Geschichten:Das Große Kabinett - Ein kleiner Gefallen: Unterschied zwischen den Versionen

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In diesem Moment erreichten die beiden Waldsteiner eine Gruppe von perricumer Adligen die sich um [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Aldron von Firunslicht|Aldron von Firunslicht]] versammelt hatten. Die Herrschaften nickten einander anerkennend zu, hatten sie doch in den letzten Tagen gemeinsam gegen die dreiste Forderung der Reichsstadt Perricum gefochten.  
In diesem Moment erreichten die beiden Waldsteiner eine Gruppe von perricumer Adligen die sich um [[Hauptdarsteller ist::Perricum:Aldron von Firunslicht|Aldron von Firunslicht]] versammelt hatten. Die Herrschaften nickten einander anerkennend zu, hatten sie doch in den letzten Tagen gemeinsam gegen die dreiste Forderung der Reichsstadt Perricum gefochten.  


„Verehrter Heermeister, auf ein Wort.“ Mit diesen Worten zog Leomar den Landvogt vom Avepass etwas zur Seite. „Wie es die gütige Mutter Travia gefügt hat, wird mein lieber Vetter [[Briefspieltext mit::Garetien:Gerion von Zweifelfels|Gerion]] alsbald mit der [[Briefspieltext mit::Perricum:Grimhild von Waltern|Erbin]] der [[Ortsnennung ist::Perricum:Baronie Weißbarûn|Baronie Weißbarûn]] vermählt werden – die [[Briefspieltext mit::Perricum:Gidiane von Waltern|Baronin]] zeigte sich äußerst erfreut über den Einsatz meinerseits für Perricum -  und da dachte ich mir, es wäre doch schön, wenn der gute Gerion dann ebenfalls unter dem perricumer Banner dienen würde. Das würde ihm sicherlich erleichtern seine neue Heimat kennenzulernen. Zur Zeit ist der besagte Bannerträger in der Löwengarde, aber es würde meine Familie mit Ehre erfüllen, wenn Ihr Gerion unter Eure Fittiche nehmen würdet. Gute Offiziere sind rar gesät und er wird so vom Besten lernen. Außerdem wäre das eine gute Gelegenheit die neugewonnene Freundschaft zwischen Waldstein und Perricum weiter zu vertiefen. Was sagt Ihr?“  Leomar schaute den Heermeister auffordernd an.  
„Verehrter Heermeister, auf ein Wort.“ Mit diesen Worten zog Leomar den Landvogt vom Avepass etwas zur Seite. „Wie es die gütige Mutter Travia gefügt hat, wird mein lieber Vetter [[Briefspieltext mit::Perricum:Gerion von Zweifelfels|Gerion]] alsbald mit der [[Briefspieltext mit::Perricum:Grimhild von Waltern|Erbin]] der [[Ortsnennung ist::Perricum:Baronie Weißbarûn|Baronie Weißbarûn]] vermählt werden – die [[Briefspieltext mit::Perricum:Gidiane von Waltern|Baronin]] zeigte sich äußerst erfreut über den Einsatz meinerseits für Perricum -  und da dachte ich mir, es wäre doch schön, wenn der gute Gerion dann ebenfalls unter dem perricumer Banner dienen würde. Das würde ihm sicherlich erleichtern seine neue Heimat kennenzulernen. Zur Zeit ist der besagte Bannerträger in der Löwengarde, aber es würde meine Familie mit Ehre erfüllen, wenn Ihr Gerion unter Eure Fittiche nehmen würdet. Gute Offiziere sind rar gesät und er wird so vom Besten lernen. Außerdem wäre das eine gute Gelegenheit die neugewonnene Freundschaft zwischen Waldstein und Perricum weiter zu vertiefen. Was sagt Ihr?“  Leomar schaute den Heermeister auffordernd an.  


Aldron hielt inne und musterte den Zweifelfelser. So schnell also kam die Forderung zur Gegenleistung. Im Grunde unterschied sich so mancher Adlige wenig von einem der bürgerlichen Pfeffersäcke, die außer Phex nichts anderes kannten. Andererseits, so wiederum würde seine Gattin sagen, war es nie verkehrt gute Beziehungen zu anderen Häusern zu pflegen. Nach einem Räuspern antwortete er schließlich: „Wenn es sein Wunsch ist, das Regiment der Kaiserin zu verlassen, kann ich ihn mir ansehen. Sollte er die rechten Anlagen haben, finden sich genug Aufgaben für einen pflichtbewussten Geist, an denen er sich beweisen können wird.“
Aldron hielt inne und musterte den Zweifelfelser. So schnell also kam die Forderung zur Gegenleistung. Im Grunde unterschied sich so mancher Adlige wenig von einem der bürgerlichen Pfeffersäcke, die außer Phex nichts anderes kannten. Andererseits, so wiederum würde seine Gattin sagen, war es nie verkehrt gute Beziehungen zu anderen Häusern zu pflegen. Nach einem Räuspern antwortete er schließlich: „Wenn es sein Wunsch ist, das Regiment der Kaiserin zu verlassen, kann ich ihn mir ansehen. Sollte er die rechten Anlagen haben, finden sich genug Aufgaben für einen pflichtbewussten Geist, an denen er sich beweisen können wird.“
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 17:00 Uhr

