Garetien:Edorian von Weidenhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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|Langname=Edorian von Weidenhoff
|Langname=Edorian Nandurius von Weidenhoff-Karfenck
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|Kurzbeschreibung=Junger und wissbegieriger und auf den ersten Blick gemäßigter Nandusgeweihter, hinter dessen moderaten Gebahren äußerst radikale Ansichten verborgen liegen.
|Kurzbeschreibung=Anscheinend gemäßigter Nandusgeweihter, hinter dessen moderatem Gebahren einige äußerst gewagte Ansichten verborgen liegen.
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|Ämter=Subprior der Nandusgkonvents im [[Garetien:Stift des Lichts der Erkenntnis|Stiftes des Lichts der Erkenntnis]]
|Ämter=Subprior der Nandusgkonvents im [[Garetien:Stift des Lichts der Erkenntnis|Stiftes des Lichts der Erkenntnis]]
|Ehrungen=Träger des [[Greifenstern#Silber|Greifensterns in Silber]], verliehen anlässlich der göttergefälligen [[Geschichten:Auf den Spuren des entrückten Königs Alrik - Feruch al'Fessir|Queste]] in die Gor-Wüste zu Ehren des ritterlichen Kaisers Alrik
|Ehrungen=Träger des [[Greifenstern#Silber|Greifensterns in Silber]], verliehen anlässlich der göttergefälligen [[Geschichten:Auf den Spuren des entrückten Königs Alrik - Feruch al'Fessir|Queste]] in die Gor-Wüste zu Ehren des ritterlichen Kaisers Alrik
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|VTNT=Neugier, Arroganz, Vorurteile (Gegenüber Personen mit geringer Bildung)
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|Kampf=Trotz seiner Profession ein leidlich guter Kämpfer mit dem Dolch und den Kusliker Säbel
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|Talente=Kriegskunst und Geschichte beinahe vollendet, sehr kundig in Kosmogonie, Religionsphilosophie und Derographie, v.a. Nordostaventuriens.
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|Liturgien=u.a. Blick auf Madas Welt, Phexens Wunderbere Verständigung, Schriftum ferner Lande, Entzug von Nandus Gaben.
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|Freunde=[[Garetien:Daria Hesindiane von Weidenhoff|Daria Hesindiane von Weidenhoff]]; [[Garetien: Sharban von Ockerbeck|Sharban von Ockerbeck]], [[Garetien:Danah Thanner|Danah Thanner]]
|Freunde=[[Garetien:Daria Hesindiane von Weidenhoff|Daria Hesindiane von Weidenhoff]]; [[Garetien: Sharban von Ockerbeck|Sharban von Ockerbeck]], [[Garetien:Danah Thanner|Danah Thanner]]
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|Schwächen=Sehr neugierig, bisweilen part sich eine gewisse Arroganz ob seiner überlegenen Bildung mit Verachtung gegenüber solchen, die mutwillig ungebildet bleiben
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|Zitate=Man darf nie aufhören Fragen zu stellen, doch nicht jeder sollte von deinen Fragen erfahren; Dixerunt alii, et ego equidem dicam, si vis pacem, para bellum, sed sapienter parandum est.
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|Besonderheiten=Verschwand nach Erlangung seines ersten Erkenntnisgrades für mehrere Jahre aus Garetien, und bereiste Nordaventurien und das Horasreich, wobei er sich über die genauere Umstände gerne ausschweigt.
|Besonderheiten=
|Briefspiel=Benutzer:Kristofer
|Briefspiel=[[Kategorie:Briefspieler-Vorlage korrigieren]]K.M.
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|9. Phex [[1025 BF]]||Beginn des Noviziates am Nandusschrein des Pentagontempel der Hesinde im garether Stadtteil Tempelhöhe
|9. Phex [[1025 BF]]||Beginn des Noviziates am Nandusschrein des Pentagontempel der Hesinde im garether Stadtteil Tempelhöhe
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|29. Peraine [[1027 BF]]||Tod des Vaters durch ein Trümmerstück der Fliegenden Festung
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|25. und 30 Hesinde [[1028 BF]]||Erreichen des 1. Grades der Erkenntnis und Weihe  
|25. und 30 Hesinde [[1028 BF]]||Erreichen des 1. Grades der Erkenntnis und Weihe  
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|Winter [[1028 BF]] bis Winter [[1029 BF]]||Weiteres Ausbildunghsjahr am Nandusschrein des Garether Pentagontempels
|Winter [[1028 BF]] bis Winter [[1029 BF]]||Weiteres Ausbildunghsjahr am Nandusschrein des Garether Pentagontempels
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|Phex [[1029 BF]] - Firun [[1034 BF]]||Aventurienreisen Edorians
|Phex [[1029 BF]] - Firun [[1034 BF]]||Aventurienreisen
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|Boron [[1030 BF]] - Peraine [[1030 BF]]||1. Aufenthalt im Horasreich, Teilnahme am Konzil der Nanduskirche, Erreichen des 2. Grades der Erkenntnis
|Boron [[1030 BF]] - Peraine [[1030 BF]]||1. Aufenthalt im Horasreich, Teilnahme am Konzil der Nanduskirche, Erreichen des 2. Grades der Erkenntnis
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|Rahja [[1030 BF]] - Boron [[1032 BF]]||Reisen in Nordostaventurien, oft im Gefolge von Kommandanten und Hauptrleuten; Besuch Weidens, des Bornlands, der Darpatischen Marken und des befreiten Tobriens
|Rahja [[1030 BF]] - Anfang Boron[[1034 BF]]||Reisen in West- und Nordostaventurien, hier oft im Gefolge von Kommandanten und Hauptleuten.
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|Hesinde [[1032 BF]] - Travia [[1034 BF]]||Reisen in Westaventurien
|Hesinde [[1034 BF]]||Rückkehr über Almada nach Gareth und Erlangung des 3. Weihegrades
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|Hesinde [[1034 BF]]||Rückkehr über Almada nach Gareth und Erlangung des 3. Weihegrades
|10. Peraine [[1034 BF]] - 28. Praios [[1035 BF]]||Expedition auf den Spuren des Kaisers Alrik
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|Efferd [[1035 BF]]||Ernennung zum Subprior des von seiner Familie gegründeten Nandusstifts in Südgareth
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|10. Peraine [[1034 BF]] - 28. Praios [[1035 BF]]||Expedition auf den Spuren des Kaisers Alrik
|Ingrimm [[1035 BF]]|| Ehrung mit dem Greifenstern in Silber anlässlich der Teilnahme an der Expedition der Alriksritter auf dem Großen Auenwalder Kabinett des Jahres 1035
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|Travia [[1036 BF]] - Ingerimm [[1036 BF]]|| Hausarrest auf [[Garetien:Pfalz Gerbaldsberg|Pfalz Gerbaldsberg]] und [[Garetien:Schloss Morgenfels|Schloss Morgenfels]], nach Festnahme in Eslamsgrund
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|Ingerimm [[1035 BF]]||Ehrung mit dem Greifenstern in Silber anlässlich der Teilnahem an der Expedition der Alriksritter auf dem Großen Auenwalder Kabinett des Jahres 1035
|Ingerimm [[1036 BF]]|| Teilnahme am Konkordat des garetischen Adels zu St. Ancilla über das Verbot der Nanduskriche
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|Hesinde [[1035 BF]]||Ernennung zum Subprior des von seiner Familie in Südgareth gegründeten Nandusstifts
|Hesinde [[1037 BF]]|| Teilnahme am Ersten Konvent der Wissenden zu St. Ancilla
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== Kindheit im westgarether Elternhaus ==
== Kindheit im westgarether Elternhaus ==
Edorian verbrachte im vermögenden Haushalt seiner Eltern [[Garetien: Irian von Weidenhoff|Irian]] und [[Garetien:Yelinde von Weidenhoff-Karfenck|Yelinde]] von Weidenhoff eine den Zeitumständen entsprechend ruhige Kindheit in der garether Weststadt und musste sich weder um sein Leben noch um das Dach über seinen Kopf oder das Essen auf seinen Teller je ernstlich Sorgen machen. Von den Wirren, die Garetien im Zuge des Orkensturms und er Answinkrise erschütterten und auch den übrigen politischen Verwicklungen dieser Tage blieb sein junges Leben weitgehend unberührt. Lediglich die Schlachten und Geschehnisse des Jahres 1021 BF hinterließen bei ihm einen bleibenden Eindruck, denn die glorreichen Siege und derebewegenden Entwicklungen dieser Zeit weckten in ihm die Begeisterung für die Geschichte und die Verteidiger des Reiches. Diese Begeisterung offenbarte sich bei Edorian jedoch nicht, wie es vielleicht bei anderen adligen Kindern der Fall gewesen wäre in einer verklärten Ritterromantik, sondern in einer kaum zu stillenden Wissbegierde auf diesen Gebieten seines Interesses.
Edorian hatte gemessen an den Umständen der Zeit eine ruhige Kindheit in der garether Weststadt. Von den Wirren, die Garetien im Zuge des Orkensturms und der Answinkrise erschütterten und auch von den übrigen politischen Verwicklungen dieser Tage blieb sein junges Leben weitgehend unberührt. Lediglich die Schlachten und Geschehnisse des Jahres 1021 BF hinterließen bei ihm einen bleibenden Eindruck. Die glorreichen Siege und derebewegenden Entwicklungen dieser Zeit weckten in ihm die Begeisterung für die Geschichte und die Verteidiger des Reiches.


