Garetien:Ulmia von Weyringhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Ulmia ist als älteste Tochter [[Garetien:Sigman von Weyringhaus|Sigmans von Weyringhaus]] als designierte Erbin des Burggrafenamtes der Raulsmark aufgewachsen. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr war sie von Hauslehrern unterrichtet und von ihrem Vater an die Verwaltung des Gutes [[Garetien:Gut Weyring|Weyring]] - dem Stammsitz der Familie - herangeführt worden. Die ursprünglich für sie vorgesehene Ausbildung an der Kriegerakademie zu Wehrheim hatte sich - buchstäblich - zerschlagen. | |||
Ohnehin sah [[Garetien:Oldebor von Weyringhaus|Burggraf Oldebor]] aber ihre Zukunft eher in der Diplomatie und suchte deswegen Aufgaben, in denen sie ihr politisches Gespür entwickeln konnte. So wurde ihr im zarten Alter von gerade einmal 14 Götterläufen das Amt der Stadtvögtin von Natzungen übertragen. Diesen Posten gab sie erst während des Fehdejahres wieder ab - zunächst aber führte sie die Verhandlungen zur friedlichen Übergabe der Stadt an die Belagerer. Dieses Amt verließ sie offiziell aus freien Stücken anlässlich des ersten Todestages ihres viel zu früh verstorbenen Vaters am 15. Hesinde 1044, um sich auf die größere Aufgabe als künftige Burggräfin vorzubereiten. Dafür blieb ihr viel weniger Zeit als erwartet, denn nur gut ein Jahr später ging auch ihr Großvater zu Boron. | |||
Ihr Talent zur Diplomatie hat sie wohl von ihm geerbt. Sonst schien sie allerdings nicht viel mit dem Burggrafen zu verbinden - seit Ulmia wieder auf Gut Weyring residierte, hatte sie außer zu offiziellen Anlässen kaum ein Wort mit ihm gewechselt. Sehr resolut hatte sie ihm das Versprechen abgerungen, die Wahl ihres Ehegatten selbst treffen zu dürfen. Den Rat ihres Onkels [[Garetien:Roban von Weyringhaus-Rabenmund|Roban]] würde sie in dieser Angelegenheit aber wohl schon beherzigen. | |||
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An dieser Entscheidung des Familienrats war Ulmia nicht beteiligt, weil sie in Natzungen nicht rechtzeitig informiert werden konnte. Aufgrund einer ungeschickten Kommunikation - einer unglücklich formulierten Botschaft per Brieftaube - war bei ihr damals der Eindruck entstanden, dass Oldebor ihren Vater für die Familienehre hätte opfern wollen. Dies trug sie dem alten Burggrafen insgeheim bis zuletzt nach. Auch wenn sie sich dem Erbe und der jahrhundertlangen Tradition der Familie insgesamt verpflichtet fühlt, so will sie doch keinesfalls in den Fußstapfen ihres Großvaters wandeln.}} | |||
Nach dem Tod ihres Großvaters wurde sie zur neuen Burggräfin ernannt, die kaiserliche Kanzlei ließ keine überflüssige Zeit verstreichen. So wurde das seit Rohals Zeiten bestehende Gewohnheitsrecht bekräftigt, dass das Amt der Burggrafen der Raulsmark - eigentlich nicht erblich - an den ältesten Nachkommen der Familie Weyringhaus übergeht. | |||
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Aktuelle Version vom 19. November 2024, 08:56 Uhr
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Ulmia ist als älteste Tochter Sigmans von Weyringhaus als designierte Erbin des Burggrafenamtes der Raulsmark aufgewachsen. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr war sie von Hauslehrern unterrichtet und von ihrem Vater an die Verwaltung des Gutes Weyring - dem Stammsitz der Familie - herangeführt worden. Die ursprünglich für sie vorgesehene Ausbildung an der Kriegerakademie zu Wehrheim hatte sich - buchstäblich - zerschlagen. Ohnehin sah Burggraf Oldebor aber ihre Zukunft eher in der Diplomatie und suchte deswegen Aufgaben, in denen sie ihr politisches Gespür entwickeln konnte. So wurde ihr im zarten Alter von gerade einmal 14 Götterläufen das Amt der Stadtvögtin von Natzungen übertragen. Diesen Posten gab sie erst während des Fehdejahres wieder ab - zunächst aber führte sie die Verhandlungen zur friedlichen Übergabe der Stadt an die Belagerer. Dieses Amt verließ sie offiziell aus freien Stücken anlässlich des ersten Todestages ihres viel zu früh verstorbenen Vaters am 15. Hesinde 1044, um sich auf die größere Aufgabe als künftige Burggräfin vorzubereiten. Dafür blieb ihr viel weniger Zeit als erwartet, denn nur gut ein Jahr später ging auch ihr Großvater zu Boron.
Ihr Talent zur Diplomatie hat sie wohl von ihm geerbt. Sonst schien sie allerdings nicht viel mit dem Burggrafen zu verbinden - seit Ulmia wieder auf Gut Weyring residierte, hatte sie außer zu offiziellen Anlässen kaum ein Wort mit ihm gewechselt. Sehr resolut hatte sie ihm das Versprechen abgerungen, die Wahl ihres Ehegatten selbst treffen zu dürfen. Den Rat ihres Onkels Roban würde sie in dieser Angelegenheit aber wohl schon beherzigen.
