Garetien:Cyberian von Weidenhoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Cyberian verlebte eine ruhige und weitgehend ungestörte Kindheit auf Gut Weidenhoff. Zusammen mit seiner Schwester [[Garetien:Daria von Weidenhoff|Daria]] war er das Ein-und-Alles seines Vaters und obwohl der vom Kaiserhof arrangierte Traviabund zwischen [[Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere|Wolfbert von Weidenhoff]] und seiner Gemahlin [[Garetien:Yppolita von Weidenhoff|Yppolita]] immer alles andere als herzlich und liebevoll blieb, hatte dies nie Auswirkungen auf die Beziehung Yppolitas zu ihren Kindern. | == Der Erbe einer jungen Herrschaft == | ||
Cyberian verlebte eine ruhige und weitgehend ungestörte Kindheit auf Gut Weidenhoff. Zusammen mit seiner Schwester [[Garetien:Daria Hesindiane von Weidenhoff|Daria]] war er das Ein-und-Alles seines Vaters und obwohl der vom Kaiserhof arrangierte Traviabund zwischen [[Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere|Wolfbert von Weidenhoff]] und seiner Gemahlin [[Garetien:Yppolita von Weidenhoff|Yppolita]] immer alles andere als herzlich und liebevoll blieb, hatte dies nie Auswirkungen auf die Beziehung Yppolitas zu ihren Kindern. | |||
So | So geborgen seine familiere Umgebung für Cyberian auch gewesen sein mag, er bemerkte schnell, dass sein Vater zunehmend in Sorge um seine standesgemäße, ritterliche Ausbildung geriet. Denn lange Zeit fand sich ob des schlechten Rufs der Emporkömlingsfamilie in Adelskreisen kein Ritter dazu bereit, Cyberian als Pagen anzunehmen. Erst im Altert von elf Wintern begann Cyberian seine Ausbildung bei [[Garetien:Belona Rondralieb von Isppernberg|Belona Rondralieb von Isppernberg]]. Schließlich waren es die Aussicht ähnlichgesinnte Verbündete im Umland Rosskuppels zu gewinnen und die Chance den Erben einer solchen Familie in seinem Werdegang maßgeblich zu beeinflussen, die Cyberian doch noch zu seiner Ausbildung verhalfen. Die Erleichterung seines Vaters scheint den Jungen nachhaltig beeinflusst zu haben. Bisher hatte Cyberian bei der Ausbildung unter seinem Vater, nur sehr mäßige Fortschritte gemacht, dagegen aber viel Zeit im Hesindetempel des väterlichen Lehens verbracht. So hatte er sich - beeinflusst durch die hesindianische Tradition des Dorfes - bislang mehr für höffische Literatur, Geschichte und andere geistige Beschäfftigungen als für seine ritterliche Ausbildung interessiert. Doch schon kurz nachdem Cyberian seine Knappschaft begonnen hatte, war die Schwertmutter voll des Lobes für ihren neuen Schützling, der dem Erfolg in den rondraischen Tugenden nunmehr alles andere unterordnete. Wenn Cyberian auch in allen ritterlichen Waffengattungen bald beachtliche Fortschritte vorweisen konnte, lag seine größte Begabung dennoch beim Lanzenreiten. | ||
In den Jahren nach Cyberians Ritterschlag waren sein Name und das Wappenschild der | In den Jahren nach Cyberians Ritterschlag waren sein Name und das Wappenschild der Familie Weidenhoff ein häufiger Anblick auf den hohen Plätzen der Tunierlisten und dass sich das Ansehen des Familie in diesen Jahren in Adelskreisen stetig verbesserte, ist sicher mehr ein Werk Cyberians als seines Vaters, der sich kaum von der Verwaltung seines Gutes losriss. Bezeichnenderweise war für den Traviabund Cyberians mit [[Garetien:Vistella von Eschenrod|Vistella von Eschenrod]] kein jahrelanges Hausieren des Vaters nötig. Die Ehe mit der Tochter einer Nebenlinie des Stadtrittergeschlechts derer von Eschenrod kam schon wenige Jahre nach Cyberians Ritterschlag und nach kurzen Verhandlungen zustande. Die beiden Ehepartner waren sich vorher noch kaum begegnet und es war vor allem Belona von Isppernberg, die einer weiteren Stadtritterfamilie ans Herz legte, den vielversprechenden Erben des Junkers von Weidenhoff eng an die eigene Familie zu binden. | ||
Nach dem Tod [[Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere|Wolfberts von Weidenhoff]] 995 BF | == Der zweite Junker von Weidenhoff == | ||