Schon in jungen Jahren war Edorian gemeinsam mit seinem älteren Bruder, [[Garetien: Sequin von Weidenhoff der Jüngere|Sequin]], in den Grundzügen des Lesens, Schreibens und Rechnens unterwiesen worden, sodass Edorian nun begann seinen Wissensdurst aus Büchern zu stillen. Sein erstes Buch über die Geschichte des Reiches war ein Geschenk seiner Tante[[Garetien:Daria Hesindiane von Weidenhoff| Daria]], die als erste die Ansicht hatte man müsse das hesindegefällige Interesse des gewitzten Jungen fördern und auf rechte Bahnen lenken. Nachdem er dieses Buch verschlungen hatte, begann er die Geschichtsbücher seines Großvaters [[Garetien:Cyberian von Weidenhoff|Cyberian von Weidenhoff]] zu lesen und bat auch seinen Vater immer wieder um bestimmte Werke, die entweder in den von ihm gelesenen Abhandlungen erwähnt oder ihm von seiner Tante empfohlen wurden. Bitten, die sein Vater voll Freude und Stolz über die, dem Großvater so ähnliche, Wissbegierde seines Sohnes gerne erfüllte. Daneben legte Irian wert darauf,dass Edorian, ebenso wie sein älterer bruder wenigstens die Grundzüge einer Adligen erziehung erhielten und ließ seine Söhne in höfischer Etikette, Heraldik und Fechten unterrichten.
Schon in jungen Jahren war Edorian gemeinsam mit seinem älteren Bruder, [[Garetien:Sequin von Weidenhoff der Jüngere|Sequin]], im Lesen und Schreiben sowie den Grundzügen des Rechnens unterwiesen worden. Unter der Aegide seiner hesindegeweihten Tante [[Garetien:Daria Hesindiane von Weidenhoff|Daria]] begann er nun seinen Wissensdurst aus Büchern zu stillen. Daneben legte sein Vater [[Garetien:Irian von Weidenhoff|Irian]] großen Wert darauf, dass Edorian, ebenso wie sein älterer Bruder wenigstens die Grundzüge einer adligen Erziehung erhielt und ließ seine Söhne in höfischer Etikette, Heraldik und Fechten unterrichten.


Als Edorian etwas über zwölf Winter zählte bat er seinen Vater teils selbst durch seine Lektüre darauf gebracht, teils durch seine Tante dafür interessiert um Bosperanounterricht, wofür Irian von Weidenhoff eigens einen mit seiner Schwester gut vertrauten Nandusgeweihten aus Punin zu sich einlud und mehrere Monde als Gast aufnahm. Auch in diesem Fach machte Edorian bald gute Fortschritte und begann schon nach wenigen Monden mit seinem Lehrmeister in der Bibliothek des altgarether Hesindetempels bosperanische Originale zu lesen. Auch nachdem sein Lehrmeiste weiter gezogen war, hielt sich Edorian häufig im Tempel der Hesinde, in dessen Bibliothek und vor allem dem dort gelegenen Schrein des Nandus auf, da ihm das Streben nach persönliche Welt und Selbsterkenntnis, für das Nandus stand, näherlag, als die Kultivierung einer Kunst oder Wissenschaft um ihrer selbst und einer fernen Göttin willen. Auch die Nandusgläubigkeit seiner Eltern dürfte dabei eine gewisse Rolle gespielt haben.
Als Edorian etwas über zwölf Winter zählte, bat er seinen Vater teils selbst durch seine Lektüre darauf gebracht, teils durch seine Tante dafür interessiert um Bosperanounterricht, wofür Irian von Weidenhoff eigens einen mit seiner Schwester gut vertrauten Nandusgeweihten aus Punin zu sich einlud und mehrere Monde als Gast aufnahm. Nachdem sein Lehrmeiste weiter gezogen war, hielt sich Edorian häufig im Tempel der Hesinde, in dessen Bibliothek und vor allem dem dort gelegenen Schrein des Nandus auf. Denn ihm lag das Streben nach persönlicher Welt und Selbsterkenntnis, für das Nandus stand, näher, als die Kultivierung einer Kunst oder Wissenschaft um ihrer selbst und einer fernen Göttin willen.  


== Edorians Noviziat und neue Perspektiven ==
== Edorians Noviziat und neue Perspektiven ==
So kam es, dass Edorian wenige Wochen nach seinem vierzehnten Tsatag darum bat sich bei der Bruderschaft des Nandus ins Noviziat begeben zu dürfen. Eine Bitte die seine Eltern voll Stolz erfüllten. Nachem ihm auf Fürsprache seiner Tante und ein wohlwollendes Empfehlungsschreiben seines früheren Lehrers die übliche halbjähriger Eignungsprüfung großzügig erlassen worden war, waren seine folgenden Lebesnjahre geprägt von Studien und religiösen Unterweisungen, von Disputen und wissenschaftlichen Abhandlungen, aber ebenso von Schenkenabenden mit seinem Mitnovizen [[Garetien: Sharban von Ockerbeck|Sharban]], sowie vom freundlichen Kontakt zu den Novizen und Novizinnen der Hesinde, mit denen die beiden im Tempel notwendigerweise viel zu tun hatten und schließlich von dem schon beinahe feindseligen Streitgesprächen mit den Praiosnovizen aus der Stadt des Lichts und der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale. Denn diese aufzusuchen und mit ihnen über die Götter und die Welt zu diskutieren entwickelte sich rasch zu einer persönlichen Rethorikübung der Edorian gerne und mit wachsendem Erfolg nachging.
So kam es, dass Edorian wenige Wochen nach seinem vierzehnten Tsatag darum bat, sich bei der Bruderschaft des Nandus ins Noviziat begeben zu dürfen - eine Bitte der seine Eltern freudig nachkamen. Die folgenden Jahre in Edorians Leben waren geprägt von Studien und religiösen Unterweisungen, von Disputen und wissenschaftlichen Abhandlungen, aber ebenso von Schenkenabenden mit seinem Mitnovizen [[Garetien: Sharban von Ockerbeck|Sharban]] und vom freundlichen Kontakt zu den Novizen und Novizinnen der Hesinde, mit denen die beiden im Tempel viel zu tun hatten.


