Geschichten:Travias Zorn und Travias Segen - Rangkämpfe: Unterschied zwischen den Versionen

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Als das Scheunentor geöffnet wurde, blendete das Licht die im Schummerlicht sitzende Gruppe.
 
"Hey, waf soll daf? Wer hat die denn eingeladen?"
 
"Benimm dich gefälligst, wenn eine Geweihte den Raum betritt!", wies die junge Frau den etwa 16 Sommer zählenden Jungen zurecht. Er hatte deutlich mehr Haarwuchs als andere in seinem Alter und seine kleinen, aber doch sichtbaren Hauer verrieten eindeutig seine Abstammung.
 
"Ich habe euch lange genug freie Hand gelassen, damit ihr euch an mich gewöhnen könnt. Ich habe euch viel durchgehen lassen, aber, um der Gütigen Willen, verwechselt nicht Nachsicht mit Schwäche!" Drohend baute sie sich zur vollen Größe in dem Tor auf, und mit dem Sonnenschein im Rücken wirkte die doch eher kleine Frau ziemlich imposant.
 
Ein junges Mädchen wisperte: "Bitte, Egbert, vielleicht sollten wir..."
 
"Wir follten garnichtf! Wer ist diefe Perfon denn fon? Eine Geweihte", spöttelte er. "Warum follten wir ihr gehorchen?"
 
"Dummer Junge, ihr sollt mir nicht gehorchen, ihr sollt mit mir daran arbeiten, eine Zukunft zu haben."
 
"Eine Fukunft? Wir? Ha! Wir müffen zufehen, wie wir überleben, wie wir nicht von den normalen Menfen erflagen werden!" Zornig stand der Halbork auf, richtete sich seinerseits zu einer imposanten Größe auf - mehr als 2 Köpfe größer als die Geweihte - und ließ seine Muskeln spielen.
 
"Wie ungezogen! Wenn du meinst, du kannst mir Furcht einflößen, liegst du falsch." Sie ging ohne Angst auf den Hünen zu.
 
"Reipf mich nicht, Weib! Ich könnte dich mit einer Fauft töten."
 
"An Größenwahn mangelt es dir ja nicht, was?", grinste sie spöttisch.
 
Die übrigen Zuschauer hielten den Atem an. Noch nie hatte einer Egbert so die Stirn geboten. Inzwischen pochte eine Ader auf der seinen.
 
"Halt dich nicht zurück, oder hast du Angst, kleiner Ork?", reizte ihre Gnaden ihn weiter. Und das reichte.
 
Egbert stürzte vor und schien sie überrennen zu wollen, doch sie stand schon nicht mehr da. Wütend drehte er um und holte aus. Gewandt wich die junge Frau dem recht grobschlächtigen Schlag aus, zückte jetzt allerdings ihrerseits eine Waffe. Während Egbert blind vor Wut wieder ausholte, setzte seine Gegnerin einen gezielten Schlag auf das Kinn ihres Gegenübers. Dieser schaute ungläubig, als er zusammensackte wie ein nasser Sack Kartoffeln.
 
"Glaskinn, was, Egbert?"
 
Schnaubend richtete sich der Halbork auf. Die Waffe, stellte er erstaunt fest, war ein simples Nudelholz. Fassungslos starrte er darauf.
 
"Steineiche. Solide Handarbeit." Grinsend ließ sie den Blick über den Rest der Bande wandern. "Lektion Nummer eins: unterschätze niemals deinen Gegner."
 
 
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|Titel=Rangkämpfe
|Reihe=Travias Zorn und Travias Segen
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|Vor=Geschichten:Travias Zorn und Travias Segen - Die ein oder andere Lektion
|Zurück=Geschichten:Travias Zorn und Travias Segen - Trautmunde legt los
|Datum=05.03.1036
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Great-l|Melli}}
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 15:50 Uhr

1035 BF, Waisenstift Schwarzensee

Trautmunde erreichte die Scheune und hörte schon von draußen das Gelächter und das unflätige Gerede der Kleinen. Es war an der Zeit, einige Regeln aufzustellen und zu zeigen, wer hier das Sagen hatte. Anders schien es ja nicht zu gehen.

Als das Scheunentor geöffnet wurde, blendete das Licht die im Schummerlicht sitzende Gruppe.

"Hey, waf soll daf? Wer hat die denn eingeladen?"

"Benimm dich gefälligst, wenn eine Geweihte den Raum betritt!", wies die junge Frau den etwa 16 Sommer zählenden Jungen zurecht. Er hatte deutlich mehr Haarwuchs als andere in seinem Alter und seine kleinen, aber doch sichtbaren Hauer verrieten eindeutig seine Abstammung.

"Ich habe euch lange genug freie Hand gelassen, damit ihr euch an mich gewöhnen könnt. Ich habe euch viel durchgehen lassen, aber, um der Gütigen Willen, verwechselt nicht Nachsicht mit Schwäche!" Drohend baute sie sich zur vollen Größe in dem Tor auf, und mit dem Sonnenschein im Rücken wirkte die doch eher kleine Frau ziemlich imposant.

Ein junges Mädchen wisperte: "Bitte, Egbert, vielleicht sollten wir..."

"Wir follten garnichtf! Wer ist diefe Perfon denn fon? Eine Geweihte", spöttelte er. "Warum follten wir ihr gehorchen?"

"Dummer Junge, ihr sollt mir nicht gehorchen, ihr sollt mit mir daran arbeiten, eine Zukunft zu haben."

"Eine Fukunft? Wir? Ha! Wir müffen zufehen, wie wir überleben, wie wir nicht von den normalen Menfen erflagen werden!" Zornig stand der Halbork auf, richtete sich seinerseits zu einer imposanten Größe auf - mehr als 2 Köpfe größer als die Geweihte - und ließ seine Muskeln spielen.

"Wie ungezogen! Wenn du meinst, du kannst mir Furcht einflößen, liegst du falsch." Sie ging ohne Angst auf den Hünen zu.

"Reipf mich nicht, Weib! Ich könnte dich mit einer Fauft töten."

"An Größenwahn mangelt es dir ja nicht, was?", grinste sie spöttisch.

Die übrigen Zuschauer hielten den Atem an. Noch nie hatte einer Egbert so die Stirn geboten. Inzwischen pochte eine Ader auf der seinen.

"Halt dich nicht zurück, oder hast du Angst, kleiner Ork?", reizte ihre Gnaden ihn weiter. Und das reichte.

Egbert stürzte vor und schien sie überrennen zu wollen, doch sie stand schon nicht mehr da. Wütend drehte er um und holte aus. Gewandt wich die junge Frau dem recht grobschlächtigen Schlag aus, zückte jetzt allerdings ihrerseits eine Waffe. Während Egbert blind vor Wut wieder ausholte, setzte seine Gegnerin einen gezielten Schlag auf das Kinn ihres Gegenübers. Dieser schaute ungläubig, als er zusammensackte wie ein nasser Sack Kartoffeln.

"Glaskinn, was, Egbert?"

Schnaubend richtete sich der Halbork auf. Die Waffe, stellte er erstaunt fest, war ein simples Nudelholz. Fassungslos starrte er darauf.

"Steineiche. Solide Handarbeit." Grinsend ließ sie den Blick über den Rest der Bande wandern. "Lektion Nummer eins: unterschätze niemals deinen Gegner."



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5. Eff 1036 BF zur abendlichen Boronstunde
Rangkämpfe
Trautmunde legt los


Kapitel 2

Die ein oder andere Lektion
Autor: Melli