Geschichten:Der Mörder muss warten: Unterschied zwischen den Versionen
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Kaiserlich Ochsenblut, Junkertum Raulsfeld, [[Handlungsort ist::Garetien:Markt Raulsknochen|Dorf Raulsknochen]], 27. Hesinde 1036 BF | |||
Es hatte sich einiges geändert. [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Raula von Sturmfels-Feuerfang|Raula]] saß zusammen mit dem Schreiberling Falk Federling im Arbeitszimmer des Stadthauses ihrer [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Lomena von Sturmfels-Feuerfang|Mutter]] und ging das übliche Prozedere mit ihm durch. Wie so oft in den letzten Monden. Ihre Mutter indes jagte den Mörder ihres Vaters und war deshalb nur noch selten vor Ort. Deshalb besorgte sie immer häufiger, zusätzlich zu ihren Pflichten als Praios-Novizin, die Arbeiten die anfielen für die Verwaltung des Junkertum. Gut dass ihr Vater sie einiges gelehrt hatte, trotzdem litten beide Aufgaben untereinander. Sie war einfach noch zu jung. Und dann die aktuellen, besorgenden Umstände im Kloster… | |||
Dann kam ein Diener in den Raum gerannt, die Etikette beinahe vergessend: „Euer Wohlgeboren, Eure Mutter ist zurück gekehrt, sie wünscht euch zu sehen.“ | |||
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Vor Raula stand eine ausgezerrte, entkräftete Frau, ihre Mutter. Gehüllt in Rüstzeug und Wappenrock und mit grimmigem Gesicht, dunkle Ränder umrahmten ihre Augen. „Wieder nichts. Fast hätten wir ihn gehabt…Ich will alle sehen. Federling, [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Raulafan Brauhus|Raulafan]] und den Rest. Hol sie her, ich berufe hiermit ein Treffen ein.“, war Lomenas unpersönliche, hastige Begrüßung. | |||
„Das wird nicht gehen.“, war Raulas knappe Antwort. | |||
„Wieso? Ich verlange es. Was wird es jetzt schon so wichtiges geben? Sie sollen antraben. Ich muss bald wieder aufbrechen.“, Lomena war ungehalten. | |||
„Nun ja, Mutter, seine Gnaden Raulafan, ist schwer erkrankt, er liegt im Sterben. Es kann sich nur noch um Tage handeln, sagte der Arzt, bis er über das Nirgendmeer geht.“, in diesem Moment sah Lomena die Anstrengung und Belastung die auf ihrer Tochter lastete in deren Gesicht stehen. | |||
„Nicht auch noch Raulafan … Ich muss zu ihm.“, einen kurzen Moment sackte die Junkerin ein. „Aber die Jagd …? Verflucht seist du Praigrimm!“, stieß sie dann gestresst und hasserfüllt hervor. Ein tiefer Seufzer:„Bring mich zu Raulafan. Der Mörder muss warten.“ | |||
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|Titel=Der Mörder muss warten | |Titel=Der Mörder muss warten | ||
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Aktuelle Version vom 16. September 2022, 19:26 Uhr
Kaiserlich Ochsenblut, Junkertum Raulsfeld, Dorf Raulsknochen, 27. Hesinde 1036 BF
Es hatte sich einiges geändert. Raula saß zusammen mit dem Schreiberling Falk Federling im Arbeitszimmer des Stadthauses ihrer Mutter und ging das übliche Prozedere mit ihm durch. Wie so oft in den letzten Monden. Ihre Mutter indes jagte den Mörder ihres Vaters und war deshalb nur noch selten vor Ort. Deshalb besorgte sie immer häufiger, zusätzlich zu ihren Pflichten als Praios-Novizin, die Arbeiten die anfielen für die Verwaltung des Junkertum. Gut dass ihr Vater sie einiges gelehrt hatte, trotzdem litten beide Aufgaben untereinander. Sie war einfach noch zu jung. Und dann die aktuellen, besorgenden Umstände im Kloster…
Dann kam ein Diener in den Raum gerannt, die Etikette beinahe vergessend: „Euer Wohlgeboren, Eure Mutter ist zurück gekehrt, sie wünscht euch zu sehen.“
Vor Raula stand eine ausgezerrte, entkräftete Frau, ihre Mutter. Gehüllt in Rüstzeug und Wappenrock und mit grimmigem Gesicht, dunkle Ränder umrahmten ihre Augen. „Wieder nichts. Fast hätten wir ihn gehabt…Ich will alle sehen. Federling, Raulafan und den Rest. Hol sie her, ich berufe hiermit ein Treffen ein.“, war Lomenas unpersönliche, hastige Begrüßung.
„Das wird nicht gehen.“, war Raulas knappe Antwort.
„Wieso? Ich verlange es. Was wird es jetzt schon so wichtiges geben? Sie sollen antraben. Ich muss bald wieder aufbrechen.“, Lomena war ungehalten.
„Nun ja, Mutter, seine Gnaden Raulafan, ist schwer erkrankt, er liegt im Sterben. Es kann sich nur noch um Tage handeln, sagte der Arzt, bis er über das Nirgendmeer geht.“, in diesem Moment sah Lomena die Anstrengung und Belastung die auf ihrer Tochter lastete in deren Gesicht stehen.
„Nicht auch noch Raulafan … Ich muss zu ihm.“, einen kurzen Moment sackte die Junkerin ein. „Aber die Jagd …? Verflucht seist du Praigrimm!“, stieß sie dann gestresst und hasserfüllt hervor. Ein tiefer Seufzer:„Bring mich zu Raulafan. Der Mörder muss warten.“
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