Insgesamt hätten die Jahre des Noviziats trotz der großen Stoffmengen die Glücklichsten in Edorians Leben sein können, wäre nicht das Jahr des Feuers über Gareth gekommen, in dem er neben vielen Bekannten auch seinen Vater verlor. Nachdem ihn diese Nachricht erreichte verfiel Edorian für mehrere Tage in tiefe Lethargie nur um seinen Schmerz danach in hektischste Tätigkeit zu ersticken. Er suchte Trost bei der Philosophie und den Lehren Borons, forschte sogar nach magischen Wegen seinen Vater zurückzuholen und wurde am Ende dennoch von allem enttäuscht. In diesen Monden nach dem Tod seines Vaters kam so mit weiteren Wissensgebieten in Kontakt, die bis heute neben Geschichte sein wissenschaftliches Interesse bestimmen und in beiden Fällen bildete das Erlebte den Ausgangspunkt.
Insgesamt hätten die Jahre des Noviziats trotz der großen Stoffmengen die glücklichsten in Edorians Leben sein können, wäre nicht das Jahr des Feuers über Gareth gekommen, in dem er neben vielen Bekannten auch seinen Vater verlor. Nachdem ihn diese Nachricht erreichte, verfiel Edorian in tiefe Lethargie, nur um seinen Schmerz danach in hektischer Lesetätigkeit zu ersticken. Er suchte Trost bei den Lehren Borons und kam von diesen zur Philosphie. Auf dieser Grundlage entwickelte Edorian seit dem Jahr des Feuers ein stetig wachsendes Interesse an Kosmologie und Kosmogonie, eine Faszination an der Geschichte der Weltentwicklung bis zurück zur Weltentstehung. Insbesondere bewegte ihn die Frage nach der eigentlichen Natur und dem Wesen der Götter.


So prägten sich seit dem Jahr des Feuers bei Edorian ein stetig zunehmendes Interesse an philosophisch-theologischen Theorien der Kosmologie und Kosmogonie und eine Faszination an der Geschichte der Weltentwicklung bis hin zur Weltentstehung aus. Die Gründe dafür sind im einzelnen nur schwer nachzuvollziehen und sicher vielfältig, eine große Rolle dürfte aber die Frage gespielt haben, wie die Götter - wenn auch gebunden durch das Mysterium von Kha - derartiges Leid zulassen können und wie mächtig oder aber gutherzig und fürsorglich sie dann eigentlich seien. Zum anderen verwiesen viele der philosophischen Trostschriften, die Edorian nach dem Tod seines Vaters las, auf den fundamentalen Wandel aller Dinge und auch der Welt an sich, wie er sich etwa in den Weltzeitaltern manifestiert, woraus sich eine Faszination für die Geschichte Dere als Ganzes für die Abfolge der Weltzeitalter ergab und nicht zuletzt eine gewisse Skepsis an der verbindlichkeit der mittelländischen Zwölf Götter.
Doch das  Erleben der Schrecken des Krieges in seinem direkten Umfeld veränderte auch Edorians Sicht auf das Reich und dessen Verteidigung. Er gelangte zu der Überzeigung, dass nur ein schlagkräftiges, stehendes und nach nandusgefälligen Prinzipien geführtes Heer den Bestand des Reiches wahren und dessen Bewohner schützen könnte. Ein solches Heer bedurfte, neben magischer Unterstützung und geitslichem Beistand, aber vor allem ein starkes und unter einem geeigneten Monarchen vereintes Reich. Adlige Partikularinterssen und eigene Adelsstreitmächte dagegen konnten dieses Reich nur schwächen. Solche Ansichten und die damit verbundene verstärkte Hinwendung zur Staats- und Kriegskunst entwickkelten sich nicht von heute auf morgen sondern kamen mit einer erst nur von vagem Interesse gelenkten Lektüre. So begann Edorian neben philosophischer Lektüre zudem verstärkt staatskundliche Werke, Biografien von großen Feldherren und Staatslenkern, sowie Feldzugsberichte zu lesen und verschlang Colonello Nandurios Vademecum für den Mercenario. Immer mehr gelangte er so zu der Einsicht, dass die Zukunft des Reichs gerade nicht durch die Tradition gesichert, sondern nur durch progressive und nandusgefällige Reformen der Reichstruktur nach horasischem Vorbild garantiert werden könnte und hierzu erschien eine Beeinflussung gerade der Mächtigsten in hesindianischem Sinne unumgeänglich.


Nachdem er zu ersten mal die Schrecken des Krieges am eigenen Leib gespürt hatte, gelangte er aber auch zu der Ansicht, dass nur ein schlagkräftiges, stehendes und nach modernen nandusgefälligen Prinzipien der Effektivität geführtes Heer den Bestand des Reiches wahren und dessen Bewohner schützen könnte. Ein solches Heer bedurfte, neben magischer Unterstützung und geitslichem Beistand, aber vor allem ein starkes und unter einem geeigneten Monarchen vereintes Reich. Adlige Partikularinterssen und eigene Adelsstreitmächte dagegen konnten dieses Reich nur schwächen. Solche Ansichten und die damit verbundenen Hinwendung zur Staats- und Kriegskunst entwickkelten sich nicht von heute auf morgen sondern kamen mit einer erst von vagem Interesse gelenkten Lektüre. So begann Edorian nun verstärkt staatskundliche Werke, Biografien von großen Feldherren und Staatslenkern, sowie Feldzugsberichte zu lesen und verschlang Colonello Nandurios Vademecum für den Mercenario. Immer mehr gelangte er so zu der Ansicht, das die Zukunft eines prosperierenden Reichs gerade nicht durch die Tradition gesichert, sondern nur durch progressive und nandusgefällige Reformen der Reichstruktur nach horasischem Vorbild garantiert werden konnte und hierzu erschien eine Beeinflussung gerade der Mächtigsten in hesindianischem Sinne unumgeänglich.
Doch theoretische Studien und Überlegungen machten im Gegensatz zu vielen anderen der Tempelnovizen für Edorian immer nur einen Teil dessen aus, was er als nandusgefälliges Geweihtenleben erachtete. Gerade die gelegentlichen Besuche in St. Ancilla hatten ihn schon während seiner Ausbildung überzeugt, dass man Welterkenntnis nicht nur aus Büchern, sondern auch durch praktische Erfahrung erreichen konnte, ja musste. Als Novizen fehlten ihm am garether Nandusschrein dazu noch die Möglichkeiten. Daran änderte sich auch mit der Erlangung des ersten Grads der Erkenntnis und seiner Weihe am 30.Hesinde des Jahres 1028 vorerst noch nichts. Vor ihm lag noch ein weiteres Jahr der theoretischen Ausbildung in Gareth, in dem er nur selten einmal mit die Kaiserstadt verließ und mit reisenden Geweihten die übrigen Grafschaften Garetiens besuchte.
 
Doch Lektüre und Philosophierei machten im Gegensatz zu vielen anderen der Tempelnovizen für Edorian immer nur einen Teil dessen aus, was er als nandusgefälliges Geweihtenleben erachtete. Gerade die gelegentlichen Besuche in St. Ancilla hatten ihn schon während seiner Ausbildung überzeugt, dass man Welterkenntnis nicht nur aus Büchern, sondern auch durch praktische Erfahrung erreichen konnte, ja sollte. Als Novizen fehlten ihm am garether Nandusschrein hierfür jedoch noch die Möglichkeiten. Daran änderte sich auch nachdem er den ersten Grad der Erkenntnis erlangt hatte und am 30.Hesinde des Jahres 1029 dem göttlichen Nandus geweiht worden war, ersteinmal kaum etwas, denn vor ihm lag noch ein weiteres Jahr der theoretischen Ausbildung in Gareth, in dem er nur selten einmal mit die Kaiserstadt verließ und reisenden Geweihten die übrigen Grafschaften Garetiens besuchte.  