Nach dem Tod [[Garetien:Wolfbert von Weidenhoff der Ältere|Wolfberts von Weidenhoff]] 995 BF trat Cyberian dessen Nachfolge als Junker zu Weidenhoff an. Er begann sich nun neben der Verwaltung seines Gutes verstärkt seinen hesindegefälligen und literarischen Interessen zuzuwenden, wobei er sich zunehmend aus dem Dasein als Tunierreiter zurückzog. Der Kult von Hesinde, Nandus und deren Alveraniar Rohal in [[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] erfuhr in diesem Jahren große Förderung durch den neuen Junker. Die heutige Ausgestaltung des Hesindetempls mit seinen über die Grenzen des Junkertums hinaus bekannten Deckengemälden gehen auf ihn zurück. | |||
Seinen Kindern [[Garetien:Wolffried von Weidenhoff|Wolffried]], [[Garetien:Sequin von Weidenhoff|Sequin]], [[Garetien:Irian von Weidenhoff |Irian]] und [[Daria Hesindiane vom Weidenhoff| Daria]] widmete | Seinen Kindern [[Garetien:Wolffried von Weidenhoff|Wolffried]], [[Garetien:Sequin von Weidenhoff|Sequin]], [[Garetien:Irian von Weidenhoff |Irian]] und [[Daria Hesindiane vom Weidenhoff| Daria]] widmete sich Cyberian mit der gleichen Fürsorge, die einst sein Vater ihm und seiner Schwester gegenüber an den Tag gelegt hatte und auch er sah sich dabei mit der Frage um die standesgemäße Laufbahn seiner Nachkommen konfrontiert. Für Wolffried, den Ältesten, war die übliche ritterliche Ausbildung nach garetischer Tradition obligatorisch. Während Sequin schon 1003 BF. nach einem Reitunfall verstarb, was seinen Vater für mehrere Monate in tiefster Depression und Lethargie versinken ließ, galt es immernoch die beiden andern Kinder unterzubringen. Gemäß des Grundsatzes, dass der oder die Drittgebohrene in den zwölfgöttlichen Klerus eintritt, wurde Daria schon in jungen Jahren ermutigt, sich mit den Kirchen der Zwölfe vertraut zu machen und selbst eine davon für ihr Noviziat auszusuchen. Beeinflusst von ihrer hesindegfälligen Umbegung wählte sie die Kirche der Hesinde. Für ihren älteren Bruder war eigentlich die Kriegerakademie vorgesehen, doch verliebte Irian sich schon in jungen Jahren Hals über Kopf in [[Garetien:Yelinde von Weidenhoff-Karfenck| Yelinde Karfenck]], eine jüngere Tochter jener bedeutenden garether Patrizierfamilie, die zu dieser Zeit den Bürgermeister der Kaiserstadt stellte. Nachdem Cyberian die [[Garetien: Familie Karfenck|Familie Karfenck]] nach langen Verhandlungen zu einer Heirat bewegen konnte, begann Irian seinen Vater bei der Verwaltung des Lehens zu unterstützen und kümmerte sich unterstütz von seiner Gattin um den Verkauf der Erträge des Junkertums auf den garether Märkten. So begann in den Jahren um die Jahrtausendwende ein allmählicher finanzieller Aufstieg der Familie Weidenhoff. Zudem wuchs die Zahl der Untertanen im Zuge der Krisejahre beträchtlich. Zusätzliche Abgaben und größere Erträge aus der Eigenwirtschaft waren die Folge; verkauft auf den Märkten Garths begannen sie zusehends den Säckel des Junkers und seiner Familie zu füllen. | ||
In seinen letzten Letzten Jahren seines Lebens wurde Cyberian zunehmend durch seinen Körper - nicht aber sein Geist - im Stich gelassen. So fiel die Verwaltung des Gutes mehr und mehr seinem ältesten Sohn, Wolffried, zu, während sich Cyberian - vorallem seit dem Tod seines Drittgeborenen im Jahr des Feuers - immer mehr zurückzog und fast ausschließlich seiner geistigen Erbauung widmete. Lediglich der immer heftiger aufflammende Streit der beiden Zweige der Familie holte das greise Familienoberhaupt noch gelegentlich aus seinem Studierzimmer, auch wenn ihm die zahlreichen Gebrechen und seine zunehmende Entkräftung nur noch selten die Kraft zum Eingreifen ließen. | |||
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Aktuelle Version vom 2. Oktober 2024, 15:07 Uhr
(keine)
Der Erbe einer jungen Herrschaft
Cyberian verlebte eine ruhige und weitgehend ungestörte Kindheit auf Gut Weidenhoff. Zusammen mit seiner Schwester Daria war er das Ein-und-Alles seines Vaters und obwohl der vom Kaiserhof arrangierte Traviabund zwischen Wolfbert von Weidenhoff und seiner Gemahlin Yppolita immer alles andere als herzlich und liebevoll blieb, hatte dies nie Auswirkungen auf die Beziehung Yppolitas zu ihren Kindern.
