Geschichten:Willensfreiheit - Freiheit und Macht: Unterschied zwischen den Versionen
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Also sagt Borbarad: Seine notwendigen Bedürfnisse so viel wie möglich selber befriedigen, wenn auch unvollkommen, das ist die Richtung auf Freiheit von Geist und Person. Viele, auch überflüssige Bedürfnisse sich befriedigen lassen, und so vollkommen als möglich, erzieht zur Unfreiheit. | Also sagt [[Hauptakteure sind::Borbaradianer|Borbarad]]: ''Seine notwendigen Bedürfnisse so viel wie möglich selber befriedigen, wenn auch unvollkommen, das ist die Richtung auf Freiheit von Geist und Person. Viele, auch überflüssige Bedürfnisse sich befriedigen lassen, und so vollkommen als möglich, erzieht zur Unfreiheit.'' | ||
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2015, 16:17 Uhr
(Auszüge der Garether Edition von 1036 BF)
Teil I: Freiheit und Macht
Also sagt Borbarad: Seine notwendigen Bedürfnisse so viel wie möglich selber befriedigen, wenn auch unvollkommen, das ist die Richtung auf Freiheit von Geist und Person. Viele, auch überflüssige Bedürfnisse sich befriedigen lassen, und so vollkommen als möglich, erzieht zur Unfreiheit.
Ich bin viele Jahre gewandert und habe viele Orte gesehen. Selbst hinter das eherne Schwert haben mich meine Füße getragen, weil mein Geist und Wille von ihnen gefordert haben weiterzugehen, wo alle anderen stehen blieben. Ich habe in die Tiefe des menschlichen Geistes geschaut, um seine letzten Geheimnisse zu erforschen, aber gefunden habe ich nur Widersprüche und Blendwerk. Dennoch habe ich mein geistiges Auge gezwungen hinzusehen und meinem Geist befohlen zu verstehen. Nur wer bereit ist gegen sich selber hart zu sein und das Unerbittliche zu fordern, der hat den moralischen Anspruch dasselbe auch von seinen Mitmenschen zu fordern. Aber selbst in den unmenschlichsten Gegenden Deres habe ich niemanden gefunden, der eines solchen Anspruches auch nur im Ansatz würdig wäre.
Von welcher Freiheit redet der Nandus-Sohn zu uns in seinem Testament? Er mahnt uns dazu, auf unseren eigenen Füßen zu stehen und uns nicht wie bequeme und verweichlichte Granden in Al’Anfa herumtragen zu lassen. Nicht zu warten, bis ein anderer uns einen Almosen zuwirft, sondern von dem zu leben, was wir selber erreichen können. Ach, wie viel freier sind sogar die Würmer in der Erde, denen es niemals einfallen würde sich zu beklagen, dass ihr Essen schmutzig sei!
Freiheit beginnt schon darin sich zu weigern, auch nur ein einziges Wort aus dem Munde aller Umstehenden aufzunehmen und zu wiederholen. Dasselbe gilt in gleichem Maße für die Philosophie des Meisters über Götter und Dämonen.
I.