== Reisen in Aventurien ==
== Reisen in Aventurien ==
Erst nach dem Ende seiner Ausbildumng im Jahre 1029 Bf verließ Edorian Garetien für mehrere Jahre und begann Dere zu bereisen, um die Welt zu sehen und um praktische Erfahrungen zu sammeln. Seine Reise führte ihn zurest in den Westen Aventuriens und ins Horasreich das strahlende Zentrum des Nandusglauben und nandusgefälliger Lebensführung um die wichtigsten Tempel seines Gottes und das zweijährliche Konzil seiner Kriche zu besuchen. Danach bereiste Edorian den Nordosten Aventuriens. Während dieser Zeit sah er die darpatische Wildermark, und Weißtobrien, wobei er sich Heereszügen und Kommandanten anschloss. Daneben besuchte er das Bornland, Weiden, sowie die Grüne Ebene. Er selbst spricht nur ungern und höchst selten über diesen Abschnitt seiner Reise und dass was er erlebte. Seit dem er im Boronsmond des Jahres 1034 BF zurückkehrte, half er seiner Mutter bei ihrem Plan ein Nandusstift zu gründen und suchte nach neuen Möglichkeiten Erkenntnisse zu sammeln. Seit dem spricht er nur noch selten von seinen Ansichten, die er noch vor seiner Abreise, seiner Tante und seinem wenig angetanen Onkel [[Garetien:Wolffried von Weidenhoff|Wolffried von Weidenhoff]] häufig und fieberhaft dargelegt hatte. Während seiner Reisen scheint er jedoch auf den Gebieten seines Interesses große Fortschritte gemacht, aber auch Ansichten entwickelt zu haben, deren zu unbedachte Äußerung gewiss gefährlich werden könnte.
Erst nach dem Ende seiner Ausbildumng im Jahre 1029 BF verließ Edorian Garetien und begann Dere zu bereisen, um die Welt zu sehen und um praktische Erfahrungen zu sammeln. Seine Reisen führten ihn zurest ins Horasreich, das strahlende Zentrum des Nandusglaubens, um die wichtigsten Tempel seines Gottes und das zweijährliche Konzil seiner Kirche zu besuchen. Danach bereiste Edorian den Westen und Nordosten Aventuriens. Während dieser Zeit sah er die darpatische Wildermark und Weißtobrien, wobei er sich Heereszügen und Kommandanten anschloss. Daneben besuchte er das Bornland, Weiden, sowie Teile der Grünen Ebene, die Provinzen am Großen Fluss und den Windhag. Seit seiner Rückkehr im Boronsmond des Jahres 1034 BF half er seiner Mutter bei ihrem Plan ein Nandusstift zu gründen und suchte nach neuen Möglichkeiten der Erkenntnisse. Seit seiner Rückkehr spricht Edorian nur noch selten offen über seine politischen und kosmologischen Überzeugungen, denn er hat auf seinen Reisen nicht nur große Fortschritte auf den Gebieten seines Interesses gemacht, sondern auch Ansichten entwickelt deren unbedachte Äußerung leicht gefährlich werden könnte.


== Nach seiner Rückkehr nach Garetien ==
== Nach seiner Rückkehr nach Garetien ==
Die erhoffte Möglichkeit neue Erfahrungen zu machen bot sich ihm, als er durch eine Unterstützungsbitte des Barons [[Garetien:Felan Rondrik von Schallenberg|von Schallenberg]] an die Kirchen der Zwölfe auf dessen geplante Expedition in die Lande der Tulamiden aufmerksam wurde, die der Bergung einer anscheindend bedeutenden Reliquie des Kaisers Alrik, nämlich - so die Hinweise nicht trügten - seines Panzerhandschuhs dienen sollte. Vom Perainemond des Jahres 1034 bis zum Praios des folgenden Jahres, begleitete Edorian diese Expedition bis zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
Die erhoffte Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln bot sich Edorian, als er durch eine Unterstützungsbitte des Barons [[Garetien:Felan Rondrik von Schallenberg|von Schallenberg]] an die Kirchen der Zwölfe auf dessen geplante Expedition in die Lande der Tulamiden aufmerksam wurde. Vom Perainemond des Jahres 1034 bis zum Praios des folgenden Jahres begleitete Edorian die Alriksritter auf ihrer erfolgreichen Queste zur Bergung eines Panzerhandschuhs Kaisers Alriks.


Nachdem Edorian in Ingerimm des Jahres 1035, für seine Teilnahme an ebendieser Queste mit dem Greifenstern in Silber geehrte wurde, beschloss Edorian sein unstehtes Dasein als reisender Geweihter aufzugeben und seine Ziele nun direkt an den verscheidenen Höfen Garetiens zu verfolgen, wo seine Stimme und sein Rat durch das Gewicht der gerade erhaltenen Ehrung etwas zu bewegen vermochten. Desweiteren wurde er mit dem für ihn als Sohn der Stifterin beinahe obliagatorischen Posten des Subpriors des von seines Mutter gegründeten Nandustiftes im südgarether Sonnegrund geehrt, der jedoch bei einer dermaßen kleinen Klostergemeinde kaum eigentliche Aufgaben mit sich bringt und um wesentlichen als Ehrentitel zu verstehen ist. So hält sich Edorian in jüngester Zeit auch nur noch selten in Gareth auf und dann zumeist als Gast am Hofe des Marktvogtes.
Nachdem Edorian in Ingerimm des Jahres 1035 für seine Teilnahme an der Queste mit dem Greifenstern in Silber geehrte wurde, fasste er den Entschluss sein unstehtes Dasein als reisender Geweihter aufzugeben, um seine Ziele nun von Gareth aus zu verfolgen. Desweiteren wurde er mit der für ihn als Sohn der Stifterin beinahe obliagatorischen Stellung eines Subpriors in dem von seiner Mutter gegründeten Nandustift in Gareth geehrt - was bei einem so kleinen Konvent freilich eher ein Ehrentitel als ein wirkliches Amt darstellt.


== ==
Incognito nach Eslamsgrund gereist wurde Edorian am 30.Efferd 1036 während der Prüfungsfestunruhen festgenommen, als er versuchte vom Balkon des Druckereinhauses Andermann die vorher durch eine Rede des Nandusgeweihten [[Garetien:Marwan Nandrash Alfessir|Marwan Nandrash Alfessir]] aufgebrachte Menge mit einer eigenen Ansprache zu beruhigen. Den größen Teil des folgenden Jahres verbrachte Edorian in Hausarrest auf dem Gerbaldsberg und auf Schloss Morgenfels bei Gareth, bis es im Ingerimm zum Konkordat über das Verbot der Nanduskirche im garetischen Kloster[[Garetien:Hesinde-Kloster St. Ancilla|St. Ancilla]] kam. Während des Konkordats stand Edorian im Schatten des dornseer Nandusgeweihten [[Garetien:Roban Nando Elmenbarth|Roban Nando Elmenbarth]] und agierte eher im Hintergund. Umso mehr traf ihn das Ergebnis des Konkordats und das Verbot der Nanduskirche im Königreich Garetien. Im Verlauf der Verhandlungen begann Edorian zunehmend in Elmenbarth, dessen radikalen und freigeistigen Ansichten er zudem ablehnend gegenübersteht, den Hauptschuldigen für die gegenwärtige Lage der Kirche zu sehen. In Edorians Augen bedarf es einer Umstrukturierung der Kirche und einer engeren Anbidnung an die Spitze des Reiches, etwa durch die Wahls einer garetischen Stimme des Meisters, um Vorfälle wie jene in Eslamsgrund künftig zu vermeiden. Dies wäre jedoch nur in einer offenen Konfrontation mit dem Dornseer Tempelvorsteher und seiner Neugründung in Eslamsgrund möglich, zu der sich Edorian bislang noch nicht durchringen kann. Unschlüssig, wie nun weiter zu verfahren ist, engagierte sich Edorian in den Monden nach dem Konzil bei den Bemühungen, das Rätsel um die Korgonder Reliefteile zu lüften und nahm trotz des Verbotes seiner Kriche im Hesindemond des Jahres 1037 BF am Ersten Konvent der Wissenden in den Mauern des Klosters St. Ancilla teil. Zudem begann er sich in seiner Funktion als abkömmlicher Representant der Garether Nandusstifts wieder verstärkt auf Reisen zubegeben - einerseits um das Stift innerhalb der Kirche und darüber hinaus zu vernetzen, andererseits um innerhalb der Kirche auf die Situation in Garetien hinzuweisen und sich Handlungsempfehlungen von tiefer eingeweihten und politisch erfahreneren Glaubensbrüdern zu holen.
{{Meisterinformation|Text=Während seiners Aufenthaltes im Horasreich knüpfte Edorian von Weidenhoff Kontakte zum Bund der Freidenker und nahm an einigen Logentreffen und Debatten teil. Zwar steht er den im Bund allgemein vertretenen Ansichten offen und aufgeschlossen gegenüber, doch teilt er sie bei weitem nicht alle. Auch wurde Edorian nie förmlich Mitglied der Geheimgesellschaft.


