Geschichten:Verräter und Getreue - Ausschluss!: Unterschied zwischen den Versionen
Steinfelde (D | B) (Vorlage Briefspielindex erstellt) |
Steinfelde (D | B) (Vorlage „Briefspielindex“ bearbeitet.) |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''Erregte Worte schwirren durch den Ratssaal der [[Handlungsort ist::Garetien:Reichsstadt Hartsteen|Reichsstadt Hartsteen]].'' | |||
„Was der [[Briefspieltext mit::Garetien:Hadrumir von Schwingenfels|Schwingenfelser]] nun wieder für einen Strauß mit seinesgleichen ausficht, ist mir völlig gleichgültig, denn mittlerweile hat er sich ja nun mit nahezu jedem in der Grafschaft einmal angelegt. Aber immer hat die Stadt darunter zu leiden. Unsere Händler und auch auswärtige Kaufleute werden auf offener Straße von seinen Leuten überfallen. Wir müssen etwas tun!“ | |||
„Woher wisst Ihr denn, dass es seine Leute waren? Es heißt doch, dass auch der [[Briefspieltext mit::Garetien:Geismar II. von Quintian-Quandt|Feidewalder]] seine Muskeln wieder spielen lässt.“ | |||
„Etliche der Überfallenen bezeugen, dass die Angreifer Wappen führten, deren Beschreibung nur auf das der Schwingenfelser zutrifft.“ | |||
„Aber bedeutet das auch, dass es tatsächlich seine Leute waren?“ | |||
„Na hört mal! Selbst wenn ihnen nicht befohlen wurde, unsere braven Bürger zu belästigen und auszuquetschen, bedeutet das nur, dass die Schwingenfelser ihre Soldateska nicht unter Kontrolle haben. Es macht auch keinen Unterschied, die Überfälle müssen aufhören!“ | |||
„Bedenkt außerdem, wie sich der Schwingenfels gegenüber unserer Stadt in der Vergangenheit verhalten hat: wiederholt hat er den Frieden in unseren Mauern gebrochen, Bürger daraus entführt und Brand, Mord und Totschlag hereingetragen. Dagegen nimmt sich sein Beitrag zur Errichtung des Tsatempels einzig als Feigenblatt heraus.“ | |||
„Was gedenkt Ihr also zu unternehmen?“ | |||
„Ich sehe nicht ein, dass Angehörige der Familie in der Reichsstadt Hartsteen noch länger erwünscht und geduldet werden sollten.“ | |||
„Sie sollen für den der Stadt und ihren Bewohnern zugefügten Schaden aufkommen und die Überfälle einstellen.“ | |||
„Vergesst es. Der lacht uns doch glatt aus, wenn wir damit zu ihm gehen.“ | |||
„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, wenn wir ein Pfand in unserer Hand haben.“ | |||
„Und was soll das bitteschön sein?“ | |||
„Wie wäre es mit dem in der Stadt befindlichen Besitz und Vermögen der Familie?“ | |||
„Ihr meint das Handelshaus Grebelsteen-Schwingenfels?“ | |||
„Genau das meine ich.“ | |||
„Das würde Euch so passen, Ihr wollt doch nur eine unliebsame Konkurrentin loswerden, mein Lieber.“ | |||
„Ich bewundere Euren Scharfsinn, Teuerste. Mir sind letzte Woche zwei Fuhren von dem Schwingenfelser Räuberpack ausgeplündert worden. Und Ihr wollt mir verbieten zurückzuschlagen?“ | |||
„Schlagen dürft Ihr schon. Aber es ist doch klar, dass die Sache hauptsächlich Eurem eigenen Geschäft nützt.“ | |||
„Unter den Umständen wäre ich durchaus bereit, einen gewissen Betrag zugunsten der Stadt beizusteuern.“ | |||
„Gut. Dann tragt Sorge dafür, dass Stadthauptmann [[Briefspieltext mit::Garetien:Orestes von Hartsteen|Orestes]] über genügend Leute und Ausrüstung verfügt, die Räuber zu stellen und gegebenenfalls zur Strecke oder vor Gericht zu bringen.“ | |||
„Einverstanden.“ | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Ausschluss! | |||
|Reihe=Verräter und Getreue | |||
|Teil= | |||
|Datum=09.04.1033 | |||
|Zeit=1900 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Steinfelde|Steinfelde}} | |||
|Copy= | |||
|Logo=Wappen Reichsstadt Hartsteen.svg | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung= | |||
|cat1= | |||
|cat2= | |||
|cat3= | |||
|cat4= | |||
|cat5= | |||
|cat6= | |||
|cat7= | |||
|cat8= | |||
}} |
Aktuelle Version vom 12. Februar 2016, 19:18 Uhr
Erregte Worte schwirren durch den Ratssaal der Reichsstadt Hartsteen.