Schlosspark zu Auenwacht, Kaiserlich Gerbaldsmark:

Es war ein sonniger Morgen und nach all den diplomatischen Winkelzügen der letzten Tage gönnte sich Leomar von Zweifelfels ein wenig Müßiggang. Insgeheim bewunderte er sich dafür so diszipliniert gewesen zu sein und den Verlockungen des Boltan oder anderen Kurzweil widerstanden zu haben. So flanierte er also mit dem waldsteiner Wegevogt Edorian von Feenwasser durch den weitläufigen Schlosspark von Auenwacht. Gerade war Burggräfin Alara vom Eberstamm an den beiden adligen Herren vorbeigerauscht und hatte sich überschwänglich für die gemeinsame Unterstützung des Elfenpfades bedankt.

„Feenwasser“, begann der neerbuscher Kronvogt nachdem sich die Burggräfin wieder verabschiedet hatte, „ich bin Euch zu Dank verpflichtet, Ihr habt mir bei meinen diplomatischen Missionen den Rücken freigehalten.“ Etwas überrascht sah Edorian den Zweifelfelser von der Seite an. „Nun, uns trieben die selben Interessen an und ich konnte es sehr wohl verschmerzen Euch die große Bühne zu überlassen und im Hintergrund meine Arbeit zu tun.“ - „Wie dem auch sei, Feenwasser, unsere Zusammenarbeit war sehr fruchtbar, Ihr habt was bei mir gut.“ Edorian nahm dies wortlos zur Kenntnis.

In diesem Moment erreichten die beiden Waldsteiner eine Gruppe von perricumer Adligen die sich um Aldron von Firunslicht versammelt hatten. Die Herrschaften nickten einander anerkennend zu, hatten sie doch in den letzten Tagen gemeinsam gegen die dreiste Forderung der Reichsstadt Perricum gefochten.

„Verehrter Heermeister, auf ein Wort.“ Mit diesen Worten zog Leomar den Landvogt vom Avepass etwas zur Seite. „Wie es die gütige Mutter Travia gefügt hat, wird mein lieber Vetter Gerion alsbald mit der Erbin der Baronie Weißbarûn vermählt werden – die Baronin zeigte sich äußerst erfreut über den Einsatz meinerseits für Perricum - und da dachte ich mir, es wäre doch schön, wenn der gute Gerion dann ebenfalls unter dem perricumer Banner dienen würde. Das würde ihm sicherlich erleichtern seine neue Heimat kennenzulernen. Zur Zeit ist der besagte Bannerträger in der Löwengarde, aber es würde meine Familie mit Ehre erfüllen, wenn Ihr Gerion unter Eure Fittiche nehmen würdet. Gute Offiziere sind rar gesät und er wird so vom Besten lernen. Außerdem wäre das eine gute Gelegenheit die neugewonnene Freundschaft zwischen Waldstein und Perricum weiter zu vertiefen. Was sagt Ihr?“ Leomar schaute den Heermeister auffordernd an.

Aldron hielt inne und musterte den Zweifelfelser. So schnell also kam die Forderung zur Gegenleistung. Im Grunde unterschied sich so mancher Adlige wenig von einem der bürgerlichen Pfeffersäcke, die außer Phex nichts anderes kannten. Andererseits, so wiederum würde seine Gattin sagen, war es nie verkehrt gute Beziehungen zu anderen Häusern zu pflegen. Nach einem Räuspern antwortete er schließlich: „Wenn es sein Wunsch ist, das Regiment der Kaiserin zu verlassen, kann ich ihn mir ansehen. Sollte er die rechten Anlagen haben, finden sich genug Aufgaben für einen pflichtbewussten Geist, an denen er sich beweisen können wird.“

Knapp, schnörkellos und auf den Punkt – anders hatte Leomar es auch nicht erwartet. Die Einschränkung mit der Prüfung schmeckte ihm nicht. Andererseits war Gerion fähig genug, in die Löwengarde aufgenommen zu werden, also würde er wohl auch unter den Augen des Firunslichters bestehen. Dass dieser Sorgfalt zum obersten Leitsatz seiner Taten erhoben hatte, war ja allgemein bekannt. „Dann soll es so sein. Während seiner nächsten Beurlaubung wird er sich bei Euch vorstellen.“ Die beiden Männer gaben sich kurz die Hand um die Absprache zu besiegeln.

GG&P-Con 2012 Garetien-, Greifenfurt- und Perricum-Con 2012


Dieser Artikel verweist auf die Handlung des GG&P-Cons 2012.