Durch radikalere Mitglieder des Bundes erhielt Edorian Zugang zu unvollständigen Auszügen aus den Chroniken von Ilaris, die sich vor allem mit Argumenten gegen die Unantastbarkeit und Alternativenlosigkeit der Zwölfe beschäftigten: Erlöschen und Wandel der Verehrung verschiedener Gottheiten durch die Zeitalter, Konflickt der 4 kriegerischen Götter Aventuriens im 6. Jh. BF, Shinxirglauben der Bosparanischen Legionäre, Verherung H´Szints und Tsahhs bei den Echsenrassen. Viele der Aussagen des Buches haben Edorian zum Nachdenken angeregt und in ihm in Verbindung mit seinen sonstigen kosmogonischen Studien einige ilaristische Ansichten ausgeprägt. Für die Erkenntnis, dass viele der Inhalte des verbotenen Werkes den Wahrheiten des Liber Enigmarum Nandi ähneln, ist Edorian auf dem Weg der Erkenntnis allerdings noch zu wenig fortgeschritten, lediglich erste Anklänge sind ihm bisher aufgefallen.
== Meisterinformationen ==
{{Meisterinformation|Text=Während seiners Aufenthaltes im Horasreich knüpfte Edorian von Weidenhoff Kontakte zum Bund der Freidenker und nahm an einigen Logentreffen und Debatten teil. Zwar steht er den im Bund allgemein vertretenen Ansichten offen und aufgeschlossen gegenüber, doch teilt er sie bei weitem nicht alle. Entsprechend wurde Edorian nie förmlich Mitglied der Geheimgesellschaft.


Auf Vermittlung von Nandusgeweihten in Vinsalt wurde Edorian mit Griffone da Cavalcanti bekannt, dem er in Arivor seine Aufwartung machte und über mehrere Abende hinweg über das Nandusgefällige Vademecum für dem Mercenario im Speziellen und die Kriegskunst im Allgemeinen fachsimpelte. Beide Gelehrte fanden Gefallen am jeweils anderen und so sie beide noch heute über gelegentliche Briefe Kontakt. Dass sich Hinter Cavalcanti tatsächlich Colonello Nandurio verbirgt weiß Edorian noch nicht mit Sicherheit, ahnt es aber schon seit den ersten Gesprächen.
Durch radikalere Mitglieder des Bundes erhielt Edorian Zugang zu unvollständigen Auszügen aus den Chroniken von Ilaris, die sich vor allem mit Argumenten gegen die Unantastbarkeit und Alternativenlosigkeit der Zwölfe beschäftigten: Erlöschen und Wandel der Verehrung verschiedener Gottheiten durch die Zeitalter, Konflickt der vier kriegerischen Götter Aventuriens im 6. Jh. BF, Shinxirglauben der bosparanischen Legionen, Verehrung H´Szints und Tsahhs bei den Echsenrassen etc. Viele der Aussagen des Buches haben Edorian zum Nachdenken angeregt und in ihm in Verbindung mit seinen sonstigen kosmogonischen Studien einige ilaristische Ansichten ausgeprägt. Für die Erkenntnis, dass viele der Inhalte des verbotenen Werkes den Wahrheiten des Liber Enigmarum Nandi ähneln, ist Edorian auf dem Weg der Erkenntnis allerdings noch zu wenig fortgeschritten. Lediglich erste Anklänge sind ihm bisher aufgefallen.
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Auf Vermittlung von Nandusgeweihten in Vinsalt wurde Edorian mit Griffone da Cavalcanti bekannt, dem er in Arivor seine Aufwartung machte und mit dem er über mehrere Abende hinweg über das Nandusgefällige Vademecum für dem Mercenario im Speziellen und die Kriegskunst im Allgemeinen fachsimpelte. Beide die beiden Gelehrten stehen noch heute in lockerem Briefkontakt. Dass sich Hinter Cavalcanti tatsächlich Colonello Nandurio verbirgt, weiß Edorian noch nicht mit Sicherheit, ahnt es aber schon seit den ersten Gesprächen.
 
Als Subprior ist Edorian mit für die Auswahl der Schüler des Nandusstiftes zuständig. Neben Kindern aus der Weststadt berücksichtigt Edorian gemäß einem von der "Maske" mit seine Mutter geschlossenen Vertrag immer wieder deren Vorschläge. Dabei sucht die Maske aus den Massen der Kinder des Südquartiers geeignete Kandidaten aus und achtet dabei auch darauf, dass die Familien keine anderen Unterweltbanden nahestehen.


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Um während des Konkordats von Sankt Ancilla im Ingerimm des Jahres 1036 an belastende Informationen gegen den Kanzler [[Garetien:Horulf von Luring|Horulf von Luring]] zu kommen, erklärte sich Edorian bereit den ehemaligen Ausbilder der elften Schwadron der KGIA, [[Garetien:Leuhold Salderkeim|Leuhold Salderkeim]], mit Informationen zu versorgen. Eine Verpflichtung, die Edorian als moralisch fragwürdig und belastend empfindet, zumal er sich noch nicht genau darüber im klaren sein kann, wie sich das Verhältnis zu Salderkeim weiter entwickeln wird - zum phexgefälligen Informationshandel zweier Parteien oder zum Abzahlen einer kaum definierten Schuld an einen übermäßig Mächtigen.
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Aktuelle Version vom 2. Oktober 2024, 15:20 Uhr


Anscheinend gemäßigter Nandusgeweihter, hinter dessen moderatem Gebahren einige äußerst gewagte Ansichten verborgen liegen.

Häuser/Familien

Wappen Familie Weidenhoff.svg   

Lehen/Ämter

(keine)

Orden/Kirchen/Bünde

Symbol Nandus-Kirche.svg   

Namen und Anrede:
Voller Name:
Edorian Nandurius von Weidenhoff-Karfenck
Titulatur:
Euer Gnaden
Stand und Lehen:
Stand:
Niederadel
Kirchliche Ränge:
Ämter und Würden:
Ämter:
Subprior der Nandusgkonvents im Stiftes des Lichts der Erkenntnis
Ehrungen:
Träger des Greifensterns in Silber, verliehen anlässlich der göttergefälligen Queste in die Gor-Wüste zu Ehren des ritterlichen Kaisers Alrik
Daten:
Alter:
36 Jahre
Tsatag:
11. Hes 1011 BF
Geburtshoroskop:
Kor, Ucuri, Aves, Schlange
Weihetag:
30. Hes 1028 BF
Familie:
Geschwister:
Sequin (Symbol Tsa-Kirche.svg1010 BF), Edorian Nandurius (Symbol Tsa-Kirche.svg11. Hes 1011 BF)
Erscheinung:
Augen:
graublau
Haare:
dunkelblond
Größe:
170
Hintergründe:
Kurzbeschreibung:
Anscheinend gemäßigter Nandusgeweihter, hinter dessen moderatem Gebahren einige äußerst gewagte Ansichten verborgen liegen.
Briefspiel:
Ansprechpartner:
K.M.