„Was der Schwingenfelser nun wieder für einen Strauß mit seinesgleichen ausficht, ist mir völlig gleichgültig, denn mittlerweile hat er sich ja nun mit nahezu jedem in der Grafschaft einmal angelegt. Aber immer hat die Stadt darunter zu leiden. Unsere Händler und auch auswärtige Kaufleute werden auf offener Straße von seinen Leuten überfallen. Wir müssen etwas tun!“
„Woher wisst Ihr denn, dass es seine Leute waren? Es heißt doch, dass auch der Feidewalder seine Muskeln wieder spielen lässt.“
„Etliche der Überfallenen bezeugen, dass die Angreifer Wappen führten, deren Beschreibung nur auf das der Schwingenfelser zutrifft.“
„Aber bedeutet das auch, dass es tatsächlich seine Leute waren?“
„Na hört mal! Selbst wenn ihnen nicht befohlen wurde, unsere braven Bürger zu belästigen und auszuquetschen, bedeutet das nur, dass die Schwingenfelser ihre Soldateska nicht unter Kontrolle haben. Es macht auch keinen Unterschied, die Überfälle müssen aufhören!“
„Bedenkt außerdem, wie sich der Schwingenfels gegenüber unserer Stadt in der Vergangenheit verhalten hat: wiederholt hat er den Frieden in unseren Mauern gebrochen, Bürger daraus entführt und Brand, Mord und Totschlag hereingetragen. Dagegen nimmt sich sein Beitrag zur Errichtung des Tsatempels einzig als Feigenblatt heraus.“
„Was gedenkt Ihr also zu unternehmen?“
„Ich sehe nicht ein, dass Angehörige der Familie in der Reichsstadt Hartsteen noch länger erwünscht und geduldet werden sollten.“
„Sie sollen für den der Stadt und ihren Bewohnern zugefügten Schaden aufkommen und die Überfälle einstellen.“
„Vergesst es. Der lacht uns doch glatt aus, wenn wir damit zu ihm gehen.“
„Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht, wenn wir ein Pfand in unserer Hand haben.“
„Und was soll das bitteschön sein?“
„Wie wäre es mit dem in der Stadt befindlichen Besitz und Vermögen der Familie?“
„Ihr meint das Handelshaus Grebelsteen-Schwingenfels?“
„Genau das meine ich.“
„Das würde Euch so passen, Ihr wollt doch nur eine unliebsame Konkurrentin loswerden, mein Lieber.“
„Ich bewundere Euren Scharfsinn, Teuerste. Mir sind letzte Woche zwei Fuhren von dem Schwingenfelser Räuberpack ausgeplündert worden. Und Ihr wollt mir verbieten zurückzuschlagen?“
„Schlagen dürft Ihr schon. Aber es ist doch klar, dass die Sache hauptsächlich Eurem eigenen Geschäft nützt.“
„Unter den Umständen wäre ich durchaus bereit, einen gewissen Betrag zugunsten der Stadt beizusteuern.“
„Gut. Dann tragt Sorge dafür, dass Stadthauptmann Orestes über genügend Leute und Ausrüstung verfügt, die Räuber zu stellen und gegebenenfalls zur Strecke oder vor Gericht zu bringen.“
„Einverstanden.“
◅ | Lüge und Wahrheit |
|
Eine Rose verlässt den Garten | ▻ |