So geborgen seine familiere Umgebung für Cyberian auch gewesen sein mag, er bemerkte schnell, dass sein Vater zunehmend in Sorge um seine standesgemäße, ritterliche Ausbildung geriet. Denn lange Zeit fand sich ob des schlechten Rufs der Emporkömlingsfamilie in Adelskreisen kein Ritter dazu bereit, Cyberian als Pagen anzunehmen. Erst im Altert von elf Wintern begann Cyberian seine Ausbildung bei Belona Rondralieb von Isppernberg. Schließlich waren es die Aussicht ähnlichgesinnte Verbündete im Umland Rosskuppels zu gewinnen und die Chance den Erben einer solchen Familie in seinem Werdegang maßgeblich zu beeinflussen, die Cyberian doch noch zu seiner Ausbildung verhalfen. Die Erleichterung seines Vaters scheint den Jungen nachhaltig beeinflusst zu haben. Bisher hatte Cyberian bei der Ausbildung unter seinem Vater, nur sehr mäßige Fortschritte gemacht, dagegen aber viel Zeit im Hesindetempel des väterlichen Lehens verbracht. So hatte er sich - beeinflusst durch die hesindianische Tradition des Dorfes - bislang mehr für höffische Literatur, Geschichte und andere geistige Beschäfftigungen als für seine ritterliche Ausbildung interessiert. Doch schon kurz nachdem Cyberian seine Knappschaft begonnen hatte, war die Schwertmutter voll des Lobes für ihren neuen Schützling, der dem Erfolg in den rondraischen Tugenden nunmehr alles andere unterordnete. Wenn Cyberian auch in allen ritterlichen Waffengattungen bald beachtliche Fortschritte vorweisen konnte, lag seine größte Begabung dennoch beim Lanzenreiten.
In den Jahren nach Cyberians Ritterschlag waren sein Name und das Wappenschild der Familie Weidenhoff ein häufiger Anblick auf den hohen Plätzen der Tunierlisten und dass sich das Ansehen des Familie in diesen Jahren in Adelskreisen stetig verbesserte, ist sicher mehr ein Werk Cyberians als seines Vaters, der sich kaum von der Verwaltung seines Gutes losriss. Bezeichnenderweise war für den Traviabund Cyberians mit Vistella von Eschenrod kein jahrelanges Hausieren des Vaters nötig. Die Ehe mit der Tochter einer Nebenlinie des Stadtrittergeschlechts derer von Eschenrod kam schon wenige Jahre nach Cyberians Ritterschlag und nach kurzen Verhandlungen zustande. Die beiden Ehepartner waren sich vorher noch kaum begegnet und es war vor allem Belona von Isppernberg, die einer weiteren Stadtritterfamilie ans Herz legte, den vielversprechenden Erben des Junkers von Weidenhoff eng an die eigene Familie zu binden.
Der zweite Junker von Weidenhoff
Nach dem Tod Wolfberts von Weidenhoff 995 BF trat Cyberian dessen Nachfolge als Junker zu Weidenhoff an. Er begann sich nun neben der Verwaltung seines Gutes verstärkt seinen hesindegefälligen und literarischen Interessen zuzuwenden, wobei er sich zunehmend aus dem Dasein als Tunierreiter zurückzog. Der Kult von Hesinde, Nandus und deren Alveraniar Rohal in Rüstering erfuhr in diesem Jahren große Förderung durch den neuen Junker. Die heutige Ausgestaltung des Hesindetempls mit seinen über die Grenzen des Junkertums hinaus bekannten Deckengemälden gehen auf ihn zurück.