Lebenslauf

Datum Ereignis
9. Phex 1025 BF Beginn des Noviziates am Nandusschrein des Pentagontempel der Hesinde im garether Stadtteil Tempelhöhe
29. Peraine 1027 BF Tod des Vaters
25. und 30 Hesinde 1028 BF Erreichen des 1. Grades der Erkenntnis und Weihe
Winter 1028 BF bis Winter 1029 BF Weiteres Ausbildunghsjahr am Nandusschrein des Garether Pentagontempels
Phex 1029 BF - Firun 1034 BF Aventurienreisen
Boron 1030 BF - Peraine 1030 BF 1. Aufenthalt im Horasreich, Teilnahme am Konzil der Nanduskirche, Erreichen des 2. Grades der Erkenntnis
Rahja 1030 BF - Anfang Boron1034 BF Reisen in West- und Nordostaventurien, hier oft im Gefolge von Kommandanten und Hauptleuten.
Hesinde 1034 BF Rückkehr über Almada nach Gareth und Erlangung des 3. Weihegrades
10. Peraine 1034 BF - 28. Praios 1035 BF Expedition auf den Spuren des Kaisers Alrik
Efferd 1035 BF Ernennung zum Subprior des von seiner Familie gegründeten Nandusstifts in Südgareth
Ingrimm 1035 BF Ehrung mit dem Greifenstern in Silber anlässlich der Teilnahme an der Expedition der Alriksritter auf dem Großen Auenwalder Kabinett des Jahres 1035
Travia 1036 BF - Ingerimm 1036 BF Hausarrest auf Pfalz Gerbaldsberg und Schloss Morgenfels, nach Festnahme in Eslamsgrund
Ingerimm 1036 BF Teilnahme am Konkordat des garetischen Adels zu St. Ancilla über das Verbot der Nanduskriche
Hesinde 1037 BF Teilnahme am Ersten Konvent der Wissenden zu St. Ancilla

Kindheit im westgarether Elternhaus

Edorian hatte gemessen an den Umständen der Zeit eine ruhige Kindheit in der garether Weststadt. Von den Wirren, die Garetien im Zuge des Orkensturms und der Answinkrise erschütterten und auch von den übrigen politischen Verwicklungen dieser Tage blieb sein junges Leben weitgehend unberührt. Lediglich die Schlachten und Geschehnisse des Jahres 1021 BF hinterließen bei ihm einen bleibenden Eindruck. Die glorreichen Siege und derebewegenden Entwicklungen dieser Zeit weckten in ihm die Begeisterung für die Geschichte und die Verteidiger des Reiches.

Schon in jungen Jahren war Edorian gemeinsam mit seinem älteren Bruder, Sequin, im Lesen und Schreiben sowie den Grundzügen des Rechnens unterwiesen worden. Unter der Aegide seiner hesindegeweihten Tante Daria begann er nun seinen Wissensdurst aus Büchern zu stillen. Daneben legte sein Vater Irian großen Wert darauf, dass Edorian, ebenso wie sein älterer Bruder wenigstens die Grundzüge einer adligen Erziehung erhielt und ließ seine Söhne in höfischer Etikette, Heraldik und Fechten unterrichten.

Als Edorian etwas über zwölf Winter zählte, bat er seinen Vater teils selbst durch seine Lektüre darauf gebracht, teils durch seine Tante dafür interessiert um Bosperanounterricht, wofür Irian von Weidenhoff eigens einen mit seiner Schwester gut vertrauten Nandusgeweihten aus Punin zu sich einlud und mehrere Monde als Gast aufnahm. Nachdem sein Lehrmeiste weiter gezogen war, hielt sich Edorian häufig im Tempel der Hesinde, in dessen Bibliothek und vor allem dem dort gelegenen Schrein des Nandus auf. Denn ihm lag das Streben nach persönlicher Welt und Selbsterkenntnis, für das Nandus stand, näher, als die Kultivierung einer Kunst oder Wissenschaft um ihrer selbst und einer fernen Göttin willen.

Edorians Noviziat und neue Perspektiven

So kam es, dass Edorian wenige Wochen nach seinem vierzehnten Tsatag darum bat, sich bei der Bruderschaft des Nandus ins Noviziat begeben zu dürfen - eine Bitte der seine Eltern freudig nachkamen. Die folgenden Jahre in Edorians Leben waren geprägt von Studien und religiösen Unterweisungen, von Disputen und wissenschaftlichen Abhandlungen, aber ebenso von Schenkenabenden mit seinem Mitnovizen Sharban und vom freundlichen Kontakt zu den Novizen und Novizinnen der Hesinde, mit denen die beiden im Tempel viel zu tun hatten.

Insgesamt hätten die Jahre des Noviziats trotz der großen Stoffmengen die glücklichsten in Edorians Leben sein können, wäre nicht das Jahr des Feuers über Gareth gekommen, in dem er neben vielen Bekannten auch seinen Vater verlor. Nachdem ihn diese Nachricht erreichte, verfiel Edorian in tiefe Lethargie, nur um seinen Schmerz danach in hektischer Lesetätigkeit zu ersticken. Er suchte Trost bei den Lehren Borons und kam von diesen zur Philosphie. Auf dieser Grundlage entwickelte Edorian seit dem Jahr des Feuers ein stetig wachsendes Interesse an Kosmologie und Kosmogonie, eine Faszination an der Geschichte der Weltentwicklung bis zurück zur Weltentstehung. Insbesondere bewegte ihn die Frage nach der eigentlichen Natur und dem Wesen der Götter.

Doch das Erleben der Schrecken des Krieges in seinem direkten Umfeld veränderte auch Edorians Sicht auf das Reich und dessen Verteidigung. Er gelangte zu der Überzeigung, dass nur ein schlagkräftiges, stehendes und nach nandusgefälligen Prinzipien geführtes Heer den Bestand des Reiches wahren und dessen Bewohner schützen könnte. Ein solches Heer bedurfte, neben magischer Unterstützung und geitslichem Beistand, aber vor allem ein starkes und unter einem geeigneten Monarchen vereintes Reich. Adlige Partikularinterssen und eigene Adelsstreitmächte dagegen konnten dieses Reich nur schwächen. Solche Ansichten und die damit verbundene verstärkte Hinwendung zur Staats- und Kriegskunst entwickkelten sich nicht von heute auf morgen sondern kamen mit einer erst nur von vagem Interesse gelenkten Lektüre. So begann Edorian neben philosophischer Lektüre zudem verstärkt staatskundliche Werke, Biografien von großen Feldherren und Staatslenkern, sowie Feldzugsberichte zu lesen und verschlang Colonello Nandurios Vademecum für den Mercenario. Immer mehr gelangte er so zu der Einsicht, dass die Zukunft des Reichs gerade nicht durch die Tradition gesichert, sondern nur durch progressive und nandusgefällige Reformen der Reichstruktur nach horasischem Vorbild garantiert werden könnte und hierzu erschien eine Beeinflussung gerade der Mächtigsten in hesindianischem Sinne unumgeänglich.

Doch theoretische Studien und Überlegungen machten im Gegensatz zu vielen anderen der Tempelnovizen für Edorian immer nur einen Teil dessen aus, was er als nandusgefälliges Geweihtenleben erachtete. Gerade die gelegentlichen Besuche in St. Ancilla hatten ihn schon während seiner Ausbildung überzeugt, dass man Welterkenntnis nicht nur aus Büchern, sondern auch durch praktische Erfahrung erreichen konnte, ja musste. Als Novizen fehlten ihm am garether Nandusschrein dazu noch die Möglichkeiten. Daran änderte sich auch mit der Erlangung des ersten Grads der Erkenntnis und seiner Weihe am 30.Hesinde des Jahres 1028 vorerst noch nichts. Vor ihm lag noch ein weiteres Jahr der theoretischen Ausbildung in Gareth, in dem er nur selten einmal mit die Kaiserstadt verließ und mit reisenden Geweihten die übrigen Grafschaften Garetiens besuchte.

Reisen in Aventurien

Erst nach dem Ende seiner Ausbildumng im Jahre 1029 BF verließ Edorian Garetien und begann Dere zu bereisen, um die Welt zu sehen und um praktische Erfahrungen zu sammeln. Seine Reisen führten ihn zurest ins Horasreich, das strahlende Zentrum des Nandusglaubens, um die wichtigsten Tempel seines Gottes und das zweijährliche Konzil seiner Kirche zu besuchen. Danach bereiste Edorian den Westen und Nordosten Aventuriens. Während dieser Zeit sah er die darpatische Wildermark und Weißtobrien, wobei er sich Heereszügen und Kommandanten anschloss. Daneben besuchte er das Bornland, Weiden, sowie Teile der Grünen Ebene, die Provinzen am Großen Fluss und den Windhag. Seit seiner Rückkehr im Boronsmond des Jahres 1034 BF half er seiner Mutter bei ihrem Plan ein Nandusstift zu gründen und suchte nach neuen Möglichkeiten der Erkenntnisse. Seit seiner Rückkehr spricht Edorian nur noch selten offen über seine politischen und kosmologischen Überzeugungen, denn er hat auf seinen Reisen nicht nur große Fortschritte auf den Gebieten seines Interesses gemacht, sondern auch Ansichten entwickelt deren unbedachte Äußerung leicht gefährlich werden könnte.

