Geschichten:Umzug nach Dreihügeln – Der Geweihte: Unterschied zwischen den Versionen

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Baron Adran von Schmalfurt wanderte mit seiner Perlvögtin Edelgunde Gramhild von Schroffenstein in Richtung des Efferdtempels an der Ange-Furt. Die Junkerin blickte ihn etwas vorwurfsvoll an. „Und woher hätte ich es wissen sollen?“ Mit verschmitzem Lächeln und seiner Pfeife im Mundwinkel antwortete ihr der Baron: „Hättest ja deinen Baron fragen können. Aber jetzt bist ja hier.“ Mit gespielt missmutiger Miene prüfte Gramhild gewissenhaft die Schnürung des Beutels an ihrer Seite, doch dort war alles in Ordnung. Die schönste Flussperle hatte sie nach Adrans Hinweis aus der Steuer-Schatulle herausgesucht und in den kleinen Beutel gesteckt, um sie dem Tempel zu überlassen. „Gibt es denn sonst noch Dinge, die ich wissen und beachten sollte?“ Neben den beiden tollte Bardo, der Schäferhund des Barons, mit den beiden Hündinnen Gramhilds. Dieser Anblick verbesserte die Laune der Vögtin schon etwas.
Baron Adran von Schmalfurt wanderte mit seiner Perlvögtin Edelgunde Gramhild von Schroffenstein in Richtung des [[Greifenfurt:Schmalfurter Efferdtempel|Efferdtempels]] an der Ange-Furt. Die Junkerin blickte ihn etwas vorwurfsvoll an. „Und woher hätte ich es wissen sollen?“ Mit verschmitzem Lächeln und seiner Pfeife im Mundwinkel antwortete ihr der Baron: „Hättest ja deinen Baron fragen können. Aber jetzt bist ja hier.“ Mit gespielt missmutiger Miene prüfte Gramhild gewissenhaft die Schnürung des Beutels an ihrer Seite, doch dort war alles in Ordnung. Die schönste Flussperle hatte sie nach Adrans Hinweis aus der Steuer-Schatulle herausgesucht und in den kleinen Beutel gesteckt, um sie dem Tempel zu überlassen. „Gibt es denn sonst noch Dinge, die ich wissen und beachten sollte?“ Neben den beiden tollte Bardo, der Schäferhund des Barons, mit den beiden Hündinnen Gramhilds. Dieser Anblick verbesserte die Laune der Vögtin schon etwas.


Sie ließen die Furt rechts liegen und wandten sich noch ein wenig südwärts. Kurz vor Erreichen der kleinen geländerlosen Holzbrücke klopfte der Baron seine Pfeife aus. Zusammen mit der Edlen ging er dann über den Steg auf die erste der beiden schmalen Flussinseln, über die der Tempel errichtet worden war. Dort wartende bereits der in blaugrüne Gewänder gehüllte Efferdgeweihte auf die beiden Adligen. „Efferd zum Gruße, Euer Gnaden Nasturion.“ Der Geweihte nickte grüßend und fragte dann recht unverblühmt: „Efferd zum Gruße, Herr Baron. Ist das die neue Vögtin zu Dreihügeln?“, während er sich bereits Gramhild zuwandte, ohne die Antwort des Barons abzuwarten. „Ihr seid spät dran. Ich hatte euch schon vor Tagen erwartet. Geht hinein.“ Er pflückte noch eine spät blühende Seerose aus dem kleinen Tümpel rechter Hand des Tempeleingangs und folgte dann in das Tempelinnere.
Sie ließen die Furt rechts liegen und wandten sich noch ein wenig südwärts. Kurz vor Erreichen der kleinen geländerlosen Holzbrücke klopfte der Baron seine Pfeife aus. Zusammen mit der Edlen ging er dann über den Steg auf die erste der beiden schmalen Flussinseln, über die der Tempel errichtet worden war. Dort wartende bereits der in blaugrüne Gewänder gehüllte Efferdgeweihte auf die beiden Adligen. „Efferd zum Gruße, Euer Gnaden Nasturion.“ Der Geweihte nickte grüßend und fragte dann recht unverblühmt: „Efferd zum Gruße, Herr Baron. Ist das die neue Vögtin zu Dreihügeln?“, während er sich bereits Gramhild zuwandte, ohne die Antwort des Barons abzuwarten. „Ihr seid spät dran. Ich hatte euch schon vor Tagen erwartet. Geht hinein.“ Er pflückte noch eine spät blühende Seerose aus dem kleinen Tümpel rechter Hand des Tempeleingangs und folgte dann in das Tempelinnere.
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Aktuelle Version vom 19. September 2016, 10:47 Uhr

Zeit: Ende Travia 1034 BF

Ort: Schmalfurt an der Ange

Personen:


Baron Adran von Schmalfurt wanderte mit seiner Perlvögtin Edelgunde Gramhild von Schroffenstein in Richtung des Efferdtempels an der Ange-Furt. Die Junkerin blickte ihn etwas vorwurfsvoll an. „Und woher hätte ich es wissen sollen?“ Mit verschmitzem Lächeln und seiner Pfeife im Mundwinkel antwortete ihr der Baron: „Hättest ja deinen Baron fragen können. Aber jetzt bist ja hier.“ Mit gespielt missmutiger Miene prüfte Gramhild gewissenhaft die Schnürung des Beutels an ihrer Seite, doch dort war alles in Ordnung. Die schönste Flussperle hatte sie nach Adrans Hinweis aus der Steuer-Schatulle herausgesucht und in den kleinen Beutel gesteckt, um sie dem Tempel zu überlassen. „Gibt es denn sonst noch Dinge, die ich wissen und beachten sollte?“ Neben den beiden tollte Bardo, der Schäferhund des Barons, mit den beiden Hündinnen Gramhilds. Dieser Anblick verbesserte die Laune der Vögtin schon etwas.

Sie ließen die Furt rechts liegen und wandten sich noch ein wenig südwärts. Kurz vor Erreichen der kleinen geländerlosen Holzbrücke klopfte der Baron seine Pfeife aus. Zusammen mit der Edlen ging er dann über den Steg auf die erste der beiden schmalen Flussinseln, über die der Tempel errichtet worden war. Dort wartende bereits der in blaugrüne Gewänder gehüllte Efferdgeweihte auf die beiden Adligen. „Efferd zum Gruße, Euer Gnaden Nasturion.“ Der Geweihte nickte grüßend und fragte dann recht unverblühmt: „Efferd zum Gruße, Herr Baron. Ist das die neue Vögtin zu Dreihügeln?“, während er sich bereits Gramhild zuwandte, ohne die Antwort des Barons abzuwarten. „Ihr seid spät dran. Ich hatte euch schon vor Tagen erwartet. Geht hinein.“ Er pflückte noch eine spät blühende Seerose aus dem kleinen Tümpel rechter Hand des Tempeleingangs und folgte dann in das Tempelinnere.

Nach der zeremoniellen Übergabe der Flussperle griff seine Gnaden Nasturion seine bereits verschnürte Habe, verabschiedete sich vom Baron und ritt mit der Edlen in Richtung des Dorfes Dreihügeln, um den diesjährigen Flusssegen zu erteilen. Die Hündinnen der Junkerin trotteten dabei brav hinter den Reittieren her, während Bardo mit seinem Herrn wieder zur Burg zurückwanderte.



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25. Tra 1034 BF zur mittäglichen Rahjastunde
Der Geweihte
Die Bestandsaufnahme


Kapitel 5

Der erste Götterlauf
Autor: Gramhild