Seinen Kindern Wolffried, Sequin, Irian und Daria widmete sich Cyberian mit der gleichen Fürsorge, die einst sein Vater ihm und seiner Schwester gegenüber an den Tag gelegt hatte und auch er sah sich dabei mit der Frage um die standesgemäße Laufbahn seiner Nachkommen konfrontiert. Für Wolffried, den Ältesten, war die übliche ritterliche Ausbildung nach garetischer Tradition obligatorisch. Während Sequin schon 1003 BF. nach einem Reitunfall verstarb, was seinen Vater für mehrere Monate in tiefster Depression und Lethargie versinken ließ, galt es immernoch die beiden andern Kinder unterzubringen. Gemäß des Grundsatzes, dass der oder die Drittgebohrene in den zwölfgöttlichen Klerus eintritt, wurde Daria schon in jungen Jahren ermutigt, sich mit den Kirchen der Zwölfe vertraut zu machen und selbst eine davon für ihr Noviziat auszusuchen. Beeinflusst von ihrer hesindegfälligen Umbegung wählte sie die Kirche der Hesinde. Für ihren älteren Bruder war eigentlich die Kriegerakademie vorgesehen, doch verliebte Irian sich schon in jungen Jahren Hals über Kopf in Yelinde Karfenck, eine jüngere Tochter jener bedeutenden garether Patrizierfamilie, die zu dieser Zeit den Bürgermeister der Kaiserstadt stellte. Nachdem Cyberian die Familie Karfenck nach langen Verhandlungen zu einer Heirat bewegen konnte, begann Irian seinen Vater bei der Verwaltung des Lehens zu unterstützen und kümmerte sich unterstütz von seiner Gattin um den Verkauf der Erträge des Junkertums auf den garether Märkten. So begann in den Jahren um die Jahrtausendwende ein allmählicher finanzieller Aufstieg der Familie Weidenhoff. Zudem wuchs die Zahl der Untertanen im Zuge der Krisejahre beträchtlich. Zusätzliche Abgaben und größere Erträge aus der Eigenwirtschaft waren die Folge; verkauft auf den Märkten Garths begannen sie zusehends den Säckel des Junkers und seiner Familie zu füllen.
In seinen letzten Letzten Jahren seines Lebens wurde Cyberian zunehmend durch seinen Körper - nicht aber sein Geist - im Stich gelassen. So fiel die Verwaltung des Gutes mehr und mehr seinem ältesten Sohn, Wolffried, zu, während sich Cyberian - vorallem seit dem Tod seines Drittgeborenen im Jahr des Feuers - immer mehr zurückzog und fast ausschließlich seiner geistigen Erbauung widmete. Lediglich der immer heftiger aufflammende Streit der beiden Zweige der Familie holte das greise Familienoberhaupt noch gelegentlich aus seinem Studierzimmer, auch wenn ihm die zahlreichen Gebrechen und seine zunehmende Entkräftung nur noch selten die Kraft zum Eingreifen ließen.
Wolfbert Sattler |
Perainelieb Sattler |
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Wolfbert Sattler zu Weidenhoff 29. Hes 923 BF 11. Rah 995 BF |
Yppolita von Weidenhoff |
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Cyberian von Weidenhoff (der Ältere) 15. Ing 963 BF 13. Tsa 1034 BF |
Wolffried von Weidenhoff 23. Fir 987 BF |
Sequin von Weidenhoff 988 BF 1003 BF |
Irian von Weidenhoff 25. Eff 990 BF 29. Tra 1027 BF |
Daria Hesindiane vom Weidenhoff 17. Phe 997 BF |
Chronik
15. Ing 963 BF:
Geburt von Cyberian von Weidenhoff .
6. Ron 986 BF:
Cyberian von Weidenhoff schließt den Traviabund mit Vistella von Eschenrod.
23. Fir 987 BF:
Geburt von Wolffried von Weidenhoff .
988 BF:
Geburt von Sequin von Weidenhoff .
25. Eff 990 BF:
Geburt von Irian von Weidenhoff .
995 BF:
Cyberian von Weidenhoff wird Junker zu Weidenhoff.
995 BF:
Cyberian von Weidenhoff wird Oberhaupt Familie Weidenhoff.
17. Phe 997 BF:
Geburt von Daria Hesindiane von Weidenhoff .
13. Tsa 1034 BF:
Tod von Cyberian von Weidenhoff .
Briefspieltexte
1034 BF
Auf Gut Weidenhof Zeit: 2. Fir 1034 BF / Autor(en): |
1035 BF
Es möge sich finden ein Prinzliches Paar Zeit: 11. Ing 1035 BF / Autor(en): Hartsteen |
1036 BF
Unerwarteter Besuch Zeit: 5. Eff 1036 BF / Autor(en): |