Nach seiner Rückkehr nach Garetien

Die erhoffte Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln bot sich Edorian, als er durch eine Unterstützungsbitte des Barons von Schallenberg an die Kirchen der Zwölfe auf dessen geplante Expedition in die Lande der Tulamiden aufmerksam wurde. Vom Perainemond des Jahres 1034 bis zum Praios des folgenden Jahres begleitete Edorian die Alriksritter auf ihrer erfolgreichen Queste zur Bergung eines Panzerhandschuhs Kaisers Alriks.

Nachdem Edorian in Ingerimm des Jahres 1035 für seine Teilnahme an der Queste mit dem Greifenstern in Silber geehrte wurde, fasste er den Entschluss sein unstehtes Dasein als reisender Geweihter aufzugeben, um seine Ziele nun von Gareth aus zu verfolgen. Desweiteren wurde er mit der für ihn als Sohn der Stifterin beinahe obliagatorischen Stellung eines Subpriors in dem von seiner Mutter gegründeten Nandustift in Gareth geehrt - was bei einem so kleinen Konvent freilich eher ein Ehrentitel als ein wirkliches Amt darstellt.

Incognito nach Eslamsgrund gereist wurde Edorian am 30.Efferd 1036 während der Prüfungsfestunruhen festgenommen, als er versuchte vom Balkon des Druckereinhauses Andermann die vorher durch eine Rede des Nandusgeweihten Marwan Nandrash Alfessir aufgebrachte Menge mit einer eigenen Ansprache zu beruhigen. Den größen Teil des folgenden Jahres verbrachte Edorian in Hausarrest auf dem Gerbaldsberg und auf Schloss Morgenfels bei Gareth, bis es im Ingerimm zum Konkordat über das Verbot der Nanduskirche im garetischen KlosterSt. Ancilla kam. Während des Konkordats stand Edorian im Schatten des dornseer Nandusgeweihten Roban Nando Elmenbarth und agierte eher im Hintergund. Umso mehr traf ihn das Ergebnis des Konkordats und das Verbot der Nanduskirche im Königreich Garetien. Im Verlauf der Verhandlungen begann Edorian zunehmend in Elmenbarth, dessen radikalen und freigeistigen Ansichten er zudem ablehnend gegenübersteht, den Hauptschuldigen für die gegenwärtige Lage der Kirche zu sehen. In Edorians Augen bedarf es einer Umstrukturierung der Kirche und einer engeren Anbidnung an die Spitze des Reiches, etwa durch die Wahls einer garetischen Stimme des Meisters, um Vorfälle wie jene in Eslamsgrund künftig zu vermeiden. Dies wäre jedoch nur in einer offenen Konfrontation mit dem Dornseer Tempelvorsteher und seiner Neugründung in Eslamsgrund möglich, zu der sich Edorian bislang noch nicht durchringen kann. Unschlüssig, wie nun weiter zu verfahren ist, engagierte sich Edorian in den Monden nach dem Konzil bei den Bemühungen, das Rätsel um die Korgonder Reliefteile zu lüften und nahm trotz des Verbotes seiner Kriche im Hesindemond des Jahres 1037 BF am Ersten Konvent der Wissenden in den Mauern des Klosters St. Ancilla teil. Zudem begann er sich in seiner Funktion als abkömmlicher Representant der Garether Nandusstifts wieder verstärkt auf Reisen zubegeben - einerseits um das Stift innerhalb der Kirche und darüber hinaus zu vernetzen, andererseits um innerhalb der Kirche auf die Situation in Garetien hinzuweisen und sich Handlungsempfehlungen von tiefer eingeweihten und politisch erfahreneren Glaubensbrüdern zu holen.

Meisterinformationen

Meisterinformationen (markieren zum Anzeigen):

Während seiners Aufenthaltes im Horasreich knüpfte Edorian von Weidenhoff Kontakte zum Bund der Freidenker und nahm an einigen Logentreffen und Debatten teil. Zwar steht er den im Bund allgemein vertretenen Ansichten offen und aufgeschlossen gegenüber, doch teilt er sie bei weitem nicht alle. Entsprechend wurde Edorian nie förmlich Mitglied der Geheimgesellschaft.

Durch radikalere Mitglieder des Bundes erhielt Edorian Zugang zu unvollständigen Auszügen aus den Chroniken von Ilaris, die sich vor allem mit Argumenten gegen die Unantastbarkeit und Alternativenlosigkeit der Zwölfe beschäftigten: Erlöschen und Wandel der Verehrung verschiedener Gottheiten durch die Zeitalter, Konflickt der vier kriegerischen Götter Aventuriens im 6. Jh. BF, Shinxirglauben der bosparanischen Legionen, Verehrung H´Szints und Tsahhs bei den Echsenrassen etc. Viele der Aussagen des Buches haben Edorian zum Nachdenken angeregt und in ihm in Verbindung mit seinen sonstigen kosmogonischen Studien einige ilaristische Ansichten ausgeprägt. Für die Erkenntnis, dass viele der Inhalte des verbotenen Werkes den Wahrheiten des Liber Enigmarum Nandi ähneln, ist Edorian auf dem Weg der Erkenntnis allerdings noch zu wenig fortgeschritten. Lediglich erste Anklänge sind ihm bisher aufgefallen.

Auf Vermittlung von Nandusgeweihten in Vinsalt wurde Edorian mit Griffone da Cavalcanti bekannt, dem er in Arivor seine Aufwartung machte und mit dem er über mehrere Abende hinweg über das Nandusgefällige Vademecum für dem Mercenario im Speziellen und die Kriegskunst im Allgemeinen fachsimpelte. Beide die beiden Gelehrten stehen noch heute in lockerem Briefkontakt. Dass sich Hinter Cavalcanti tatsächlich Colonello Nandurio verbirgt, weiß Edorian noch nicht mit Sicherheit, ahnt es aber schon seit den ersten Gesprächen.

Als Subprior ist Edorian mit für die Auswahl der Schüler des Nandusstiftes zuständig. Neben Kindern aus der Weststadt berücksichtigt Edorian gemäß einem von der "Maske" mit seine Mutter geschlossenen Vertrag immer wieder deren Vorschläge. Dabei sucht die Maske aus den Massen der Kinder des Südquartiers geeignete Kandidaten aus und achtet dabei auch darauf, dass die Familien keine anderen Unterweltbanden nahestehen.

Um während des Konkordats von Sankt Ancilla im Ingerimm des Jahres 1036 an belastende Informationen gegen den Kanzler Horulf von Luring zu kommen, erklärte sich Edorian bereit den ehemaligen Ausbilder der elften Schwadron der KGIA, Leuhold Salderkeim, mit Informationen zu versorgen. Eine Verpflichtung, die Edorian als moralisch fragwürdig und belastend empfindet, zumal er sich noch nicht genau darüber im klaren sein kann, wie sich das Verhältnis zu Salderkeim weiter entwickeln wird - zum phexgefälligen Informationshandel zweier Parteien oder zum Abzahlen einer kaum definierten Schuld an einen übermäßig Mächtigen.


Wolfbert Sattler Perainelieb Sattler
Wappen Familie Weidenhoff.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Wolfbert Sattler zu Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg29. Hes 923 BF
Symbol Boron-Kirche.svg11. Rah 995 BF
Wappen blanko.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Yppolita von Weidenhoff
Wappen blanko.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Elwene von Eschenrod
Wappen Familie Weidenhoff.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Cyberian von Weidenhoff (der Ältere)
Symbol Tsa-Kirche.svg15. Ing 963 BF
Symbol Boron-Kirche.svg13. Tsa 1034 BF
Symbol Travia-Kirche.svg6. Ron 986 BF Wappen Familie Eschenrod.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Vistella von Eschenrod-Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg19. Bor 967 BF
Symbol Boron-Kirche.svg9. Tra 1030 BF
(2 Geschwister) Wappen Familie Karfenck.svgKarfenck Trautmann.jpgWappen blanko.svg
Trautmann Karfenck
Symbol Tsa-Kirche.svg960 BF
Symbol Boron-Kirche.svg1029 BF
(3 Geschwister) Wappen Familie Weidenhoff.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Irian von Weidenhoff
Symbol Tsa-Kirche.svg25. Eff 990 BF
Symbol Boron-Kirche.svg29. Tra 1027 BF
Symbol Travia-Kirche.svg12. Ing 1008 BF Wappen Familie Weidenhoff.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Yelinde von Weidenhoff-Karfenck
Symbol Tsa-Kirche.svg3. Eff 992 BF
(1 Geschwister)
Wappen Familie Weidenhoff.svgBild blanko.svgSymbol Nandus-Kirche.svg
Edorian Nandurius von Weidenhoff-Karfenck
Symbol Tsa-Kirche.svg11. Hes 1011 BF
(1 Geschwister)

Chronik

Wappen Alriksritter.svg Ron 1035 BF:
Die Alriksritter bergen in den Höhlen des Tafelberges in der Wüste Gor ein Relikt des Kaisers Alrik.

