufrecht und gerade neben ihrem Gemahl. Ihr langes schwarzes Haar war an den Seiten zu langen schmalen Zöpfen geflochten. Diese waren wiederum in sich verflochten und verhinderten dass ihr die Haare ins Gesicht fielen. Ein dunkelgrünes, schmal geschnittenes Kleid verlieh ihr Eleganz, auch wenn es nicht verbarg, dass ihr Körper der einer Kriegerin war. Ihre dunklen Augen ließen ihren Blick sanft wirken.

Rahvena war die noch nicht ganz sechs Götterläufe zählende Nichte Anselms und erstgeborene Tochter von Answin und Larissa von Hundsgrab-Bugenbühl. Rahvena hatte lange, blonde Haare, welche ihr schmales Gesicht noch betonten. Sie trug ein bodenlanges, hübsches Baumwollkleid, lächelte zu ihren Eltern und musterte neugierig mit ihren braunen Augen die Szenerie. Weiterhin gab sie sich alle Mühe mit dem Stoff auf ihren Armen ruhig zu stehen.

Hinter diesen dreien folgten zwei Pechackerner Waffenknechte, die neben ihren eigenen Waffen ein Kurzschwert und einen Schild trugen. Beide nahmen, nachdem Anselm und Khorena sich gesetzt hatten und Rahvena sich neben Anselm gestellt hatte, neben dem Gestühl der Adligen Aufstellung.