Geschichten:Verräter und Getreue - Tempelgespräche in Natzungen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Voltan Lechmar von Schwingenfels|Voltan von Schwingenfels]] war sauer. Es passte ihm überhaupt nicht, dass er würde warten müssen. Sein unterschwelliger Vorwurf hatte [[Briefspieltext mit::Garetien:Hadrumir von Schwingenfels|Hadrumir]] wütend gemacht, das wusste er. Aber hatte sich Hadrumir wirklich ernsthaft gegen den Vorwurf gewehrt? Konnte es sein, dass hinter seinem im Zorn geäußerten Vorwurf noch mehr steckte? Voltan hatte die letzte Nacht damit zugebracht, zu überlegen, ob er etwas übersehen hatte. Es musste etwas geben.
Voltan beschloss, jemanden zu fragen, der Hadrumir besser kannte und lenkte seine Schritte in den Rondratempel. Hochwürden Halmar Igniferrum von Gareth hatte einst noch auf den Namen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Halmar Rudewin von Schwingenfels|Halmar Rudewin von Schwingenfels]] gehört. Doch nun gehörte sein Leben der Göttin Rondra. Der Meister der Senne hatte ihn vor kurzem zum Vorsteher des Tempels zu [[Handlungsort ist::Garetien:Stadt Natzungen|Natzungen]] ernannt. Und seine Hochwürden war der Bruder Hadrumirs.
„Was kann ich für Euch tun, Wohlgeboren?“ fragte der Priester Voltan.
„Ich möchte mit Euch über Euren Bruder reden!“ sprach Voltan frei heraus.
Mit einer Handbewegung bedeutete der Priester Voltan, ihm in eine Kammer zu folgen. „Nun, berichtet!“ forderte Halmar auf. Und Voltan begann dem Priester die gesamte Geschichte der Pulether Fehde darzulegen.
Halmar war stets ein guter Zuhörer gewesen und so hörte er sich die Sorgen seines entfernten Vetters ebenso an. Voltan glaubte, dass Hadrumir die [[Garetien:Pulether Fehde|Pulether Fehde]] zu seinem eigenen Vorteil genutzt hatte und ihm die Familie dabei egal war. So ungeheuerlich dieser Vorwurf erscheinen mochte, wusste Halmar doch, dass es an der gesamten Geschichte einen Haken gab, den er selbst noch nicht wirklich einordnen konnte. Betont ruhig sprach er daher zu Voltan: „Hadrumir ist ein tapferer Soldat und familienbewusster Mensch! Ich glaube, dass Ihr Euch bei Euren Überlegungen momentan zu sehr von Eurem Zorn über die Fehdeerklärung der Hutter lenken lasst.“
Voltan schaute verärgert drein.
„Wenn Ihr jedoch mehr über die Pulether Fehde erfahren wollt, dann bringt mir diese [[Briefspieltext mit::Garetien:Rondrara von Praill|Rondrara von Praill]]!“
Voltans Miene wirkte überrascht und er erlaubte sich die Frage: „Was hat die mit dieser Geschichte zu tun?“
Halmar stopfte sich eine Pfeife und erhob sich, um Voltan zur Tür zu geleiten: „Das will ich Euch sagen, sobald Ihr mir sie hierher bringt.“
Voltan nickte und machte sich daran den Tempel zu verlassen, während Halmar die Pfeife ansteckte. „Bruder, was hast Du getan, um dieses Spiel zu gewinnen?“ murmelte er vor sich hin, als er einen tiefen Zug nahm.
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 19:15 Uhr

Voltan von Schwingenfels war sauer. Es passte ihm überhaupt nicht, dass er würde warten müssen. Sein unterschwelliger Vorwurf hatte Hadrumir wütend gemacht, das wusste er. Aber hatte sich Hadrumir wirklich ernsthaft gegen den Vorwurf gewehrt? Konnte es sein, dass hinter seinem im Zorn geäußerten Vorwurf noch mehr steckte? Voltan hatte die letzte Nacht damit zugebracht, zu überlegen, ob er etwas übersehen hatte. Es musste etwas geben.

Voltan beschloss, jemanden zu fragen, der Hadrumir besser kannte und lenkte seine Schritte in den Rondratempel. Hochwürden Halmar Igniferrum von Gareth hatte einst noch auf den Namen Halmar Rudewin von Schwingenfels gehört. Doch nun gehörte sein Leben der Göttin Rondra. Der Meister der Senne hatte ihn vor kurzem zum Vorsteher des Tempels zu Natzungen ernannt. Und seine Hochwürden war der Bruder Hadrumirs.

„Was kann ich für Euch tun, Wohlgeboren?“ fragte der Priester Voltan.

„Ich möchte mit Euch über Euren Bruder reden!“ sprach Voltan frei heraus.

Mit einer Handbewegung bedeutete der Priester Voltan, ihm in eine Kammer zu folgen. „Nun, berichtet!“ forderte Halmar auf. Und Voltan begann dem Priester die gesamte Geschichte der Pulether Fehde darzulegen.

Halmar war stets ein guter Zuhörer gewesen und so hörte er sich die Sorgen seines entfernten Vetters ebenso an. Voltan glaubte, dass Hadrumir die Pulether Fehde zu seinem eigenen Vorteil genutzt hatte und ihm die Familie dabei egal war. So ungeheuerlich dieser Vorwurf erscheinen mochte, wusste Halmar doch, dass es an der gesamten Geschichte einen Haken gab, den er selbst noch nicht wirklich einordnen konnte. Betont ruhig sprach er daher zu Voltan: „Hadrumir ist ein tapferer Soldat und familienbewusster Mensch! Ich glaube, dass Ihr Euch bei Euren Überlegungen momentan zu sehr von Eurem Zorn über die Fehdeerklärung der Hutter lenken lasst.“

Voltan schaute verärgert drein.

„Wenn Ihr jedoch mehr über die Pulether Fehde erfahren wollt, dann bringt mir diese Rondrara von Praill!“

Voltans Miene wirkte überrascht und er erlaubte sich die Frage: „Was hat die mit dieser Geschichte zu tun?“

Halmar stopfte sich eine Pfeife und erhob sich, um Voltan zur Tür zu geleiten: „Das will ich Euch sagen, sobald Ihr mir sie hierher bringt.“

Voltan nickte und machte sich daran den Tempel zu verlassen, während Halmar die Pfeife ansteckte. „Bruder, was hast Du getan, um dieses Spiel zu gewinnen?“ murmelte er vor sich hin, als er einen tiefen Zug nahm.