Zwischen Ulmia und Oldebor bestand seit der Entführung von Sigman durch Parinor von Borstenfeld ein unausgesprochener und deswegen heimlich schwelender Konflikt. Auf einem Familienrat hatten alle anwesenden Mitglieder der Familie Weyringhaus seinerzeit beschlossen, nicht auf die Forderungen der Entführer einzugehen - weil selbst der damit verbundene Hochverrat keine Garantie dafür gewesen wäre, Sigmans Leben zu retten. Statt dessen machte die Familie die Entführung öffentlich und deckte so die ruchlosen Pläne auf - was es letztlich für Parinor von Borstenfeld attraktiver machte, sich als Sigmans Befreier zu inszenieren. An dieser Entscheidung des Familienrats war Ulmia nicht beteiligt, weil sie in Natzungen nicht rechtzeitig informiert werden konnte. Aufgrund einer ungeschickten Kommunikation - einer unglücklich formulierten Botschaft per Brieftaube - war bei ihr damals der Eindruck entstanden, dass Oldebor ihren Vater für die Familienehre hätte opfern wollen. Dies trug sie dem alten Burggrafen insgeheim bis zuletzt nach. Auch wenn sie sich dem Erbe und der jahrhundertlangen Tradition der Familie insgesamt verpflichtet fühlt, so will sie doch keinesfalls in den Fußstapfen ihres Großvaters wandeln.
Nach dem Tod ihres Großvaters wurde sie zur neuen Burggräfin ernannt, die kaiserliche Kanzlei ließ keine überflüssige Zeit verstreichen. So wurde das seit Rohals Zeiten bestehende Gewohnheitsrecht bekräftigt, dass das Amt der Burggrafen der Raulsmark - eigentlich nicht erblich - an den ältesten Nachkommen der Familie Weyringhaus übergeht.
Ludolf vom Berg | Orungane von Schellenpfort | Hardan von Rathsamshausen | Arlgard von Rathsamshausen | Ingrobold von Ruchin | Mechtessa vom See | Jermorand von Rallerau | Hildegunde vom Berg | ||||||||
Arnaldo Ferbras |
Coris von Weyringhaus 948 BF 991 BF |
Anshold Leuerich vom Berg 15. Per 942 BF 4. Pra 987 BF |
Ulmarde von Rathsamshausen 5. Ron 941 BF 16. Phe 997 BF |
Ehrfried von Ruchin 2. Eff 946 BF 29. Rah 1011 BF |
Haugmine von Ruchin 25. Ing 954 BF 9. Eff 1037 BF | ||||||||||
(2 Geschwister) | Oldebor von Weyringhaus 2. Rah 974 BF 9. Fir 1045 BF |
12. Tra 995 BF | Merisa Maerlind von Rabenmund-Weyringhaus Ron 976 BF |
(3 Geschwister) | Irian von Rathsamshausen 6. Eff 969 BF 22. Bor 1043 BF |
994 BF | Elea von Ruchin auf der Ritzewull 30. Phe 977 BF |
(1 Geschwister) | |||||||
(5 Geschwister) | Sigman von Weyringhaus 22. Ron 999 BF 15. Hes 1043 BF |
Rhodena von Ruchin 16. Per 996 BF |
(2 Geschwister) | ||||||||||||
Ulmia von Weyringhaus 19. Hes 1020 BF |
(2 Geschwister) |
Chronik
19. Hes 1020 BF:
Geburt von Ulmia von Weyringhaus .
1034 BF:
Ulmia von Weyringhaus wird Stadtvögtin der Stadt Natzungen.
1045 BF:
Ulmia von Weyringhaus wird Burggräfin von Kaiserlich Raulsmark.
Briefspieltexte
1034 BF
Geschriebenes und Gesagtes Zeit: Per 1034 BF / Autor(en): |
1043 BF
Abschied vom Erben IV Zeit: 4. Tsa 1043 BF zur abendlichen Boronstunde / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben IX Zeit: 4. Tsa 1043 BF 16:56:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
Abschied vom Erben XII Zeit: 4. Tsa 1043 BF 17:00:00 Uhr / Autor(en): Oldebor |
1044 BF
Das zerfallende Herz Die Perricumer Heerschau wirft ihre Schatten bis in die Goldene Au Zeit: 15. Pra 1044 BF / Autor(en): Bega |
Belagerung der Stadt Natzungen Der Baron von Aldenried belagert Stadt Natzungen Zeit: 10. Tra 1044 BF / Autor(en): Lichtbote |
Die Übergabe von Natzungen Der Baron von Aldenried übernimmt Stadt Natzungen Zeit: 11. Tra 1044 BF / Autor(en): Lichtbote |
1045 BF
Ritter Sharbans Tod und Gedenken Zur Seelenrettung des Ritters Sharban von Sankt Parinor stiftet die Familie einen sehr großen Betrag für den Tempelbau und sendet Novizin und Ritter. Zeit: 19. Rah 1045 BF / Autor(en): BB |
Ein Großfürst und sein Graf Der zukünftige Großfürst regelt die Vergabe von vakanten Lehen Zeit: 19. Rah 1045 BF 21:30:00 Uhr / Autor(en): BB |