Geschichten:Blutiger Ernst - Nachricht an Burggraf Oldebor: Unterschied zwischen den Versionen
(Vorlage Briefspielindex editiert.) |
VerschiebeBot (D | B) K (Textersetzung - „Autor=(.*)\[\[Benutzer:(.*)\|(.*)\]\]“ durch „Autor=$1{{Briefspieler|Benutzer:$2|$3}}“) |
||
| (3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''[[Handlungsort ist::Garetien:Gut Weyring|Gutshof]] im Garether Stadtviertel [[Garetien:Stadt Rosskuppel|Rosskuppel]], Anfang Peraine 1035 BF, Mitternacht''' | |||
Der silberne Madakelch am Himmel war hinter einigen dunklen Wolken verschwunden. Die fünf Gestalten, deren Gesichter unter dem Kapuzenmantel nicht zu erkennen sind, tauschen schweigend Handzeichen aus. Schon ist der erste von ihnen über der hohen Mauer verschwunden, die den von der Stadt längst umwachsene Gutshof von der Straße trennt. | |||
Wenige Minuten vergehen, dann ertönen ein stumpfer Schlag und ein leises Rascheln, wie wenn ein bewusstloser Mensch langsam zu Boden gelegt wird. Die anderen vier dunklen Gestalten folgen über die Mauer, von niemanden gesehen oder bemerkt. Leises Flüstern einer Frauenstimme: »Vier weitere Wachen noch. Silentium Silentille.« Danach kein weiterer Laut. | |||
{{Trenner Garetien}} | |||
Im Hauptgebäude des Gutes erwacht der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Sigman von Weyringhaus|Herr des Hauses]]. Instinktiv geht sein Griff zum Schwert, das er als guter Ritter und Soldat niemals mehr als einen Schritt außerhalb seiner Reichweite lässt. Irgendetwas hat ihn aus seinem leichten Schlaf geweckt. Sein Nackenhaar sträubt sich, während sein Blick zu seiner tiefschlafenden [[Nebendarsteller ist::Garetien:Rhodena von Ruchin|Gemahlin]] neben ihm gleitet. Ruhige, tiefe Atemzüge. | |||
Sachte gleitet der geübte Körper von der Schlafstatt, nur von einem weißen Leinenhemd geschützt. Bedächtige langsame Schritte zur Tür, das Schwert in der rechten Hand. Die linke Hand stößt vorsichtig die Holztür auf. Leise Schritte hinaus in den Flur, der entgegen seinen Anweisungen nicht von Kerzen beleuchtet ist. Etwas stimmt hier nicht. | |||
{{Trenner Garetien}} | |||
{{Brief | |||
|Adressat=An Seine Hochwohlgeboren [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Oldebor von Weyringhaus|Oldebor von Weyringhaus]] von der Raulsmark! | |||
|Text=Wir haben Euren Sohn Sigman in unserem Gewahrsam. Jeder Befreiungsversuch von Eurer Seite wird mit dem Leben Eures Erben bezahlt werden. Seid versichert, Ihr habt es nicht mit tumben Stümpern zu tun, wie jene jämmerliche Bande, die Euren Sohn Lassan entführte. Unsere Forderungen werden wir Euch zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. | |||
|Absender=Gezeichnet<br> | |||
[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Yelwyn von Brachenhag|Yelwyn von Brachenhag]]}} | |||
{{Briefspielindex | {{Briefspielindex | ||
|Titel=Nachricht an Burggraf Oldebor | |Titel=Nachricht an Burggraf Oldebor | ||
| Zeile 6: | Zeile 30: | ||
|Zurück= | |Zurück= | ||
|Datum=3.10.1035 | |Datum=3.10.1035 | ||
|Zeit= | |Zeit=0000 | ||
|Autor= | |Autor={{Briefspieler|Benutzer:Hartsteen|Yelwyn von Brachenhag}} | ||
|Copy= | |Copy= | ||
|Logo= | |Logo= | ||
| Zeile 33: | Zeile 57: | ||
|cat8= | |cat8= | ||
}} | }} | ||
Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:56 Uhr
Gutshof im Garether Stadtviertel Rosskuppel, Anfang Peraine 1035 BF, Mitternacht
Der silberne Madakelch am Himmel war hinter einigen dunklen Wolken verschwunden. Die fünf Gestalten, deren Gesichter unter dem Kapuzenmantel nicht zu erkennen sind, tauschen schweigend Handzeichen aus. Schon ist der erste von ihnen über der hohen Mauer verschwunden, die den von der Stadt längst umwachsene Gutshof von der Straße trennt.
Wenige Minuten vergehen, dann ertönen ein stumpfer Schlag und ein leises Rascheln, wie wenn ein bewusstloser Mensch langsam zu Boden gelegt wird. Die anderen vier dunklen Gestalten folgen über die Mauer, von niemanden gesehen oder bemerkt. Leises Flüstern einer Frauenstimme: »Vier weitere Wachen noch. Silentium Silentille.« Danach kein weiterer Laut.
Im Hauptgebäude des Gutes erwacht der Herr des Hauses. Instinktiv geht sein Griff zum Schwert, das er als guter Ritter und Soldat niemals mehr als einen Schritt außerhalb seiner Reichweite lässt. Irgendetwas hat ihn aus seinem leichten Schlaf geweckt. Sein Nackenhaar sträubt sich, während sein Blick zu seiner tiefschlafenden Gemahlin neben ihm gleitet. Ruhige, tiefe Atemzüge.
Sachte gleitet der geübte Körper von der Schlafstatt, nur von einem weißen Leinenhemd geschützt. Bedächtige langsame Schritte zur Tür, das Schwert in der rechten Hand. Die linke Hand stößt vorsichtig die Holztür auf. Leise Schritte hinaus in den Flur, der entgegen seinen Anweisungen nicht von Kerzen beleuchtet ist. Etwas stimmt hier nicht.
Wir haben Euren Sohn Sigman in unserem Gewahrsam. Jeder Befreiungsversuch von Eurer Seite wird mit dem Leben Eures Erben bezahlt werden. Seid versichert, Ihr habt es nicht mit tumben Stümpern zu tun, wie jene jämmerliche Bande, die Euren Sohn Lassan entführte. Unsere Forderungen werden wir Euch zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.
Gezeichnet
Yelwyn von Brachenhag
