Geschichten:Dreihügelner Familienangelegenheiten - Botengänge: Unterschied zwischen den Versionen
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So hoffte der Bote, dass ihm die Gäste schnell ein Schreiben für die Junkerin mitgeben würden, damit er noch rechtzeitig vor der Feier wieder im Dorfe einträfe, um bei den Vorbereitungen helfen zu können. Schließlich gab es nicht alle Tage eine Adelshochzeit auszurichten! | So hoffte der Bote, dass ihm die Gäste schnell ein Schreiben für die Junkerin mitgeben würden, damit er noch rechtzeitig vor der Feier wieder im Dorfe einträfe, um bei den Vorbereitungen helfen zu können. Schließlich gab es nicht alle Tage eine Adelshochzeit auszurichten! | ||
Aktuelle Version vom 10. September 2014, 19:57 Uhr
Dreihügeln, Anfang Rondra 1036 BF
Ein Bote verließ eilig mit einer großen Tasche das Gutshaus und nahm sich das große Pferd seiner Herrin. Vorsichtig bestieg er den Wallach, um ihn erst behutsam aus dem Dorfe und dann energischen Schrittes gen Schmalfurt zu lenken. Der hiesige Baron sollte den ersten Brief erhalten, dann würde der Weg ihn weiter nach Weidensee, Schroffenstein und schließlich in die Hauptstadt der Mark führen, um alle Mitglieder des jüngeren Hauses der Familie Keilholtz zu erreichen. Für jeden Jung-Keilhöltzer hatte er eine Botschaft in seiner Tasche, die er persönlich zu überreichen angewiesen war.
Für jeden Adressaten hatte die Junkerin einige persönliche Zeilen gefunden. So stand zum Beispiel im diesem Brief:
Einladung zum Travia-Segen
Der ehrenwerte Ritter Wulfhart von Keilholtz, Vater des Barons Ardo von Keilholtz zu Kressenburg
wird noch heuer am 15. Travia
mit der Edlen Rahjamunde Praioslieb von Schroffenstein-Grünfels, Erbin des Junkertums Dreihügeln
den Traviabund schließen.
Die Zeremonie und die anschließende Feier werden im Kreise der Familie auf Gut Dreihügeln stattfinden.
Ich würde mich über die Nachricht freuen, wann mit Eurer Anreise zu rechnen ist, da ich Euch gern bei dieser Gelegenheit den neusten Wurf meiner Hündin Cella vorstellen möchte.
Selbstverständlich werden auch Pfeifenkraut und Angelköder reichlich zur Verfügung stehen.
geschrieben und gesiegelt von
Edelgunde Gramhild Keilholtz von Schroffenstein
So hoffte der Bote, dass ihm die Gäste schnell ein Schreiben für die Junkerin mitgeben würden, damit er noch rechtzeitig vor der Feier wieder im Dorfe einträfe, um bei den Vorbereitungen helfen zu können. Schließlich gab es nicht alle Tage eine Adelshochzeit auszurichten!