Wappen Alriksritter.svg 20. Ing 1035 BF:
Alriksquest-Teilnehmer erhalten Greifenstern in Silber.

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1034 BF

Wappen Kloster Ancilla.svg Ein Besuch in St. Ancilla

Zeit: 24. Fir 1034 BF / Autor(en): Bega
Symbol Nandus-Kirche.svg Ein Besuch am Abend

Zeit: 2. Tsa 1034 BF / Autor(en):
Wappen Baronie Puleth.svg Göttliche Zuwendung

Zeit: 8. Per 1034 BF / Autor(en): Lichtbote
Wappen Alriksritter.svg Andere Sitten

Zeit: 20. Rah 1034 BF / Autor(en): Treumunde, Jan, Komtur Lüdegast, Lichtbote
Wappen Alriksritter.svg In den Gassen Rashduls

Zeit: 29. Rah 1034 BF / Autor(en): Treumunde, Jan, Balrik, Komtur Lüdegast

1035 BF

Wappen Alriksritter.svg Mhanadital

Zeit: 7. Pra 1035 BF / Autor(en): Treumunde, Jan, Balrik, Lichtbote
Wappen Alriksritter.svg Höhle der Gefahren

Zeit: 10. Pra 1035 BF / Autor(en): Treumunde
Wappen Alriksritter.svg Spur der Magier

Zeit: 10. Pra 1035 BF / Autor(en): Treumunde
Wappen Alriksritter.svg Wüstensand

Zeit: 10. Pra 1035 BF / Autor(en): Treumunde, Balrik
Wappen Alriksritter.svg Wirbelsturm

Zeit: 10. Pra 1035 BF / Autor(en): Treumunde
Wappen Alriksritter.svg Kammer des Kriegers

Zeit: 10. Pra 1035 BF / Autor(en): Alissa, Nimmgalf von Hirschfurten, Lichtbote
Wappen Alriksritter.svg Queste auf den Spuren des entrückten Königs Alrik
Bericht über die Queste auf den Spuren des entrückten Königs Alrik
Zeit: Ron 1035 BF / Autor(en): Treumunde
Wappen blanko.svg Flucht vor der Geschichte

Zeit: Ron 1035 BF / Autor(en):
Symbol Nandus-Kirche.svg Von hesinde- und phexgefälliger Kunst

Zeit: 3. Ing 1035 BF / Autor(en):
Wappen Alriksritter.svg Ein Hoch auf Kaiser Alrik
Die Alriksritter werden gehrt
Zeit: 12. Ing 1035 BF / Autor(en): Treumunde

1036 BF

Wappen Nandus-Kirche.svg Und wenn es eine Falle ist?

Zeit: 15. Ron 1036 BF / Autor(en):
Wappen Nandus-Kirche.svg Einhorn privatim

Zeit: 28. Eff 1036 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en):
Wappen Nandus-Kirche.svg Mit Phex im Bunde

Zeit: 28. Eff 1036 BF zur abendlichen Tsastunde / Autor(en):
Wappen Nandus-Kirche.svg Den drohenden Brand löschen

Zeit: 30. Eff 1036 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en):
Wappen Nandus-Kirche.svg Worte gegen die Flut

Zeit: 30. Eff 1036 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en):
Trippelwappen2013.svg Trollvisionen

Zeit: 30. Eff 1036 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Hartsteen
Trippelwappen2013.svg Wider Fron und Götter

Zeit: 30. Eff 1036 BF zur mittäglichen Rondrastunde / Autor(en): Hartsteen
Trippelwappen2013.svg Drossel singt

Zeit: 4. Tra 1036 BF zur mittäglichen Rahjastunde / Autor(en): BB
Trippelwappen2013.svg Garetiens neuer Cantzler reist nach Eslamsgrund
Camtzler Horulf reist zum Brennpunkt der Einhornunruhen - nach Eslamsgrund
Zeit: 11. Bor 1036 BF / Autor(en): BB
Wappen Nandus-Kirche.svg Urlaub auf dem Gerbaldsberg - Edorian

Zeit: 12. Bor 1036 BF / Autor(en): BB
Wappen Nandus-Kirche.svg Rückzug ins Nandus-Stift

Zeit: 23. Ing 1036 BF zur nächtlichen Ingerimmstunde / Autor(en): Neli
Wappen Kaiserlich Ochsenblut.svg Nach dem Konkordat

Zeit: Rah 1036 BF / Autor(en): Jan

1037 BF

Wappen Kaiserlich Raulsmark.svg Abends im Boltanzimmer

Zeit: 26. Ron 1037 BF / Autor(en): Oldebor
Wappen Reichsstadt Alt-Gareth.svg Bei der Hinrichtung

Zeit: 26. Ron 1037 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Neli
Wappen Reichsstadt Alt-Gareth.svg Yesatans Geist
Botenartikel über das Ende der Einhornunruhen und die Hinrichtung des Aufrührers Serpolet
Zeit: 26. Ron 1037 BF zur mittäglichen Rondrastunde / Autor(en): BB
Symbol Nandus-Kirche.svg Die Schuld

Zeit: 19. Tra 1037 BF / Autor(en):
Trippelwappen2014.svg Sohn und Mutter

Zeit: 25. Tra 1037 BF / Autor(en):
Trippelwappen2014.svg Göttliche Einigkeit

Zeit: 26. Tra 1037 BF / Autor(en): Bega
Trippelwappen2014.svg Der Maler
Ein Maler, der nicht nur sein Handwerk beherrscht, sondern auch die Kunst des zuhörens
Zeit: 1. Hes 1037 BF / Autor(en): Bega
Trippelwappen2014.svg Speer und Steine

Zeit: Hes 1037 BF / Autor(en): Jan
Trippelwappen2014.svg Nandus ante portas
Edorian von Weidenhoff wird zum Kloster St. Ancilla eskortiert
Zeit: 2. Hes 1037 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Bega
Wappen Nandus-Kirche.svg Ein neues Ziel
Nandurna beschließt nach St. Ancilla zu gehen um das Mysterium der Steine aufzudecken.
Zeit: 2. Hes 1037 BF zur mittäglichen Efferdstunde / Autor(en): Neli
Wappen Baronie Hoellenwall.svg Der Zug der Unzufriedenen 4
Der Baron von Höllenwall zeigt sich mit der Arbeit des Kor-Geweihten zufrieden und schickt ihn mit ein paar Waffentreuen zurück...
Zeit: 14. Hes 1037 BF / Autor(en): Jan, Malepartus
Wappen Kloster Ancilla.svg Draußen im Rauschen
Mol Grimmbart sinniert im Klostergarten
Zeit: 28. Hes 1037 BF / Autor(en): Jan
Wappen Kaiserlich Ochsenblut.svg Schleichende Bestätigung
In Ochsenblut erlangt man langsam Gewissheit.
Zeit: Per 1037 BF / Autor(en): Jan

1039 BF

Wappen Familie Keres.svg Die Ausräucherung des Wespennests
Das Gut von Isppernberg wird gestürmt.
Zeit: 4. Eff 1039 BF zur nächtlichen Traviastunde / Autor(en): Balrik

1040 BF

Trippelwappen2017.svg Edorians Traum
Korgond ruft Edorian von Weidenhoff
Zeit: 20. Tsa 1040 BF zur nächtlichen Praiosstunde / Autor(en): Hartsteen
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